Die Göttlichkeit des Irdischen
Herausforderungen eines neuen Bewusstseins
Brigitte Romankiewicz
Dies ist ein Buch gegen die Resignation in einer entheiligten Welt. Es ist in der Hoffnung geschrieben, dass es möglich sein müsste, trotz der immer stärker spürbaren Schatten, welche die Lebensweise der westlichen Menschheit wirft, den Mut nicht sinken zu lassen. Hoffnung, dass das „neue Bewusstsein“ für die elementare Verbundenheit von Mensch, Erde und allen Erscheinungen des Kosmos, das vor Jahrzehnten in vielen Menschen, religiösen und nichtreligiösen, Wissenschaftlern und Laien verstärkt aufleuchtete, in vielen Einzelnen weiterlebt und durch sie gestärkt werden kann. Hoffnung, dass immer mehr Menschen das Göttliche und Geistige in Allem erkennen, in der Lebendigkeit ihrer Mitwelt, in der Schönheit von Erde, Leib, Seele und Geist, so, wie sie uns im nicht manipulierten, unverzweckten Sein begegnen.
Damit verbunden ist der Versuch zu verstehen, welche Haltung, welche Einstellung zu „Mensch, Ding, Erde“ (Erich Neumann), zum „Guten“ und „Bösen“ in der Welt weiterhelfen könnte. Auch zu betrachten, welche Herausforderungen unsere konditionierten Wertungen an uns stellen. Warum wir immer wieder prüfen müssen, wo wir einseitige Urteile pflegen. Und damit vielleicht eine „geborgte“ Identität stabilisieren wollen, die nicht genug Kraft hat für eine integrale, schöpferische Sichtweise – und so einen inneren Wandel verhindert, der auch eine äußere Veränderung in Bewegung bringen kann.