Heterogenität
Zur Konjunktur eines pädagogischen Konzepts
Teresa Budach, Rita Casale, Mechtild Gomolla, Kerstin Jergus, Hans-Christoph Koller, Jens Oliver Krüger, Ralf Mayer, Paul Mecheril, Ludwig A. Pongratz, Annedore Prengel, Kirsten Puhr, Roland Reichenbach, Barbara Rendtorff, Norbert Ricken, Nadine Rose, Sabrina Schenk, Sandra Smykalla, Andrea J. Vorrink, Katharina Walgenbach, Michael Wimmer
In pädagogischen Diskursen erscheint »Heterogenität« derzeit als Zauberformel, die aber viele Fragen offen lässt. Der Band bemüht sich aus bildungsphilosophischer Perspektive um Klärung. Zur Unschärfe des Begriffs »Heterogenität« trägt nicht nur die Vielzahl der Kategorien bei, auf die er verweist wie Leistung, Alter, Geschlecht, Behinderung, soziale Herkunft, Ethnizität. Unklar ist auch, welche philosophischen und gesellschaftstheoretischen Konzepte ihm zugrunde liegen, in welchem Verhältnis zu anderen Termini wie Diversity, Alterität oder Pluralität der Begriff steht. Welche Prämissen und Geltungsansprüche sind mit der Rede von Heterogenität verbunden? Was hat die Bildungs- und Erziehungsphilosophie zur Klärung der Sachfragen beizutragen?