KINO WELT WIEN
EINE KULTURGESCHICHTE STÄDTISCHER TRAUMORTE
Martina Zerovnik
Kinogeschichte ist immer auch eine Geschichte der Stadt, in der sich die Kinos befinden. Als Ballungsraum des sozialen Lebens sind Kinos »Schauplätze«, an denen Geschichten nicht nur erzählt werden, sie werden dort auch geschrieben. Über Wünsche, Hoffnungen und Träume, aber auch Ängste und Sorgen ganzer Generationen verfügend, ist das Kino ein mächtiges Instrument der Unterhaltung und Zerstreuung, der Kunst und Erziehung, der Wirtschaft und Politik. Von den ersten Wiener Schaubuden und Wanderkinos über die Lichtspielpaläste bis hin zum Programmkino und zum Megaplex, von der technischen Sensation über die Propaganda der Stadtpolitik und den Manipulationsapparat der autoritären Regime bis hin zur cinephilen Kultur haben sich über die Jahrzehnte die Funktionen und Aufgaben des Kinos und das Verhältnis der BesucherInnen zu diesem Ort verändert. Davon erzählt KINO WELT WIEN. EINE KULTURGESCHICHTE STÄDTISCHER TRAUMORTE.