Was gibt es in der Kunst zu ,verstehen’? von Oehm,  Stefan

Was gibt es in der Kunst zu ,verstehen’?

Rigorose Reflexionen zum Kunstbegriff

Kunst. Die inflationäre Verwendung des zentralen Terminus technicus
im Kunstdiskurs geht mit einer befremdlichen sprachlichen Sorglosigkeit
einher. Keiner der Beteiligten nimmt eine systematische Begriffsdifferenzierung
vor, um sicherzustellen, dass alle wissen, worüber sie
reden, worüber sie miteinander reden und worüber der Andere redet.
Wie kann ein Verstehen gewährleistet sein, wenn nicht dieses Wissen
gewährleistet ist? Über welchen Begriff ›verstehen‹ reden wir in
der Kunst? Geht es in der Kunst überhaupt darum, etwas zu verstehen
oder verstehen zu geben? Die hier vorliegenden fünf Aufsätze widmen
sich einigen grundsätzlichen Überlegungen, um von diversen liebgewonnenen
Topoi Abschied zu nehmen. Helfen werden Gedanken des
Ethnologen Clifford Geertz, den sein Unbehagen an der mangelnden
begrifflichen Präzision deutender Ansätze zum Konzept der ›Dichten
Beschreibung‹ führte. Des Weiteren jene des Historikers Quentin
Skinner, der den Mythen der Rückprojektion bestehender Konzepte
in die Vergangenheit und historischer Kontinuitäten Einhalt bot. Und
nicht zuletzt des Anthropologen Michael Tomasello, der die Infrastruktur
geteilter Intentionalität als Basis menschlicher Kommunikation
und kooperativen Handelns identifizierte – die Basis dessen, was
wir so gerne Kunst nennen.

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Die Publikation Was gibt es in der Kunst zu ,verstehen’? - Rigorose Reflexionen zum Kunstbegriff von ist bei Königshausen u. Neumann erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Kunst, Kunstdiskurs, Kunstverstehen, Michael Thomasello, Quentin Skinner. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 29.8 EUR und in Österreich 30.7 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!