Betriebswirtschaftliche Strukturen des Versicherungsvertriebs
BVK-Strukturanalyse 2020/2021
Matthias Beenken, Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute e.V. (BVK), Lukas Linnenbrink, Michael Radtke, Andreas Vollmer
Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute e.V. (BVK) erhebt alle zwei Jahre Einkommens- und Betriebsdaten bei den selbstständigen Versicherungskaufleuten.
An der zwischen Dezember 2020 und März 2021 stattgefundenen Befragung haben wieder viele Vermittler teilgenommen – dieses Mal knapp 3.400. Davon gehören 93,4 Prozent der Ausschließlichkeit an. Makler machen 4,6 Prozent Anteil und Mehrfachvertreter zwei Prozent aus. Die Umfrageteilnehmer lieferten detaillierte Auskünfte zu den wirtschaftlichen Kenngrößen und unternehmerischen Strukturen ihrer Betriebe.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie stellen in der diesjährigen Studienauflage einen Schwerpunkt der Untersuchung dar. Die Krise hat auch im Versicherungsvertrieb spürbar ihre Spuren hinterlassen. Der Leser erfährt, wie sich dies niedergeschlagen hat und wie die Vermittler damit umgehen, aber auch, welche positiven Folgen sie sehen und welche neuen Wege sie hinsichtlich ihrer Beratungstätigkeit einschlagen.
Die Analyse auf Basis der BVK-Daten gibt des Weiteren Aufschluss über die Einkommens- und Arbeitssituation im Versicherungsvertrieb in Deutschland. Sie zeigt transparent, wie sich Umsatz- und Kostenstrukturen im Lauf der Zeit verändert haben und wie sich Prozesse im Vermittlerbetrieb gestalten.
Vorgelegt wird die Untersuchung von den Professoren Matthias Beenken, Lukas Linnenbrink und Michael Radtke von der Fachhochschule Dortmund. Sie führen in ihrer Abhandlung nicht nur an, wie die betriebswirtschaftlichen Strukturen des Versicherungsvertriebs aussehen, sondern zeigen auch, wie sich die Effizienz der Betriebe steigern lässt und welche Faktoren sich positiv auf den Gewinn auswirken können. Thematisiert werden Fragen aus den Bereichen Personal, Bestandspflege wie auch Wechselbereitschaft der Vermittler.