Im Focus der Kritik: Die Katholische Kirche und ihre Glaubenslehre
Warum der Vertrauensverlust in die Katholische Kirche nicht aufzuhalten ist
Jürgen Lipki
Kernaussagen:
Die KK ist eine in antiker Zeit entstandene patriarchalische religiöse Vereinigung mit autokratischen – demokratiefeindlichen – Strukturen. Sie verkündet ein irrationales archaisches Gedankengut und eine fortschrittsfeindliche Weltanschauung. Sie trotzt beharrlich allen Bestrebungen zu substantiellen Veränderungen in ihrer Lehre und in ihrer inneren Organisation, m.a.W.: sie ist nicht reformfähig.
Die KK hat im Rahmen ihrer unsäglichen, über viele Jahrhunderte verlaufenen Kriminalitätsgeschichte unermeßliches Leid über die Menschheit gebracht und damit ihre Lehre von der Liebe und Barmherzigkeit Gottes auf schändliche Weise diskreditiert und als bloßes Lippenbekenntnis entlarvt.
Der christliche Wunderglaube verstößt gegen gesicherte naturwissenschaftliche Erkenntnisse, die für uns Menschen das unverzichtbare, sichere Fundament der Orientierung in der Welt sind und ist daher abzulehnen.
Die KK verkündet, Christen könnten im Glauben an die Barmherzigkeit Gottes Trost und Linderung in ihrem Leid auf Erden finden und im übrigen auf ein Leben nach dem Tod hoffen. Sie kann leider diese Versprechen tatsächlich nicht einlösen, weil einerseits Gebete nicht vor Leid bewahren und andererseits – wie allgemein bekannt ist – mit dem Tod unwiderruflich alles endet, was menschliches Leben ausmacht.
Die KK lehrt, die Menschen sollen ein Leben in Demut vor Gott führen, der ‚gesunde Menschenverstand‘ sagt uns: Führe ein selbstbestimmtes Leben entspr. deinen Bedürfnissen und Neigungen [unter Achtung der Rechte deiner Mitmenschen]!
Nicht die christlichen Werte bestimmen heute im wesentlichen unser Bewusstsein, sondern die in der Neuzeit ohne Zutun der Kirche entwickelten humanistischen Werte und Ideale, die unserer Verfassung als Leitprinzipien dienen, vor allem die Unantastbarkeit der Menschenwürde, die allgemeinen Menschenrechte, das Recht auf freie Selbstentfaltung, das Rechtsstaatsprinzip, die Gleichheit vor dem Gesetz, die Gleichberechtigung der Geschlechter u.v.m.
