Die Nächte von Bangkok
Erzählungen
Peter Simon Altmann
Was haben Salzburg und Bangkok gemeinsam? Beides sind Städte für Peter Simon Altmanns Flaneure, die an einem Wendepunkt in ihrem Leben stehen. Sie möchten sich von ihrer Vergangenheit abkehren, erhoffen sich eine bessere Zukunft, als die gegenwärtigen Umstände ihnen zu bieten scheinen. Der Loslösungsprozess von liebgewordenen Menschen und Orten ist teils mit schmerzlichen Trennungen verbunden. In Zwölf Jahre und ein Tag sagt ein Mann einem Land ade, in dem er zwölf Jahre gelebt hat, und lässt seine dortigen Erlebnisse nochmals Revue passieren. In der Erzählung Rejoice! versucht die Hauptfigur bei einer Bergwanderung Klarheit darüber zu gewinnen, warum der Kinderwunsch seiner Freundin in ihm Ängste auslöst und ob er sich nicht von seiner Freundin trennen soll. Bei zwei der insgesamt sieben Erzählungen ist es der Ausbruch der Corona-Pandemie, der das Leben neu überdenken lässt. Aus dem besonderen Blickwinkel seiner sympathischen Einzelgänger und mit seiner gekonnten Komposition aus Sinnlichkeit und Philosophie nimmt Peter Simon Altmann seine LeserInnen auf diese Stadtspaziergänge mit.