Der Ameisenhaufen
Paul Henricks
Erich Mertens ist tot. Er liegt im Wald, nahe dem Ameisenhaufen, dessen Bewohner er so gern beobachtet hat, und die Ameisen kriechen in die große, häßliche Ausschußöffnung in seinem Hinterkopf, als Detlef ihn endlich findet. Detlef Mertens findet noch etwas: Die Aufzeichnungen, die sein Vater für Axel Vries bereitgelegt hatte, ehe er in den Wald ging. Er liest sie; die Blätter enthalten eine Lebensbeichte, die Detlef manches erklärt. Aber es ist zu spät – die Weichen sind gestellt; im Grunde schon gestellt durch jene Ereignisse, die der alte Mertens vor seinem Tod aufgezeichnet hat. Das erkennt Detlef allerdings nicht, und er versucht, sein unredlich erworbenes Wissen gegen Axel Vries auszunutzen – Axel, den er haßt wie nichts sonst auf der Welt; Axel, für den die Niederschrift eigentlich bestimmt gewesen ist und den Detlef jetzt in der Hand zu haben glaubt … Er beschließt, den Feind zu vernichten, und ahnt nicht, daß seine Gleichung verschiedene Unbekannte enthält, die nicht nur Axel Vries zum Verhängnis werden können.