Der (Neo-)Orientalismus als kollektiv-kultureller Diskurs mit identitätsstiftenden Funktionen, Zouheir Soukah, fungiert als singuläre Erinnerungskultur. Diese sorgt für die kulturelle Reproduktion unveränderlicher bzw. imaginärer Bilder über den „orientalischen“ Nachbarn und erschafft so auch ideale und damit kulturell hegemoniale Selbstbilder.
Das Beharren auf einer eigenen – europäischen – kollektiven Identität und die Marginalisierung des orientalischen Anderen sind zwei zentrale Merkmale des alten und neuen Orientalismus. Dabei spielt die Reiseliteratur – als Medium des kollektiven kulturellen Gedächtnisses – eine wichtige Rolle im wechselseitigen Verhältnis von Orientalismus und Erinnerungskultur, das in dem Essay anhand ausgewählter reiseliterarischer Materialien exemplarisch näher betrachtet werden kann.
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Produktinformationen
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ISBN-10
3865693792
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GTIN-13
9783865693792
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Untertitel
Zur Kritik einer singulären Imagination
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Erscheinungstermin
2023-09-14
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Auflage
1
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Sprache
ger
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Genre-Code
1750
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Letzte Bearbeitung
2023-05-18
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Produktart
BA
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Schlüsselwörter
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Verleger
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Genre
Orientalismus als Erinnerungskultur online kaufen
Die Publikation Orientalismus als Erinnerungskultur - Zur Kritik einer singulären Imagination von
Zouheir Soukah ist bei Alibri erschienen.
Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Erinnerungskultur, Identitaet, Orientalismus.
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