Schreibwissenschaft – eine neue Disziplin
Diskursübergreifende Perspektiven
Anke Bosse, Gerd Bräuer, Melanie Brinkschulte, Katrin Burkhalter, Sabine Dengscherz, Sabine E. Dengscherz, Ursula Doleschal, Katrin Girgensohn, Ella Grieshammer, Helmut Gruber, Stefanie Haacke-Werron, Carmen Heine, Birgit Huemer, Dagmar Knorr, David Kreitz, Otto Kruse, Carmen Mertlitsch, Christian Rapp, Angelika Redder, Sandra Reitbrecht, Jennifer Steiner, Annette Verhein-Jarren, Christian Weinzierl, Karin Wetschanow, Ruth Wiederkehr
Der Sammelband widmet sich der Frage, inwiefern sich Schreibwissenschaft für akademische Kontexte als Disziplin etablieren kann. Es kommen dabei WissenschaftlerInnen aus verschiedenen Disziplinen zu Wort, die sich seit Jahren intensiv mit Themen rund um das Schreiben auseinandersetzen.
Das Thema Schreiben ist in allen wissenschaftlichen Disziplinen zentral. Forschende unterschiedlicher Diskursgemeinschaften haben Schreibpraxis und Texte untersucht. Dabei haben sich Bezeichnungen, Konzepte und Forschungsansätze parallel entwickelt. Einerseits bereitet diese Parallelität Schwierigkeiten für die Verständigung über das Schreiben, andererseits kann sie als Gewinn gesehen werden, da sich aus ihr diverse methodische und theoretische Zugänge ergeben, die einander ergänzen. Der Sammelband nimmt diese Perspektivenvielfalt in den Blick und profiliert damit die sich entwickelnde Schreibwissenschaft. Ziel ist es, ein gemeinsames Verständnis einer deutschsprachigen Schreibwissenschaft zu entwickeln, das unterschiedliche Fachrichtungen und Ansätze zusammenführt.