Das Recht der Gewöhnlichkeit
Über populäre Kultur
Kaspar Maase, Anke te Heesen
„Das Recht der Gewöhnlichkeit“ – der Titel dieses Bandes steht für das wissenschaftliche Programm Kaspar Maases und seinen ethnographischen Blick auf die Ästhetiken des Populären. Die hier vorgeschlagene Lesart populärer Kultur stellt nicht Produkte und Medien in den Mittelpunkt, sondern nimmt Ausgang bei den Subjekten und ihren Praktiken. Sie legt symbolisches und leibhaftes Aufbegehren genauso frei wie das genussorientierte Erleben im Alltag – und sie spannt dabei den Bogen von Fragen der Amerikanisierung über die Welt der „Schundliteratur“ bis zur Haltung der Intellektuellen gegenüber dem Populären.