Nicht Furcht, sondern Liebe
Geistliche Lebenskunst mit Mary Ward
Ursula Dirmeier
„Wenn wir meinen, Gott habe uns verlassen, so ist es das Allerbeste, dass wir ihm mit viel Liebe und aus ganzem Herzen so begegnen, als wäre er tatsächlich bei uns gegenwärtig. (.) Ich für meinen Teil habe bei mir beschlossen, dass ich mit der Gnade Gottes niemals die Meinung in mir aufkommen lassen will, dass ich von Gott verlassen sei. Sollte es aber geschehen, dass ich dies denken würde, so wollte ich dennoch mit Liebe und Vertrauen und zugleich in Demut mit ihm reden, als wenn er bei mir wäre.“
Mary Ward (1585–1645)