Entwicklungsbegleitende Versuchstechniken
im Maschinen- und Fahrzeugbau
Bernd Klein
Die heutige Produktentwicklung unterliegt den Zwängen möglichst kurzer Entwicklungszeiten, niedrigerer Kosten und einer hohen Ausführungsqualität. Hierbei verschärfen sich diese Vorgaben laufend. Im Ergebnis erwartet ein Kunde ein Produkt, welches seine Funktionen sicher erfüllt, eine hohe Zuverlässigkeit aufweist und eine lange Lebensdauer erreicht. Diese Ziele lassen sich allein durch konstruktive Maßnahmen gewöhnlich nur schwer erreichen, sondern es bedarf immer öfter einer versuchstechnischen Validierung (DfT). Da Versuche meist zeit- und aufwandsintensiv sind, muss es allgemeines Bestreben sein, die Versuchstechnik zu systematisieren und verstärkt statistisch-methodische Auswerteverfahren (wie Messdatenauswertung, Verteilungsanalyse mit Beschreibungsgrößen, DoE, HALT/HAST / HASS/HASA, Schadensakkumulationshypothesen, Weibull-Analyse etc.) einzusetzen.