Siebenbürgisch-Sächsisches Wörterbuch
Neunter Band: Buchstabe Q - R
Isolde Huber, Stefan Sienerth
Das Siebenbürgisch-Sächsische Wörterbuch erfasst den Gesamtwortschatz der Siebenbürger Sachsen, die seit dem 13. Jahrhundert im Karpatenhochland siedelten, jedoch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und vor allem nach 1989 mehrheitlich die angestammten Gebiete verlassen haben, um nach Deutschland und Österreich, aber auch in die USA und nach Kanada auszuwandern. Das Siebenbürgisch-Sächsische ist eine überwiegend moselfränkisch geprägte Reliktmundart, teilweise auf dem Entwicklungsstand des Mittelhochdeutschen. Die in den Wörterbuchartikeln aufgeführten Beispiele aus der Urkundensprache und die Belegsätze in der Mundart sind sprach- und kulturhistorisch von hohem Interesse. Sie können darüber hinaus als Dokumentation eines im Untergang begriffenen Dialekts gelten. Das Wörterbuch wird seit den fünfziger Jahren im Rahmen einer eigenen Abteilung des Instituts für gesellschaftswissenschaftliche Forschungen der Rumänischen Akademie in Hermannstadt bearbeitet. Es erscheint seit dem Band 6 (Buchstabe L) im Böhlau Verlag.