Burnout bei Sozialarbeitern
Theorie und Interventionsperspektiven.
Georgette Liedtke, Istifan Maroon
„Das Buch gibt Anleitung zur Selbsthilfe und sozialen Unterstützung im sozialen Nahraum, in der Institution und durch Supervision für Betroffene, die bereits genug Problembewusstsein besitzen um an sich arbeiten zu können, aber noch stabil genug sind, um nicht psychotherapeutische Hilfe zu benötigen. Eine Stärke des Buchs ist die konkrete und strukturierte Anleitung zur Selbsthilfe und zur Nutzung sozialer Unterstützung.“ (Wolfgang Widulle, socialnet, 20.05.2009)
„Mit seiner differenzierten Untersuchung empfiehlt sich das Buch vor allem für Betroffene sowie Studierende und Praktizierende der Bereiche Sozialen Arbeit, Psychologie, Pädagogik und Medizin.“ (Soziale Arbeit 3/2009)
„Maroon präsentiert speziell auf die Bedürfnisse von Sozialarbeitern ausgerichtete Behandlungsmethoden. Er zeigt anschaulich, wo sich Betroffene am Arbeitsplatz und privat Unterstützung holen können.“ (Wohlfahrt intern, Ausgabe 09/2010 – „Eine Ampel gegen den Stress“)
„..sehr genau, sensibel und kenntnisreich schildert der Autor die alltäglichen Belastungen im Berufsfeld Sozialer Arbeit, die hier wie dort durchaus ähnlich zu sein scheinen und die ein Burnout bei den Fachkräften verursachen können.“
„Insgesamt […] ist dieses Buch ein ganz wichtiger Beitrag zur Fachdiskussion auch in Deutschland, das hoffentlich hilft, ein Burnout bei den Fachkräften zu verhindern.“ (Irmhild Poulsen (Juventa))
„I enjoyed very much reading „Burnout bei Sozialarbeitern“ and I really understand that there is such a good resonance.“ Prof. Dr. Christoph Steinebach, Director IAP (Institut für Angewandte Psychologie), Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Schweiz.
Der langwierige und sich phasenweise vollziehende Prozess des Burnout findet in individuell unterschiedlichen physischen und emotionalen Symptomen und Verhaltensmustern Ausdruck. Allgemein gekennzeichnet ist er durch den Verlust von Arbeitseffizienz und Motivation, der Sozialarbeiter entwickelt eine zynische und abweisende Grundstimmung seinen Klienten, aber auch der eigenen Arbeit gegenüber.
Die mit Burnout verbundenen Probleme führen besonders zur Desillusionierung. Deshalb ist der Zustand des „Ausgebranntseins“ nicht nur eine persönliche Angelegenheit des Betroffenen, sondern beeinträchtigt auch maßgeblich das berufliche Umfeld: die von ihm als hoffnungslos etikettierten Mandanten und damit nicht zuletzt die Funktionalität der jeweiligen sozialen Institution.
Istifan Maroon sucht in seiner Studie nach Ursachen für dieses Phänomen und bietet Strategien und Modelle, um es zu behandeln oder sogar zu verhindern. Er zeigt Interventionsmöglichkeiten und Behandlungsmethoden für die Bedürfnisse von Sozialarbeitern in den unterschiedlichen Phasen ihrer beruflichen Entwicklung auf. Dabei liegt sein Hauptaugenmerk auf potenziellen Unterstützungssystemen am Arbeitsplatz und im privaten Bereich der Betroffenen.