Der rastlose Sisyphos
Mentalität, Lebensideale und Politik bei den Griechen der Antike
Rainer Bernhardt
Diese transepochale Zusammenschau von Homer bis in die römische Kaiserzeit unternimmt den Versuch, die griechische Politik mit ihrem ständigen Wechsel zwischen Genialität und Selbstzerstörung vor allem aus der griechischen Vorstellungswelt heraus zu begreifen, aus ihrem geistes- und kulturgeschichtlichen Hintergrund. Ein zentraler Aspekt ist dabei die Vorstellung der Griechen von der Verbindung zwischen den einzelnen Staatsformen und den Lebensidealen der Bürger – ein Thema, das heute aktueller ist als je zuvor. Dabei erscheint u. a. das Wesen der athenischen Demokratie in neuem Licht.
Rainer Bernhardt zeichnet eine Geschichte der griechischen Mentalität und ihres Verhältnisses zur praktischen Politik, eine Geschichte der ethischen Werte, der Moral, des Lebensgefühls und der Lebensformen.