Himmlische Reise
Werner Dostal, Marjorie Livingston
Mr. Purdew, ein kleiner Angestellter aus London, macht sich mit seinen zwei erwachsenen Töchtern in einem kleinen Flugzeug auf einen Wochenendbesuch nach Paris. Unterwegs – sie haben schon den Kanal überflogen – stürzt das Flugzeug ab. Er und seine beiden Töchter sind sofort tot, der Pilot stirbt – schwerverletzt – einige Tage später. Außer der älteren Tochter merken sie zunächst nicht, dass sie gestorben sind. Sie finden sich in einer sehr schönen Welt wieder und meinen, sie seien in Frankreich. Sie werden in ein Landgut eingeladen und erleben dort ein paradiesisches Ambiente. Mr. Purdew drängt es zwar zunächst zurück an seinen Arbeitsplatz, aber im Laufe der Zeit gewöhnt er sich an das schöne Leben und schließt Freundschaft mit den Mitbewohnern. Nach vielfältigen Erlebnissen kommen die einzelnen Personen schließlich zu der Gewissheit, gestorben zu sein. Sie tauchen ein in frühere Existenzen, verstehen so nach und nach ihre irdischen Rahmenbedingungen und lernen die Gesetze der jenseitigen Welt und ihre Auswirkungen kennen.
In diesem Roman sind viele Aspekte verarbeitet, die von der aktuellen Jenseitsforschung in ähnlicher Form beschrieben werden. Es wird die sehr individuelle Situation deutlich, in der die Menschen stehen, wenn sie eines plötzlichen Todes sterben und manchmal zunächst überhaupt nicht erkennen, dass sie gestorben sind. Erst so nach und nach wird ihnen die Bedeutung des zurückliegenden Lebens bewusst, die Perspektive wird breiter und das Schicksal deutlicher.