Jägerblut
Anton von Perfall
Ein mächtiges Hirschgeweih wird zum förmlichen Wahrzeichen eines auf ewig unveräußerlichen Jagdrechts der Waldbauern vom Brantenwald. Nur das königliche Staatsrevier bildet einen Korridor mitten hinein, der zu ständigen Reibereien Anlass gibt und zu manchem blutigen Fall im schweigenden Forst führt – der Kirchhof in Brantenwald erzählt reichlich davon! Ein, in seinem geschichtlich beschriebenen Umfeld, authentischer Jagdroman, dessen vollendete Dramatik sich in immer hochspannungsgeladener Atmosphäre entfaltet.
Mit diesem 1907 erstmalig erschienenen Jagdroman ehren wir den großen Jagdschriftsteller Anton Frhr. von Perfall (1853 bis 1912) zu seinem 100. Todestag. Perfall war um die Wende des 19. Jahrhunderts einer der großen Schriftsteller im deutschsprachigen Raum. Neben etwa 30 Romanen und Novellen erschienen 9 Jagderzählungen und 4 Jagdromane, die vorwiegend im Bayerischen und Tiroler Hochland spielen.