Die Hosentaschenfrau
Historisch-biografischer Roman
Helga Eberle
Das kleine Mädchen Katie klettert die drei Stockwerke hoch und schaut erstaunt zu dem großen Küchenfenster hoch. Ihre Mutter schilt sie: „Du rennst mir immer weg, man sollte dich anbinden!“ Mutter und Kind haben ein gespanntes Verhältnis. Das Mädchen wehrt sich schon früh und will so oft wie möglich weg von daheim.
Die Kriegszeit mit Fliegeralarm, Bombardierung von Freiburg und danach die Flucht sind ein wichtiges Thema. Nach dem Krieg wieder in Freiburg ist Katie im St. Ursula und dem Euphemia-Heim der Ursulinen in Oberried glücklich, nicht nur weil sie dort genügend zu essen bekommt.
Der weitere Lebensweg erhält eine Umlenkung von der Schule. Ein großer Schlag für das Mädchen, dessen Berufsziel dadurch scheitert. Es kommen die Jahre der Ausbildung im kaufmännischen Bereich, und die berufliche Tätigkeit in einigen Freiburger Firmen.
Mit 20 Jahren beginnt ein neuer Lebensabschnitt, der mit Schiffsbruch endet. Doch Katie geht nicht unter. Auch wenn die Wellen hochschlagen, das Leben geht weiter und schreibt dazu noch schöne Geschichten, zum Beispiel diese:
Wie sie zur „Hosentaschenfrau“ wird.