L e b e n s k r e i s e
Uwe Martin
Die autobiographische Erzählung setzt ein, als die Nationalsozialisten begannen, ihr Unwesen zu treiben. Der Erzähler erlebt Hamburgs Vernichtung während des Zweiten Weltkriegs, wird als Luftwaffenhelfer eingezogen und gerät drei Jahre lang in sowjetische Gefangenschaft. Nach seiner Entlassung studiert er Musikwissenschaft, Philosophie, Germanistik und Soziologie in Göttingen, beginnt anschließend eine über dreißigjährige Laufbahn beim Goethe-Institut, dem deutschen Kulturinstitut im Ausland. Diese führt ihn als Kulturvermittler in neun Länder. Erzählt wird von Lebensumständen und fremden Kulturen, die den Blick auf das Eigene weiten.