Migranten als Zielgruppe?
Beiträge zur Medienrezeptionsforschung und Programmplanung. 13. Konferenz "Trialog der Kulturen" in Kooiperation mit dem amerikanischen Generalkonsulat
Stephanie Hohn, Roland Löffler
Rund 15 Millionen Menschen in Deutschland haben eine Migrationsgeschichte. Das stellt die Gesellschaft vor große Herausforderungen – auch die Medien. Sie können, wie die internationale Medienrezeptionsforschung belegt, durch die Art der Berichterstattung Vorbehalte verstärken oder Integration fördern.
Das Thema beschäftigt Programmplaner und Journalisten gleichermaßen. Medienmacher, Politiker und Wissenschaftler aus Deutschland und den USA diskutieren folgende Fragen: Inwiefern sind Migranten für die Fernsehplaner eine relevante Zielgruppe? Wie wirken sich die Unterschiede zwischen dem öffentlich-rechtlichen und dem privaten Rundfunk aus? Warum sind Casting-Shows bei Migranten so beliebt? Wie gehen die Medien mit ihrer besonderen Verantwortung im Hinblick auf diese Zielgruppe um?
Die Herbert Quandt-Stiftung engagiert sich seit über zehn Jahren im „Trialog der Kulturen“, um die Verständigung zwischen Judentum, Christentum und Islam zu fördern. Der Band basiert auf der 13. „Trialog der Kulturen“-Jahreskonferenz in Bad Homburg, die in Kooperation mit dem Amerikanischen Generalkonsulat Frankfurt/Main stattfand.