Opfer und Ritus
Kommunikationstheoretische Untersuchungen
Ulrike Dahm
Trotz zahlreicher Theorien und Untersuchungen zu Ritualen und Opferpraxis fordert das Thema immer wieder neue Ansätze heraus. Ulrike Dahm begreift den Ritus als ein handlungsorientiertes Kommunikationsmedium, das nicht an die gesprochene Sprache gebunden ist. Ähnliches gilt für das Opfer, das – so die Untersuchung – durch seine Nähe zur Güterproduktion einen eigenen Wirtschaftstypus begründet, der sich auch in nicht rituell geprägten Ökonomien herausgebildet hat.