Videografie in der ästhetischen Bildungsforschung
Oliver M Reuter
Visuelles Datenmaterial gewinnt auch in Form videografischer Daten in der qualitativ empirischen Forschung zunehmend an Präsenz. Vor allen Dingen zur Erforschung ästhetischer Bildungsprozesse verspricht videografiertes Datenmaterial, detailliert Aufschluss über beobachtbare Vorgänge sowie über Spezifika selbst initiierter ästhetischer Praxis mit digitalen Medien zu geben.
Die Bandbreite videografischer Daten reicht vom Videotagebuch und selbst gedrehten Film über Datenmaterial aus Beobachtungsprozessen bis hin zur Aufzeichnung von Interviews.
Anhand von Ausschnitten eigener Forschungen des Autors werden methodische Fragestellungen und mögliche Lösungen zur Transkription und Analyse besprochen sowie exemplarisch schrittweise dargestellt. Beispielhaft werden angeführt:
• Videografische Dokumente
• Videografie als Instrument innerhalb systematischer Beobachtung; dabei: • Segmentierungsanalyse, • Positionsanalyse
• Videografierte teilnehmende Beobachtung
• Videografie innerhalb triangulativer Forschungsansätze