Algorithmenbasiertes Monitoring der Intensivbeatmung mittels elektrischer Impedanztomografie
Peter Kremeier, Sven Pulletz, Christian Woll
Mit der elektrischen Impedanztomografie steht erstmalig eine bettseitige Methode zur Verfügung, mit der die regionale Lungenfunktion nichtinvasiv und ohne Strahlenbelastung zuverlässig bestimmt werden kann. Im Gegensatz zu anderen medizinischen Bildgebungsverfahren werden bei der EIT Körperfunktionen anstelle von Körperstrukturen dargestellt. Die Echtzeitbilder, sowie die EIT-basierten speziellen Lungenfunktionsparameter, unterstützen den Kliniker bei der regelmäßigen Evaluation der veränderlichen Lungensituation und der Anpassung der Beatmung an die individuellen Bedürfnisse des Patienten. Sie unterstützt somit die Umsetzung der lungenprotektiven Beatmung, der therapeutischen Lagerung und des Weanings.
Mit dem vorliegenden Werk wollen wir Sie, liebe Leser, bei der Interpretation der reichhaltigen EIT-Informationen unterstützen. Anhand von einfachen Entscheidungsdiagrammen wird schrittweise und nachvollziehbar die Beurteilung der funktionellen Bildgebung beschrieben und mögliche Ursachen für die jeweiligen Befunde sowie entsprechende Therapiemaßnahmen aufgezeigt. Vielfältige Grafiken und ergänzende Informationen unterstützen das Verständnis.