Aktualisiert: 2023-06-13
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Aktualisiert: 2023-06-13
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"In der Tat gab es wohl wenig Menschen, die auf ein so wildbewegtes und abenteuerliches Leben zurückblicken konnten."
Rudolf Rocker, deutscher Publizist und Anarchist (1873–1958)
Von der sowjetischen Geschichtsschreibung zum Mörder und Banditen degradiert, von den Anarchisten in aller Welt als Held, als ukrainischer Che Guevara verherrlicht, hat Nestor Machno (1888-1934), der Führer der legendären Volksbewegung und Bauernarmee Machnowtschina, den Ausgang des russischen Bürgerkriegs entscheidend beeinflusst. Unter der schwarzen Fahne der Anarchie führte Machno von 1918 bis 1921 einen kompromisslosen Partisanenkrieg gegen Alle – gegen Anhänger des Zaren, Bolschewiken, ukrainische Nationalisten, deutsche und österreich-ungarische Truppen – und für die kollektive Selbstverwaltung der Bauern und Arbeiter in einer herrschaftsfreien staatenlosen Gesellschaft.
Aus Memoiren, Berichten, Verhörprotokollen und Briefen von Zeitzeugen hat Mark Zak ein vielstimmiges Porträt des überlebensgroßen Bauernführers zusammengestellt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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"In der Tat gab es wohl wenig Menschen, die auf ein so wildbewegtes und abenteuerliches Leben zurückblicken konnten."
Rudolf Rocker, deutscher Publizist und Anarchist (1873–1958)
Von der sowjetischen Geschichtsschreibung zum Mörder und Banditen degradiert, von den Anarchisten in aller Welt als Held, als ukrainischer Che Guevara verherrlicht, hat Nestor Machno (1888-1934), der Führer der legendären Volksbewegung und Bauernarmee Machnowtschina, den Ausgang des russischen Bürgerkriegs entscheidend beeinflusst. Unter der schwarzen Fahne der Anarchie führte Machno von 1918 bis 1921 einen kompromisslosen Partisanenkrieg gegen Alle – gegen Anhänger des Zaren, Bolschewiken, ukrainische Nationalisten, deutsche und österreich-ungarische Truppen – und für die kollektive Selbstverwaltung der Bauern und Arbeiter in einer herrschaftsfreien staatenlosen Gesellschaft.
Aus Memoiren, Berichten, Verhörprotokollen und Briefen von Zeitzeugen hat Mark Zak ein vielstimmiges Porträt des überlebensgroßen Bauernführers zusammengestellt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Aufbruch, Feminismus, Frauengeschichte und Revolution sind Themen, die das Leben und Wirken der Sozialwissenschaftlerin und Historikerin Gisela Notz durchziehen. Als Wissenschaftlerin und Aktivistin war sie Teil verschiedener sozialer Bewegungen. Gisela Notz vertritt bis heute kämpferisch Themen der Frauen- und Geschlechtergeschichte und der sozialen Befreiung. Dabei schafft sie auf vielfältige Weise Verbindungen zwischen Theorie und Praxis. Zum 80. Geburtstag von Gisela Notz skizzieren die Autor:innen in diesem Band das breite Themenspektrum ihrer Arbeit. Die Begegnungen mit Gisela Notz zu Fragestellungen, die uns alle berühren, regen zum Weiterdenken an. Entstanden ist diese Textsammlung, die Lust auf Gisela Notz‘ Schaffen macht und zugleich ein Dank und eine Würdigung für ihre unermüdliche Arbeit ist!
Aktualisiert: 2022-04-30
Autor:
Bini Adamczak,
Riccardo Altieri,
Vera Bianchi,
Rebekka Blum,
Susanne Boehm,
Marcel Bois,
Pia Garske,
Mareen Heying,
Bernd Hüttner,
Gregor Kritidis,
Christiane Leidinger,
Gundula Ludwig,
Christiane Mende,
Markus Mohr,
Yves Müller,
Inga Nüthen,
Janette Otterstein,
Anna Schiff,
Len Schmid,
Uwe Sonnenberg
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Dieses Buch plädiert dafür, Solidarität nicht nur als bloße Parteinahme für die Gleichen und Ähnlichen zu fassen. Entscheidend ist vielmehr die Frage, wie Solidarität auch mit denjenigen möglich ist, mit denen wir nicht gemeinsame Erfahrungen, das Geschlecht und die Herkunft teilen.
Unbedingt ist diese Solidarität, weil sie weder die geteilte Zugehörigkeit zu einer Gruppe zu ihrer Bedingung macht, noch ein bloßes Tauschgeschäft mit Kosten-Nutzen-Abwägung ist. Darüber hinaus ist Solidarität auch im Sinne einer Dringlichkeit unbedingt: Wir brauchen mehr solidarische Beziehungen im Kampf für eine gerechte Gesellschaft!
Der Sammelband bietet vielfältige Einblicke in die theoretischen Debatten, diskutiert Beispiele praktizierter Solidarität und ist darüber hinaus ein eindringliches Plädoyer für eine solidarische Gesellschaft, für eine radikale Solidarität unter Ungleichen, für eine unbedingte Solidarität.
Aktualisiert: 2023-04-05
Autor:
Bini Adamczak,
Brigitte Bargetz,
Alexander Behr,
Torsten Bewernitz,
Paul Buckermann,
Jana Günther,
Friederike Habermann,
Sabine Hark,
Rahel Jaeggi,
Serhat Karakayali,
Jens Kastner,
Stefanie Kron,
Stefania Maffeis,
Monika Mokre,
Cara Röhner,
Alexandra Scheele,
Silke Schneider,
Lea Susemichel,
Silke van Dyk
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SoS (Soft Solidarity) wurde von Nataša Ilic und Solvej Helweg Ovesen als Anknüpfung an die Ausstellungs- und Diskursreihe POW und UP in der Galerie Wedding konzipiert. In Berlin lebende Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen waren eingeladen, um einen Dialog über Solidarität in Form von Ausstellungen, Performances und Vorträgen zu entwickeln. Wie und mit wem oder was zeigen wir uns solidarisch? Und wie kann dies in Berlin und in der Welt aussehen? Diese Fragen standen 2020 im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe von SoS Assembly und wurden um wichtige Reflexionen und Perspektiven in der Zeit der COVID-19-Pandemie erweitert.
Künstler*innen:
Ana Alenso, Rüzgâr Buski, Alice Creischer, Burak Delier, Ieva Epnere, Runo Lagomarsino, Ada Van Hoorebeke, Okka-Esther Hungerbühler, Julian Irlinger, Rajkamal Kahlon, Cosima zu Knyphausen, Marina Naprushkina, Antoinette Yetunde Oni, Dane Komljen, Katrin Winkler, kate-hers RHEE, Konstanze Schmitt, Sissel Tolaas, Peter Voss-Knude
Aktualisiert: 2022-03-03
Autor:
Bini Adamczak,
Ana Alenso,
Rüzgâr Buski,
Alice Creischer,
Maria do Mar Castro Varela,
Övül Ö. Durmusoglu,
Saraya Gomis,
Solvej Helweg Ovesen,
Nataša Ilic,
Julian Irlinger,
Rajkamal Kahlon,
Gerhild Komander,
Marie-Christin Lender,
Ewa Majewska,
Ute Müller-Tischler,
Marina Naprushkina,
Kathrin Pöhlmann,
Malte Roloff,
Melanie Roumiguière,
Konstanze Schmitt,
Jan Tappe,
Peter Voss-Knude
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Aktualisiert: 2021-03-15
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›Materialize‹ bedeutet manifestieren, verstofflichen, gegenständlich machen. Der Sammelband macht daher Kontroversen und aktuelle Herausforderungen feministischer Theorie und Praxis sichtbar.
Feministische Themen sind im Mainstream angekommen: Das Aufbegehren gegen Sexismus wird zunehmend salonfähig, Feminismus verkauft sich nicht nur auf T-Shirts und Frauenförderung und Gleichstellung sind Anliegen staatlicher Politik. Dieser Erfolg ist genauso begrüßenswert wie ambivalent, da soziale Ungleichheit durch die Zurichtungen kapitalistischer Verwertungslogik ausgeblendet oder sogar verschärft wird.
Vor diesem Hintergrund fragen wir nach den Herausforderungen und den Kontroversen emanzipatorischer Politik und Theorie, die sich gegen die Vereinnah
Aktualisiert: 2023-04-05
Autor:
Bini Adamczak,
Lucia Artner,
Friederike Beier,
Lisa Yashodhara Haller,
Lea Haneberg,
Fabian Hennig,
Gudrun-Axeli Knapp,
Verena Letsch,
Meret Matthes,
Isabell Merkle,
Anna Stiede,
Juliana Moreira Streva,
Andrea Trumann
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Wie gelingt Solidarität auch ohne geteilte Erfahrungen und womöglich gar ohne gemeinsame Interessen?
Aktualisiert: 2022-02-11
Autor:
Bini Adamczak,
Brigitte Bargetz,
Alexander Behr,
Torsten Bewernitz,
Paul Buckermann,
Jana Günther,
Friederike Habermann,
Sabine Hark,
Rahel Jaeggi,
Serhat Karakayali,
Jens Kastner,
Stefanie Kron,
Stefania Maffeis,
Monika Mokre,
Cara Röhner,
Alexandra Scheele,
Silke Schneider,
Lea Susemichel,
Silke van Dyk
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Nach dem zwischenzeitlich verkündeten »Ende der Geschichte« und dem Wegfall des Kommunismus versprach ein alternativlos gewordener Kapitalismus der freien Märkte Wohlstand und Glück für alle. Seit der Finanzkrise von 2008 gerät diese Form der Ökonomie und der gesellschaftlichen Ideologie zunehmend in eine Glaubwürdigkeitskrise. Statt Freiheit der Lebensentwürfe machen sich Angst und Verunsicherung breit.
Widerspruch 73 stellt die Frage nach den unter den Bedingungen eines kranken und krank machenden Kapitalismus lebenden Subjekten. Welchen Ausweg gibt es aus scheiternden Identitätskonstruktionen, aus Angst und Individualisierung in einer durchökonomisierten Gesellschaft? Die Beiträge handeln von Solidarität und Widerstand, von depressiven Erfahrungen, flexibilisierten Arbeits- und Lebensformen und von Antworten auf die Klimakrise. Sie spüren Hoffnungen, Beziehungsangeboten und Zukunftsvorstellungen nach, die über die ahistorische neoliberale Alternativlosigkeit hinausweisen.
Aktualisiert: 2019-11-29
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Wie lässt es sich - jetzt! - 25 Jahre nach dem Ende der Geschichte über das Ende der Vorgeschichte, über Kommunismus schreiben, ohne der Lächerlichkeit eines ohnmächtigen Pathos zu verfallen? Kritische Kritik + Negation der Negation? Aber: sollte sich der Kommunismus auf übelgelaunte Negation beschränken, ohne Traum und Sexappeal? Es bedarf einer kinderleichten Sprache um ein kommunistisches Begehren zu erfinden. »Den Kommunismus machen: das kann ja wohl nicht so schwer sein.«
KOMMUNISMUS ist für alle da. Einsteigerinnen und solche, die schon immer an diesem verflixten Fetischkapitel verzweifelt sind: Artisten der Negation, praktische Kritikerinnen und jene, denen das falsche Ganze einfach als zu farblos erscheint. Die kleine Geschichte erweist den Kommunismus gänzlich unzeitgemäß als das wunderlich Einfache + Schöne. Sie folgt einem kommunistischen Begehren: dass endlich alles anders wird.
In ihrem Nachwort skizziert die Autorin die historischen und theoretischen Koordinaten der Konstruktion eines kommunistischen Begehrens.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Der vorherrschende Umgang mit Stalinismus und Realsozialismus zielt auf die grundsätzliche Delegitimierung der kommunistischen Idee. Doch der Verweis auf diesen instrumentellen Charakter darf die kritische Auseinandersetzung der Linken mit ihrer Geschichte nicht verstellen.
Gerade an ihr ist es, den Widerspruch zwischen Realsozialismus und einer emanzipatorischen Gesellschaft aufzuzeigen und sich zu fragen, wie aus der Idee des Kommunismus die Praxis von Unterdrückung und Terror wurde. Für eine Linke, die sich die Befreiung des Menschen auf die Fahnen geschrieben hat, ist diese Auseinandersetzung unabdingbar.
Vor diesem Hintergrund repräsentieren die Beiträge im vorliegenden Sammelband verschiedene Perspektiven der Kritik. Gemein ist ihnen dabei die Hoffnung auf eine emanzipatorische Politik, die aus den Erkenntnissen über die linke Vergangenheit die richtigen Lehren zieht.
Aktualisiert: 2023-04-05
Autor:
Bini Adamczak,
Diethard Behrens,
Ulrike Breitsprecher,
Che Buraškas,
Philipp Graf,
Gruppe INEX,
Christoph Jünke,
Alexis Kunze,
Rüdiger Mats,
pæris,
Christian Schmidt,
Sebastian Trenkle,
Hendrik Wallat
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Aktualisiert: 2023-04-05
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"In der Tat gab es wohl wenig Menschen, die auf ein so wildbewegtes und abenteuerliches Leben zurückblicken konnten."
Rudolf Rocker, deutscher Publizist und Anarchist (1873–1958)
Von der sowjetischen Geschichtsschreibung zum Mörder und Banditen degradiert, von den Anarchisten in aller Welt als Held, als ukrainischer Che Guevara verherrlicht, hat Nestor Machno (1888-1934), der Führer der legendären Volksbewegung und Bauernarmee Machnowtschina, den Ausgang des russischen Bürgerkriegs entscheidend beeinflusst. Unter der schwarzen Fahne der Anarchie führte Machno von 1918 bis 1921 einen kompromisslosen Partisanenkrieg gegen Alle – gegen Anhänger des Zaren, Bolschewiken, ukrainische Nationalisten, deutsche und österreich-ungarische Truppen – und für die kollektive Selbstverwaltung der Bauern und Arbeiter in einer herrschaftsfreien staatenlosen Gesellschaft.
Aus Memoiren, Berichten, Verhörprotokollen und Briefen von Zeitzeugen hat Mark Zak ein vielstimmiges Porträt des überlebensgroßen Bauernführers zusammengestellt.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Das Buch stellt eine Gruppe von Menschen vor, die etwas anders machen als der Rest der Gesellschaft: Sie teilen ihr Geld, obwohl sie weder in derselben Stadt leben, noch durch familiäre Bande zusammengehalten werden. Mehrmals im Jahr kommen sie zusammen und regeln ihr finanzielles Auskommen der nächsten Monate. Dieses Modell heißt Finanzcoop.
Das gemeinsame Bankkonto, hervorgegangen aus dem Experiment einer WG im Jahr 1998, ist für die mittlerweile sieben Mitglieder zum Alltag geworden. Ihr regelmäßiger Austausch über Geld, materielle Werte und vor allem die eigenen Bedürfnisse hat sie zu Expert_innen gemacht. Dafür, was Geld in unserer Gesellschaft bedeutet, was es leistet, aber auch verunmöglicht. Und dafür, welche unentdeckten Freiräume eine andere Art von Ökonomie schaffen kann. In dieser Zwischenbilanz zu ihrem auf Lebenszeit angelegten Modell geben sie Einblicke, was ihre Neuerfindung einer Solidargemeinschaft, die quer zu Familie und Staat steht, bedeutet: für Partner_innen, Eltern und Kinder, für ihre Einstellung zu Erwerbsarbeit und unbezahlten Tätigkeiten, Nachwuchsplanung, Alterssicherung.
In ihren Berichten und Reflexionen machen die Mitglieder des FC-Kollektivs deutlich, dass diese Neuordnung der eigenen Verhältnisse gar nicht so radikal ist und doch auch das: eine Revolution in Zeitlupe.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Aktualisiert: 2021-04-29
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Das Buch stellt eine Gruppe von Menschen vor, die etwas anders machen als der Rest der Gesellschaft: Sie teilen ihr Geld, obwohl sie weder in derselben Stadt leben, noch durch familiäre Bande zusammengehalten werden. Mehrmals im Jahr kommen sie zusammen und regeln ihr finanzielles Auskommen der nächsten Monate. Dieses Modell heißt Finanzcoop.
Hervorgegangen aus dem Experiment einer WG im Jahr 1998 ist das gemeinsame Bankkonto für die mittlerweile sieben Mitglieder zum Alltag geworden. Ihr regelmäßiger Austausch über Geld, materielle Werte und vor allem die eigenen Bedürfnisse hat sie zu Expert_innen gemacht. Dafür, was Geld in unserer Gesellschaft bedeutet, was es leistet, aber auch verunmöglicht. Und dafür, welche unentdeckten Freiräume eine andere Art von Ökonomie schaffen kann. In dieser Zwischenbilanz zu ihrem auf Lebenszeit angelegten Experiment geben sie Einblicke, was ihre Neuerfindung einer Solidargemeinschaft, die quer zu Familie und Staat steht, bedeutet: für Partner_innen, Eltern und Kinder, für ihre Einstellung zu Erwerbsarbeit und unbezahlten Tätigkeiten, Nachwuchsplanung, Alterssicherung.
Dabei wird deutlich – diese Neuordnung der eigenen Verhältnisse ist gar nicht so radikal und doch auch das: eine Revolution in Zeitlupe.
Aktualisiert: 2020-11-05
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»In der Tat gab es wohl wenig Menschen, die auf ein so wildbewegtes und abenteuerliches Leben zurückblicken konnten.«
Rudolf Rocker, deutscher Publizist und Anarchist (1873–1958)
Von der sowjetischen Geschichtsschreibung zum Mörder und Banditen degradiert, von den Anarchisten in aller Welt als Held, als ukrainischer Che Guevara verherrlicht, hat Nestor Machno (1888-1934), der Führer der legendären Volksbewegung und Bauernarmee Machnowtschina, den Ausgang des russischen Bürgerkriegs entscheidend beeinflusst. Unter der schwarzen Fahne der Anarchie führte Machno von 1918 bis 1921 einen kompromisslosen Partisanenkrieg gegen Alle – gegen Anhänger des Zaren, Bolschewiken, ukrainische Nationalisten, deutsche und österreich-ungarische Truppen – und für die kollektive Selbstverwaltung der Bauern und Arbeiter in einer herrschaftsfreien staatenlosen Gesellschaft.
Aus Memoiren, Berichten, Verhörprotokollen und Briefen von Zeitzeugen hat Mark Zak ein vielstimmiges Porträt des überlebensgroßen Bauernführers zusammengestellt.
Aktualisiert: 2018-12-12
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»Kommunismus« ist für alle da. Einsteigerinnen und solche, die schon immer an diesem verflixten Fetischkapitel verzweifelt sind.
Aktualisiert: 2020-10-27
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