Die Baital-Pachisi, oder die fünfundzwanzig Erzählungen über den Baital, erzählen die Geschichte einer riesigen Fledermaus, eines Vampirs oder bösen Geistes der in toten Körpern wohnte und diese wiederbelebte. Es handelt sich dabei um eine alte hinduistische Legende welche in Sanskrit verfasst wurde. Sie ist der Keim der in den Erzählungen über die Arabischen Nächte gipfelte, und sie inspirierte den "Goldenen Esel" von Apuleius, Boccacio’s "Decamerone", und den "Pentamerone", und alle Typen dieser Meisterwerke der scherzhaften fiktiven Literatur.
Die Darstellung handelt überwiegend von einem großen König namens Vikram, welcher der "König Arthur" des Ostens ist, und der aufgrund eines Versprechens gegenüber eines Yogis oder Magiers, diesem einen Baital bringt, der an einem Baum hängt.
Die Schwierigkeiten die König Vikram und sein Sohn dabei haben, den Vampir in die Anwesenheit des Yogis zu bringen, sind wahrhaftig belustigend und daran angeknüpft ist eine Serie von märchenhaften Hindu Erzählungen welche äußerst interessante Informationen über die indischen Bräuche, Gewohnheiten und magische Techniken beinhalten. So wie zum Beispiel jene Anspielungen auf diesen ganz bestimmten magischen Zustand (sowie auf weitere magische Verfahren), der die religiösen hinduistischen Anhänger, dazu bewegt sich selbst bei lebendigem Leibe verbrennen zu lassen und für Wochen oder Monate lang scheinbar Tod zu sein, um anschließend jedoch wieder in das Leben zurückzukehren. Es handelt sich dabei um einen kuriosen starren Zustand in den sie sich bringen, indem sie ihre Gedanken konzentrieren und sich jeglicher Nahrung enthalten.
In Sanskrit verfasst, "der Sprache der Götter", genannt das Latein von Indien, wurde sie in alle Landessprachen und moderne Dialekte der großen Halbinsel übersetzt. Die folgende Übersetzung ist durch Sir Richard Burtons gründliche Kenntnisse der Fremdsprache eine ganz besondere Interpretation: nützlich und interessant zugleich. Für all diejenigen, die die Art und Weise des Ostens verstehen, ist sie unterhaltsam und geistreich zugleich. Es gibt keine einzige langweilige Seite und das Buch wird ganz besonders diejenigen amüsieren, die sich an dem seltsamen und übernatürlichen, dem grotesken und dem wilden Leben erfreuen.
Viele dieser "Geschichten"Tausendundeine Nacht" und dem "Kama Sutra"Tausendundeine Nacht" und dem "Kama Sutra" werden, bis zum heutigen Tag gesungen und vorgetragen durch die wandernden Geschichtenerzähler, Barden und Rhapsodien von Persien und Zentralasien.
Aktualisiert: 2019-10-21
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Ophiolatreia, die Anbetung der Schlange, ist neben der Verehrung des Phallus eine der bemerkenswertesten, und auf den ersten Blick unerklärbarsten Formen der Religion welche die Welt kennt. Ihre Natur wird so mysteriös wie ihre Universalität bleiben, bis die wahre Quelle der sie entsprungen ist getroffen und verstanden werden kann. Denn was die Menschen in einem Objekt, wie diesem Reptil sehen konnten, um diesem Verehrung zu erweisen, ist eines der schwierigsten Probleme für das man eine Erklärung finden kann. Es gibt jedoch kaum ein Land der antiken Welt, wo man nicht ihre Spuren findet. Jedes bekannte mythologische System durchdringend, hinterließ sie Beweise ihrer Existenz und ihrer Größe in der Form von Monumenten, Tempeln und Tonarbeiten von kompliziertestem und kuriosestem Charakter. Babylon, Persien, Hindustan, Ceylon, China, Japan, Burma, Java, Arabien, Syrien, Kleinasien, Ägypten, Griechenland, Italien, Nord und West Europa, Mexiko, Peru, Amerika - sie alle liefern reichlich Beweise von ein und demselben Resultat indem sie, wo immer sie auch gefunden worden sind, hin zur allgemeinen Herkunft der heidnischen und magischen Systeme weisen.
Ob die Anbetung das Ergebnis von Angst oder Respekt war, ist eine Frage die sich natürlicherweise zur Genüge präsentiert. Indem wir versuchen sie zu beantworten, werden wir mit der Tatsache konfrontiert, dass an einigen Orten, beispielsweise in Ägypten, ihr Symbol einen guten Dämon darstellte, währenddessen es in Indien, Skandinavien und Mexiko ein Symbol des Bösen war. Es wurde festgestellt, dass in wärmeren Gebieten der Erde, wo diese Kreatur der schrecklichste Feind des Menschen ist den man sich nur vorstellen kann, die Schlange als mythologischer Begleiter des Bösen betrachtet wurde, was nicht zu überraschen scheint. Aber das sie in eisigen und temperierten Gebieten der Erde, wo sie zu einem unbedeutenden Reptil schrumpft, ohne Macht um alarmierend zu sein, sie in gleicher Weise betrachtet wurde, ist eine Tatsache die nicht durch natürliche Ursachen erklärt werden kann. Die Einheitlichkeit der Bräuche kann einzig und alleine nur die Zusammengehörigkeit des heidnischen und magischen Aberglaubens als zufriedenstellende Erklärung liefern, trotz örtlich ungleicher Gegebenheiten.
Aktualisiert: 2020-01-13
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Morgengrauen. Nebel steigt auf. Durch die weißen Fetzen hört man das Geräusch einer ankommenden Kutsche die plötzlich in der Nähe einer abgelegenen Lichtung ausrollt. Drei gutgekleidete Herren entsteigen ihr, einer davon mit einem Pistolenkoffer. Ein anderer trägt eine obligatorische Arzttasche. Der Dritte scheint oberflächlich ruhig, - nur seine Augen verraten eine gewisse Unstetigkeit. Alle drei gehen langsam und schweigend auf die Lichtung zu, während eine zweite Kutsche ankommt, der auch drei Herren entsteigen.
Die beiden Männer mit den Pistolenkoffern gehen aufeinander zu und besprechen leise das weitere Vorgehen, währenddessen sie die jeweils gegnerische Pistole laden. Die beiden Kontrahenten erwarten die Waffen aus ihren Händen und stellen sich dann Rücken an Rücken. Zehn Schritte geht jeder in seine Richtung und dann - ein Signal - und ein Schuss hallt wie ein Schrei durch die Stille.
So, oder so ähnlich ist dies tausende Male geschehen, auf abgelegenen Lichtungen, Wiesen und Feldern.
Immerhin wird heutzutage angenommen, dass etwa ein Viertel der Adligen und später auch der Offiziere, Studenten und den ‚ehrenhaften' Bürgern, zu einem Duell gefordert wurden, dass zudem offiziell verboten war und durch Festungshaft bestraft werden konnte. In einem von sechs Fällen kam es dabei zu leichten Verletzungen und in einem von fünfzehn Fällen führte der Ehrenhandel sogar zum Tod. Viele berühmte Duelle sind Legende, wie zum Beispiel das von Giacomo Casanova und dem Grafen Branicki die sich beide um die Gunst einer Hofdame ereiferten.
Der Kampf "Mann gegen Mann" geht bis in die ältesten Zeiten zurück. Dieses Buch nun beschreibt (in zwei Büchern) die Duellregeln für alle Beteiligten (Kontrahenten und Sekundanten), für die verschiedenen Duellarten (mit Säbel, Degen, Florett oder der Pistole usw.) und gibt die verschiedenen Beleidigungsarten an, die einem Duell vorausgingen. Außerdem beschreibt es die vielen Ausnahmen (wie z.B. den Kampf mit Gewehr oder zu Pferde) und wie diese Ausnahmsduelle in Ehrenangelegenheiten zu regeln waren.
Dieses Buch beinhaltet zwei damals sehr bekannte Bücher über Duellregeln wie sie im 17. bis ins 19. Jahrhundert hinein - üblich waren.
Das erste, der "Duell-Codex" hatte ursprünglich eine recht antiquierte Sprachform (die dadurch unseres Erachtens viele Missverständlichkeiten mit einschloss).
Wir haben das z. T. unverständliche Altdeutsch zugunsten einer besseren Lesbarkeit vereinfacht und geglättet und wie schon bei anderen Büchern etwas "verneudeutscht", ohne den Sinnzusammenhang zu ändern. Außerdem sind von uns viele zusätzliche Fußnoten eingefügt worden, die die Verständlichkeit erleichtern sollen.
Das zweite Buch, der "Ehrenkodex" liegt hiermit erstmals in deutscher Sprache vor. Ursprünglich wurde dieses Skript vom Autor (1784-1849), einem früheren Südstaaten Gouverneur 1838 als 22-seitige Broschüre veröffentlicht. Vor seinem Tod fügte er noch den 1777 irischen Ehrenkodex des Duellierens als Anhang hinzu. Die zweite Auflage wurde nicht vor 1858 gedruckt. Sie bestand aus einem dünnen 46-seitigen Buch, welches eine kleine Größe hatte, damit es gemeinsam mit den Duellpistolen in den Tragekoffer passte.
Aktualisiert: 2019-10-21
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