In einer Zeit, da nur »jung« mit »dynamisch« gleichgesetzt wird und Yuppies den Ton angeben, da Jugendliche als solvente Käuferschicht umworben und zu Vorbildern stilisiert werden, will Heinrich Albertz auf die Alten aufmerksam machen.Im Gegensatz zu früheren Zeiten, in denen das Alter geehrt wurde, werden alte Menschen immer häufiger an den Rand der Gesellschaft, in die Bedeutungslosigkeit gedrängt.Albertz, der bewußt unter alten Menschen lebte, in einem Wohnheim in Bremen, denkt hier über das Alter nach und schreibt die Erfahrungen eines alt gewordenen Mannes nieder. Es ist ein Tagebuch, viel eher aber ein Zeitenbuch, mit den wechselnden Bildern der Jahre, die sich, schaut man genauer hin, doch so ähnlich sind.Albertz, der die positiven Seiten eines zurückgenommenen Lebens schildert, wendet sich gegen den Hochmut von immer neuer Leistung, immer neuem Wachstum und Fortschritt, wendet sich gegen das, was nun im Alter, im Angesicht des Todes, seine Bedeutung verliert.
Aktualisiert: 2021-01-13
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Zornig und vehement äußert sich Heinrich Albertz 1993 zu den Vorgängen in unserem Land. Ausländerhaß, Antisemitismus, der militante Nationalismus, die schwierige Annäherung der beiden deutschen Staaten, die Krise der Parteien – das sind Themen des evangelischen Pastors und ehemaligen Politikers. Er mischt sich ein mit höchst unbequemen Ansichten. Der damals 78jährige formuliert sie in vier langen Gesprächen mit einem 36 Jahre Jüngeren, dem Fernsehjournalisten Wolfgang Herles.Albertz zieht im Dialog auch Bilanz seines außergewöhnlichen Lebens, läßt die Erinnerung an die gemeinsamen Jahre mit Willy Brandt lebendig werden, rekapituliert sein Eintreten für eine Dialogfähigkeit mit den RAF-Terroristen nach dem Geiselflug nach Aden und bezieht in der Bewertung der Stasi-Vorgänge eindeutig Position für Brandenburgs Ministerpräsidenten Manfred Stolpe. Im letzten ihrer vier Dialoge sprechen Heinrich Albertz und Wolfgang Herles über das Sterben und den Tod und den Glauben, der vielen Menschen in den Stunden des Abschiednehmens Stütze und Hilfe ist.Das Vermächtnis von Heinrich Albertz führt über den Tag hinaus.
Aktualisiert: 2021-01-13
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«Das Buch bringt ‹Nachträge› zu ‹Blumen für Stukenbrock›: Ich trage nach, was ich seit 1981 an Notizen gesammelt habe und in einem zweiten Teil ein paar Predigten und öffentliche Reden dazu. In einem dritten Teil lege ich einige wenige Dokumente – auch als Nachträge – vor: meine letzten Sätze in einem deutschen Parlament, meine erste Rede nach dem Rücktritt als Bürgermeister, einen deutlichen Beitrag zum Konflikt um die Berufsverbote und zwei frühe Beiträge im Kampf gegen den Irrsinn des Wettrüstens.Ein Lesebuch also, nicht mehr und nicht weniger.»Heinrich Albertz
Aktualisiert: 2021-01-13
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Heinrich Albertz hat dem Journalisten Gerhard Rein in mehreren Gesprächen nicht nur seine Lebensstationen geschildert, sondern vor allem versucht, sein Denken und Handeln zwischen politischem Engagement und christlicher Frömmigkeit deutlich zu machen. Der Text zeigt: Heinrich Albertz war kein idealistischer Träumer, der zufällig in die Politik geriet, sondern ein christlicher Realist, der oft früher als andere Chancen und Gefährdungen erkannte, und der nicht davor zurückschreckte, offen über die Verlockungen der Macht, denen er selber ausgesetzt war, zu sprechen.Heinrich Albertz und Gerhard Rein haben gemeinsam aus der Fülle seiner Predigten einige ausgewählt, die zusammen mit politischen Texten den Abschluß des Bandes bilden. Heinrich Bölls Ansprache zur Verleihung der Carl-von-Ossietzky-Medaille leitet den Band ein.
Aktualisiert: 2021-01-13
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Nach dem Wahlsieg der konservativen Regierung am 25. Januar 1987 beschloß Heinrich Albertz, den Zustand der Republik in einer kritischen Würdigung festzuhalten. Für sein Vorhaben, eine politische Predigt zu schreiben, wählte er die Form des Ordinarium Missae, der alten lateinischen Messe.Heinrich Albertz über sein Buch: »Dieses Buch ist ein abenteuerliches Unternehmen. Es versucht, die Texte der römischen Messe mit der Welt, in der wir leben, in eine unmittelbare Beziehung zu bringen, den Ablauf unserer Tage, den Zorn, die Hoffnung, Herz und Verstand zusammenzuführen zu einer Einheit mit dem, was ich selbst ein Leben lang geglaubt, gesagt, geschrieben habe. Eine Einheit im Widerspruch. Ein Widerspruch gegen die Entleerung der Worte.Dieses Buch, am Abend des 25. Januar 1987, des Tages der Wahl für die zweite Wende nach rechts, geplant, will beschreiben, wie weit Anspruch und Wirklichkeit auseinanderklaffen in unserem geteilten Land und wo der Rest Hoffnung liegt, der uns vor dem Aufgeben bewahrt. Deshalb steht in seiner Mitte die Erzählung des Matthäus vom Hauptmann von Kapernaum, einem römischen Offizier, der die Grenzen des Gewohnten überschritt und es wagte, einen Mann um Hilfe zu bitten, der wenig später von seinem höchsten Herrn in Jerusalem, Pilatus, als Hochverräter und Gotteslästerer hingerichtet wurde. Die Bezüge zum Gegenwärtigen sollen deutlich werden. Sie sind, auch ohne in jeder Zeile plakatiert zu sein, aufregend genug.«Heinrich Albertz hat dieses Buch auch in der Hoffnung geschrieben, daß viele, denen die alten Texte fremd sein mögen, sich in ihnen wiederfinden.
Aktualisiert: 2021-01-13
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Zornig und vehement äußert sich Heinrich Albertz 1993 zu den Vorgängen in unserem Land. Ausländerhaß, Antisemitismus, der militante Nationalismus, die schwierige Annäherung der beiden deutschen Staaten, die Krise der Parteien – das sind Themen des evangelischen Pastors und ehemaligen Politikers. Er mischt sich ein mit höchst unbequemen Ansichten. Der damals 78jährige formuliert sie in vier langen Gesprächen mit einem 36 Jahre Jüngeren, dem Fernsehjournalisten Wolfgang Herles.Albertz zieht im Dialog auch Bilanz seines außergewöhnlichen Lebens, läßt die Erinnerung an die gemeinsamen Jahre mit Willy Brandt lebendig werden, rekapituliert sein Eintreten für eine Dialogfähigkeit mit den RAF-Terroristen nach dem Geiselflug nach Aden und bezieht in der Bewertung der Stasi-Vorgänge eindeutig Position für Brandenburgs Ministerpräsidenten Manfred Stolpe. Im letzten ihrer vier Dialoge sprechen Heinrich Albertz und Wolfgang Herles über das Sterben und den Tod und den Glauben, der vielen Menschen in den Stunden des Abschiednehmens Stütze und Hilfe ist.Das Vermächtnis von Heinrich Albertz führt über den Tag hinaus.
Aktualisiert: 2021-03-22
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Nach dem Wahlsieg der konservativen Regierung am 25. Januar 1987 beschloß Heinrich Albertz, den Zustand der Republik in einer kritischen Würdigung festzuhalten. Für sein Vorhaben, eine politische Predigt zu schreiben, wählte er die Form des Ordinarium Missae, der alten lateinischen Messe.Heinrich Albertz über sein Buch: »Dieses Buch ist ein abenteuerliches Unternehmen. Es versucht, die Texte der römischen Messe mit der Welt, in der wir leben, in eine unmittelbare Beziehung zu bringen, den Ablauf unserer Tage, den Zorn, die Hoffnung, Herz und Verstand zusammenzuführen zu einer Einheit mit dem, was ich selbst ein Leben lang geglaubt, gesagt, geschrieben habe. Eine Einheit im Widerspruch. Ein Widerspruch gegen die Entleerung der Worte.Dieses Buch, am Abend des 25. Januar 1987, des Tages der Wahl für die zweite Wende nach rechts, geplant, will beschreiben, wie weit Anspruch und Wirklichkeit auseinanderklaffen in unserem geteilten Land und wo der Rest Hoffnung liegt, der uns vor dem Aufgeben bewahrt. Deshalb steht in seiner Mitte die Erzählung des Matthäus vom Hauptmann von Kapernaum, einem römischen Offizier, der die Grenzen des Gewohnten überschritt und es wagte, einen Mann um Hilfe zu bitten, der wenig später von seinem höchsten Herrn in Jerusalem, Pilatus, als Hochverräter und Gotteslästerer hingerichtet wurde. Die Bezüge zum Gegenwärtigen sollen deutlich werden. Sie sind, auch ohne in jeder Zeile plakatiert zu sein, aufregend genug.«Heinrich Albertz hat dieses Buch auch in der Hoffnung geschrieben, daß viele, denen die alten Texte fremd sein mögen, sich in ihnen wiederfinden.
Aktualisiert: 2021-03-22
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«Das Buch bringt ‹Nachträge› zu ‹Blumen für Stukenbrock›: Ich trage nach, was ich seit 1981 an Notizen gesammelt habe und in einem zweiten Teil ein paar Predigten und öffentliche Reden dazu. In einem dritten Teil lege ich einige wenige Dokumente – auch als Nachträge – vor: meine letzten Sätze in einem deutschen Parlament, meine erste Rede nach dem Rücktritt als Bürgermeister, einen deutlichen Beitrag zum Konflikt um die Berufsverbote und zwei frühe Beiträge im Kampf gegen den Irrsinn des Wettrüstens.Ein Lesebuch also, nicht mehr und nicht weniger.»Heinrich Albertz
Aktualisiert: 2021-03-22
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Heinrich Albertz hat dem Journalisten Gerhard Rein in mehreren Gesprächen nicht nur seine Lebensstationen geschildert, sondern vor allem versucht, sein Denken und Handeln zwischen politischem Engagement und christlicher Frömmigkeit deutlich zu machen. Der Text zeigt: Heinrich Albertz war kein idealistischer Träumer, der zufällig in die Politik geriet, sondern ein christlicher Realist, der oft früher als andere Chancen und Gefährdungen erkannte, und der nicht davor zurückschreckte, offen über die Verlockungen der Macht, denen er selber ausgesetzt war, zu sprechen.Heinrich Albertz und Gerhard Rein haben gemeinsam aus der Fülle seiner Predigten einige ausgewählt, die zusammen mit politischen Texten den Abschluß des Bandes bilden. Heinrich Bölls Ansprache zur Verleihung der Carl-von-Ossietzky-Medaille leitet den Band ein.
Aktualisiert: 2021-03-22
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In einer Zeit, da nur »jung« mit »dynamisch« gleichgesetzt wird und Yuppies den Ton angeben, da Jugendliche als solvente Käuferschicht umworben und zu Vorbildern stilisiert werden, will Heinrich Albertz auf die Alten aufmerksam machen.Im Gegensatz zu früheren Zeiten, in denen das Alter geehrt wurde, werden alte Menschen immer häufiger an den Rand der Gesellschaft, in die Bedeutungslosigkeit gedrängt.Albertz, der bewußt unter alten Menschen lebte, in einem Wohnheim in Bremen, denkt hier über das Alter nach und schreibt die Erfahrungen eines alt gewordenen Mannes nieder. Es ist ein Tagebuch, viel eher aber ein Zeitenbuch, mit den wechselnden Bildern der Jahre, die sich, schaut man genauer hin, doch so ähnlich sind.Albertz, der die positiven Seiten eines zurückgenommenen Lebens schildert, wendet sich gegen den Hochmut von immer neuer Leistung, immer neuem Wachstum und Fortschritt, wendet sich gegen das, was nun im Alter, im Angesicht des Todes, seine Bedeutung verliert.
Aktualisiert: 2021-03-22
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Ein Jahr lang, von September 1980 bis August 1981, hat Heinrich Albertz auf Anregung des Radius-Verlages Tagebuch geführt und dabei auf die wichtigsten Daten seines Lebens zurückgeblickt: Kindheit, Kriegs- und Nachkriegszeit, die Jahre als Regierungsmitglied in Niedersachsen und in Berlin, Amtszeit und Rücktritt als Regierender Bürgermeister von Berlin, Pastor in einer geteilten Stadt, der Flug mit den Terroristen nach Aden... - Die ungewöhnliche Biographie eines außerordentlichen Menschen.
Aktualisiert: 2020-01-15
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