Seit Mitte des achtzehnten Jahrhunderts tritt Ästhetik als eigenständige philosophische Disziplin hervor, in durchaus kritischer wie zugleich kompensatorischer Spannung zur neuzeitlich vorherrschenden Rationalität. Indem die Aufklärung universell Vernunft propagierte und Religion zum Vorurteil erklärte, wuchs der ästhetischen Erfahrung und ihrer Reflexion in bislang kaum bekannter Weise eigenständige Bedeutung zu.
Normative Theorie des Schönen und der Künste konnte gleichwohl nicht auf Dauer die Hauptrolle spielen; eher demonstrierte sie, welch unangebrachte Überhöhung ästhetische Erfahrung von philosophischer Spekulation zu gewärtigen hat.
Denker von Baumgarten und Kant bis zu Schopenhauer, Kierkegaard, Nietzsche und Dewey hatten demgegenüber aufzuzeigen, dass in menschlicher Sinnlichkeit als grundlegendem Unterscheidungsvermögen eine Dynamik angelegt ist, woraus im Gesamtzusammenhang menschlicher Selbstverständigung maßgeblich Orientierung zu schöpfen ist.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Seit Mitte des achtzehnten Jahrhunderts tritt Ästhetik als eigenständige philosophische Disziplin hervor, in durchaus kritischer wie zugleich kompensatorischer Spannung zur neuzeitlich vorherrschenden Rationalität. Indem die Aufklärung universell Vernunft propagierte und Religion zum Vorurteil erklärte, wuchs der ästhetischen Erfahrung und ihrer Reflexion in bislang kaum bekannter Weise eigenständige Bedeutung zu.
Normative Theorie des Schönen und der Künste konnte gleichwohl nicht auf Dauer die Hauptrolle spielen; eher demonstrierte sie, welch unangebrachte Überhöhung ästhetische Erfahrung von philosophischer Spekulation zu gewärtigen hat.
Denker von Baumgarten und Kant bis zu Schopenhauer, Kierkegaard, Nietzsche und Dewey hatten demgegenüber aufzuzeigen, dass in menschlicher Sinnlichkeit als grundlegendem Unterscheidungsvermögen eine Dynamik angelegt ist, woraus im Gesamtzusammenhang menschlicher Selbstverständigung maßgeblich Orientierung zu schöpfen ist.
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Dass es die Welt gibt und Leben darin und Menschen, sich als Lebendige übereignet, ist alles andere als selbstverständlich. Die angemessene Haltung dem grundlegenden Befund gegen-über setzt sich zusammen aus Achtsamkeit, Nachdenklichkeit und verwundertem Fragen. Vollends verstehen und begreifen lassen sich die maßgeblichen Zusammenhänge kaum. Sie führen ins Unbegriffiche, Unvordenkliche. Und eben dieses Unumgängliche, dass – wenn nicht Ablehnung und Verwerfung – gar nichts sonst als einzig Anerkennung folgen kann, weil nämlich in allem Fragen, Denken und Sprechen eine Voraussetzung zu machen ist, die, niemals einzuholen, sich immerzu aufs Neue erweist, das ist es, was als das Mystische sich zeigt. Außerordentliche Denker wie Plotin, Meister Eckhart, Nikolaus von Kues, Jakob Böhme bezeugen dies durch die Zeiten, auch neuere wie Spinoza, Leibniz, Hegel, schließlich Schopenhauer, Nietzsche, Wittgenstein. Auf sie alle wird in der Studie zurückgegriffen, und zudem auf Vertreter der jüdischen Kabbala und des islamischen Sufismus, um, diachron-interkulturell, hermeneutische Perspektiven spekulativer Mystik zu verdeutlichen.
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Dass es die Welt gibt und Leben darin und Menschen, sich als Lebendige übereignet, ist alles andere als selbstverständlich. Die angemessene Haltung dem grundlegenden Befund gegen-über setzt sich zusammen aus Achtsamkeit, Nachdenklichkeit und verwundertem Fragen. Vollends verstehen und begreifen lassen sich die maßgeblichen Zusammenhänge kaum. Sie führen ins Unbegriffiche, Unvordenkliche. Und eben dieses Unumgängliche, dass – wenn nicht Ablehnung und Verwerfung – gar nichts sonst als einzig Anerkennung folgen kann, weil nämlich in allem Fragen, Denken und Sprechen eine Voraussetzung zu machen ist, die, niemals einzuholen, sich immerzu aufs Neue erweist, das ist es, was als das Mystische sich zeigt. Außerordentliche Denker wie Plotin, Meister Eckhart, Nikolaus von Kues, Jakob Böhme bezeugen dies durch die Zeiten, auch neuere wie Spinoza, Leibniz, Hegel, schließlich Schopenhauer, Nietzsche, Wittgenstein. Auf sie alle wird in der Studie zurückgegriffen, und zudem auf Vertreter der jüdischen Kabbala und des islamischen Sufismus, um, diachron-interkulturell, hermeneutische Perspektiven spekulativer Mystik zu verdeutlichen.
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Dass es die Welt gibt und Leben darin und Menschen, sich als Lebendige übereignet, ist alles andere als selbstverständlich. Die angemessene Haltung dem grundlegenden Befund gegen-über setzt sich zusammen aus Achtsamkeit, Nachdenklichkeit und verwundertem Fragen. Vollends verstehen und begreifen lassen sich die maßgeblichen Zusammenhänge kaum. Sie führen ins Unbegriffiche, Unvordenkliche. Und eben dieses Unumgängliche, dass – wenn nicht Ablehnung und Verwerfung – gar nichts sonst als einzig Anerkennung folgen kann, weil nämlich in allem Fragen, Denken und Sprechen eine Voraussetzung zu machen ist, die, niemals einzuholen, sich immerzu aufs Neue erweist, das ist es, was als das Mystische sich zeigt. Außerordentliche Denker wie Plotin, Meister Eckhart, Nikolaus von Kues, Jakob Böhme bezeugen dies durch die Zeiten, auch neuere wie Spinoza, Leibniz, Hegel, schließlich Schopenhauer, Nietzsche, Wittgenstein. Auf sie alle wird in der Studie zurückgegriffen, und zudem auf Vertreter der jüdischen Kabbala und des islamischen Sufismus, um, diachron-interkulturell, hermeneutische Perspektiven spekulativer Mystik zu verdeutlichen.
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Ob es einen Sinn zu vernehmen gibt, ob Ziele zu erreichen und Zwecke zu erfüllen sind, ob auszublicken ist auf Bedeutsames, worauf es ankommt, das sind Fragen von großer Tragweite. Können sie eher zuversichtlich aufgenommen, oder aber müssen sie zurückgewiesen werden und unbeantwortet bleiben, so macht das einen erheblichen Unterschied, theoretisch wie praktisch. Entsprechend sind Philosophierende aller Zeiten mit teleologischem Denken beschäftigt, der Problematik der Endursachen, den Figuren der Finalität. Wo immer das metaphysische Weltvertrauen fraglich wird, da differenziert sich das mit der Telosformel gemeinte. So sehr eine Universalteleologie, eine allgemeine Zielstrebigkeit anfechtbar scheint, erweisen sich andere Formen, beispielsweise die hermeneutische, als kaum entbehrlich. Grundlinien dieses wechselvollen Disputes werden in dieser Studie dargelegt, in deliberativer Form, offen für weitere Überlegung und Verständigung.
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Ob es einen Sinn zu vernehmen gibt, ob Ziele zu erreichen und Zwecke zu erfüllen sind, ob auszublicken ist auf Bedeutsames, worauf es ankommt, das sind Fragen von großer Tragweite. Können sie eher zuversichtlich aufgenommen, oder aber müssen sie zurückgewiesen werden und unbeantwortet bleiben, so macht das einen erheblichen Unterschied, theoretisch wie praktisch. Entsprechend sind Philosophierende aller Zeiten mit teleologischem Denken beschäftigt, der Problematik der Endursachen, den Figuren der Finalität. Wo immer das metaphysische Weltvertrauen fraglich wird, da differenziert sich das mit der Telosformel gemeinte. So sehr eine Universalteleologie, eine allgemeine Zielstrebigkeit anfechtbar scheint, erweisen sich andere Formen, beispielsweise die hermeneutische, als kaum entbehrlich. Grundlinien dieses wechselvollen Disputes werden in dieser Studie dargelegt, in deliberativer Form, offen für weitere Überlegung und Verständigung.
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Ob es einen Sinn zu vernehmen gibt, ob Ziele zu erreichen und Zwecke zu erfüllen sind, ob auszublicken ist auf Bedeutsames, worauf es ankommt, das sind Fragen von großer Tragweite. Können sie eher zuversichtlich aufgenommen, oder aber müssen sie zurückgewiesen werden und unbeantwortet bleiben, so macht das einen erheblichen Unterschied, theoretisch wie praktisch. Entsprechend sind Philosophierende aller Zeiten mit teleologischem Denken beschäftigt, der Problematik der Endursachen, den Figuren der Finalität. Wo immer das metaphysische Weltvertrauen fraglich wird, da differenziert sich das mit der Telosformel gemeinte. So sehr eine Universalteleologie, eine allgemeine Zielstrebigkeit anfechtbar scheint, erweisen sich andere Formen, beispielsweise die hermeneutische, als kaum entbehrlich. Grundlinien dieses wechselvollen Disputes werden in dieser Studie dargelegt, in deliberativer Form, offen für weitere Überlegung und Verständigung.
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Ob es einen Sinn zu vernehmen gibt, ob Ziele zu erreichen und Zwecke zu erfüllen sind, ob auszublicken ist auf Bedeutsames, worauf es ankommt, das sind Fragen von großer Tragweite. Können sie eher zuversichtlich aufgenommen, oder aber müssen sie zurückgewiesen werden und unbeantwortet bleiben, so macht das einen erheblichen Unterschied, theoretisch wie praktisch. Entsprechend sind Philosophierende aller Zeiten mit teleologischem Denken beschäftigt, der Problematik der Endursachen, den Figuren der Finalität. Wo immer das metaphysische Weltvertrauen fraglich wird, da differenziert sich das mit der Telosformel gemeinte. So sehr eine Universalteleologie, eine allgemeine Zielstrebigkeit anfechtbar scheint, erweisen sich andere Formen, beispielsweise die hermeneutische, als kaum entbehrlich. Grundlinien dieses wechselvollen Disputes werden in dieser Studie dargelegt, in deliberativer Form, offen für weitere Überlegung und Verständigung.
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Religion ist angefochten, vielfach und seit je. In sich vieldeutig, geht keineswegs nur Gutes von ihr aus, sondern auch reichlich Zweifelhaftes. Sie legitimiert auch große Verbrechen – oftmals im Namen Gottes. Nach der Aufklärung und angesichts eines möglicherweise umwälzenden Paradigmenwechsels zu einer gänzlich posthumanen Cyborg-Zivilisation stellen sich dem Denken beispiellose Anforderungen. Bleiben überhaupt Fragen? Fragen existenzieller Art, Lebensfragen? Fragen nach unverbrüchlicher Verbindlichkeit, nach Ergriffensein von Unbedingtem? Dem Philosophieren – jedenfalls moderater, beratender, überlegender Religionsprudenz – geht es um eine umsichtige Rechenschaftslegung angesichts des Verhaltens gegenüber dem Unvordenklichen, wofür der göttliche Name steht.
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Religion ist angefochten, vielfach und seit je. In sich vieldeutig, geht keineswegs nur Gutes von ihr aus, sondern auch reichlich Zweifelhaftes. Sie legitimiert auch große Verbrechen – oftmals im Namen Gottes. Nach der Aufklärung und angesichts eines möglicherweise umwälzenden Paradigmenwechsels zu einer gänzlich posthumanen Cyborg-Zivilisation stellen sich dem Denken beispiellose Anforderungen. Bleiben überhaupt Fragen? Fragen existenzieller Art, Lebensfragen? Fragen nach unverbrüchlicher Verbindlichkeit, nach Ergriffensein von Unbedingtem? Dem Philosophieren – jedenfalls moderater, beratender, überlegender Religionsprudenz – geht es um eine umsichtige Rechenschaftslegung angesichts des Verhaltens gegenüber dem Unvordenklichen, wofür der göttliche Name steht.
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Religion ist angefochten, vielfach und seit je. In sich vieldeutig, geht keineswegs nur Gutes von ihr aus, sondern auch reichlich Zweifelhaftes. Sie legitimiert auch große Verbrechen – oftmals im Namen Gottes. Nach der Aufklärung und angesichts eines möglicherweise umwälzenden Paradigmenwechsels zu einer gänzlich posthumanen Cyborg-Zivilisation stellen sich dem Denken beispiellose Anforderungen. Bleiben überhaupt Fragen? Fragen existenzieller Art, Lebensfragen? Fragen nach unverbrüchlicher Verbindlichkeit, nach Ergriffensein von Unbedingtem? Dem Philosophieren – jedenfalls moderater, beratender, überlegender Religionsprudenz – geht es um eine umsichtige Rechenschaftslegung angesichts des Verhaltens gegenüber dem Unvordenklichen, wofür der göttliche Name steht.
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Wie seit Jahrhunderten Menschen versuchen sich zu verständigen was Menschsein besage, das wird in dieser Studie nachgezeichnet. Der Versuch der Verständigung, die nie auszusetzende Aufforderung, die gemeinsame menschliche Situation zur Sprache zu bringen, das ist es, was der Schlüsselbegriff Condicio humana anzeigt, weit bedeutsamer als alle essenzielle Festlegung, vordringlich gegenüber jedweder gegenständlicher Erkenntnis. Im Fokus steht das Gespräch, das wir sind. Was Menschen aneinander haben, wie sie darüber reden, das darf nicht aus dem Blickfeld geraten. Schwindet das Zutrauen in die Möglichkeiten der Selbstbehauptung, versickert der Diskurs der Humanität, so wächst umso mehr die Herausforderung dessen, was im Menschen das Menschliche ausmacht.
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Wie seit Jahrhunderten Menschen versuchen sich zu verständigen was Menschsein besage, das wird in dieser Studie nachgezeichnet. Der Versuch der Verständigung, die nie auszusetzende Aufforderung, die gemeinsame menschliche Situation zur Sprache zu bringen, das ist es, was der Schlüsselbegriff Condicio humana anzeigt, weit bedeutsamer als alle essenzielle Festlegung, vordringlich gegenüber jedweder gegenständlicher Erkenntnis. Im Fokus steht das Gespräch, das wir sind. Was Menschen aneinander haben, wie sie darüber reden, das darf nicht aus dem Blickfeld geraten. Schwindet das Zutrauen in die Möglichkeiten der Selbstbehauptung, versickert der Diskurs der Humanität, so wächst umso mehr die Herausforderung dessen, was im Menschen das Menschliche ausmacht.
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Wie seit Jahrhunderten Menschen versuchen sich zu verständigen was Menschsein besage, das wird in dieser Studie nachgezeichnet. Der Versuch der Verständigung, die nie auszusetzende Aufforderung, die gemeinsame menschliche Situation zur Sprache zu bringen, das ist es, was der Schlüsselbegriff Condicio humana anzeigt, weit bedeutsamer als alle essenzielle Festlegung, vordringlich gegenüber jedweder gegenständlicher Erkenntnis. Im Fokus steht das Gespräch, das wir sind. Was Menschen aneinander haben, wie sie darüber reden, das darf nicht aus dem Blickfeld geraten. Schwindet das Zutrauen in die Möglichkeiten der Selbstbehauptung, versickert der Diskurs der Humanität, so wächst umso mehr die Herausforderung dessen, was im Menschen das Menschliche ausmacht.
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Montaigne, der Schöpfer der »Essais« ist zur bleibenden Leitfigur geworden. Was ihn dazu gemacht hat, das ist die Erforschung und Gestaltung seiner selbst. Beeindruckend aufrichtig konnte dies geschehen, und nicht als Selbstzweck, sondern in der Suche nach Verständigung darüber, was überhaupt an Menschen das Menschliche sei. Der Protoessayist folgte Impulsen sokratischen Philosophierens. Sokrates hatte als Erster Philosophieren als Selbstsorge betrieben. Im Dienst an den Denk- und Lebensmöglichkeiten des jeweiligen Gesprächspartners wusste er sich hingegeben an die gemeinsame Sache vernünftiger Verständigung. Jederzeit ist Montaignes essayistisches Philosophieren als eine ingeniöse Variante neuzeitlicher Sokratik aufzunehmen und weiterzuführen. Es unterstützt nachhaltig das Aushandeln der grundlegend menschlichen Angelegenheiten.
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Montaigne, der Schöpfer der »Essais« ist zur bleibenden Leitfigur geworden. Was ihn dazu gemacht hat, das ist die Erforschung und Gestaltung seiner selbst. Beeindruckend aufrichtig konnte dies geschehen, und nicht als Selbstzweck, sondern in der Suche nach Verständigung darüber, was überhaupt an Menschen das Menschliche sei. Der Protoessayist folgte Impulsen sokratischen Philosophierens. Sokrates hatte als Erster Philosophieren als Selbstsorge betrieben. Im Dienst an den Denk- und Lebensmöglichkeiten des jeweiligen Gesprächspartners wusste er sich hingegeben an die gemeinsame Sache vernünftiger Verständigung. Jederzeit ist Montaignes essayistisches Philosophieren als eine ingeniöse Variante neuzeitlicher Sokratik aufzunehmen und weiterzuführen. Es unterstützt nachhaltig das Aushandeln der grundlegend menschlichen Angelegenheiten.
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Montaigne, der Schöpfer der »Essais« ist zur bleibenden Leitfigur geworden. Was ihn dazu gemacht hat, das ist die Erforschung und Gestaltung seiner selbst. Beeindruckend aufrichtig konnte dies geschehen, und nicht als Selbstzweck, sondern in der Suche nach Verständigung darüber, was überhaupt an Menschen das Menschliche sei. Der Protoessayist folgte Impulsen sokratischen Philosophierens. Sokrates hatte als Erster Philosophieren als Selbstsorge betrieben. Im Dienst an den Denk- und Lebensmöglichkeiten des jeweiligen Gesprächspartners wusste er sich hingegeben an die gemeinsame Sache vernünftiger Verständigung. Jederzeit ist Montaignes essayistisches Philosophieren als eine ingeniöse Variante neuzeitlicher Sokratik aufzunehmen und weiterzuführen. Es unterstützt nachhaltig das Aushandeln der grundlegend menschlichen Angelegenheiten.
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Montaigne, der Schöpfer der »Essais« ist zur bleibenden Leitfigur geworden. Was ihn dazu gemacht hat, das ist die Erforschung und Gestaltung seiner selbst. Beeindruckend aufrichtig konnte dies geschehen, und nicht als Selbstzweck, sondern in der Suche nach Verständigung darüber, was überhaupt an Menschen das Menschliche sei. Der Protoessayist folgte Impulsen sokratischen Philosophierens. Sokrates hatte als Erster Philosophieren als Selbstsorge betrieben. Im Dienst an den Denk- und Lebensmöglichkeiten des jeweiligen Gesprächspartners wusste er sich hingegeben an die gemeinsame Sache vernünftiger Verständigung. Jederzeit ist Montaignes essayistisches Philosophieren als eine ingeniöse Variante neuzeitlicher Sokratik aufzunehmen und weiterzuführen. Es unterstützt nachhaltig das Aushandeln der grundlegend menschlichen Angelegenheiten.
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Sprachdenken in seinen mannigfachen Aspekten verdeutlicht, wie Menschen da sind: gänzlich kontingent, hier und jetzt, einbezogen in ein jeweiliges Sprachspiel, das stets auch ein anderes sein könnte. Liebe zur Weisheit besagt, um die Kontingente so gut wie um das Inkommensurable bemüht zu bleiben und die Verständigung ohne Einschränkung und Fixierung offen zu halten. Letztlich geht es darum, was Menschen Wirklichkeit ist. Was sich als pragmatische Grundfrage zeigt, ist kein bloßes Problem, vielmehr die Vorwegnahme einer Antwort, die ihrerseits, weit über positiver Wissenschaft und reiner Theorie, auf Begegnung geht, auf Verlebendigung jederzeit.
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