Die vergessenen Nachbarn

Die vergessenen Nachbarn von Baumeier,  Stefan, Stiewe,  Heinrich
Im Westfälischen Freilichtmuseum Detmold soll das Haus Uhlmann aus Ovenhausen, eines der letzten erhaltenen jüdischen Wohn- und Geschäftshäuser Westfalens, an die Geschichte der jüdischen Landbevölkerung, aber auch an das lange nachbarschaftliche Zusammenleben zwischen Christen und Juden erinnern. Der zeitliche Rahmen des Buches wird von der »Biographie« des Hauses und seiner jüdischen Bewohner vorgegeben, die mit der Erbauung durch den »Schutzjuden« Bernd Soistmann 1803-1805 begann und mit der Deportation der Familie Uhlmann im Dezember 1941 endete. Ein besonders interessanter Aspekt ist der Zusammenhang zwischen dem Haus und der Novelle »Die Judenbuche« von Annette von Droste-Hülshoff – war doch der Erbauer des Hauses der Sohn jenes 1783 ermordeten Soistmann Berend, dessen Fall die Droste zu ihrer Erzählung inspirierte. Regionale Überblicke und vertiefende Ortsstudien zur Geschichte der ländlichen Juden im Hochstift Paderborn, in Lippe und Minden-Ravensberg stellen die Ovenhausener Befunde in einen größeren regionalen Kontext.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Die Dorfschmiede

Die Dorfschmiede von Baumeier,  Stefan, Tegtmeier-Breit,  Annegret
Noch vor zwei Generationen war ein Dorf ohne Schmiede nicht denkbar, so darf sie auch in einem Freilichtmuseum nicht fehlen. Als charakteristisches Beispiel einer ostwestfälischen Dorfschmiede fand die Schmiede Pollmann aus Godelheim an der Weser, erbaut 1777, 1983 ihren Weg ins Museum. Die Fähigkeit Eisen zu bearbeiten hat maßgeblich zur Entwicklung von Technik und Industrie beigetragen. Doch bei all dem Fortschritt wird in der Schmiede des Museum heute noch nach alten Traditionen gearbeitet, die aus Handwerksbüchern und Berichten bekannt sind.
Aktualisiert: 2020-03-11
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Creating Museums – Museen erschaffen

Creating Museums – Museen erschaffen von Baumeier,  Stefan, Bloch Ravn,  Thomas, Carstensen,  Jan, Cseri,  Miklós, de Jong,  Adriaan, Frost,  Katarina, Mangold,  Josef, Rieder,  Katrin, Vaessen,  Jan A.M.F., Zipsane,  Henrik
Die Erfolgsgeschichte nahm ihren Anfang in Skandinavien – seit inzwischen 125 Jahren begeistern Freilichtmuseen ihr Publikum. Bis heute ist dieser Museumstyp eine der attraktivsten Präsentationsformen für Kultur und Natur. Der Verband Europäischer Freilichtmuseen wurde 1966 gegründet und vertritt etwa 100 Museumsfachleute aus größeren und nationalen Freilichtmuseen. Wie sieht dieses Netzwerk aus und wie ist der Verband zu dem geworden, was er heute darstellt? Was motivierte die Gründergeneration? Es lohnt sich, einen Blick in die Geschichte des Verbandes zu werfen, denn damit wird auch die Entwicklung der Freilichtmuseen ganz allgemein deutlich. Open-air museums have been inspiring visitors for 125 years – a success story that has begun in Scandinavia. This type of museum is among the most attractive forms of presentation for culture and nature. The Association of European Open-Air Museums (AEOM) was founded in 1966 and unites approximately 100 museum professionals from large and national open-air museums. What kind of network are we talking about and how can the development of AEOM be described? What motivated the founding generation? It is worth looking at the history of AEOM since it sheds a light on the development of open-air museums in general.
Aktualisiert: 2016-05-26
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Wappen, Reiter, fromme Sprüche

Wappen, Reiter, fromme Sprüche von Baumeier,  Stefan, Kleinmanns,  Joachim
In Kirchen und profanen Bauten, in privaten Sammlungen und öffentlichen Museen Westfalens ist ein reicher Bestand bemalter Fensterscheiben des 16. – 18. Jahrhunderts erhalten. Diese unter dem Namen „Fensterbierscheiben“ in der Volkskunde bekannten Glasbilder sind mit Wappendarstellungen, reizvollen religiösen oder genreartigen Motiven bemalt oder mit Inschriften versehen. Sie wurden von Adeligen, Bürgern und Bauern als Bauunterstützung gestiftet. Das Buch unternimmt den Versuch den Bestand aus Westfalen annähernd vollständig vorzustellen. Darüber hinaus wird in die Herstellung und den Gebrauch der Scheiben eingeführt sowie über den Brauch der Fensterstiftungen und des Fensterbierfestes eingeführt.
Aktualisiert: 2016-06-15
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Der mittelalterliche profane Steinbau Westfalens im europäischen Zusammenhang

Der mittelalterliche profane Steinbau Westfalens im europäischen Zusammenhang von Baumeier,  Stefan, Kaspar,  Fred, Schepers,  Josef
Josef Schepers (1908-1989) gilt gemeinhin als Begründer und Impulsgeber der nordwestdeutschen Hausforschung. Auch die Entwicklung des Steinbaues stand immer wieder im Zentrum seiner Untersuchungen. Wesentliche Gedanken zum Steinbau, die Schepers als Manuskript hinterlassen hat, sollen hier posthum als Dokument der historischen Hausforschung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Aktualisiert: 2016-06-15
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Das Armenhaus im Westfälischen Freilichtmuseum

Das Armenhaus im Westfälischen Freilichtmuseum von Baumeier,  Stefan, Bernhardt,  Kirsten, Carstensen,  Jan
In Jahren, in denen die öffentliche Wohlfahrtspolitik Einsparungen hinnehmen muss und mancher Angst vor einem Zerreißen des sozialen Netzes hat, ist es für ein Museum umso angebrachter, den Blick auf die großen Nöte und Zwänge der Armen vergangener Jahrhunderte zu werfen. Damals wie heute war Armut keine feste Größe, es waren die jeweiligen Lebensbedingungen die arm oder reich definierten. Getragen von einer christlich geprägten Lebensauffassung waren es Kommunen oder private Stifter, die Armenhäuser gründeten und finanzierten. Das Armenhaus aus Rinkerode wurde im 17. Jh. von einem münsterländischen adeligen Ehepaar zunächst zur Unterbringung von drei armen Frauen gestiftet. Es präsentiert sich im Zustand von 1824 und spiegelt die Lebensverhältnisse der Armen im 19. Jahrhundert wider. Es wurden Menschen aufgenommen, die dauerhaft auf fremde Hilfe angewiesen waren. In der Einrichtung wurde auf eine klassische Interieur-Inszenierung verzichtet, dafür lässt sich durch spannende Installationen viel über die Einstigen Bewohner und das Leben im Armenhaus erfahren. So wird zum Beispiel über Aufnahmebedingungen, das konkrete Schicksal der Bewohnerinnen, sowie deren religiöse Pflichten informiert.
Aktualisiert: 2017-03-01
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In Anerkennung der Verdienste

In Anerkennung der Verdienste von Baumeier,  Stefan, Kania,  Monika
Gedruckte Diplome wurden seit Mitte des 19. Jh.s immer häufiger als Medium zur Dokumentation und Auszeichnung von Leistungen aller Art eingesetzt. Die Grundlage dieses Auszeichnungswesens ist ein Wettbewerbssystem, das sich mit der veränderten Arbeitsorganisation der Industriegesellschaft herausgebildet hat. Obwohl sei seit den 1880ern zu den Produkten überregional liefernder Hersteller von populärer Massengrafik gehörten und in zahlreichen Haushalten als Wandschmuck präsent waren, haben sie bisher in der Volkskunde kaum Beachtung gefunden. Auf Grundlage der umfangreichen Diplom Sammlung im Westfälischen Freilichtmuseum Detmold, erweitert um Exemplare weiterer deutscher Museen, Archive und Privatbestände entstand diese Arbeit mit dem Ziel die Vielfalt der Diplomgrafik und ihrer Einsatzbereiche, vornehmlich für den westfälischen Raum, aufzuzeigen.
Aktualisiert: 2016-06-15
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Das Stahl’sche Haus

Das Stahl’sche Haus von Baumeier,  Stefan, Jacoby-Zakfeld,  Marianne
Das Haus Stahl erlangte bereits vor seinem Einzug ins Museum, auf Grund des üppigen Rokokoprtals, große Berühmtheit. Bereits 1900 gehörte es zu den meist fotografierten Gebäuden in Ostwestfalen. Seine Bewohner waren Kaufleute, die eine früher häufig anzutreffende elitäre dörfliche Sozialschicht bildeten, der sich im Bautypus und der Inneneinrichtung widerspiegelt. Die Geschichte des Hauses ist zudem untrennbar mit der 1837 gegründeten „Destillation“- Weinbrennerei Carl Stahl verbunden.
Aktualisiert: 2016-06-15
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Hausbau und Sozialstruktur einer niederdeutschen Kleinstadt

Hausbau und Sozialstruktur einer niederdeutschen Kleinstadt von Baumeier,  Stefan, Stiewe,  Heinrich
Häuser sind aussagekräftige Quellen zu vergangenen Wohn- und Lebensverhältnissen, aber auch zur sozialen Stellung ihre Bewohner. Der enge Zusammenhang zwischen dem erhaltenen Baubestand und der historischen Berufs- und Sozialstruktur einer Kleinstadt wird in diesem Buch am Beispiel der lippischen Statd Blomberg untersucht. Neben der konstruktiv-gestalterischen Entwicklung von Stein- und Fachwerkbauten ab dem 15. Jahrhundert werden Fragen zum Bauablauf, sowie zur inneren Raumstruktur, Ausstattung und Nutzung der Häuser behandelt. Soziale Unterschiede werden in den Häusern von Honratioren und Kaufleuten, Handwerkern und Ackerleuten oder Tagelöhnern und Einliegern deutlich. Durch die kombinierte Auswertung von erhaltenen Häusern und archivalischen Quellen, etwa zum Landbesitz und handwerklich-gewerblichen Tätigkeit der Bewohner wird die landläufige Vorstellung von der „Ackerbürgerstadt“ Blomberg in Frage gestellt. Der Band ist reich mit Zeichnungen und historischen Fotos illustriert, im Katalogteil werden 36 Häuser ausführlich dokumentiert.
Aktualisiert: 2016-06-15
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Das ländliche Bett

Das ländliche Bett von Baumeier,  Stefan, Dröge,  Kurt
Erst vor 200 Jahren, in der Zeit nach 1800, löste das Bett als mobiles Schlafmöbel in breiten bürgerlichen und bäuerlichen Kreisen allmählich die bis dahin gebräuchliche wandfeste Schlafstätte ab. Im 19. Jh. passte sich auch das ländliche Bett den städtisch-bürgerlichen Möbelmoden an. Noch später breitet sich dann das Schlafzimmer als monofunktionaler Raum auch auf dem Lande aus. Zugleich wurde die Entwicklung des Schlafmöbels, die vom Bettkasten über den Zweischäfer und das paarweise gefertigte Einschläferbett verlaufen war, vorerst beendet mit dem Doppelbett als regelhaftem Bestandteil des ehelichen Schlafzimmers. Am Beispiel des ländlichen Schlafmöbels in Westfalen zwischen 1780 und 1930 stellt das Buch, ein möbelkundlicher Bestandskatalog der mit 450 Betten ausserordentlich großen Sammlung des Westfälischen Freilichtmuseums Detmold, die Verbreitung und Entwicklung von verschiedenen Bettentypen dar: vom Ravenberger Himmelbett über das Aufsatzbett, Baldachinbett, Kinderbett und Metallbett is hin zum schlichten Pfostenbett, das den Mittelpunkt der zugrunde liegenden Schlafkulturanlyse bildet.
Aktualisiert: 2016-06-15
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Westfälisches Freilichtmuseum Detmold

Westfälisches Freilichtmuseum Detmold von Baumeier,  Stefan, Carstensen,  Jan
Westfalen verfügt über eine lange volkskundliche Tradition, die im 19. Jh. wurzelt, frühe Museumssammlungen belegen dies. In den 1950er Jahren taucht der Gedanke eines eigenen westfälischen Landesmuseums für Volkskunde mit dem Schwerpunkt Freilichtmuseum auf. Unter dem Eindruck der fortschreitenden Industrialisierung sollte der traditionellen Kultur ein Denkmal gesetzt werden. Dabei orientiert man sich an schwedischen Vorbildern, die sich mit ihrem wissenschaftlichen Instrumentarium der Musealisierung des ländlichen Alltags zugewandt hatten. Mit dem Gründungsbeschluss im Jahre 1960 ergriff der Landschaftsverband Westfalen-Lippe als Träger die Initiative. Sowohl in der wissenschaftlichen Fachwelt als auch in der Öffentlichkeit erwarb sich das Freilichtmuseum seit seiner Eröffnung 1971 seinen Ruf als bedeutende und anschauliche Institution in der europäischen Museumslandschaft. 25 Jahre sind Anlass genug Auskunft zu geben. Thematisiert werden Geschichte und Konzeptionen des Museums. Mit Beiträgen zu Hausforschung, Sammlung, Dokumentation und Landschaftsökologie werden inhaltliche Frage der jeweiligen Abteilungen des Museums und damit Grundfragen vorgestellt.
Aktualisiert: 2021-08-19
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