Die Tagebuchauswahl aus fast fünfzig Jahren zeigt einen großen Künstler der Leipziger Schule bei der Arbeit, beim Nachdenken über sein Ich und die Welt. Ein bedeutendes kulturhistorisches Dokument.
Werner Tübke war unbestreitbar einer der bedeutendsten deutschen Maler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seit den siebziger Jahren arbeitete der Leipziger Künstler mit namhaften Galerien in Mailand, Paris, New York, in Westberlin und Bremen zusammen, große internationale Museen kauften seine Bilder. Als Auftragsmaler in der DDR war er nicht immer unumstritten. Sein bekanntestes Werk ist das 14 x 123 m große Bauernkriegspanorama im thüringischen Bad Frankenhausen, das bisher von fast 2 Millionen Besuchern bewundert wurde.
Die insgesamt 26 privaten Tage- und Skizzenbücher, die der Künstler von 1950 bis 2001 führte, wurden nach seinem Tod entdeckt und werden hier zum ersten Mal veröffentlicht. Sie erlauben einen tiefen Einblick in die Gedankenwelt des Künstlers. Tübke, der sich so konsequent geweigert hatte, seine Bilder zu kommentieren oder gar zu deuten, zeigt sich hier im Selbstgespräch, voller Zweifel und tastend auf der Suche nach dem eigenen Ich, nach dem, was er künstlerisch auf grandiose Weise ins Werk setzte. Er spricht skeptisch über die Zumutungen der Kulturpolitik, seine Verzweiflungen, Hoffnungen und Wirrungen, über seine biografischen und gesellschaftspolitischen Erfahrungen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Tagebuchauswahl aus fast fünfzig Jahren zeigt einen großen Künstler der Leipziger Schule bei der Arbeit, beim Nachdenken über sein Ich und die Welt. Ein bedeutendes kulturhistorisches Dokument.
Werner Tübke war unbestreitbar einer der bedeutendsten deutschen Maler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seit den siebziger Jahren arbeitete der Leipziger Künstler mit namhaften Galerien in Mailand, Paris, New York, in Westberlin und Bremen zusammen, große internationale Museen kauften seine Bilder. Als Auftragsmaler in der DDR war er nicht immer unumstritten. Sein bekanntestes Werk ist das 14 x 123 m große Bauernkriegspanorama im thüringischen Bad Frankenhausen, das bisher von fast 2 Millionen Besuchern bewundert wurde.
Die insgesamt 26 privaten Tage- und Skizzenbücher, die der Künstler von 1950 bis 2001 führte, wurden nach seinem Tod entdeckt und werden hier zum ersten Mal veröffentlicht. Sie erlauben einen tiefen Einblick in die Gedankenwelt des Künstlers. Tübke, der sich so konsequent geweigert hatte, seine Bilder zu kommentieren oder gar zu deuten, zeigt sich hier im Selbstgespräch, voller Zweifel und tastend auf der Suche nach dem eigenen Ich, nach dem, was er künstlerisch auf grandiose Weise ins Werk setzte. Er spricht skeptisch über die Zumutungen der Kulturpolitik, seine Verzweiflungen, Hoffnungen und Wirrungen, über seine biografischen und gesellschaftspolitischen Erfahrungen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Erkenntnisse, Ansichten und Einsichten des einflussreichen Kunstkritikers.
Weltweit begegnen wir in Sammlungen und Museen den immer gleichen Künstlern. Aber sind die national fünf, international vielleicht dreißig Künstler wirklich die Besten? Haben öffentliche Museen noch die Kraft, Gegenvorschläge zu entwickeln, oder haben sie vor der Kommerzialisierung des Kunstbetriebs bereits kapituliert?
Eduard Beaucamp, der langjährige Kunstkritiker der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, besteht ganz altmodisch darauf, zuallererst nach Sinn und Qualität, nach Ideen, Inhalten, Zielen, Haltungen oder Defiziten zeitgenössischer Kunst und Museumspolitik zu fragen. Als Kritiker verweigert er sich den Erwartungen, die Künstler, Galeristen, Museumsleute oder Publikum an ihn herantragen, und nutzt das Privileg eines freien, begründeten Urteils. Er plädiert dafür, die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts neu zu schreiben – nicht mehr nur als Apotheose der Avantgarden, sondern im Lichte ihrer ideologischen und gesellschaftlichen Kontexte, der östlichen wie der westlichen.
Der Band versammelt verstreut veröffentlichte Essays der letzten 20 Jahre sowie drei Gespräche zur Kunst und zur eigenen Biographie von Eduard Beaucamp.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Erkenntnisse, Ansichten und Einsichten des einflussreichen Kunstkritikers.
Weltweit begegnen wir in Sammlungen und Museen den immer gleichen Künstlern. Aber sind die national fünf, international vielleicht dreißig Künstler wirklich die Besten? Haben öffentliche Museen noch die Kraft, Gegenvorschläge zu entwickeln, oder haben sie vor der Kommerzialisierung des Kunstbetriebs bereits kapituliert?
Eduard Beaucamp, der langjährige Kunstkritiker der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, besteht ganz altmodisch darauf, zuallererst nach Sinn und Qualität, nach Ideen, Inhalten, Zielen, Haltungen oder Defiziten zeitgenössischer Kunst und Museumspolitik zu fragen. Als Kritiker verweigert er sich den Erwartungen, die Künstler, Galeristen, Museumsleute oder Publikum an ihn herantragen, und nutzt das Privileg eines freien, begründeten Urteils. Er plädiert dafür, die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts neu zu schreiben – nicht mehr nur als Apotheose der Avantgarden, sondern im Lichte ihrer ideologischen und gesellschaftlichen Kontexte, der östlichen wie der westlichen.
Der Band versammelt verstreut veröffentlichte Essays der letzten 20 Jahre sowie drei Gespräche zur Kunst und zur eigenen Biographie von Eduard Beaucamp.
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Erkundungen aus fünf Jahrzehnten, zu Kunst und Literatur, aus Ost- und Westdeutschland.
Der Band bietet eine Auswahl jahrzehntelanger Erkundungen zu Problemen einer vergleichenden Geschichte der Künste, unter anderem zu Hogarth, Goya, E. T. A. Hoffmann, Runge sowie zu zahlreichen Künstlerschicksalen zwischen Romantik und Moderne. Jansen gibt Einblicke in politisch-historische Denkwürdigkeiten der Nachkriegszeit in Deutschland vor und nach dem Bau der Mauer.
'In Elmar Jansens Schriften zur Kunst und Literatur trifft man auf beste, dichteste und umsichtigste Essayistik, die, da sie in Ostdeutschland entstand, das westliche Publikum nur hier und da erreicht hat. Viele seiner Aufsätze aus fünf Jahrzehnten zählen zu 'Goldadern', die in der Geistesgeschichte der Nachkriegszeit noch zu entdecken sind.'
Eduard Beaucamp
Aktualisiert: 2023-06-30
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Erkundungen aus fünf Jahrzehnten, zu Kunst und Literatur, aus Ost- und Westdeutschland.
Der Band bietet eine Auswahl jahrzehntelanger Erkundungen zu Problemen einer vergleichenden Geschichte der Künste, unter anderem zu Hogarth, Goya, E. T. A. Hoffmann, Runge sowie zu zahlreichen Künstlerschicksalen zwischen Romantik und Moderne. Jansen gibt Einblicke in politisch-historische Denkwürdigkeiten der Nachkriegszeit in Deutschland vor und nach dem Bau der Mauer.
'In Elmar Jansens Schriften zur Kunst und Literatur trifft man auf beste, dichteste und umsichtigste Essayistik, die, da sie in Ostdeutschland entstand, das westliche Publikum nur hier und da erreicht hat. Viele seiner Aufsätze aus fünf Jahrzehnten zählen zu 'Goldadern', die in der Geistesgeschichte der Nachkriegszeit noch zu entdecken sind.'
Eduard Beaucamp
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Tagebuchauswahl aus fast fünfzig Jahren zeigt einen großen Künstler der Leipziger Schule bei der Arbeit, beim Nachdenken über sein Ich und die Welt. Ein bedeutendes kulturhistorisches Dokument.
Werner Tübke war unbestreitbar einer der bedeutendsten deutschen Maler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seit den siebziger Jahren arbeitete der Leipziger Künstler mit namhaften Galerien in Mailand, Paris, New York, in Westberlin und Bremen zusammen, große internationale Museen kauften seine Bilder. Als Auftragsmaler in der DDR war er nicht immer unumstritten. Sein bekanntestes Werk ist das 14 x 123 m große Bauernkriegspanorama im thüringischen Bad Frankenhausen, das bisher von fast 2 Millionen Besuchern bewundert wurde.
Die insgesamt 26 privaten Tage- und Skizzenbücher, die der Künstler von 1950 bis 2001 führte, wurden nach seinem Tod entdeckt und werden hier zum ersten Mal veröffentlicht. Sie erlauben einen tiefen Einblick in die Gedankenwelt des Künstlers. Tübke, der sich so konsequent geweigert hatte, seine Bilder zu kommentieren oder gar zu deuten, zeigt sich hier im Selbstgespräch, voller Zweifel und tastend auf der Suche nach dem eigenen Ich, nach dem, was er künstlerisch auf grandiose Weise ins Werk setzte. Er spricht skeptisch über die Zumutungen der Kulturpolitik, seine Verzweiflungen, Hoffnungen und Wirrungen, über seine biografischen und gesellschaftspolitischen Erfahrungen.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Die Tagebuchauswahl aus fast fünfzig Jahren zeigt einen großen Künstler der Leipziger Schule bei der Arbeit, beim Nachdenken über sein Ich und die Welt. Ein bedeutendes kulturhistorisches Dokument.
Werner Tübke war unbestreitbar einer der bedeutendsten deutschen Maler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seit den siebziger Jahren arbeitete der Leipziger Künstler mit namhaften Galerien in Mailand, Paris, New York, in Westberlin und Bremen zusammen, große internationale Museen kauften seine Bilder. Als Auftragsmaler in der DDR war er nicht immer unumstritten. Sein bekanntestes Werk ist das 14 x 123 m große Bauernkriegspanorama im thüringischen Bad Frankenhausen, das bisher von fast 2 Millionen Besuchern bewundert wurde.
Die insgesamt 26 privaten Tage- und Skizzenbücher, die der Künstler von 1950 bis 2001 führte, wurden nach seinem Tod entdeckt und werden hier zum ersten Mal veröffentlicht. Sie erlauben einen tiefen Einblick in die Gedankenwelt des Künstlers. Tübke, der sich so konsequent geweigert hatte, seine Bilder zu kommentieren oder gar zu deuten, zeigt sich hier im Selbstgespräch, voller Zweifel und tastend auf der Suche nach dem eigenen Ich, nach dem, was er künstlerisch auf grandiose Weise ins Werk setzte. Er spricht skeptisch über die Zumutungen der Kulturpolitik, seine Verzweiflungen, Hoffnungen und Wirrungen, über seine biografischen und gesellschaftspolitischen Erfahrungen.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Erkenntnisse, Ansichten und Einsichten des einflussreichen Kunstkritikers.
Weltweit begegnen wir in Sammlungen und Museen den immer gleichen Künstlern. Aber sind die national fünf, international vielleicht dreißig Künstler wirklich die Besten? Haben öffentliche Museen noch die Kraft, Gegenvorschläge zu entwickeln, oder haben sie vor der Kommerzialisierung des Kunstbetriebs bereits kapituliert?
Eduard Beaucamp, der langjährige Kunstkritiker der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, besteht ganz altmodisch darauf, zuallererst nach Sinn und Qualität, nach Ideen, Inhalten, Zielen, Haltungen oder Defiziten zeitgenössischer Kunst und Museumspolitik zu fragen. Als Kritiker verweigert er sich den Erwartungen, die Künstler, Galeristen, Museumsleute oder Publikum an ihn herantragen, und nutzt das Privileg eines freien, begründeten Urteils. Er plädiert dafür, die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts neu zu schreiben – nicht mehr nur als Apotheose der Avantgarden, sondern im Lichte ihrer ideologischen und gesellschaftlichen Kontexte, der östlichen wie der westlichen.
Der Band versammelt verstreut veröffentlichte Essays der letzten 20 Jahre sowie drei Gespräche zur Kunst und zur eigenen Biographie von Eduard Beaucamp.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Tagebuchauswahl aus fast fünfzig Jahren zeigt einen großen Künstler der Leipziger Schule bei der Arbeit, beim Nachdenken über sein Ich und die Welt. Ein bedeutendes kulturhistorisches Dokument.
Werner Tübke war unbestreitbar einer der bedeutendsten deutschen Maler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seit den siebziger Jahren arbeitete der Leipziger Künstler mit namhaften Galerien in Mailand, Paris, New York, in Westberlin und Bremen zusammen, große internationale Museen kauften seine Bilder. Als Auftragsmaler in der DDR war er nicht immer unumstritten. Sein bekanntestes Werk ist das 14 x 123 m große Bauernkriegspanorama im thüringischen Bad Frankenhausen, das bisher von fast 2 Millionen Besuchern bewundert wurde.
Die insgesamt 26 privaten Tage- und Skizzenbücher, die der Künstler von 1950 bis 2001 führte, wurden nach seinem Tod entdeckt und werden hier zum ersten Mal veröffentlicht. Sie erlauben einen tiefen Einblick in die Gedankenwelt des Künstlers. Tübke, der sich so konsequent geweigert hatte, seine Bilder zu kommentieren oder gar zu deuten, zeigt sich hier im Selbstgespräch, voller Zweifel und tastend auf der Suche nach dem eigenen Ich, nach dem, was er künstlerisch auf grandiose Weise ins Werk setzte. Er spricht skeptisch über die Zumutungen der Kulturpolitik, seine Verzweiflungen, Hoffnungen und Wirrungen, über seine biografischen und gesellschaftspolitischen Erfahrungen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Erkenntnisse, Ansichten und Einsichten des einflussreichen Kunstkritikers.
Weltweit begegnen wir in Sammlungen und Museen den immer gleichen Künstlern. Aber sind die national fünf, international vielleicht dreißig Künstler wirklich die Besten? Haben öffentliche Museen noch die Kraft, Gegenvorschläge zu entwickeln, oder haben sie vor der Kommerzialisierung des Kunstbetriebs bereits kapituliert?
Eduard Beaucamp, der langjährige Kunstkritiker der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, besteht ganz altmodisch darauf, zuallererst nach Sinn und Qualität, nach Ideen, Inhalten, Zielen, Haltungen oder Defiziten zeitgenössischer Kunst und Museumspolitik zu fragen. Als Kritiker verweigert er sich den Erwartungen, die Künstler, Galeristen, Museumsleute oder Publikum an ihn herantragen, und nutzt das Privileg eines freien, begründeten Urteils. Er plädiert dafür, die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts neu zu schreiben – nicht mehr nur als Apotheose der Avantgarden, sondern im Lichte ihrer ideologischen und gesellschaftlichen Kontexte, der östlichen wie der westlichen.
Der Band versammelt verstreut veröffentlichte Essays der letzten 20 Jahre sowie drei Gespräche zur Kunst und zur eigenen Biographie von Eduard Beaucamp.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Erkundungen aus fünf Jahrzehnten, zu Kunst und Literatur, aus Ost- und Westdeutschland.
Der Band bietet eine Auswahl jahrzehntelanger Erkundungen zu Problemen einer vergleichenden Geschichte der Künste, unter anderem zu Hogarth, Goya, E. T. A. Hoffmann, Runge sowie zu zahlreichen Künstlerschicksalen zwischen Romantik und Moderne. Jansen gibt Einblicke in politisch-historische Denkwürdigkeiten der Nachkriegszeit in Deutschland vor und nach dem Bau der Mauer.
'In Elmar Jansens Schriften zur Kunst und Literatur trifft man auf beste, dichteste und umsichtigste Essayistik, die, da sie in Ostdeutschland entstand, das westliche Publikum nur hier und da erreicht hat. Viele seiner Aufsätze aus fünf Jahrzehnten zählen zu 'Goldadern', die in der Geistesgeschichte der Nachkriegszeit noch zu entdecken sind.'
Eduard Beaucamp
Aktualisiert: 2023-06-02
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Erkenntnisse, Ansichten und Einsichten des einflussreichen Kunstkritikers.
Weltweit begegnen wir in Sammlungen und Museen den immer gleichen Künstlern. Aber sind die national fünf, international vielleicht dreißig Künstler wirklich die Besten? Haben öffentliche Museen noch die Kraft, Gegenvorschläge zu entwickeln, oder haben sie vor der Kommerzialisierung des Kunstbetriebs bereits kapituliert?
Eduard Beaucamp, der langjährige Kunstkritiker der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, besteht ganz altmodisch darauf, zuallererst nach Sinn und Qualität, nach Ideen, Inhalten, Zielen, Haltungen oder Defiziten zeitgenössischer Kunst und Museumspolitik zu fragen. Als Kritiker verweigert er sich den Erwartungen, die Künstler, Galeristen, Museumsleute oder Publikum an ihn herantragen, und nutzt das Privileg eines freien, begründeten Urteils. Er plädiert dafür, die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts neu zu schreiben – nicht mehr nur als Apotheose der Avantgarden, sondern im Lichte ihrer ideologischen und gesellschaftlichen Kontexte, der östlichen wie der westlichen.
Der Band versammelt verstreut veröffentlichte Essays der letzten 20 Jahre sowie drei Gespräche zur Kunst und zur eigenen Biographie von Eduard Beaucamp.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Erkundungen aus fünf Jahrzehnten, zu Kunst und Literatur, aus Ost- und Westdeutschland.
Der Band bietet eine Auswahl jahrzehntelanger Erkundungen zu Problemen einer vergleichenden Geschichte der Künste, unter anderem zu Hogarth, Goya, E. T. A. Hoffmann, Runge sowie zu zahlreichen Künstlerschicksalen zwischen Romantik und Moderne. Jansen gibt Einblicke in politisch-historische Denkwürdigkeiten der Nachkriegszeit in Deutschland vor und nach dem Bau der Mauer.
'In Elmar Jansens Schriften zur Kunst und Literatur trifft man auf beste, dichteste und umsichtigste Essayistik, die, da sie in Ostdeutschland entstand, das westliche Publikum nur hier und da erreicht hat. Viele seiner Aufsätze aus fünf Jahrzehnten zählen zu 'Goldadern', die in der Geistesgeschichte der Nachkriegszeit noch zu entdecken sind.'
Eduard Beaucamp
Aktualisiert: 2023-05-19
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Die Tagebuchauswahl aus fast fünfzig Jahren zeigt einen großen Künstler der Leipziger Schule bei der Arbeit, beim Nachdenken über sein Ich und die Welt. Ein bedeutendes kulturhistorisches Dokument.
Werner Tübke war unbestreitbar einer der bedeutendsten deutschen Maler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seit den siebziger Jahren arbeitete der Leipziger Künstler mit namhaften Galerien in Mailand, Paris, New York, in Westberlin und Bremen zusammen, große internationale Museen kauften seine Bilder. Als Auftragsmaler in der DDR war er nicht immer unumstritten. Sein bekanntestes Werk ist das 14 x 123 m große Bauernkriegspanorama im thüringischen Bad Frankenhausen, das bisher von fast 2 Millionen Besuchern bewundert wurde.
Die insgesamt 26 privaten Tage- und Skizzenbücher, die der Künstler von 1950 bis 2001 führte, wurden nach seinem Tod entdeckt und werden hier zum ersten Mal veröffentlicht. Sie erlauben einen tiefen Einblick in die Gedankenwelt des Künstlers. Tübke, der sich so konsequent geweigert hatte, seine Bilder zu kommentieren oder gar zu deuten, zeigt sich hier im Selbstgespräch, voller Zweifel und tastend auf der Suche nach dem eigenen Ich, nach dem, was er künstlerisch auf grandiose Weise ins Werk setzte. Er spricht skeptisch über die Zumutungen der Kulturpolitik, seine Verzweiflungen, Hoffnungen und Wirrungen, über seine biografischen und gesellschaftspolitischen Erfahrungen.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Erkundungen aus fünf Jahrzehnten, zu Kunst und Literatur, aus Ost- und Westdeutschland.
Der Band bietet eine Auswahl jahrzehntelanger Erkundungen zu Problemen einer vergleichenden Geschichte der Künste, unter anderem zu Hogarth, Goya, E. T. A. Hoffmann, Runge sowie zu zahlreichen Künstlerschicksalen zwischen Romantik und Moderne. Jansen gibt Einblicke in politisch-historische Denkwürdigkeiten der Nachkriegszeit in Deutschland vor und nach dem Bau der Mauer.
'In Elmar Jansens Schriften zur Kunst und Literatur trifft man auf beste, dichteste und umsichtigste Essayistik, die, da sie in Ostdeutschland entstand, das westliche Publikum nur hier und da erreicht hat. Viele seiner Aufsätze aus fünf Jahrzehnten zählen zu 'Goldadern', die in der Geistesgeschichte der Nachkriegszeit noch zu entdecken sind.'
Eduard Beaucamp
Aktualisiert: 2023-05-12
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Erkenntnisse, Ansichten und Einsichten des einflussreichen Kunstkritikers.
Weltweit begegnen wir in Sammlungen und Museen den immer gleichen Künstlern. Aber sind die national fünf, international vielleicht dreißig Künstler wirklich die Besten? Haben öffentliche Museen noch die Kraft, Gegenvorschläge zu entwickeln, oder haben sie vor der Kommerzialisierung des Kunstbetriebs bereits kapituliert?
Eduard Beaucamp, der langjährige Kunstkritiker der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, besteht ganz altmodisch darauf, zuallererst nach Sinn und Qualität, nach Ideen, Inhalten, Zielen, Haltungen oder Defiziten zeitgenössischer Kunst und Museumspolitik zu fragen. Als Kritiker verweigert er sich den Erwartungen, die Künstler, Galeristen, Museumsleute oder Publikum an ihn herantragen, und nutzt das Privileg eines freien, begründeten Urteils. Er plädiert dafür, die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts neu zu schreiben – nicht mehr nur als Apotheose der Avantgarden, sondern im Lichte ihrer ideologischen und gesellschaftlichen Kontexte, der östlichen wie der westlichen.
Der Band versammelt verstreut veröffentlichte Essays der letzten 20 Jahre sowie drei Gespräche zur Kunst und zur eigenen Biographie von Eduard Beaucamp.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Tagebuchauswahl aus fast fünfzig Jahren zeigt einen großen Künstler der Leipziger Schule bei der Arbeit, beim Nachdenken über sein Ich und die Welt. Ein bedeutendes kulturhistorisches Dokument.
Werner Tübke war unbestreitbar einer der bedeutendsten deutschen Maler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seit den siebziger Jahren arbeitete der Leipziger Künstler mit namhaften Galerien in Mailand, Paris, New York, in Westberlin und Bremen zusammen, große internationale Museen kauften seine Bilder. Als Auftragsmaler in der DDR war er nicht immer unumstritten. Sein bekanntestes Werk ist das 14 x 123 m große Bauernkriegspanorama im thüringischen Bad Frankenhausen, das bisher von fast 2 Millionen Besuchern bewundert wurde.
Die insgesamt 26 privaten Tage- und Skizzenbücher, die der Künstler von 1950 bis 2001 führte, wurden nach seinem Tod entdeckt und werden hier zum ersten Mal veröffentlicht. Sie erlauben einen tiefen Einblick in die Gedankenwelt des Künstlers. Tübke, der sich so konsequent geweigert hatte, seine Bilder zu kommentieren oder gar zu deuten, zeigt sich hier im Selbstgespräch, voller Zweifel und tastend auf der Suche nach dem eigenen Ich, nach dem, was er künstlerisch auf grandiose Weise ins Werk setzte. Er spricht skeptisch über die Zumutungen der Kulturpolitik, seine Verzweiflungen, Hoffnungen und Wirrungen, über seine biografischen und gesellschaftspolitischen Erfahrungen.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Erkenntnisse, Ansichten und Einsichten des einflussreichen Kunstkritikers.
Weltweit begegnen wir in Sammlungen und Museen den immer gleichen Künstlern. Aber sind die national fünf, international vielleicht dreißig Künstler wirklich die Besten? Haben öffentliche Museen noch die Kraft, Gegenvorschläge zu entwickeln, oder haben sie vor der Kommerzialisierung des Kunstbetriebs bereits kapituliert?
Eduard Beaucamp, der langjährige Kunstkritiker der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, besteht ganz altmodisch darauf, zuallererst nach Sinn und Qualität, nach Ideen, Inhalten, Zielen, Haltungen oder Defiziten zeitgenössischer Kunst und Museumspolitik zu fragen. Als Kritiker verweigert er sich den Erwartungen, die Künstler, Galeristen, Museumsleute oder Publikum an ihn herantragen, und nutzt das Privileg eines freien, begründeten Urteils. Er plädiert dafür, die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts neu zu schreiben – nicht mehr nur als Apotheose der Avantgarden, sondern im Lichte ihrer ideologischen und gesellschaftlichen Kontexte, der östlichen wie der westlichen.
Der Band versammelt verstreut veröffentlichte Essays der letzten 20 Jahre sowie drei Gespräche zur Kunst und zur eigenen Biographie von Eduard Beaucamp.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Die Kunstschriftstellerei entwickelte sich um 1900 unter genuin modernen Bedingungen: Die Printmedien und der Kunstmarkt boomten, der Kunstbetrieb differenzierte sich aus. Die Kunstkritik positionierte und legitimierte sich infolge neu und generierte mit der Durchsetzung des Impressionismus neue Formen des Schreibens. Als Scharnierzeit greift die Kunstschriftstellerei gleichermaßen auf romantische Gattungstraditionen zurück wie auf heutige kunstkritische Fragen voraus. Seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert bezeichnete der Terminus »Kunstschriftstellerei« eine spezifisch populäre Praxis des Schreibens über Kunst, die sich jenseits der wissenschaftlichen Kunstgeschichte verortete. Als kunsthistorische Populärliteratur in vielfach weltanschaulicher Perspektive ergänzte sie mit ihrem kulturedukativen Anspruch die journalistische Kunstkritik in den Periodika und suchte Kunst jenseits wissenschaftlicher Methodenstrenge an ein zumeist bürgerliches Lesepublikum zu vermitteln. Auf Wirksamkeit bedacht, kennzeichneten sie spezifische Formen der Vermittlung, eine experimentelle, oft bildhafte Sprachlichkeit sowie die Verschränkung gesellschaftlich-sozialer und künstlerischer Fragen. Kunstschriftsteller wie Hermann Bahr, Carl Einstein, Roger Fry, Clement Greenberg, Wilhelm Hausenstein, Julius Meier-Graefe, Richard Muther, Karl Scheffler u. a. erschrieben das Verständnis der jeweils zeitgenössischen Kunst und trugen maßgeblich zur Konturierung eines modernen Werkbegriffs bei. Sie veröffentlichten ihre heute zum Teil kanonischen Texte durchaus mit dem Anspruch, nahe am Werk zu argumentieren und Kulturedukation als ein Mittel zur gesamtgesellschaftlichen Orientierung in einer Gegenwart begreiflich zu machen, in der Religion und Tradition ihre Verbindlichkeit zu verlieren begannen. Der Band versucht, die Vermittlungsleistung der Kritik, ihre Literarizität und ihre produktiven Ansätze zur individuellen und kollektiven Selbstdeutung in der kulturellen Moderne zu würdigen, und dabei auch den soziologischen Aspekten einer Praxis des Populären Rechnung zu tragen, die in gegenwärtigen Bildungsdiskussionen um Teilhabe und Wissenschaftspopularisierung nach wie vor virulent ist. Die versammelten Aufsätze zielen ferner darauf ab, eine grundlegende, ideen-, wissens- und gattungsgeschichtliche sowie institutionelle Verortung und zeitliche Konturierung der Kunstschriftstellerei im Spannungsfeld von Kunstkritik, akademischer Kunstgeschichte, Kunsttheorie und populärer Kunstvermittlung vorzunehmen – die bis heute ungeschriebene Geschichte der Kunstkritik wird hier in einem grundlegenden Kapitel greifbar.
Aktualisiert: 2020-07-09
Autor:
Eduard Beaucamp,
Magdalena Bushart,
Andreas Degner,
Elisabeth Furtwängler,
Jost Hermand,
Joseph Imorde,
Ines Kleesattel,
Astrid Mania,
Stephanie Marchal,
Melanie Sachs,
Gottfried Schnödl,
Harald Tausch,
Wolfgang Ullrich,
Antonius Weixler,
Andreas Zeising
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