Eine wesentliche Aufgabe von Schulbildung besteht in der Förderung von Fähigkeiten und Werten, mit deren Hilfe Schülerinnen und Schüler aktiv, verantwortungsvoll und kritisch gesellschaftliche Prozesse reflektieren und selbstbewusst an ihnen teilhaben können. Letztendlich sollen sie alle später an der Gestaltung einer lebenswerten, demokratischen Gesellschaft mitwirken können. Ein zentraler Aspekt zur Verwirklichung dieser Ziele ist das Erreichen einer ökonomischen Mündigkeit. Hierunter zählt ein Nachdenken über Normen, die den individuellen Konsum beeinflussen ebenso, wie die von Selbstwirksamkeit geprägte Teilhabe an der Arbeitsgesellschaft. Nicht zuletzt sollen wir alle als Bürger bei Wahlen überlegt abstimmen, aber darüber hinaus auch ökonomische Rahmenbedingungen gestalten und verändern können. Um in all diesen Rollen sachgerecht handeln zu können, benötigen wir ökonomische Bildung. Die Autorinnen und Autoren setzen sich mit den unterschiedlichen Facetten gesellschaftlicher Partizipation auseinander – immer unter der Perspektive einer durch die Schule zu leistenden Vorbereitung im Ökonomieunterricht.
Aktualisiert: 2022-11-22
Autor:
Lothar Beinke,
Ilona Ebbers,
Tim Engartner,
Wolfgang Geise,
Thorsten Hippe,
Eberhard Jung,
Dirk Loerwald,
Klaas Macha,
Christian Meyer,
Maria Neubauer,
Aline Oesterle,
Bernd Remmele,
Michael Schuhen,
Seeber Günther
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Praxistage sollen Hauptschülern helfen, ihre Berufsorientierung zu verbessern. Diese Reduktion schulischen Lernens gegen die Konfrontation mit der Praxis bringt für die Schüler keinen Gewinn für ihre Berufsentscheidung. Bis zu 80 Tage dieser Praxis heißt Werkeln, bringt aber keinen Erkenntnisgewinn. Die Vereinzelung der Kontakte durch die Verteilung auf zumeist einen Tag je Woche verstellt Zusammenhänge, Schulen suchen verzweifelt Kontakte zu Betrieben. Ähnliche Versuche sozialistischer Pädagogik in der DDR sind gescheitert. Etwas über Berufe lernen zu wollen aus vielen Praxistagen ist naiv, das zeigen die Schülerantworten über Praxiserlebnisse und Lehrer in Interviews.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Twentes zogen vermutlich zu Beginn des 13. Jahrhunderts, eventuell aus dem niederländischen Twente nach Osnabrück. Die ersten sicheren urkundlichen Erwähnungen weisen sie als Träger bedeutender Ämter aus, zunächst als Richter und Schöffen, dann als Bürgermeister. Sie besaßen ein großes Anwesen mit einem Steinwerk, einem charakteristischen Bauwerk in Osnabrück, das Ausdruck ihrer ökonomischen und politischen Bedeutung war. 1339 gründete Johann Twente sein Hospital. Er und seine Frau brachten in die Stiftung große Teile ihres Vermögens ein. Es war die erste Spitalgründung in Deutschland aus dem Vermögen einer Familie und Beginn einer folgenreichen Entwicklung.
Aktualisiert: 2020-09-01
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In diesem Werk wird das Modell der Patenschaften im Zusammenhang mit Betriebspraktika vorgestellt. Paten sind Auszubildende, die im zweiten Ausbildungsjahr den Schülern (Praktikanten) in ihrem Betrieb mit ihrem Fachwissen die Berufsentscheidung und den Übergang in eine Ausbildung erleichtern.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Das System der Berufsorientierung bietet lösungsfähige Ansätze an, mit denen sich die Eignung für einen bestimmten Beruf erschließen lässt und so eine Entscheidungsfindung möglich wird. Verbesserungen aktueller Berufsorientierungsangebote sind i.d.R. zwar vorbereitet, kommen aber über ihre Singularität nicht hinaus. Eine Vernachlässigung der Probleme führt jedoch zu einer verfehlten Berufswahl. In diesem Zusammenhang wird die positive Auswirkung des Betriebspraktikums teilweise überschätzt, obwohl es als erfolgssichernde Veranstaltung zentral bleibt. Ein fachfremder Personaleinsatz verstärkt dagegen die Probleme. Insgesamt gesehen wirken bei der Berufsorientierung die Agenturen für Arbeit, die Schulen, die Betriebe und die Eltern zusammen. Dabei helfen die Agenturen für Arbeit bei der an objektiven Gegebenheiten orientierten Berufswahl, ihre Berufsinformationszentren sind neben anderen Agenten und dem hilfreichen Internet Teil des Systems.
Aktualisiert: 2020-09-01
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In diesem Werk wird das Modell der Patenschaften im Zusammenhang mit Betriebspraktika vorgestellt. Paten sind Auszubildende, die im zweiten Ausbildungsjahr den Schülern (Praktikanten) in ihrem Betrieb mit ihrem Fachwissen die Berufsentscheidung und den Übergang in eine Ausbildung erleichtern.
Aktualisiert: 2020-09-01
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In diesem Werk wird das Modell der Patenschaften im Zusammenhang mit Betriebspraktika vorgestellt. Paten sind Auszubildende, die im zweiten Ausbildungsjahr den Schülern (Praktikanten) in ihrem Betrieb mit ihrem Fachwissen die Berufsentscheidung und den Übergang in eine Ausbildung erleichtern.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2018-12-31
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In der Berufsausbildung nimmt das Problem des Ausbildungsabbruchs zu. Die Situation ist alarmierend. Obwohl die Hilfen für die Jugendlichen, ihren Wunschberuf zu erkennen (in der Schule, der Berufsberatung, bei den Eltern sowie in den Praktika in Betrieben), verbessert wurden, bleibt eine Hürde. Viele Auszubildende erreichen nicht ihren Wunschberuf. Ist eine «falsche» Berufswahl verantwortlich dafür? Diese Studie mit Antworten von mehr als 740 Auszubildenden gibt einen Beleg dafür, daß 44,1% ihren Wunschberuf nicht erreichen konnten. Die Lehrer der abgebenden Schulen tragen – so die Jugendlichen – eine Mitschuld daran, weil sie ihnen nicht ausreichende Kenntnisse über die Berufsrealität vermittelt haben; und die Berufsberater gaben wenig Unterstützung bei der Findung von Alternativen.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Aktualisiert: 2018-12-31
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Die Berufsorientierung als Aufgabe für die Schule hat sich durchgesetzt. Trotz der sich häufenden Modelle bleiben die Erwartungen, die Ausbildungsabbrüche durch die verstärkten Aktivitäten zu reduzieren, unerfüllt. Zwar stehen neben neuen und erweiterten Diagnoseverfahren die Betriebspraktika noch immer als Erfolgsfaktoren im Mittelpunkt, um Berufsentscheidungen zu individualisieren. Doch als Informationssucher stehen die Jugendlichen in den Betrieben oft vor für sie schwer zu verarbeitenden Eindrücken, die die hochindustrialisierte Welt der modernen Produktionsstätten darstellen. Hier bietet das Modell der Patenschaften die entscheidende Hilfe zur Reduktion der Komplexität: Die Schüler werden von Auszubildenden im zweiten Ausbildungsjahr (Paten) betreut, die ihnen während der Praktikumswochen auch in der Berufsschule beratend und informierend zur Seite stehen. Die Paten werden somit Experten der betriebsorientierten Berufsorientierung.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Praxistage sollen Hauptschülern helfen, ihre Berufsorientierung zu verbessern. Diese Reduktion schulischen Lernens gegen die Konfrontation mit der Praxis bringt für die Schüler keinen Gewinn für ihre Berufsentscheidung. Bis zu 80 Tage dieser Praxis heißt Werkeln, bringt aber keinen Erkenntnisgewinn. Die Vereinzelung der Kontakte durch die Verteilung auf zumeist einen Tag je Woche verstellt Zusammenhänge, Schulen suchen verzweifelt Kontakte zu Betrieben. Ähnliche Versuche sozialistischer Pädagogik in der DDR sind gescheitert. Etwas über Berufe lernen zu wollen aus vielen Praxistagen ist naiv, das zeigen die Schülerantworten über Praxiserlebnisse und Lehrer in Interviews.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Aktualisiert: 2018-12-31
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Das System der Berufsorientierung bietet lösungsfähige Ansätze an, mit denen sich die Eignung für einen bestimmten Beruf erschließen lässt und so eine Entscheidungsfindung möglich wird. Verbesserungen aktueller Berufsorientierungsangebote sind i.d.R. zwar vorbereitet, kommen aber über ihre Singularität nicht hinaus. Eine Vernachlässigung der Probleme führt jedoch zu einer verfehlten Berufswahl. In diesem Zusammenhang wird die positive Auswirkung des Betriebspraktikums teilweise überschätzt, obwohl es als erfolgssichernde Veranstaltung zentral bleibt. Ein fachfremder Personaleinsatz verstärkt dagegen die Probleme. Insgesamt gesehen wirken bei der Berufsorientierung die Agenturen für Arbeit, die Schulen, die Betriebe und die Eltern zusammen. Dabei helfen die Agenturen für Arbeit bei der an objektiven Gegebenheiten orientierten Berufswahl, ihre Berufsinformationszentren sind neben anderen Agenten und dem hilfreichen Internet Teil des Systems.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Aktualisiert: 2018-12-31
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Die Studie beschäftigt sich mit der Brauchbarkeit der Informationen, die Jugendliche im Prozess der Berufswahl den speziellen Datenbanken entnehmen. Das Internet steht dabei in Konkurrenz mit den bisherigen Informationsgebern – Eltern, Peergroups, Betriebspraktika und Informationszentren. Helfen die zusätzlichen Informationen bei den Jugendlichen bisherige Lücken zu schließen oder steigern sie lediglich die Datenflut, die letztlich die Unsicherheit vor der Berufsentscheidung erhöht? Die Schüler verfügen zwar überwiegend über eigene Computer mit Internetzugang und nutzen sie auch. Sie widmen diesem Medium aber keinen Vorzug. Es ist für sie eine Möglichkeit, Informationen zu ergänzen. Diese Ergänzung kommt jedoch ohne strukturierende Hilfen durch die Schule nicht aus. Sollten sich die Schulen dieser Unterstützung allerdings annehmen, ist mit einer wirksamen Entscheidungsfindung für einen Beruf zu rechnen.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Aktualisiert: 2018-08-16
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Nach der Berufswahl ist mit dem Eintritt in die gewählte Berufsausbildung ein Abschluß erreicht. Die Probleme für die Jugendlichen sind andere, aber auch sie müssen bewältigt werden, soll die Berufsausbildung zu einem erfolgreichen Ende geführt werden. Die hohen Abbrecherquoten sind ein Signal dafür, dass für die Sorgen der Jugendlichen in vielen Fällen Hilfen nötig sind. Da institutionelle Hilfen im Prozeß der Berufswahl nicht vorhanden sind, bleiben die betroffenen Individuen (Ausbilder und Auszubildende) in der Regel auf sich alleine gestellt. Darüber hinaus fehlen den Jugendlichen auch Informationen über die Schwierigkeiten des Übergangs von der Schule in die Berufsausbildung. Mit dieser Untersuchung soll eine empirische Basis vorgelegt werden, die eventuell entstehende Konflikte lösen hilft.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Aktualisiert: 2018-12-31
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Handbuch mit praktische Hilfen für den Berufsfindungsprozess, die Schulleiter, Lehrer, Schüler, Eltern und Betriebe unterstützen, wirksame Programme für die eigene Konzeption einer Berufsorientierung zu entwickeln.
Dieses Handbuch will alle Lehrer bestärken, sich dieser Erziehungs- und Bildungsaufgabe weiterhin engagiert anzunehmen.
Die unterbreiteten Vorschläge sind aus der Arbeit praktischer Pädagogik entstanden, also kein theorielastiges Konstrukt, sondern Vorbilder aus Schulen und Betrieben, die auf diesem Weg schon weiter gegangen sind.
Aktualisiert: 2021-08-10
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