Die Gründe für den rasanten Prestigeverlust von Buchkultur und Geisteswissenschaften sind vielfältig. Niemand weiß, wie die Zukunft des Lesens tatsächlich aussehen wird. Dennoch lassen sich einige Antworten aus den Entwicklungen seit der Jahrtausendwende extrapolieren. Um ein breites Spektrum unterschiedlicher Positionen zu Wort kommen zu lassen, nimmt Klaus Benesch das Thema nicht nur aus Sicht der Leseforschung und der Literaturwissenschaften in den Blick. Das Fragen nach der sich wandelnden Rolle des Lesens und der Geisteswissenschaften im Informationszeitalter verlangt auch nach der Ausweitung der Perspektive in den Bereich der Gesellschafts- und Wissenschaftspolitik. Neue Selbstbilder der Geisteswissenschaften sind nötig, die die Kulturtechnik des Lesens in Zeiten der Digitalisierung auf neuartige Weise zeitgemäß und nachhaltig erschließen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Gründe für den rasanten Prestigeverlust von Buchkultur und Geisteswissenschaften sind vielfältig. Niemand weiß, wie die Zukunft des Lesens tatsächlich aussehen wird. Dennoch lassen sich einige Antworten aus den Entwicklungen seit der Jahrtausendwende extrapolieren. Um ein breites Spektrum unterschiedlicher Positionen zu Wort kommen zu lassen, nimmt Klaus Benesch das Thema nicht nur aus Sicht der Leseforschung und der Literaturwissenschaften in den Blick. Das Fragen nach der sich wandelnden Rolle des Lesens und der Geisteswissenschaften im Informationszeitalter verlangt auch nach der Ausweitung der Perspektive in den Bereich der Gesellschafts- und Wissenschaftspolitik. Neue Selbstbilder der Geisteswissenschaften sind nötig, die die Kulturtechnik des Lesens in Zeiten der Digitalisierung auf neuartige Weise zeitgemäß und nachhaltig erschließen.
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Aktualisiert: 2023-06-23
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-09
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-05-12
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Aktualisiert: 2023-05-12
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Aktualisiert: 2023-05-05
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Aktualisiert: 2023-05-05
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Aktualisiert: 2023-04-28
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Aktualisiert: 2023-04-28
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Was ist ein Gründungsort? Wie werden solche Orte gemacht und gepflegt? Was für Geschichten werden mit ihnen erzählbar und für wen? Welche Widerstände oder Widersprüche fordern sie heraus?
Der Band präsentiert die Ergebnisse des internationalen Abschlusssymposiums der Forschergruppe »Anfänge (in) der Moderne« an der LMU München. Die Beiträge befassen sich mit fiktiven wie realen Gründungsorten des 19. bis 21. Jahrhunderts. Ob St. Petersburg, Jerusalem, Washington/D.C. und Florenz oder die Künstlerkolonien in der Bretagne, die Inseln der Südsee und die Occupy-Camps oder aber auch Tlön, Wolkenkuckucksheim und der literarische Spaziergang – die Anfänge sind so vielfältig wie die Orte, an denen sie stattfinden. Die Autoren betrachten diese gemeinsame Konstruktion von Anfang und Ort in verschiedenen Medien in Hinblick auf ihre symbolische, politische, historische, kulturelle und ästhetische Bedeutung.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Klaus Benesch,
Martina Bengert,
Doerte Bischoff,
Maha El Hissy,
Dietrich Erben,
Victor Andrés Ferretti,
Julika Griem,
Aage Ansgar Hansen-Löve,
Maha El Hissy,
Matthias Krüger,
W. J. T. Mitchell,
Inka Mülder-Bach,
André Otto,
Sascha Pöhlmann,
Julia Stenzel,
Bernhard Teuber
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