Die globale Integration unserer Welt ist nicht in Abrede zu stellen. Doch die Kehrseite dieser Globalisierung ist ebenso unübersehbar: Im Namen vielfältiger kultureller Unterschiede – ethnischer, nationaler, sprachlicher, religiöser – formieren sich Gegenbewegungen von politischer Wirkmächtigkeit. Um ein genaueres Verständnis dieser neu sich artikulierenden Formen kollektiver Identität, dieser von Identität/Differenz bestimmten neuen politischen Bewegungen muß es einer Gesellschaftstheorie gehen, die angesichts der Dynamik aktueller sozialer und politischer Prozesse adäquate Formen politischer Partizipation entwerfen will. Bei der Frage, wie demokratische Identitäten im Zeitalter der Globalisierung gestaltet sein müßten, gilt besondere Aufmerksamkeit dem Problem der Staatsbürgerschaft und Einbürgerungsrechte, das abschließend in den Blick genommen wird.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Seyla Benhabib liefert eine sorgfältige Darstellung der philosophischen Fundamente der Kritischen Theorie – eine intensive Befragung ihrer Ideenquellen bei Kant und Hegel und ihrer Entwicklungsgeschichte bis zu Jürgen Habermas. Verglichen mit anderen Werken zu diesem Thema ist die Arbeit der amerikanischen Philosophin sowohl systematischer komponiert als auch in ihren philosophiehistorischen Differenzierungen von erstaunlicher Schlüssigkeit und Präzision.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Die globale Integration unserer Welt ist nicht in Abrede zu stellen. Doch die Kehrseite dieser Globalisierung ist ebenso unübersehbar: Im Namen vielfältiger kultureller Unterschiede – ethnischer, nationaler, sprachlicher, religiöser – formieren sich Gegenbewegungen von politischer Wirkmächtigkeit. Um ein genaueres Verständnis dieser neu sich artikulierenden Formen kollektiver Identität, dieser von Identität/Differenz bestimmten neuen politischen Bewegungen muß es einer Gesellschaftstheorie gehen, die angesichts der Dynamik aktueller sozialer und politischer Prozesse adäquate Formen politischer Partizipation entwerfen will. Bei der Frage, wie demokratische Identitäten im Zeitalter der Globalisierung gestaltet sein müßten, gilt besondere Aufmerksamkeit dem Problem der Staatsbürgerschaft und Einbürgerungsrechte, das abschließend in den Blick genommen wird.(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Seyla Benhabib liefert eine sorgfältige Darstellung der philosophischen Fundamente der Kritischen Theorie – eine intensive Befragung ihrer Ideenquellen bei Kant und Hegel und ihrer Entwicklungsgeschichte bis zu Jürgen Habermas. Verglichen mit anderen Werken zu diesem Thema ist die Arbeit der amerikanischen Philosophin sowohl systematischer komponiert als auch in ihren philosophiehistorischen Differenzierungen von erstaunlicher Schlüssigkeit und Präzision. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Der Stiftungsrat des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels hat die deutsche Journalistin und Publizistin Carolin Emcke zur diesjährigen Trägerin des Friedenspreises gewählt. Das gab Heinrich Riethmüller, Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, auf der Hauptversammlung des Verbandes in Leipzig bekannt. Die Verleihung findet zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse am Sonntag, 23. Oktober 2016, in der Paulskirche in Frankfurt am Main statt und wird live im Fernsehen übertragen. Der Friedenspreis wird seit 1950 vergeben und ist mit 25.000 Euro dotiert.
In der Begründung des Stiftungsrats heißt es: „Den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verleiht der Börsenverein im Jahr 2016 an Carolin Emcke und ehrt damit die Journalistin und Publizistin, die mit ihren Büchern, Artikeln und Reden einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Dialog und zum Frieden leistet. Ihre Aufmerksamkeit gilt dabei besonders jenen Momenten, Situationen und Themen, in denen das Gespräch abzubrechen droht, ja nicht mehr möglich erscheint. Carolin Emcke setzt sich schwierigen Lebensbedingungen aus und beschreibt – vor allem in ihren Essays und ihren Berichten aus Kriegsgebieten – auf sehr persönliche und ungeschützte Weise, wie Gewalt, Hass und Sprachlosigkeit Menschen verändern können. Mit analytischer Empathie appelliert sie an das Vermögen aller Beteiligten, zu Verständigung und Austausch zurückzufinden. Das Werk von Carolin Emcke wird somit Vorbild für gesellschaftliches Handeln in einer Zeit, in der politische, religiöse und kulturelle Konflikte den Dialog oft nicht mehr zulassen. Sie beweist, dass er möglich ist, und ihr Werk mahnt, dass wir uns dieser Aufgabe stellen müssen.“
Carolin Emcke, geboren am 18. August 1967 in Mülheim an der Ruhr, lebt als freie Publizistin in Berlin. Sie studierte ab 1987 Philosophie, Politik und Geschichte in London, Frankfurt am Main und an der Harvard University. Ihre Doktorarbeit „Kollektive Identitäten. Sozialphilosophische Grundlagen“ wurde 2000 im Campus Verlag veröffentlicht.
Von 1998 bis 2006 arbeitete Carolin Emcke als festangestellte Redakteurin beim Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL. Ab 1999 bereiste sie als Auslandsredakteurin zahlreiche Krisenregionen und berichtete unter anderem aus dem Kosovo, Afghanistan, Pakistan, Irak und dem Gaza-Streifen. Aus den Briefen, die sie zwischen 1999 und 2003 an ihre Freunde schrieb, entstand 2004 ihr erstes Buch „Von den Kriegen – Briefe an Freunde“ (S. Fischer Verlag).
2003 bis 2004 ging Carolin Emcke für ein Jahr als Visiting Lecturer an die Yale University und lehrte unter anderem über „Theorien der Gewalt“. Seit 2004 kuratiert und moderiert sie zudem die monatliche Diskussionsreihe „Streitraum“ an der Berliner Schaubühne. Von 2007 bis 2014 arbeitete sie als freie Autorin für DIE ZEIT und veröffentlichte Reportagen aus dem Irak, Haiti, dem Gazastreifen sowie zahlreiche Essays. Seit Oktober 2014 schreibt sie für die Wochenendausgabe der Süddeutschen Zeitung eine wöchentliche Kolumne.
Carolin Emcke wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Lessing-Preis des Freistaats Sachsen (2015), dem Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay (2014) und dem Theodor-Wolff-Preis (2008). 2010 wurde sie zur Journalistin des Jahres gewählt. Im Oktober 2016 wird mit „Gegen den Hass“ eine essayistische Auseinandersetzung mit dem Rassismus, dem Fanatismus und der Demokratiefeindlichkeit erscheinen.
Die Philosophin Seyla Benhabib hält die Laudatio auf Carolin Emcke, die in diesem Jahr mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt wird.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Der Stiftungsrat des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels hat die deutsche Journalistin und Publizistin Carolin Emcke zur diesjährigen Trägerin des Friedenspreises gewählt. Das gab Heinrich Riethmüller, Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, auf der Hauptversammlung des Verbandes in Leipzig bekannt. Die Verleihung findet zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse am Sonntag, 23. Oktober 2016, in der Paulskirche in Frankfurt am Main statt und wird live im Fernsehen übertragen. Der Friedenspreis wird seit 1950 vergeben und ist mit 25.000 Euro dotiert.
In der Begründung des Stiftungsrats heißt es: „Den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verleiht der Börsenverein im Jahr 2016 an Carolin Emcke und ehrt damit die Journalistin und Publizistin, die mit ihren Büchern, Artikeln und Reden einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Dialog und zum Frieden leistet. Ihre Aufmerksamkeit gilt dabei besonders jenen Momenten, Situationen und Themen, in denen das Gespräch abzubrechen droht, ja nicht mehr möglich erscheint. Carolin Emcke setzt sich schwierigen Lebensbedingungen aus und beschreibt – vor allem in ihren Essays und ihren Berichten aus Kriegsgebieten – auf sehr persönliche und ungeschützte Weise, wie Gewalt, Hass und Sprachlosigkeit Menschen verändern können. Mit analytischer Empathie appelliert sie an das Vermögen aller Beteiligten, zu Verständigung und Austausch zurückzufinden. Das Werk von Carolin Emcke wird somit Vorbild für gesellschaftliches Handeln in einer Zeit, in der politische, religiöse und kulturelle Konflikte den Dialog oft nicht mehr zulassen. Sie beweist, dass er möglich ist, und ihr Werk mahnt, dass wir uns dieser Aufgabe stellen müssen.“
Carolin Emcke, geboren am 18. August 1967 in Mülheim an der Ruhr, lebt als freie Publizistin in Berlin. Sie studierte ab 1987 Philosophie, Politik und Geschichte in London, Frankfurt am Main und an der Harvard University. Ihre Doktorarbeit „Kollektive Identitäten. Sozialphilosophische Grundlagen“ wurde 2000 im Campus Verlag veröffentlicht.
Von 1998 bis 2006 arbeitete Carolin Emcke als festangestellte Redakteurin beim Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL. Ab 1999 bereiste sie als Auslandsredakteurin zahlreiche Krisenregionen und berichtete unter anderem aus dem Kosovo, Afghanistan, Pakistan, Irak und dem Gaza-Streifen. Aus den Briefen, die sie zwischen 1999 und 2003 an ihre Freunde schrieb, entstand 2004 ihr erstes Buch „Von den Kriegen – Briefe an Freunde“ (S. Fischer Verlag).
2003 bis 2004 ging Carolin Emcke für ein Jahr als Visiting Lecturer an die Yale University und lehrte unter anderem über „Theorien der Gewalt“. Seit 2004 kuratiert und moderiert sie zudem die monatliche Diskussionsreihe „Streitraum“ an der Berliner Schaubühne. Von 2007 bis 2014 arbeitete sie als freie Autorin für DIE ZEIT und veröffentlichte Reportagen aus dem Irak, Haiti, dem Gazastreifen sowie zahlreiche Essays. Seit Oktober 2014 schreibt sie für die Wochenendausgabe der Süddeutschen Zeitung eine wöchentliche Kolumne.
Carolin Emcke wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Lessing-Preis des Freistaats Sachsen (2015), dem Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay (2014) und dem Theodor-Wolff-Preis (2008). 2010 wurde sie zur Journalistin des Jahres gewählt. Im Oktober 2016 wird mit „Gegen den Hass“ eine essayistische Auseinandersetzung mit dem Rassismus, dem Fanatismus und der Demokratiefeindlichkeit erscheinen.
Die Philosophin Seyla Benhabib hält die Laudatio auf Carolin Emcke, die in diesem Jahr mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt wird.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Der Stiftungsrat des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels hat die deutsche Journalistin und Publizistin Carolin Emcke zur diesjährigen Trägerin des Friedenspreises gewählt. Das gab Heinrich Riethmüller, Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, auf der Hauptversammlung des Verbandes in Leipzig bekannt. Die Verleihung findet zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse am Sonntag, 23. Oktober 2016, in der Paulskirche in Frankfurt am Main statt und wird live im Fernsehen übertragen. Der Friedenspreis wird seit 1950 vergeben und ist mit 25.000 Euro dotiert.
In der Begründung des Stiftungsrats heißt es: „Den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verleiht der Börsenverein im Jahr 2016 an Carolin Emcke und ehrt damit die Journalistin und Publizistin, die mit ihren Büchern, Artikeln und Reden einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Dialog und zum Frieden leistet. Ihre Aufmerksamkeit gilt dabei besonders jenen Momenten, Situationen und Themen, in denen das Gespräch abzubrechen droht, ja nicht mehr möglich erscheint. Carolin Emcke setzt sich schwierigen Lebensbedingungen aus und beschreibt – vor allem in ihren Essays und ihren Berichten aus Kriegsgebieten – auf sehr persönliche und ungeschützte Weise, wie Gewalt, Hass und Sprachlosigkeit Menschen verändern können. Mit analytischer Empathie appelliert sie an das Vermögen aller Beteiligten, zu Verständigung und Austausch zurückzufinden. Das Werk von Carolin Emcke wird somit Vorbild für gesellschaftliches Handeln in einer Zeit, in der politische, religiöse und kulturelle Konflikte den Dialog oft nicht mehr zulassen. Sie beweist, dass er möglich ist, und ihr Werk mahnt, dass wir uns dieser Aufgabe stellen müssen.“
Carolin Emcke, geboren am 18. August 1967 in Mülheim an der Ruhr, lebt als freie Publizistin in Berlin. Sie studierte ab 1987 Philosophie, Politik und Geschichte in London, Frankfurt am Main und an der Harvard University. Ihre Doktorarbeit „Kollektive Identitäten. Sozialphilosophische Grundlagen“ wurde 2000 im Campus Verlag veröffentlicht.
Von 1998 bis 2006 arbeitete Carolin Emcke als festangestellte Redakteurin beim Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL. Ab 1999 bereiste sie als Auslandsredakteurin zahlreiche Krisenregionen und berichtete unter anderem aus dem Kosovo, Afghanistan, Pakistan, Irak und dem Gaza-Streifen. Aus den Briefen, die sie zwischen 1999 und 2003 an ihre Freunde schrieb, entstand 2004 ihr erstes Buch „Von den Kriegen – Briefe an Freunde“ (S. Fischer Verlag).
2003 bis 2004 ging Carolin Emcke für ein Jahr als Visiting Lecturer an die Yale University und lehrte unter anderem über „Theorien der Gewalt“. Seit 2004 kuratiert und moderiert sie zudem die monatliche Diskussionsreihe „Streitraum“ an der Berliner Schaubühne. Von 2007 bis 2014 arbeitete sie als freie Autorin für DIE ZEIT und veröffentlichte Reportagen aus dem Irak, Haiti, dem Gazastreifen sowie zahlreiche Essays. Seit Oktober 2014 schreibt sie für die Wochenendausgabe der Süddeutschen Zeitung eine wöchentliche Kolumne.
Carolin Emcke wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Lessing-Preis des Freistaats Sachsen (2015), dem Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay (2014) und dem Theodor-Wolff-Preis (2008). 2010 wurde sie zur Journalistin des Jahres gewählt. Im Oktober 2016 wird mit „Gegen den Hass“ eine essayistische Auseinandersetzung mit dem Rassismus, dem Fanatismus und der Demokratiefeindlichkeit erscheinen.
Die Philosophin Seyla Benhabib hält die Laudatio auf Carolin Emcke, die in diesem Jahr mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt wird.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Nie zuvor gab es im internationalen Recht so viele Konventionen und juristische Kontrollinstanzen. Gleichzeitig verlieren diese an politischer Bedeutung. Der Band beleuchtet die Prozesse globaler Verrechtlichung, die damit einhergehenden Probleme sowie mögliche normative Antworten darauf. Daneben zeigt er die Ambivalenzen, aber auch die Möglichkeiten transnationaler Demokratie auf.
Aktualisiert: 2023-05-14
Autor:
Seyla Benhabib,
Hauke Brunkhorst,
Sonja Buckel,
Andreas Fischer-Lescano,
Jürgen Habermas,
Martii Koskenniemi,
Regina Kreide,
Christoph Möllers,
Harald Mueller,
Andreas Niederberger,
Peter Niesen,
Stefan Oeter
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Nie zuvor gab es im internationalen Recht so viele Konventionen und juristische Kontrollinstanzen. Gleichzeitig verlieren diese an politischer Bedeutung. Der Band beleuchtet die Prozesse globaler Verrechtlichung, die damit einhergehenden Probleme sowie mögliche normative Antworten darauf. Daneben zeigt er die Ambivalenzen, aber auch die Möglichkeiten transnationaler Demokratie auf.
Aktualisiert: 2023-05-11
Autor:
Seyla Benhabib,
Hauke Brunkhorst,
Sonja Buckel,
Andreas Fischer-Lescano,
Jürgen Habermas,
Martii Koskenniemi,
Regina Kreide,
Christoph Möllers,
Harald Mueller,
Andreas Niederberger,
Peter Niesen,
Stefan Oeter
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Nie zuvor gab es im internationalen Recht so viele Konventionen und juristische Kontrollinstanzen. Gleichzeitig verlieren diese an politischer Bedeutung. Der Band beleuchtet die Prozesse globaler Verrechtlichung, die damit einhergehenden Probleme sowie mögliche normative Antworten darauf. Daneben zeigt er die Ambivalenzen, aber auch die Möglichkeiten transnationaler Demokratie auf.
Aktualisiert: 2023-05-11
Autor:
Seyla Benhabib,
Hauke Brunkhorst,
Sonja Buckel,
Andreas Fischer-Lescano,
Jürgen Habermas,
Martii Koskenniemi,
Regina Kreide,
Christoph Möllers,
Harald Mueller,
Andreas Niederberger,
Peter Niesen,
Stefan Oeter
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Seyla Benhabib liefert eine sorgfältige Darstellung der philosophischen Fundamente der Kritischen Theorie – eine intensive Befragung ihrer Ideenquellen bei Kant und Hegel und ihrer Entwicklungsgeschichte bis zu Jürgen Habermas. Verglichen mit anderen Werken zu diesem Thema ist die Arbeit der amerikanischen Philosophin sowohl systematischer komponiert als auch in ihren philosophiehistorischen Differenzierungen von erstaunlicher Schlüssigkeit und Präzision.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die globale Integration unserer Welt ist nicht in Abrede zu stellen. Doch die Kehrseite dieser Globalisierung ist ebenso unübersehbar: Im Namen vielfältiger kultureller Unterschiede – ethnischer, nationaler, sprachlicher, religiöser – formieren sich Gegenbewegungen von politischer Wirkmächtigkeit. Um ein genaueres Verständnis dieser neu sich artikulierenden Formen kollektiver Identität, dieser von Identität/Differenz bestimmten neuen politischen Bewegungen muß es einer Gesellschaftstheorie gehen, die angesichts der Dynamik aktueller sozialer und politischer Prozesse adäquate Formen politischer Partizipation entwerfen will. Bei der Frage, wie demokratische Identitäten im Zeitalter der Globalisierung gestaltet sein müßten, gilt besondere Aufmerksamkeit dem Problem der Staatsbürgerschaft und Einbürgerungsrechte, das abschließend in den Blick genommen wird.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-10
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Auch wenn »globale Menschenrechte« mittlerweile zum Standardrepertoire des politischen Diskurses gehören, ist ihre philosophische Rechtfertigung nach wie vor umstrittenes Gebiet. Während zum Beispiel die einen sagen, Menschenrechte seien das trojanische Pferd, mit dem der Westen seinen neoliberalen way of life in alle Welt zu exportieren trachtet, verbinden andere mit der Idee einer Weltbürgerschaft mit verbrieften Rechten einen unzulässigen Eingriff in die Souveränität demokratischer Staaten. Seyla Benhabib entwickelt in ihrem Buch ein diskursethisches Instrumentarium, um solche falschen Gegensätze zu überwinden. Anhand zahlreicher Beispiele – Kopftuchstreit, Flüchtlingspolitik, humanitäre Interventionen – zeigt sie Wege zu einem engagierten, kontextsensitiven demokratischen Kosmopolitismus jenseits von Interventionismus und Indifferenz.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Seyla Benhabib liefert eine sorgfältige Darstellung der philosophischen Fundamente der Kritischen Theorie – eine intensive Befragung ihrer Ideenquellen bei Kant und Hegel und ihrer Entwicklungsgeschichte bis zu Jürgen Habermas. Verglichen mit anderen Werken zu diesem Thema ist die Arbeit der amerikanischen Philosophin sowohl systematischer komponiert als auch in ihren philosophiehistorischen Differenzierungen von erstaunlicher Schlüssigkeit und Präzision.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-01-28
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Die globale Integration unserer Welt ist nicht in Abrede zu stellen. Doch die Kehrseite dieser Globalisierung ist ebenso unübersehbar: Im Namen vielfältiger kultureller Unterschiede – ethnischer, nationaler, sprachlicher, religiöser – formieren sich Gegenbewegungen von politischer Wirkmächtigkeit. Um ein genaueres Verständnis dieser neu sich artikulierenden Formen kollektiver Identität, dieser von Identität/Differenz bestimmten neuen politischen Bewegungen muß es einer Gesellschaftstheorie gehen, die angesichts der Dynamik aktueller sozialer und politischer Prozesse adäquate Formen politischer Partizipation entwerfen will. Bei der Frage, wie demokratische Identitäten im Zeitalter der Globalisierung gestaltet sein müßten, gilt besondere Aufmerksamkeit dem Problem der Staatsbürgerschaft und Einbürgerungsrechte, das abschließend in den Blick genommen wird.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-01-28
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Nationalstaatliche Grenzen definieren die einen als Mitglieder, die anderen als Fremde. Wenn aber die staatliche Souveränität zunehmend ausfranst und die nationale Staatsbürgerschaft immer mehr ausfasert, wie es im Gefolge der Globalisierung geschieht, dann werden auch ihre Definitionen immer unklarer. Hier sieht Seyla Benhabib eine der dringlichsten und problematischsten Aufgaben der heutigen Weltpolitik.
In "Die Rechte der Anderen" untersucht Benhabib die Prinzipien und Praktiken zur Einbindung von Fremden und Immigranten in die bestehende politische Praxis. Sie greift dabei auf aktuelle Beispielfälle zurück, unter anderem auf den »Kopftuchstreit« in Frankreich und Deutschland.
Benhabib plädiert – im Sinne Kants – für einen moralischen Universalismus und kosmopolitischen Föderalismus. Sie tritt ein für durchlässige Grenzen – nicht für absolut offene –, wobei sie sich nicht nur für das Recht von Flüchtlingen und Asylsuchenden auf Aufnahme stark macht, sondern auch für das regulative Recht der Demokratien.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Seyla Benhabib liefert eine sorgfältige Darstellung der philosophischen Fundamente der Kritischen Theorie – eine intensive Befragung ihrer Ideenquellen bei Kant und Hegel und ihrer Entwicklungsgeschichte bis zu Jürgen Habermas. Verglichen mit anderen Werken zu diesem Thema ist die Arbeit der amerikanischen Philosophin sowohl systematischer komponiert als auch in ihren philosophiehistorischen Differenzierungen von erstaunlicher Schlüssigkeit und Präzision. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-01-26
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Der Stiftungsrat des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels hat die deutsche Journalistin und Publizistin Carolin Emcke zur diesjährigen Trägerin des Friedenspreises gewählt. Das gab Heinrich Riethmüller, Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, auf der Hauptversammlung des Verbandes in Leipzig bekannt. Die Verleihung findet zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse am Sonntag, 23. Oktober 2016, in der Paulskirche in Frankfurt am Main statt und wird live im Fernsehen übertragen. Der Friedenspreis wird seit 1950 vergeben und ist mit 25.000 Euro dotiert.
In der Begründung des Stiftungsrats heißt es: „Den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verleiht der Börsenverein im Jahr 2016 an Carolin Emcke und ehrt damit die Journalistin und Publizistin, die mit ihren Büchern, Artikeln und Reden einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Dialog und zum Frieden leistet. Ihre Aufmerksamkeit gilt dabei besonders jenen Momenten, Situationen und Themen, in denen das Gespräch abzubrechen droht, ja nicht mehr möglich erscheint. Carolin Emcke setzt sich schwierigen Lebensbedingungen aus und beschreibt – vor allem in ihren Essays und ihren Berichten aus Kriegsgebieten – auf sehr persönliche und ungeschützte Weise, wie Gewalt, Hass und Sprachlosigkeit Menschen verändern können. Mit analytischer Empathie appelliert sie an das Vermögen aller Beteiligten, zu Verständigung und Austausch zurückzufinden. Das Werk von Carolin Emcke wird somit Vorbild für gesellschaftliches Handeln in einer Zeit, in der politische, religiöse und kulturelle Konflikte den Dialog oft nicht mehr zulassen. Sie beweist, dass er möglich ist, und ihr Werk mahnt, dass wir uns dieser Aufgabe stellen müssen.“
Carolin Emcke, geboren am 18. August 1967 in Mülheim an der Ruhr, lebt als freie Publizistin in Berlin. Sie studierte ab 1987 Philosophie, Politik und Geschichte in London, Frankfurt am Main und an der Harvard University. Ihre Doktorarbeit „Kollektive Identitäten. Sozialphilosophische Grundlagen“ wurde 2000 im Campus Verlag veröffentlicht.
Von 1998 bis 2006 arbeitete Carolin Emcke als festangestellte Redakteurin beim Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL. Ab 1999 bereiste sie als Auslandsredakteurin zahlreiche Krisenregionen und berichtete unter anderem aus dem Kosovo, Afghanistan, Pakistan, Irak und dem Gaza-Streifen. Aus den Briefen, die sie zwischen 1999 und 2003 an ihre Freunde schrieb, entstand 2004 ihr erstes Buch „Von den Kriegen – Briefe an Freunde“ (S. Fischer Verlag).
2003 bis 2004 ging Carolin Emcke für ein Jahr als Visiting Lecturer an die Yale University und lehrte unter anderem über „Theorien der Gewalt“. Seit 2004 kuratiert und moderiert sie zudem die monatliche Diskussionsreihe „Streitraum“ an der Berliner Schaubühne. Von 2007 bis 2014 arbeitete sie als freie Autorin für DIE ZEIT und veröffentlichte Reportagen aus dem Irak, Haiti, dem Gazastreifen sowie zahlreiche Essays. Seit Oktober 2014 schreibt sie für die Wochenendausgabe der Süddeutschen Zeitung eine wöchentliche Kolumne.
Carolin Emcke wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Lessing-Preis des Freistaats Sachsen (2015), dem Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay (2014) und dem Theodor-Wolff-Preis (2008). 2010 wurde sie zur Journalistin des Jahres gewählt. Im Oktober 2016 wird mit „Gegen den Hass“ eine essayistische Auseinandersetzung mit dem Rassismus, dem Fanatismus und der Demokratiefeindlichkeit erscheinen.
Die Philosophin Seyla Benhabib hält die Laudatio auf Carolin Emcke, die in diesem Jahr mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt wird.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Die amerikanische Politikwissenschaftlerin Seyla Benhabib legt eine Rekonstruktion der politischen Theorie Hannah Arendts vor, die sich deren Werk gerade von ihren weniger bekannten Schriften her nähert. Dabei gelingt es Benhabib, die Spuren einer alternativen Genealogie der Moderne freizulegen.
Über die Untersuchung des Spannungsverhältnisses zwischen Totalitarismusanalyse, den Einflüssen der Existenzphilosophie und der genuinen Methode Arendts findet Benhabib einen kritischen Zugang zu ihren Schriften, der auch deren Anschlussmöglichkeiten an aktuelle Debatten aufzeigt. Diese gibt es immer dort, wo es um Bürger- und Menschenrechte, Zivilgesellschaft und politische Öffentlichkeit geht.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Im englischsprachigen Raum längst ein Klassiker der politischen Philosophie und ein Schlüsseltext der Liberalismustheorie, ist Judith Shklars ›Liberalismus der Furcht‹ der Entwurf einer Theorie des Liberalismus, dessen oberstes Prinzip die Vermeidung von Grausamkeit und die Minimierung von Furcht ist.
Aktualisiert: 2022-05-01
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