Der gute Gerhart Rudolfs von Ems in einer anonymen Prosaauflösung und die lateinische und deutsche Fassung der Gerold-Legende Albrechts von Bonstetten

Der gute Gerhart Rudolfs von Ems in einer anonymen Prosaauflösung und die lateinische und deutsche Fassung der Gerold-Legende Albrechts von Bonstetten von Bentzinger,  Rudolf, Mecklnborg,  Christina, Pensel,  Fanzjosef, Riecke,  Anne-Beate
Die "Deutschen Texte des Mittelalters" wurden 1904 an der Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften in Berlin gegründet, um die deutsche mittelalterliche Überlieferung möglichst vollständig zu erfassen und eine Reihe der Texte in Ausgaben nach dem Leithandschriftenprinzip zügig zugänglich zu machen. Die Germanisten Gustav Roethe, Erich Schmidt und Konrad Burdach begründeten ein zweiteiliges Projekt, das heute an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften fortgesetzt wird. Seit 1904 wurden 87 Bände nach dem Leithandschriftenprinzip vorgelegt. Die Methode, die urspünglich vor allem zur Beschleunigung gegenüber umfangreichen kritischen Editionen gedacht war, hat sich im Lauf des Jahrhunderts immer mehr als zukunftsträchtig erwiesen, da hier die Texte in lesbarer und doch handschriftennaher Form verbreitet werden. Schwerpunkte lagen auf geistlicher Dichtung, auf der Literatur des deutschen Ordens sowie auf der Epik des Spätmittelalters. Manche Projekte, wie der "Jüngere Titurel" oder die Schriften des Eisenacher Stadtschreibers Johannes Rothe, wurden überviele Jahrzehnte verfolgt. Als nächstes Großprojekt wird die Arbeitsstelle eine Edition des "Passionals" vorlegen, eines mittelhochdeutschen Reimlegendars aus der Zeit um 1300, das in knapp 43.000 Reimpaarversen die Geschichte Christi, Maria und der Apostel beschreibt. Sprachlich orientiert an der klassischen mittelhochdeutschen Epik, gibt das Werk einen umfassenden Überblick über die lebendige Legendenüberlieferung des Mittelalters.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der deutsche Malagis nach den Heidelberger Handschriften Cpg 340 und 315

Der deutsche Malagis nach den Heidelberger Handschriften Cpg 340 und 315 von Bentzinger,  Rudolf, Duijvestijn,  Bob W. Th., Haase,  Annegret, Smet,  Gilbert A. R. de
Die von der Germanistik und von der Niederlandistik lange erwartete Edition macht einen Text zugänglich, der als versgenaue Umsetzung eines niederländischen Werkes ins Deutsche eine Vorstellung zu vermitteln vermag von der Gestalt des mittelniederländischen "Madelgijs", der bekanntesten, aber nur fragmentarisch erhaltenen niederländischen Bearbeitung eines Chanson de geste-Stoffes, des französischen "Maugis d’Aigremont". Das rund 23.000 Verse umfassende Epos über Malagis, den zauberkundigen Helfer der vier Haimonskinder, wurde zusammen mit den zwei eng verwandten Epen, dem 1885 bereits in einer modernen Ausgabe erschienenen "Reinolt von Montalban" und dem in absehbarer Zeit ebenfalls in den Deutschen Texten des Mittelalters erscheinenden "Ogier", im 15. Jahrhundert am Heidelberger Hof rezipiert. Die Edition des "Malagis" wie des "Ogier" werden daher in besonderem Maße zur Kenntnis der niederländisch-deutschen Literaturbeziehungen im Spätmittelalter und zur Erhellung des Literaturbetriebs eines spätmittelalterlichen Fürstenhofes beitragen. Die umfangreiche Einleitung zur Ausgabe gibt Auskunft über die handschriftliche Überlieferung und die inhaltliche Ausgestaltung des Stoffes in der deutschen, niederländischen und französischen Literatur sowie über die Abhängigkeit der verschiedenen Bearbeitungen des Stoffes. Leithandschrift für den Text des nur in zwei Handschriften des 15. Jahrhunderts überlieferten "Malagis" ist der Cpg 340. In einem Lesartenapparat sind die für das zeitgenössische Textverständnis aufschlussreichen Varianten des cpg 315, einer direkten Abschrift des Cpg 340, verzeichnet. In einem kommentierenden Apparat werden schwer verständliche Stellen erläutert und Konjekturen begründet, z. T. durch Hinweise auf die mndl. Fragmente, deren Beginn bzw. Ende am rechten Rand des Textes nach der Edition von Bob Th. W. Duijvestijn vermerkt ist. Ein Namenverzeichnis mit einer genealogischen Übersicht und ein ausführliches Glossar, das über ein bloßes Wortverzeichnis hinausgeht, beschließen den lange erwarteten Band, der das Ergebnis einer erfolgreichen interdisziplinären Zusammenarbeit von Germanisten und Niederlandisten aus mehreren Ländern repräsentiert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Erfurter Historienbibel

Die Erfurter Historienbibel von Bentzinger,  Rudolf
Historienbibeln waren im 14./15. Jahrhundert im gesamten deutschen Sprachraum die häufigste Form deutscher Bibelübersetzung. Sie enthielten wesentliche Teile des Alten Testaments (selten auch des Neuen Testaments) und erläuterten wichtige Stellen durch historische Kommentare, Legenden und Ähnliches. Im Gebrauch waren sie bei Weltgeistlichen, Angehörigen der städtischen Oberschicht und des Adels. Hans Vollmers (1871–1941) Einteilung der über 100 Handschriften in zehn Gruppen gilt noch heute. Im vorliegenden Band werden von der mitteldeutschen Gruppe VI die beiden gut erhaltenen Erfurter Handschriften aus den 1420er Jahren vollständig synoptisch wiedergegeben, die beiden anderen Handschriften (olim Meiningen, 1439, und Breslau, 1465) werden entsprechend der Überlieferungslage vorgestellt. Der Textabdruck weist die Bezüge zur Vulgata und zu anderen Quellen nach, die Einleitung behandelt relevante bibelgeschichtliche, kodikologische und sprachgeschichtliche Fragen. Ein kommentierendes Namenverzeichnis und ein ausführliches Wortverzeichnis mit Angabe der lateinischen Entsprechungen sowie ein lateinisch-deutscher Index schließen die Ausgabe ab. Für Theologen, Germanisten und Historiker wird damit ein wichtiger Textzeuge spätmittelalterlicher Bibelgeschichte bereitgestellt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Arolser Weltchronik

Die Arolser Weltchronik von Bentzinger,  Rudolf, Brinker-v.d.Heyde,  Claudia, Gärtner,  Kurt, Päsler,  Ralf G, Sitt,  Martina, Wolf,  Jürgen
Die ›Arolser Weltchronik‹ ist Bibel und Geschichtswerk zugleich. Sie beschreibt die Welt von der Schöpfung bis in die Zeit Karls des Großen. Kolorierte Federzeichnungen zeigen u.a. die Arche Noah oder den Brand Trojas. Diese erste Reproduktion aller großformatigen Bildseiten und ausgewählten Textseiten wird von Fachleuten umfassend erläutert.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Die Erfurter Historienbibel

Die Erfurter Historienbibel von Bentzinger,  Rudolf
Historienbibeln waren im 14./15. Jahrhundert im gesamten deutschen Sprachraum die häufigste Form deutscher Bibelübersetzung. Sie enthielten wesentliche Teile des Alten Testaments (selten auch des Neuen Testaments) und erläuterten wichtige Stellen durch historische Kommentare, Legenden und Ähnliches. Im Gebrauch waren sie bei Weltgeistlichen, Angehörigen der städtischen Oberschicht und des Adels. Hans Vollmers (1871–1941) Einteilung der über 100 Handschriften in zehn Gruppen gilt noch heute. Im vorliegenden Band werden von der mitteldeutschen Gruppe VI die beiden gut erhaltenen Erfurter Handschriften aus den 1420er Jahren vollständig synoptisch wiedergegeben, die beiden anderen Handschriften (olim Meiningen, 1439, und Breslau, 1465) werden entsprechend der Überlieferungslage vorgestellt. Der Textabdruck weist die Bezüge zur Vulgata und zu anderen Quellen nach, die Einleitung behandelt relevante bibelgeschichtliche, kodikologische und sprachgeschichtliche Fragen. Ein kommentierendes Namenverzeichnis und ein ausführliches Wortverzeichnis mit Angabe der lateinischen Entsprechungen sowie ein lateinisch-deutscher Index schließen die Ausgabe ab. Für Theologen, Germanisten und Historiker wird damit ein wichtiger Textzeuge spätmittelalterlicher Bibelgeschichte bereitgestellt.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Der deutsche Malagis nach den Heidelberger Handschriften Cpg 340 und 315

Der deutsche Malagis nach den Heidelberger Handschriften Cpg 340 und 315 von Bentzinger,  Rudolf, Duijvestijn,  Bob W. Th., Haase,  Annegret, Smet,  Gilbert A. R. de
Die von der Germanistik und von der Niederlandistik lange erwartete Edition macht einen Text zugänglich, der als versgenaue Umsetzung eines niederländischen Werkes ins Deutsche eine Vorstellung zu vermitteln vermag von der Gestalt des mittelniederländischen "Madelgijs", der bekanntesten, aber nur fragmentarisch erhaltenen niederländischen Bearbeitung eines Chanson de geste-Stoffes, des französischen "Maugis d’Aigremont". Das rund 23.000 Verse umfassende Epos über Malagis, den zauberkundigen Helfer der vier Haimonskinder, wurde zusammen mit den zwei eng verwandten Epen, dem 1885 bereits in einer modernen Ausgabe erschienenen "Reinolt von Montalban" und dem in absehbarer Zeit ebenfalls in den Deutschen Texten des Mittelalters erscheinenden "Ogier", im 15. Jahrhundert am Heidelberger Hof rezipiert. Die Edition des "Malagis" wie des "Ogier" werden daher in besonderem Maße zur Kenntnis der niederländisch-deutschen Literaturbeziehungen im Spätmittelalter und zur Erhellung des Literaturbetriebs eines spätmittelalterlichen Fürstenhofes beitragen. Die umfangreiche Einleitung zur Ausgabe gibt Auskunft über die handschriftliche Überlieferung und die inhaltliche Ausgestaltung des Stoffes in der deutschen, niederländischen und französischen Literatur sowie über die Abhängigkeit der verschiedenen Bearbeitungen des Stoffes. Leithandschrift für den Text des nur in zwei Handschriften des 15. Jahrhunderts überlieferten "Malagis" ist der Cpg 340. In einem Lesartenapparat sind die für das zeitgenössische Textverständnis aufschlussreichen Varianten des cpg 315, einer direkten Abschrift des Cpg 340, verzeichnet. In einem kommentierenden Apparat werden schwer verständliche Stellen erläutert und Konjekturen begründet, z. T. durch Hinweise auf die mndl. Fragmente, deren Beginn bzw. Ende am rechten Rand des Textes nach der Edition von Bob Th. W. Duijvestijn vermerkt ist. Ein Namenverzeichnis mit einer genealogischen Übersicht und ein ausführliches Glossar, das über ein bloßes Wortverzeichnis hinausgeht, beschließen den lange erwarteten Band, der das Ergebnis einer erfolgreichen interdisziplinären Zusammenarbeit von Germanisten und Niederlandisten aus mehreren Ländern repräsentiert.
Aktualisiert: 2023-03-27
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