Das Buch soll zur wissenschaftlichen und politischen Diskussion über die amtliche Sozialberichterstattung beitragen. Wie kann sie verbessert werden? Wie kann die Wissenschaft dazu beitragen? Die Aufgaben der Sozialberichterstattung haben sich in den 90er Jahren grundlegend verändert: Transformationsprozesse zwischen Ost und West, Globalisierung und die damit verbundene Internationalisierung der Sozialberichterstattung machen es notwendig, deren Leistungen zu bilanzieren und neue Perspektiven für sie zu entwickeln.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Allgemeines Der "Familienatlas" ist ein Teilergebnis eines Projekts zur Beschreibung des Wan dels und der Entwicklung familialer Lebensformen am Deutschen Jugendinstitut (DJI). Dieses Projekt ist wiederum ein Teil der Bemühungen des zuständigen Bundesministeriums, ausreichende Informationen zur Situation von Familien in Deutschland zur Verfügung zu stellen. Die Grundidee ist, einerseits eine Aufberei tung von regionalen Daten aus der amtlichen Statistik vorzunehmen und anderer seits eventuelle Lücken in der amtlichen Statistik durch Zusatzerhebungen und -analysen zu schließen. Initiiert und im wesentlichen vorangetrieben wurde die Regionalperspektive durch den ehemaligen Direktor des Instituts, Prof. Dr. Hans Bertram. Seine Begründungen für das Vorgehen und seine Annahmen über eine bisherige Unterschätzung der regionalen Vielfalt von familienbezogenen Variablen und der damit verbundenen Unterschätzung der Bedeutung dieser Vielfalt für die Erklärung familialen Handeins konnten mittlerweile empirisch überprüft und bestä tigt werden. Bertram beschrieb 1993 in der Einleitung für den "Familienatlas I" diese Grund ideen. Sie gelten auch jetzt noch und sind für den "Familienatlas 11" mitbestimmend geblieben: "Die zunehmende Vielfalt von Lebensformen in der Bundesrepublik, die fortschrei tende Ausdifferenzierung von unterschiedlichen Lebensstilen, die Auflösung tradi tionaler sozialkultureller Milieus und die zunehmende Individualisierung der Lebens entwürfe des einzelnen gehören zu den großen Themen, die gegenwärtig in Politik und Sozialwissenschaften intensiv diskutiert werden. . . . Die ( . . . ) Debatte wird von den meisten Autoren so geführt, als ob der beschriebene Trend ein völlig generalisierter Trend sei, der die gesamte Bundesrepublik in gleicher Weise erfaßt habe.
Aktualisiert: 2023-01-21
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Das Buch beschreibt die Lebenssituation verheirateter und nichtehelicher Stieffamilien, es vergleicht mit der Lebenssituation von Kernfamilien und Alleinerziehenden und gibt einen Einblick in die Kommunikation zwischen den Mitgliedern einer Stieffamilie.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Aktualisiert: 2023-04-01
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Wie bei der Verteilung von Familienformen im allgemeinen haben die unter schiedlichen Gesellschaftssysteme der früheren BRD und DDR auch in Struktur und Leben nichtehelicher Lebensgemeinschaften ihre Spuren hinter lassen. Dies gilt auch, wenn sich der Blick auf nichteheliche Lebensgemein schaften mit Kindern richtet, eine Lebensform, die in der DDR viel häufiger war als in der BRD. Gemäß diesen unterschiedlichen Traditionen sind in den alten Bundesländern Paare mit ein- oder beidseitiger Scheidungserfahrungen häufiger und Partnerschaften lediger Eltern seltener als in den neuen Bundes ländern. Ebenfalls auf DDR-Tradition beruht der höhere Anteil von nichtehe lichen Lebensgemeinschaften in einem gemeinsamen Haushalt. Unter die Rubrik der Ost-West-Unterschiede fallen auch folgende Befunde: • In den neuen Bundesländern liegt der Anteil der häufiger als einmal monatlichen Kontakte insgesamt deutlich niedriger als in den alten Bun desländern; ob dies mit dem DDR-spezifischen Charakter nichtehelicher Lebensgemeinschaften zusammenhängt, als "nichteheliche Familien gemeinschaften" zu fungieren, erscheint nicht ausgeschlossen, bedarf aber weiterer Aufklärung. • Der Kontakt ehelich geborener Kinder zum anderswo wohnenden ge schiedenen oder getrenntlebenden Vater ist in den alten Bundesländern intensiver als der Kontakt nichtehelich geborener Kinder zu ihrem zur Zeit der Geburt mit der Mutter nicht verheirateten Vater außer Haus. "Kindorientierung" der Eheschließung in den alten Bundesländern geht demnach einher mit einer verbreiteten Indifferenz nichtehelicher Partner gegenüber ihren Kindern. In den neuen Bundesländern ist dieses Gefälle kaum zu spüren.
Aktualisiert: 2022-03-11
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Aktualisiert: 2023-04-03
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Das Buch befasst sich mit Familien, die am Rande der Armut stehen. Was sind ihre Lebensumstände, wie sind sie in diese Lage geraten und wie kann ein weiteres Abgleiten verhindert werden? Trotz der umfangreichen Berichterstattung über Armut in Deutschland gibt es bisher kaum Informationen über armutsnahe Lebensverhältnisse, also über Risikolagen zwischen bekämpfter Armut und relativem Wohlstand.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Im Mittelpunkt des Bandes stehen Fragen nach der Wechselwirkung zwischen gesellschaftlichen Umbrüchen, wie sie die deutsche Vereinigung verkörpert, und der Dynamik des Familienlebens in den alten und neuen Bundesländern. Empirische Grundlage bieten die seit über einem Jahrzehnt erhobenen Daten des Familien-Survey.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Wie bei der Verteilung von Familienformen im allgemeinen haben die unter schiedlichen Gesellschaftssysteme der früheren BRD und DDR auch in Struktur und Leben nichtehelicher Lebensgemeinschaften ihre Spuren hinter lassen. Dies gilt auch, wenn sich der Blick auf nichteheliche Lebensgemein schaften mit Kindern richtet, eine Lebensform, die in der DDR viel häufiger war als in der BRD. Gemäß diesen unterschiedlichen Traditionen sind in den alten Bundesländern Paare mit ein- oder beidseitiger Scheidungserfahrungen häufiger und Partnerschaften lediger Eltern seltener als in den neuen Bundes ländern. Ebenfalls auf DDR-Tradition beruht der höhere Anteil von nichtehe lichen Lebensgemeinschaften in einem gemeinsamen Haushalt. Unter die Rubrik der Ost-West-Unterschiede fallen auch folgende Befunde: • In den neuen Bundesländern liegt der Anteil der häufiger als einmal monatlichen Kontakte insgesamt deutlich niedriger als in den alten Bun desländern; ob dies mit dem DDR-spezifischen Charakter nichtehelicher Lebensgemeinschaften zusammenhängt, als "nichteheliche Familien gemeinschaften" zu fungieren, erscheint nicht ausgeschlossen, bedarf aber weiterer Aufklärung. • Der Kontakt ehelich geborener Kinder zum anderswo wohnenden ge schiedenen oder getrenntlebenden Vater ist in den alten Bundesländern intensiver als der Kontakt nichtehelich geborener Kinder zu ihrem zur Zeit der Geburt mit der Mutter nicht verheirateten Vater außer Haus. "Kindorientierung" der Eheschließung in den alten Bundesländern geht demnach einher mit einer verbreiteten Indifferenz nichtehelicher Partner gegenüber ihren Kindern. In den neuen Bundesländern ist dieses Gefälle kaum zu spüren.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Das Buch soll zur wissenschaftlichen und politischen Diskussion über die amtliche Sozialberichterstattung beitragen. Wie kann sie verbessert werden? Wie kann die Wissenschaft dazu beitragen? Die Aufgaben der Sozialberichterstattung haben sich in den 90er Jahren grundlegend verändert: Transformationsprozesse zwischen Ost und West, Globalisierung und die damit verbundene Internationalisierung der Sozialberichterstattung machen es notwendig, deren Leistungen zu bilanzieren und neue Perspektiven für sie zu entwickeln.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Das Buch beschreibt die Lebenssituation verheirateter und nichtehelicher Stieffamilien, es vergleicht mit der Lebenssituation von Kernfamilien und Alleinerziehenden und gibt einen Einblick in die Kommunikation zwischen den Mitgliedern einer Stieffamilie.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Der DJI-Survey Aufwachsen in Deutschland: Alltagswelten – AID:A ist eine Large-Scale-Erhebung, also eine standardisierte Großbefragung, die Ausschnitte der Alltagswelten junger Menschen und ihrer Familien unter der Perspektive des Aufwachsens ins Blickfeld rückt. Neu an AID:A ist, dass die gesamte Phase des Aufwachsens betrachtet wird. So erfasst die Erhebung alle Altersjahrgänge von der Geburt bis zum Alter von 55 Jahren. Damit wird die in vielen Studien und Projekten getrennte und meist unverbundene Analyseeinzelner Lebensabschnitte und Stationen des Lebenslaufs – Frühe Kindheit, Schulkindheit, Jugend, junge Erwachsene, Familien – durch eine verschränkte Betrachtung aller Altersphasen des Aufwachsens ersetzt.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Das Buch befasst sich mit Familien, die am Rande der Armut stehen. Was sind ihre Lebensumstände, wie sind sie in diese Lage geraten und wie kann ein weiteres Abgleiten verhindert werden? Trotz der umfangreichen Berichterstattung über Armut in Deutschland gibt es bisher kaum Informationen über armutsnahe Lebensverhältnisse, also über Risikolagen zwischen bekämpfter Armut und relativem Wohlstand.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Im Mittelpunkt des Bandes stehen Fragen nach der Wechselwirkung zwischen gesellschaftlichen Umbrüchen, wie sie die deutsche Vereinigung verkörpert, und der Dynamik des Familienlebens in den alten und neuen Bundesländern. Empirische Grundlage bieten die seit über einem Jahrzehnt erhobenen Daten des Familien-Survey.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Der hauseigene Survey „Aufwachsen in Deutschland: Alltagswelten“, kurz AID:A, ist für das Deutsche Jugendinstitut zur wichtigsten Datenquelle der letzten Jahre geworden. Diese ebenso umfangreiche wie aufwändige Erhebung liefert detaillierte Einblicke in die Lebensbedingungen und in den Prozess des Aufwachsens von Kindern, Jugend-lichen und jungen Erwachsenen im Kontext von Familie, Kita, Schule, Ausbildung und Studium und mit einem Bezug auf ihre Freundschaften, ihre Peers und ihre Freizeit-interessen. Diese komplexe Erhebung dürfte die gegenwärtig umfangreichste zu den Lebensverhältnissen junger Menschen in Deutschland sein.
Dank AID:A wird das dringend notwendige Wissen für Politik und Gesellschaft in vielen thematischen Facetten stabiler, werden die Interpretationen aussagekräftiger, die Einsichten fundierter. Besonders gute Ergebnisse kann eine solche umfangreiche Umfrage liefern, sofern sie zwei Bedingungen erfüllt. Nötig ist erstens eine Kontinuität der Beobachtung, also eine regemäßige Befragung von möglichst identischen Personen zu gleichen Themen und Sachverhalten. Von großem Vorteil ist zweitens eine Herangehensweise, die eine Vielfalt der Perspektiven gewährleistet, bei der also eine genügend große Zahl an altersgleichen Personen zu umfangreichen Themen-feldern befragt und nach Möglichkeit zugleich ein multiperspektivischer Blick auf die-
selben Fragestellungen ermöglicht wird. Beide Voraussetzungen können mit AID:A inzwischen relativ gut realisiert werden. So ging der jüngsten AID:A-Erhebung zwischen 2013 und 2015 eine erste Welle im Jahr 2009 voraus. Weil ganze Fragenkomplexe erneut verwendet wurden und zugleich ein wesentlicher Teil der zuvor Befragten wieder interviewt wurde, lassen sich die Antworten in einem Trendvergleich und in Teilen sogar längsschnittlich auswerten. Darüber hinaus ist AID:A ein Gemeinschaftsprodukt
des gesamten Instituts, an dem sich eine große Zahl an Mitarbeiterinnen und Mit- arbeitern aus allen Abteilungen beteiligt haben.
Aktualisiert: 2023-03-20
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