Mit Kalenderblättern von Schlössern und Parkensembles in Reichenow, Steinhöfel, Neuhardenberg, Freienwalde, Lietzen, Jahnsfelde, Neuenhagen, Prötzel, Bärwinkel bei Neuhardenberg, Diedersdorf, Gusow, Dahlwitz-Hoppegarten, Alt Ranft
Zum Landkreis Märkisch-Oderland gehören das Oderbruch, Teile des Landes Lebus und des Oberbarnim. Nördlich erstreckt sich der Barnim, südlich liegt die kreisfreie Stadt Frankfurt /Oder, westlich befindet sich das Umland von Berlin und östlich, jenseits der Oder, beginnt die Republik Polen. Das Oderbruch, unter Friedrich II. trocken gelegt, ist eine abwechslungsreiche Landschaft mit fruchtbaren Böden, wo bis heute Landwirtschaft betrieben wird. Daher hatte sich dort auch der Landwirtschaftsreformer Albrecht Daniel Thaer niedergelassen und 1804 Möglin gekauft, um dort eine Landwirtschaftsakademie zu gründen. Ein Naturpark mit dem Schermützelsee, östlich von Strausberg, hatte sich schon am Ende des 19. Jahrhunderts zu einer beliebten Ausflugs- und Bade-region entwickelt.
Im Landbuch Kaiser Karl IV. von 1375 werden viele Ritter und Gutsherren genannt, die in dieser Gegend ihre Höfe und Anlagen gründeten, u. a. die Herren von Ihlow, von Uchtenhagen,
von Beerfelde, Pfuel und von Schapelow, auch die Johannitersitz in Lietzen gehört in diese Frühzeit. Später entstanden in der Barockzeit und im Klasizismus mehrere repräsentative Landschlösser und Gartenanlagen, so u. a. für den Oberhofmeister Paul Anton von Kamecke in Prötzel, für Georg von Derfflinger in Gusow, für Joachim Bernhard von Prittwitz in Quilitz, später Neuhardenberg und für die Witwe König Friedrich Wilhelm II. in Bad Freienwalde. Viele der Anlagen wurden im 19. Jahrhundert im englischen Castle-Stil überformt oder neu erbaut, wie Reichenow und Garzau. Bedeutende Architekten und Künstler aus Berlin waren für die Adelssitze tätig, neben Karl Friedrich Schinkel, David Gilly und Carl Gotthard Langhans auch Peter Joseph Lenné und die Bildhauer Johann Gottfried Schadow und Christian Daniel Rauch.
Aktualisiert: 2022-08-06
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Das Gut Groß Pankow mit dem schönen Park gehörte bis zur Enteignung 1945 mit anderen Gütern in der Prignitz (Brandenburg) der Familie Gans Edle Herren zu Putlitz. Die »Edlen Gänse« erwarben Groß Pankow von Wolfshagen aus im 17. Jahrhundert. Carl Theodor Gans Edler Herr zu Putlitz verlegte den Rittersitz aus dem Dorf und gründete 1827 das neue Gutshaus. Dieses wurde von Konrad Gans Edler Herr zu Putlitz im historischen Stil umgebaut. Nach einem Brand ließ sein Sohn Waldemar 1924 das Haus erneuern und damit dessen heutige schlichte Gestalt schaffen.
Nach 1945 wurde das Haus als Kinderheim und später als Außenstelle des Kreiskrankenhauses Pritzwalk genutzt. 1991 von Bernhard von Barsewisch zurückerworben, wurde das Haus mit großem Aufwand wiederhergerichtet. Darin befinden sich heute, die Augen-Tagesklinik, Ambulanz-Operationsraum und das Augen Diagnostik Zentrum (ADC).
Aktualisiert: 2022-08-04
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Das Barockschloss Meseberg geht auf das 18. Jahrhundert zurück und liegt etwa 70 Kilometer nördlich von Berlin. Es liegt direkt am östlichsten Zipfel des Huwenowsees.
Graf Hermann von Wartensleben ließ ab 1736 das heutige Schloss errichten, nachdem das alte Herrenhaus im März 1721 abgebrannt war. Das Rittergut hatte seine Ehefrau Dorothea, geborene von der Groeben, 1735 geerbt, zusammen mit dem Gut Baumgarten, nachdem sie 1723 bereits die Güter Rauschendorf und Schönermark als Mitgift erhalten hatte. Seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts war das Rittergut im Besitz der Familie von der Groeben.
Das Schloss wird als Gästehaus der deutschen Bundesregierung genutzt.
Aktualisiert: 2022-08-04
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Ehemaliges Gutshaus. 1723 bis 1730 als Dreiflügelanlage mit vorgelagerter regelmäßiger Hofanlage für G. L. F. von Bredow errichtet; Außenbau 1858 klassizistisch überformt. 1932 Verkauf an die Familie von Rochow, nach 1945 kommunale Nutzungen, Wohnungen und Verfall; seit 1996 Wiederherstellung durch privaten Nutzer für kulturelle Veranstaltungen.
Aktualisiert: 2022-11-17
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Ehemalige Burg, ab 1456 im Besitz der Familie Brandt von Lindau; 1555 bis 1610 Ausbau zum Reniassanceschloß, 1864 bis 1880 Umbau und Erweiterung im Neurenaissancestil durch O. Mothes und Hense für C. F. von Watzdorf; repräsentativer Bergfried und Terrassenanlage zum großen Landschaftspark. Heute Privatwohnungen.
Aktualisiert: 2021-02-12
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Die herrschaftlich wirkende Dreiflügelanlage mit Bauteilen aus dem 13. bis 15. Jahrhundert zählt zu den ältesten erhaltenen Adelssitzen der Niederlausitz. Sie ist ein markantes Beispiel für eine an mittelalterlichen Bauformen orientierte Herrenhausarchitektur des 19. Jahrhunderts. Über Jahrhunderte im Besitz der Familie von Polentz, erlebte das Rittergut Mitte des 19. Jahunderts unter dem Landwirt und Öknomierat Johann Gottlieb Koppe einen wirtschaftlichen Aufschwung. Heute wird das Schloss Beesdau von direkten Nachfahren der Koppes bewohnt, Schloss und Wirtschaftsgebäude werden nach und nach wieder hergerichtet.
Aktualisiert: 2022-11-17
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Das im späten 17. Jahrhundert errichtete Herrenhaus Buch wurde 1964 abgerissen. Ungeachtet des verlorenen Herrenhauses haben sich in Berlin-Buch der große Gutshof, der weitläufige Gutspark und die repräsentative Gutskirche erhalten. Sie ist ein herausragender Kirchenbau, der unter adligem Patronat im heutigen Berliner Stadtgebiet errrichtet wurde. Der Park geht in seiner Grundstruktur auf eine Anlage des 17.Jh. zurück und ist der älteste erhaltene Gutspark in Berlin.
Aktualisiert: 2022-07-29
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Das schlossartige Gutshaus ließ Ernst Heinrich von Heyden in neugotischen und klassizistischen Formen in den Jahren 1850 bis 1853 errichten. Nach der Wiederherstellung des Gebäudes wird es heute als Hotel genutzt.
Aktualisiert: 2022-07-29
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Die barocke Anlage mit Schloss und Orangerie, sowie weitere Nebengebäude, ehemals im Besitz derer von Arnim, fielen 1945 größtenteils einem Brand zum Opfer und sind heute nicht mehr vorhanden; nachvollziehbare Angaben zum barocken Schloss aus der Zeit um 1600, welches bis 1725 ausgebaut wurde, konnten nur durch spätere Abbildungen gesichert werden; erhalten blieben wenige Wirtschaftsgebäude, der Marstall sowie das Inspektorenhaus, das 2013 zu einem Hotel umgebaut wurde. Auch die weitläufige Garten- und Parkanlage mit dem Erbbegräbnis G. A. C. von Arnim konnte wiederhergestellt werden, sein Epitaph befindet sich in der Patronatskirche in Stegelitz, 1734 gefertigt von J. G. Glume d. Ä.
Aktualisiert: 2022-07-29
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Ehemaliges Gutshaus. Vermutlich für Familie von Platen errichteter barocker Bau; im Historismus im Villenstil überformt und um den Eckturm erweitert. Gutsanlage mit Marstall, Orangerie und zwei Wirtschaftsgebäuden nachgewiesen; Landschaftsgarten. Nach 1945 verschiedene Nutzungen. Seit 2009 in Privatbesitz.
Aktualisiert: 2022-07-29
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Burgruine. Auf einer Anhöhe gelegene Anlage in Backstein, im Kern 13./14. Jahrhundert, vielfach verändert; hoher runder Turm mit steilem gemauerten Helm, als einziger von vier ehemaligen Ecktürmen erhalten, daran anschließend der Nordflügel an der Wehrmauer des Kernbaus, Torhaus aus dem 15. Jahrhundert sowie Teile des ehem. Wohngebäudes aus dem 16. Jahrhundert. Sanierung und Sicherung seit 1991 durch den Kultur-Transit-96 e.V. und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Heute genutzt als kultureller Veranstaltungsort, Kornboden im Torhaus heute Galerie, Burgcafé im Erdgeschoßraum des Nordflügels.
Aktualisiert: 2022-07-29
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Aktualisiert: 2021-01-04
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Das Gutshaus Passow ist ein denkmalgeschütztes Gebäude im gleichnamigen Ort im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Das Haus steht in einem ausgedehnten Landschaftspark aus der Bauzeit des Hauses. Ulrich Phillip von Behr-Negendank (1759–1817) erwarb 1797 das Gut Passow und ließ am heutigen Standort ein eingeschossiges Gebäude errichten. Das ehemalige Herrenhaus zeigt sich heute als ein klassizistisches, verputztes Gebäude mit zwei Geschossen. Es ist mit einem flachen Walmdach gedeckt. Es wurde 1830 für August Gustav Hortarius von Behr-Negendank (1809–1847) über Gewölbekellern, die vermutlich aus der Barockzeit stammen, aufgemauert.
Aktualisiert: 2022-07-29
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Das Herrenhaus in Fredersdorf wurde 1712 für die Familie von Görtzke errichtet und gelangte um 1750 in den Besitz des preußischen Ministers Heinrich Graf von Podewils, der es großzügig erweitern ließ. Ab 1895 wurde ein erneuter Umbau vorgenommen. Nach 1945 durch die sowjetische Besatzungsmacht genutzt, stand das Herrenhaus lange Zeit leer und verfiel. 1984 erfolgte der Abriss des Gebäudes. Der erhaltene Gutshof wird derzeit von einem Heimatverein als Ort für kulturelle Veranstaltungen revitalisiert.
Aktualisiert: 2022-07-29
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Das Gutshaus, nur in vier Kilometer Entfernung zur Potsdamer Innenstadt gelegen, wurde um 1777 im spätfriderizianischen Stil errichtet und 1805 erweitert. Um 1852 nach einem Vorentwurf Ludwig Persius' von einem unbekannten Architekten zu einem zweistöckigen Haus im "normännischen" Burgenstil umgebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde am ehemaligen Gutshaus der Turm und die historisierenden Zinnen entfernt und das Gebäude von einem Landtechnikbetrieb genutzt. Nach 1989 war es Verwaltungssitz des Amtes Fahrland bis zu dessen Auflösung im Jahr 2003. Seitdem steht das Haus leer.
Aktualisiert: 2022-07-29
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Das ehemalige Herrenhaus wurde 1746 errichtet und später umgebaut. Es befand sich im 19. und frühen 20. Jahrhundert im Besitz der Familie von Otto v. Arnim. Den Landschaftspark legte ab 1822 Peter Joseph Lenné an. Das Gutshaus liegt heute im Nationalpark Unteres Odertal und wird als Tagungsort genutzt.
Aktualisiert: 2022-07-29
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Das Gutshaus Neukladow, im heutigen Berliner Stadtbezirk Spandau gelegen, wurde Ende des 18. Jh. errichtet. Zwischen 1909 und 1912 erfolgte eine Umgestaltung durch den Architekten Paul Schultze-Naumburg im Auftrag des damaligen Besitzers Johannes Guthmann. Heute ist das wiederhergerichtete Gutshaus Neukladow ein Ort für Kunst und Kultur. Der Landschaftspark wurde Anfang des 19. Jh. angelegt und zu Beginn des 20. Jh. neugestaltet. Seit den 1980er Jahren konnte der Park umfassend rekonstruiert werden.
Aktualisiert: 2021-02-11
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Die barocke Dreiflügelanlage wurde zwischen 1723 und 1727 für Hans Christoph III. von Katte errichtet. Die Fassaden sind bei einem Umbau 1880/1890 neobarock überformt worden. Von 1952 bis 2005 nutzte die Gemeinde das Herrenhaus als Schule. Seit 2010 befindet sich das "Kulturschloss Roskow" in Privatbesitz und wird für Kunst und Kultur genutzt.
Aktualisiert: 2021-01-04
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Das 1731 bis 1738 für den preußischen General Graf G. E. v. Einsiedel errichtete Gutshaus war seit 1814 Wohnsitz des Dichterpaares Achim und Bettina v. Armin. Ab 1946 wurde das Haus als Erholungsstätte und Künstleratelier genutzt. 1992 in der Trägerschaft der Stiftung Kulturfonds als internationale Begegnungsstätte für Künstler wiedereröffnet, befindet es sich seit 2005 in der Trägerschaft der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Aktualisiert: 2022-07-29
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Das Gut Wolfshagen war bis 1945 über 800 Jahre im Besitz der Gans Edlen Herren zu Putlitz. Aus einer an der Stepenitz errichteten Burg ging im 16. Jh. ein bedeutendes Renaissanceschloss hervor, das 1771-1787 seine heutige spätbarocke Form erhielt. Der um 1855 nach einem Plan von Peter Joseph Lenné angelegte Landschaftspark ist heute nur noch in Resten erhalten. Das Schloss beherbergt seit 2002 ein Museum, das adlige Wohnkultur und eine bedeutende Porzellansammlung zeigt.
Aktualisiert: 2021-01-04
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