Austreibung des triumphierenden Tieres

Austreibung des triumphierenden Tieres von Blum,  Elisabeth, Blum,  Paul Richard, Bruno,  Giordano
»Was uns hier vorgestellt wird, ist nicht eine Ethik, sondern Metaethik: eine Anleitung und Methode zur Wertung von Wertungen. Und somit wäre der »Spaccio« auch inhaltlich genau das, als was er dem äußeren Gewande nach erscheint: ein göttliches Gericht über die Götter und eine Reform des Himmels.« (Aus der Einleitung der Herausgeber) Unter den italienischen Schriften Giordano Brunos ist die Austreibung des triumphierenden Tieres«, 1584 in London geschrieben, der Dialog, der ihm den unauslöschlichen Ruf eines Ketzers eingetragen hat. Das gilt gerade deshalb, weil der Text mehrschichtig und vieldeutig ist. Er ist ein Fürstenspiegel und eine Parodie darauf, eine Religionskritik im Stil des römischen Dichters Lukian und vor allem eine Abfertigung des Christentums im konfessionellen Zeitalter, eine Anwendung der Gedächtniskunst Brunos, eine Kritik der philosophischen Sprache in einem Feuerwerk volkssprachlicher und vulgärer Wendungen und damit zugleich eine politische und eine Erkenntniskritik. Vor allem aber erweist sich dieser Text als eine Ethik in der Form der Verweigerung einer Ethik, als Metaethik: nämlich als eine Anleitung und Methode zur Wertung von Wertungen. Dem äußeren Gewande nach gibt sich Brunos »Spaccio« als ein göttliches Gericht über die Götter und eine Reform des Himmels. Unter der Leitung Jupiters wird darüber beraten, wie die Sternzeichen und Konstellationen anhand ihrer traditionellen mythologischen Bedeutung durch Tugenden ersetzt werden können, die im System des Fixsternhimmels verortet und auf kontroverse Weisen interpretiert werden. Auch die Götter haben widersprüchliche Rollen: Jupiter kann als Herrscher gerecht oder despotisch, göttlich oder menschlich sein; er fungiert zugleich als Karikatur eines altersschwachen Tyrannen, als Mustermonarch, als Inbegriff der göttlichen Vorsehung oder auch der menschlichen Vernunft; Momus als das schlechte Gewissen der Götter, aber auch als purer Rationalist.«
Aktualisiert: 2023-06-16
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Austreibung des triumphierenden Tieres

Austreibung des triumphierenden Tieres von Blum,  Elisabeth, Blum,  Paul Richard, Bruno,  Giordano
«?as uns hier vorgestellt wird, ist nicht eine Ethik, sondern Metaethik: eine Anleitung und Methode zur Wertung von Wertungen. Und somit wäre der »Spaccio« auch inhaltlich genau das, als was er dem äußeren Gewande nach erscheint: ein göttliches Gericht über die Götter und eine Reform des Himmels.« (Aus der Einleitung der Herausgeber) Unter den italienischen Schriften Giordano Brunos ist die Austreibung des triumphierenden Tieres«, 1584 in London geschrieben, der Dialog, der ihm den unauslöschlichen Ruf eines Ketzers eingetragen hat. Das gilt gerade deshalb, weil der Text mehrschichtig und vieldeutig ist. Er ist ein Fürstenspiegel und eine Parodie darauf, eine Religionskritik im Stil des römischen Dichters Lukian und vor allem eine Abfertigung des Christentums im konfessionellen Zeitalter, eine Anwendung der Gedächtniskunst Brunos, eine Kritik der philosophischen Sprache in einem Feuerwerk volkssprachlicher und vulgärer Wendungen und damit zugleich eine politische und eine Erkenntniskritik. Vor allem aber erweist sich dieser Text als eine Ethik in der Form der Verweigerung einer Ethik, als Metaethik: nämlich als eine Anleitung und Methode zur Wertung von Wertungen. Dem äußeren Gewande nach gibt sich Brunos »Spaccio« als ein göttliches Gericht über die Götter und eine Reform des Himmels. Unter der Leitung Jupiters wird darüber beraten, wie die Sternzeichen und Konstellationen anhand ihrer traditionellen mythologischen Bedeutung durch Tugenden ersetzt werden können, die im System des Fixsternhimmels verortet und auf kontroverse Weisen interpretiert werden. Auch die Götter haben widersprüchliche Rollen: Jupiter kann als Herrscher gerecht oder despotisch, göttlich oder menschlich sein; er fungiert zugleich als Karikatur eines altersschwachen Tyrannen, als Mustermonarch, als Inbegriff der göttlichen Vorsehung oder auch der menschlichen Vernunft; Momus als das schlechte Gewissen der Götter, aber auch als purer Rationalist.«
Aktualisiert: 2023-06-14
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Traktate zur Platonischen Philosophie

Traktate zur Platonischen Philosophie von Blum,  Elisabeth, Blum,  Paul Richard, Ficino,  Marsilio, Leinkauf,  Thomas
Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung -- Argumentum in Piatonicam Theologiam / Einführung in die Platonische Theologie -- Compendium Platonicae Theologiae / Kompendium der Platonischen Theologie -- Quaestiones quinqué de mente / Fünf Fragen über den Geist -- Quid est felicitas, quod habet gradus, quod est eterna / Über die Glückseligkeit
Aktualisiert: 2023-05-29
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Le Corbusiers Wege

Le Corbusiers Wege von Blum,  Elisabeth
Die rationale, aufgeklärte Betrachtung von Architektur und Kunst hat oft den Blick für das Geheimnisvolle verstellt, das selbst ein scheinbar mit „vernünftigem“ Kalkül ersonnenes Gebilde wie ein Gebäude beim zweiten und dritten Ansehen verändert, wie in anderem Licht erscheinen läßt. Le Corbusier, der überall der klassischen Moderne Zugerechnete, war nicht nur ein erfinderischer Entwerfer, sondern ein „poète à l`âme religieuse“: ein Dichter mit religiöser Seele, ein Architekt, der seinem Werk mehr als drei Dimensionen verlieh. Das Buch von Elisabeth Blum, 1988 erstmals veröffentlicht, spürt diesem Geheimnis in Le Corbusiers Arbeiten und seinem Denken nach und begibt sich so auf neue Wege - ganz dingliche, aber auch geistige.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Dubai

Dubai von Blum,  Elisabeth, Neitzke,  Peter
Unter den neuen Städten der globalisierten Ökonomie ist Dubai die größte Baustelle der Welt – und dies in einer Region, die noch vor Jahrzehnten keinerlei städtische Besiedelung kannte. Weil die Ölvorräte des Emirats limitiert sind, aktivieren die Herrscherfamilien jetzt andere Ressourcen: In Dubai entstehen der größte Freihafen und der größte Flughafen der Welt – Signale sich verschiebender geopolitischer Gewichte. Ganze Stadtteile schießen aus dem Boden: Dubai International Financial Centre, Dubai Knowledge City, Dubai Healthcare City ... Fachleute aus aller Welt sind beim Aufbau von Universitäten, Krankenhäusern und Kulturstätten tätig. Vor der Küste werden gar Inseln für Luxusimmobilien aufgeschüttet. Internationale Unternehmen konzentrieren sich in den steuerfreien free zones, während Hunderttausende von praktisch rechtlosen Arbeitsmigranten einen Boom ohnegleichen erzeugen. Doch wie lange? Dubai – Stadt aus dem Nichts gibt einen aktuellen Zwischenbericht mit aufschlußreichen Essays und Interviews, Plänen und Projekten.   Elisabeth Blum, Architektin, Autorin. Letzte Veröffentlichungen: FavelaMetropolis. Berichte und Projekte aus Rio de Janeiro und São Paulo, Bauwelt Fundamente Bd. 130, Basel (Birkhäuser) 2004 (Co-Hg); Schöne neue Stadt. Wie der Sicherheitswahn die urbane Welt diszipliniert, Bauwelt Fundamente Bd. 128, Basel (Birkhäuser) 2003 Peter Neitzke, Architekt, Autor. Herausgeber Bauwelt Fundamente. Letzte Veröffentlichung: FavelaMetropolis. Berichte und Projekte aus Rio de Janeiro und São Paulo, Basel (Birkhäuser) 2004 (Co-Hg)
Aktualisiert: 2023-05-29
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Schöne neue Stadt

Schöne neue Stadt von Blum,  Elisabeth
Das Buch beschreibt die beinahe im Verborgenen vor sich gehenden, gleichsam trotzdem radikalen Veränderungen unserer Beziehung zu städtischen aber auch "institutionellen" Räumen. Es folgt dem unerwarteten Siegeszug des Kultbegriffs Sicherheit durch die unterschiedlichsten Räume und Maßstäbe. Dokumentiert wird die praktische Umsetzung eines grundsätzlichen Paradigmenwechsels: Weg von der Freiheit - hin zur Sicherheit. Früher totalitär genannte Praktiken beginnen wie selbstverständlich sich in den Strukturen einer Gesellschaft einzunisten, die wir noch demokratisch nennen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Traktate zur Platonischen Philosophie

Traktate zur Platonischen Philosophie von Blum,  Elisabeth, Blum,  Paul Richard, Ficino,  Marsilio, Leinkauf,  Thomas
Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung -- Argumentum in Piatonicam Theologiam / Einführung in die Platonische Theologie -- Compendium Platonicae Theologiae / Kompendium der Platonischen Theologie -- Quaestiones quinqué de mente / Fünf Fragen über den Geist -- Quid est felicitas, quod habet gradus, quod est eterna / Über die Glückseligkeit
Aktualisiert: 2023-05-29
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Schöne neue Stadt

Schöne neue Stadt von Blum,  Elisabeth
Das Buch beschreibt die beinahe im Verborgenen vor sich gehenden, gleichsam trotzdem radikalen Veränderungen unserer Beziehung zu städtischen aber auch "institutionellen" Räumen. Es folgt dem unerwarteten Siegeszug des Kultbegriffs Sicherheit durch die unterschiedlichsten Räume und Maßstäbe. Dokumentiert wird die praktische Umsetzung eines grundsätzlichen Paradigmenwechsels: Weg von der Freiheit - hin zur Sicherheit. Früher totalitär genannte Praktiken beginnen wie selbstverständlich sich in den Strukturen einer Gesellschaft einzunisten, die wir noch demokratisch nennen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Dubai

Dubai von Blum,  Elisabeth, Neitzke,  Peter
Unter den neuen Städten der globalisierten Ökonomie ist Dubai die größte Baustelle der Welt – und dies in einer Region, die noch vor Jahrzehnten keinerlei städtische Besiedelung kannte. Weil die Ölvorräte des Emirats limitiert sind, aktivieren die Herrscherfamilien jetzt andere Ressourcen: In Dubai entstehen der größte Freihafen und der größte Flughafen der Welt – Signale sich verschiebender geopolitischer Gewichte. Ganze Stadtteile schießen aus dem Boden: Dubai International Financial Centre, Dubai Knowledge City, Dubai Healthcare City ... Fachleute aus aller Welt sind beim Aufbau von Universitäten, Krankenhäusern und Kulturstätten tätig. Vor der Küste werden gar Inseln für Luxusimmobilien aufgeschüttet. Internationale Unternehmen konzentrieren sich in den steuerfreien free zones, während Hunderttausende von praktisch rechtlosen Arbeitsmigranten einen Boom ohnegleichen erzeugen. Doch wie lange? Dubai – Stadt aus dem Nichts gibt einen aktuellen Zwischenbericht mit aufschlußreichen Essays und Interviews, Plänen und Projekten.   Elisabeth Blum, Architektin, Autorin. Letzte Veröffentlichungen: FavelaMetropolis. Berichte und Projekte aus Rio de Janeiro und São Paulo, Bauwelt Fundamente Bd. 130, Basel (Birkhäuser) 2004 (Co-Hg); Schöne neue Stadt. Wie der Sicherheitswahn die urbane Welt diszipliniert, Bauwelt Fundamente Bd. 128, Basel (Birkhäuser) 2003 Peter Neitzke, Architekt, Autor. Herausgeber Bauwelt Fundamente. Letzte Veröffentlichung: FavelaMetropolis. Berichte und Projekte aus Rio de Janeiro und São Paulo, Basel (Birkhäuser) 2004 (Co-Hg)
Aktualisiert: 2023-05-29
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Le Corbusiers Wege

Le Corbusiers Wege von Blum,  Elisabeth
Die rationale, aufgeklärte Betrachtung von Architektur und Kunst hat oft den Blick für das Geheimnisvolle verstellt, das selbst ein scheinbar mit „vernünftigem“ Kalkül ersonnenes Gebilde wie ein Gebäude beim zweiten und dritten Ansehen verändert, wie in anderem Licht erscheinen läßt. Le Corbusier, der überall der klassischen Moderne Zugerechnete, war nicht nur ein erfinderischer Entwerfer, sondern ein „poète à l`âme religieuse“: ein Dichter mit religiöser Seele, ein Architekt, der seinem Werk mehr als drei Dimensionen verlieh. Das Buch von Elisabeth Blum, 1988 erstmals veröffentlicht, spürt diesem Geheimnis in Le Corbusiers Arbeiten und seinem Denken nach und begibt sich so auf neue Wege - ganz dingliche, aber auch geistige.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Austreibung des triumphierenden Tieres

Austreibung des triumphierenden Tieres von Blum,  Elisabeth, Blum,  Paul Richard, Bruno,  Giordano
«?as uns hier vorgestellt wird, ist nicht eine Ethik, sondern Metaethik: eine Anleitung und Methode zur Wertung von Wertungen. Und somit wäre der »Spaccio« auch inhaltlich genau das, als was er dem äußeren Gewande nach erscheint: ein göttliches Gericht über die Götter und eine Reform des Himmels.« (Aus der Einleitung der Herausgeber) Unter den italienischen Schriften Giordano Brunos ist die Austreibung des triumphierenden Tieres«, 1584 in London geschrieben, der Dialog, der ihm den unauslöschlichen Ruf eines Ketzers eingetragen hat. Das gilt gerade deshalb, weil der Text mehrschichtig und vieldeutig ist. Er ist ein Fürstenspiegel und eine Parodie darauf, eine Religionskritik im Stil des römischen Dichters Lukian und vor allem eine Abfertigung des Christentums im konfessionellen Zeitalter, eine Anwendung der Gedächtniskunst Brunos, eine Kritik der philosophischen Sprache in einem Feuerwerk volkssprachlicher und vulgärer Wendungen und damit zugleich eine politische und eine Erkenntniskritik. Vor allem aber erweist sich dieser Text als eine Ethik in der Form der Verweigerung einer Ethik, als Metaethik: nämlich als eine Anleitung und Methode zur Wertung von Wertungen. Dem äußeren Gewande nach gibt sich Brunos »Spaccio« als ein göttliches Gericht über die Götter und eine Reform des Himmels. Unter der Leitung Jupiters wird darüber beraten, wie die Sternzeichen und Konstellationen anhand ihrer traditionellen mythologischen Bedeutung durch Tugenden ersetzt werden können, die im System des Fixsternhimmels verortet und auf kontroverse Weisen interpretiert werden. Auch die Götter haben widersprüchliche Rollen: Jupiter kann als Herrscher gerecht oder despotisch, göttlich oder menschlich sein; er fungiert zugleich als Karikatur eines altersschwachen Tyrannen, als Mustermonarch, als Inbegriff der göttlichen Vorsehung oder auch der menschlichen Vernunft; Momus als das schlechte Gewissen der Götter, aber auch als purer Rationalist.«
Aktualisiert: 2023-05-21
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Austreibung des triumphierenden Tieres

Austreibung des triumphierenden Tieres von Blum,  Elisabeth, Blum,  Paul Richard, Bruno,  Giordano
»Was uns hier vorgestellt wird, ist nicht eine Ethik, sondern Metaethik: eine Anleitung und Methode zur Wertung von Wertungen. Und somit wäre der »Spaccio« auch inhaltlich genau das, als was er dem äußeren Gewande nach erscheint: ein göttliches Gericht über die Götter und eine Reform des Himmels.« (Aus der Einleitung der Herausgeber) Unter den italienischen Schriften Giordano Brunos ist die Austreibung des triumphierenden Tieres«, 1584 in London geschrieben, der Dialog, der ihm den unauslöschlichen Ruf eines Ketzers eingetragen hat. Das gilt gerade deshalb, weil der Text mehrschichtig und vieldeutig ist. Er ist ein Fürstenspiegel und eine Parodie darauf, eine Religionskritik im Stil des römischen Dichters Lukian und vor allem eine Abfertigung des Christentums im konfessionellen Zeitalter, eine Anwendung der Gedächtniskunst Brunos, eine Kritik der philosophischen Sprache in einem Feuerwerk volkssprachlicher und vulgärer Wendungen und damit zugleich eine politische und eine Erkenntniskritik. Vor allem aber erweist sich dieser Text als eine Ethik in der Form der Verweigerung einer Ethik, als Metaethik: nämlich als eine Anleitung und Methode zur Wertung von Wertungen. Dem äußeren Gewande nach gibt sich Brunos »Spaccio« als ein göttliches Gericht über die Götter und eine Reform des Himmels. Unter der Leitung Jupiters wird darüber beraten, wie die Sternzeichen und Konstellationen anhand ihrer traditionellen mythologischen Bedeutung durch Tugenden ersetzt werden können, die im System des Fixsternhimmels verortet und auf kontroverse Weisen interpretiert werden. Auch die Götter haben widersprüchliche Rollen: Jupiter kann als Herrscher gerecht oder despotisch, göttlich oder menschlich sein; er fungiert zugleich als Karikatur eines altersschwachen Tyrannen, als Mustermonarch, als Inbegriff der göttlichen Vorsehung oder auch der menschlichen Vernunft; Momus als das schlechte Gewissen der Götter, aber auch als purer Rationalist.«
Aktualisiert: 2023-05-21
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»Was uns hier vorgestellt wird, ist nicht eine Ethik, sondern Metaethik: eine Anleitung und Methode zur Wertung von Wertungen. Und somit wäre der »Spaccio« auch inhaltlich genau das, als was er dem äußeren Gewande nach erscheint: ein göttliches Gericht über die Götter und eine Reform des Himmels.« (Aus der Einleitung der Herausgeber) Unter den italienischen Schriften Giordano Brunos ist die Austreibung des triumphierenden Tieres«, 1584 in London geschrieben, der Dialog, der ihm den unauslöschlichen Ruf eines Ketzers eingetragen hat. Das gilt gerade deshalb, weil der Text mehrschichtig und vieldeutig ist. Er ist ein Fürstenspiegel und eine Parodie darauf, eine Religionskritik im Stil des römischen Dichters Lukian und vor allem eine Abfertigung des Christentums im konfessionellen Zeitalter, eine Anwendung der Gedächtniskunst Brunos, eine Kritik der philosophischen Sprache in einem Feuerwerk volkssprachlicher und vulgärer Wendungen und damit zugleich eine politische und eine Erkenntniskritik. Vor allem aber erweist sich dieser Text als eine Ethik in der Form der Verweigerung einer Ethik, als Metaethik: nämlich als eine Anleitung und Methode zur Wertung von Wertungen. Dem äußeren Gewande nach gibt sich Brunos »Spaccio« als ein göttliches Gericht über die Götter und eine Reform des Himmels. Unter der Leitung Jupiters wird darüber beraten, wie die Sternzeichen und Konstellationen anhand ihrer traditionellen mythologischen Bedeutung durch Tugenden ersetzt werden können, die im System des Fixsternhimmels verortet und auf kontroverse Weisen interpretiert werden. Auch die Götter haben widersprüchliche Rollen: Jupiter kann als Herrscher gerecht oder despotisch, göttlich oder menschlich sein; er fungiert zugleich als Karikatur eines altersschwachen Tyrannen, als Mustermonarch, als Inbegriff der göttlichen Vorsehung oder auch der menschlichen Vernunft; Momus als das schlechte Gewissen der Götter, aber auch als purer Rationalist.«
Aktualisiert: 2023-05-19
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«?as uns hier vorgestellt wird, ist nicht eine Ethik, sondern Metaethik: eine Anleitung und Methode zur Wertung von Wertungen. Und somit wäre der »Spaccio« auch inhaltlich genau das, als was er dem äußeren Gewande nach erscheint: ein göttliches Gericht über die Götter und eine Reform des Himmels.« (Aus der Einleitung der Herausgeber) Unter den italienischen Schriften Giordano Brunos ist die Austreibung des triumphierenden Tieres«, 1584 in London geschrieben, der Dialog, der ihm den unauslöschlichen Ruf eines Ketzers eingetragen hat. Das gilt gerade deshalb, weil der Text mehrschichtig und vieldeutig ist. Er ist ein Fürstenspiegel und eine Parodie darauf, eine Religionskritik im Stil des römischen Dichters Lukian und vor allem eine Abfertigung des Christentums im konfessionellen Zeitalter, eine Anwendung der Gedächtniskunst Brunos, eine Kritik der philosophischen Sprache in einem Feuerwerk volkssprachlicher und vulgärer Wendungen und damit zugleich eine politische und eine Erkenntniskritik. Vor allem aber erweist sich dieser Text als eine Ethik in der Form der Verweigerung einer Ethik, als Metaethik: nämlich als eine Anleitung und Methode zur Wertung von Wertungen. Dem äußeren Gewande nach gibt sich Brunos »Spaccio« als ein göttliches Gericht über die Götter und eine Reform des Himmels. Unter der Leitung Jupiters wird darüber beraten, wie die Sternzeichen und Konstellationen anhand ihrer traditionellen mythologischen Bedeutung durch Tugenden ersetzt werden können, die im System des Fixsternhimmels verortet und auf kontroverse Weisen interpretiert werden. Auch die Götter haben widersprüchliche Rollen: Jupiter kann als Herrscher gerecht oder despotisch, göttlich oder menschlich sein; er fungiert zugleich als Karikatur eines altersschwachen Tyrannen, als Mustermonarch, als Inbegriff der göttlichen Vorsehung oder auch der menschlichen Vernunft; Momus als das schlechte Gewissen der Götter, aber auch als purer Rationalist.«
Aktualisiert: 2023-05-19
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«?as uns hier vorgestellt wird, ist nicht eine Ethik, sondern Metaethik: eine Anleitung und Methode zur Wertung von Wertungen. Und somit wäre der »Spaccio« auch inhaltlich genau das, als was er dem äußeren Gewande nach erscheint: ein göttliches Gericht über die Götter und eine Reform des Himmels.« (Aus der Einleitung der Herausgeber) Unter den italienischen Schriften Giordano Brunos ist die Austreibung des triumphierenden Tieres«, 1584 in London geschrieben, der Dialog, der ihm den unauslöschlichen Ruf eines Ketzers eingetragen hat. Das gilt gerade deshalb, weil der Text mehrschichtig und vieldeutig ist. Er ist ein Fürstenspiegel und eine Parodie darauf, eine Religionskritik im Stil des römischen Dichters Lukian und vor allem eine Abfertigung des Christentums im konfessionellen Zeitalter, eine Anwendung der Gedächtniskunst Brunos, eine Kritik der philosophischen Sprache in einem Feuerwerk volkssprachlicher und vulgärer Wendungen und damit zugleich eine politische und eine Erkenntniskritik. Vor allem aber erweist sich dieser Text als eine Ethik in der Form der Verweigerung einer Ethik, als Metaethik: nämlich als eine Anleitung und Methode zur Wertung von Wertungen. Dem äußeren Gewande nach gibt sich Brunos »Spaccio« als ein göttliches Gericht über die Götter und eine Reform des Himmels. Unter der Leitung Jupiters wird darüber beraten, wie die Sternzeichen und Konstellationen anhand ihrer traditionellen mythologischen Bedeutung durch Tugenden ersetzt werden können, die im System des Fixsternhimmels verortet und auf kontroverse Weisen interpretiert werden. Auch die Götter haben widersprüchliche Rollen: Jupiter kann als Herrscher gerecht oder despotisch, göttlich oder menschlich sein; er fungiert zugleich als Karikatur eines altersschwachen Tyrannen, als Mustermonarch, als Inbegriff der göttlichen Vorsehung oder auch der menschlichen Vernunft; Momus als das schlechte Gewissen der Götter, aber auch als purer Rationalist.«
Aktualisiert: 2023-05-17
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Austreibung des triumphierenden Tieres von Blum,  Elisabeth, Blum,  Paul Richard, Bruno,  Giordano
»Was uns hier vorgestellt wird, ist nicht eine Ethik, sondern Metaethik: eine Anleitung und Methode zur Wertung von Wertungen. Und somit wäre der »Spaccio« auch inhaltlich genau das, als was er dem äußeren Gewande nach erscheint: ein göttliches Gericht über die Götter und eine Reform des Himmels.« (Aus der Einleitung der Herausgeber) Unter den italienischen Schriften Giordano Brunos ist die Austreibung des triumphierenden Tieres«, 1584 in London geschrieben, der Dialog, der ihm den unauslöschlichen Ruf eines Ketzers eingetragen hat. Das gilt gerade deshalb, weil der Text mehrschichtig und vieldeutig ist. Er ist ein Fürstenspiegel und eine Parodie darauf, eine Religionskritik im Stil des römischen Dichters Lukian und vor allem eine Abfertigung des Christentums im konfessionellen Zeitalter, eine Anwendung der Gedächtniskunst Brunos, eine Kritik der philosophischen Sprache in einem Feuerwerk volkssprachlicher und vulgärer Wendungen und damit zugleich eine politische und eine Erkenntniskritik. Vor allem aber erweist sich dieser Text als eine Ethik in der Form der Verweigerung einer Ethik, als Metaethik: nämlich als eine Anleitung und Methode zur Wertung von Wertungen. Dem äußeren Gewande nach gibt sich Brunos »Spaccio« als ein göttliches Gericht über die Götter und eine Reform des Himmels. Unter der Leitung Jupiters wird darüber beraten, wie die Sternzeichen und Konstellationen anhand ihrer traditionellen mythologischen Bedeutung durch Tugenden ersetzt werden können, die im System des Fixsternhimmels verortet und auf kontroverse Weisen interpretiert werden. Auch die Götter haben widersprüchliche Rollen: Jupiter kann als Herrscher gerecht oder despotisch, göttlich oder menschlich sein; er fungiert zugleich als Karikatur eines altersschwachen Tyrannen, als Mustermonarch, als Inbegriff der göttlichen Vorsehung oder auch der menschlichen Vernunft; Momus als das schlechte Gewissen der Götter, aber auch als purer Rationalist.«
Aktualisiert: 2023-05-17
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Austreibung des triumphierenden Tieres von Blum,  Elisabeth, Blum,  Paul Richard, Bruno,  Giordano
«?as uns hier vorgestellt wird, ist nicht eine Ethik, sondern Metaethik: eine Anleitung und Methode zur Wertung von Wertungen. Und somit wäre der »Spaccio« auch inhaltlich genau das, als was er dem äußeren Gewande nach erscheint: ein göttliches Gericht über die Götter und eine Reform des Himmels.« (Aus der Einleitung der Herausgeber) Unter den italienischen Schriften Giordano Brunos ist die Austreibung des triumphierenden Tieres«, 1584 in London geschrieben, der Dialog, der ihm den unauslöschlichen Ruf eines Ketzers eingetragen hat. Das gilt gerade deshalb, weil der Text mehrschichtig und vieldeutig ist. Er ist ein Fürstenspiegel und eine Parodie darauf, eine Religionskritik im Stil des römischen Dichters Lukian und vor allem eine Abfertigung des Christentums im konfessionellen Zeitalter, eine Anwendung der Gedächtniskunst Brunos, eine Kritik der philosophischen Sprache in einem Feuerwerk volkssprachlicher und vulgärer Wendungen und damit zugleich eine politische und eine Erkenntniskritik. Vor allem aber erweist sich dieser Text als eine Ethik in der Form der Verweigerung einer Ethik, als Metaethik: nämlich als eine Anleitung und Methode zur Wertung von Wertungen. Dem äußeren Gewande nach gibt sich Brunos »Spaccio« als ein göttliches Gericht über die Götter und eine Reform des Himmels. Unter der Leitung Jupiters wird darüber beraten, wie die Sternzeichen und Konstellationen anhand ihrer traditionellen mythologischen Bedeutung durch Tugenden ersetzt werden können, die im System des Fixsternhimmels verortet und auf kontroverse Weisen interpretiert werden. Auch die Götter haben widersprüchliche Rollen: Jupiter kann als Herrscher gerecht oder despotisch, göttlich oder menschlich sein; er fungiert zugleich als Karikatur eines altersschwachen Tyrannen, als Mustermonarch, als Inbegriff der göttlichen Vorsehung oder auch der menschlichen Vernunft; Momus als das schlechte Gewissen der Götter, aber auch als purer Rationalist.«
Aktualisiert: 2023-05-17
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Austreibung des triumphierenden Tieres von Blum,  Elisabeth, Blum,  Paul Richard, Bruno,  Giordano
»Was uns hier vorgestellt wird, ist nicht eine Ethik, sondern Metaethik: eine Anleitung und Methode zur Wertung von Wertungen. Und somit wäre der »Spaccio« auch inhaltlich genau das, als was er dem äußeren Gewande nach erscheint: ein göttliches Gericht über die Götter und eine Reform des Himmels.« (Aus der Einleitung der Herausgeber) Unter den italienischen Schriften Giordano Brunos ist die Austreibung des triumphierenden Tieres«, 1584 in London geschrieben, der Dialog, der ihm den unauslöschlichen Ruf eines Ketzers eingetragen hat. Das gilt gerade deshalb, weil der Text mehrschichtig und vieldeutig ist. Er ist ein Fürstenspiegel und eine Parodie darauf, eine Religionskritik im Stil des römischen Dichters Lukian und vor allem eine Abfertigung des Christentums im konfessionellen Zeitalter, eine Anwendung der Gedächtniskunst Brunos, eine Kritik der philosophischen Sprache in einem Feuerwerk volkssprachlicher und vulgärer Wendungen und damit zugleich eine politische und eine Erkenntniskritik. Vor allem aber erweist sich dieser Text als eine Ethik in der Form der Verweigerung einer Ethik, als Metaethik: nämlich als eine Anleitung und Methode zur Wertung von Wertungen. Dem äußeren Gewande nach gibt sich Brunos »Spaccio« als ein göttliches Gericht über die Götter und eine Reform des Himmels. Unter der Leitung Jupiters wird darüber beraten, wie die Sternzeichen und Konstellationen anhand ihrer traditionellen mythologischen Bedeutung durch Tugenden ersetzt werden können, die im System des Fixsternhimmels verortet und auf kontroverse Weisen interpretiert werden. Auch die Götter haben widersprüchliche Rollen: Jupiter kann als Herrscher gerecht oder despotisch, göttlich oder menschlich sein; er fungiert zugleich als Karikatur eines altersschwachen Tyrannen, als Mustermonarch, als Inbegriff der göttlichen Vorsehung oder auch der menschlichen Vernunft; Momus als das schlechte Gewissen der Götter, aber auch als purer Rationalist.«
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