Aktualisiert: 2020-12-17
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In der zweiten Ausgabe der Jahresschrift führen 47 Autoren den Aufbruch des Vorjahres fort. Die Schwerpunktthemen lauten diesmal 'Reise' und 'Reiseschriftsteller'. Die Ansätze sind vielfältig, es beginnt mit dem glücklosen Tramp an der Straße, den Vorteilen eines Wohnmobiles und einem Urlaub in den 'sozialistischen Bruderstaaten', dem der 'Prager Frühling' eine unverhofft einsichtsreiche Rückfahrt verschaffte. Überhaupt steht die Selbsterfahrung im Vordergrund. So finden sich durch politische Wirrnisse jahrzehntelang getrennte Verwandte. Es folgen eine kleine Geschichte der Eisenbahn und ein Bericht, wie die Benutzung derselben Einblick in soziale Nöte verschaffen kann. Heutige Vaganten stoßen auf mythische wie Sindbad oder den Klabautermann. Auch ein Familienausflug kann abenteuerliche Dimensionen haben. Unfreiwillige 'Reisen' der Flucht und Vertreibung stehen neben klassischen Entdeckungen und Einblicken in die modernen Gesellschaften der USA oder Südafrikas. Der Humor darf in dieser Weltschau nicht fehlen, sei es nun als Autokauf-Probefahrt durch das Sonnensystem, per Fahrrad zur Hausbank oder mit schlechtbezahltem Führer durch den indischen Dschungel.
Neben Reiseimpressionen und Reisekritik in Vers und Prosa stehen Essays über die Reiseschriftsteller Karl May, Rainer Maria Rilke, Kurt Faber, Werner Helwig und Ernst Jünger. Für die Auswahl dieser Autoren war die Eigenwilligkeit und Passioniertheit dieser Gestalten maßgeblich.
Die Würdigung der Linde als Schirmherrin unserer Publikation versucht wieder einmal den Nachweis, daß es sich um ein unendliches Thema handelt. Die Nachrichten aus dem Verein sind so gehalten, daß auch für Leser, denen solche Ambitionen eher fern stehen, sinnig, informativ und witzig sind.
Im Essayteil wird diesmal über Jean Paul, Theodor Fontane, Ernst Jünger, Manfred Streubel und Fjodor Sologub referiert. Außerdem über die Symbolik von Ortsnamen, den Begriff der 'Wiedervereinigung' und die Wirkung der Propaganda auf unsere Sprache in den letzten hundert Jahren.
Im Rezensionsteil werden Bücher von Thor Kunkel, Lutz Dammbeck, Jan Weber, Michael Rieger, Andreas Böhm, Oswald Spengler, Wolf Kalz, Georg Milzner, Oda Schaefer, Claus Irmscher, Dieter Wolf, Siegfried Nittka, Simone Weil, Alexander Pschera, Heimo Schwilk, Holger Uske und Ingmar Werneburg besprochen.
Aktualisiert: 2023-03-30
Autor:
Wolf von Aichelburg,
Helmut Bartuschek,
Hagen van Beeck,
Marga Behrend,
Peter Bickenbach,
Daniel Bigalke,
Norbert Böll,
Margitta Börner,
Michel Brunner,
Wilhelm Castun,
Björn Clemens,
Klaus Ender,
Friedrich Engelbert,
Andreas Fehler,
Klaus Gauger,
Detlef Gojowy,
Arjuno Gramich,
Oliver Guntner,
Maik Haasler,
Ivo Haltenorth,
Frank Handrek,
Uwe Haubenreißer,
Hannes Homeier,
Eberhard Horst,
Kara Huber,
Claus Irmscher,
Wolf Kalz,
Florian Kiesewetter,
Kerstin Klare,
Daniil Koshmanov,
Uwe Lammla,
Ilse Liebs,
Leberecht Lustig,
Serge Mangin,
Uwe Nolte,
Paul-Michael Oschatz,
Rudolf Pöhlig,
Gisela Rein,
Hans J Rothe,
Gisela Schinzel-Penth,
Wolfgang Schühly,
Viktor Streck,
Ilse Tödt,
Volkmar Weiss,
Dieter Wolf,
Uwe Wolff,
Hans Conrad Zander
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Die Jahresschrift umfaßt die Rubriken: Titelthema Satire, Lyrik, Prosa, Ulk und Parodie, Aus dem Autorenverband FDA, Aus Mitteldeutschland, Essays und Rezensionen. 43 Autoren zeigen die Lebendigkeit der deutschen Gegenwartsliteratur auf allen Gebieten.
Im Rezensionsteil werden u.a. Bücher von Winfried Arenhövel, Albrecht Börner, Sigrid Damm, Andreas Fehler, Friedrich Gundolf, Hans J Kessler, Horst Lange, Sebastian Lehmann, Martin Mosebach, Thomas Perlick, Lutz Rathenow, Ulrich Schacht, Huber Schirneck, Friederike Schmöe, Werner Stiller, Viktor Streck, Joachim Werneburg und Hans C Zander besprochen.
Aktualisiert: 2020-02-18
Autor:
Marga Behrend,
Ben Berressem,
Ruth Bierawski,
Daniel Bigalke,
Alexander Blöthner,
Norbert Böll,
Margitta Börner,
Wilhelm Castun,
Hinrich Ferchel,
Klaus Gauger,
Detlef Gojowy,
Hans J Grohmann,
Oliver Guntner,
Uwe Haubenreißer,
Gerd W. Heyse,
Alexander von Hohentramm,
Hannes Homeier,
Claus Irmscher,
Udo Jacobs,
Florian Kiesewetter,
Michael Klonovsky,
Horst Köhler,
Daniil Koshmanov,
Rainer Lämmerhirt,
Uwe Lammla,
Ilse Liebs,
Georg Milzner,
Ludwig D. Morenz,
Uwe Nolte,
Manfred Peter,
Georg Pfeiffer,
Rudolf Pöhlig,
Gisela Rein,
Ronny Ritze,
Hans J Rothe,
Walter Schankula,
Robert Schieding,
Wolfgang Schühly,
Georg Steiger,
Eberhard Stein,
Hedwig Storcher,
Peter Tanz,
Ilse Tödt,
Dieter Wolf
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Unsere Arbeitswelt, in der DDR einst Hauptthema in der 'aktuellen Kamera', ist in Literatur und Fernsehen weitgehend verschwunden. Hier sieht es aus, als gäbe es neben Managern, Hoteliers, Künstlern, Studenten, Schauspielern und Journalisten allenfalls Polizisten, Psychologen und Staatsanwälte. Aber auch heute gibt es Fabriken, Schlachthöfe, Kohlentagebau, Gärtner und Lokführer. Auch der ausgestorbenen Berufe wird in der bunten Anthologie gedacht. Drüberhinaus versammeln sich hier eine ganze Reihe querdenkerischer Aufsätze zum Richard-Wagner-Jubiläum.
Aktualisiert: 2022-06-09
Autor:
Hagen van Beeck,
Ben Berressem,
Peter Bickenbach,
Norbert Böll,
Wilhelm Castun,
Friedrich Engelbert,
Hanna Fleiss,
Ralf Gambel,
Helmut Ganze,
Nick Godbersen,
Oliver Guntner,
Ivo Haltenorth,
Uwe Haubenreißer,
Karsten Herr,
Arnd Herrmann,
Stefan Heuer,
Alexander von Hohentramm,
Dietrich Hucke,
Claus Irmscher,
Ulrike Jonack,
Wolf Kalz,
Florian Kiesewetter,
Kerstin Klare,
Sarah Klare,
Horst Köhler,
Uwe Lammla,
Heinrich Lersch,
Jan Lindner,
Georg Milzner,
Ludwig Morenz,
Sieglinde Mörtel,
Mirko Quirin,
Gisela Rein,
Hansjörg Rothe,
Rüdiger Sass,
Rolf Schilling,
Teresia Schmucker-Roth,
Wolfgang Schühly,
Dittker Slark,
Ilse Tödt,
Peter Vogt,
Volkmar Weiss,
Joachim Werneburg,
Dieter Wolf,
Hans Conrad Zander,
Joachim Zelter
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Was kommt dabei raus, wenn ein Koch, ein Ex-Pauker, ein Schweinezüchter, ein
Zahlenjongleur und ein Lebenskünstler sich in einem Gedichteforum finden und planen, ein
gemeinsames Buch zu erstellen? “Nichts!“ denkt da der Mensch. Oder doch? Mit den
folgenden Seiten verfügst du nicht nur über amüsante Kurzund Langverse, sondern auch
über interessante Einblicke in die Welt der spaßigen Lyriker im Allgemeinen und ihrer Kunst
zu Fabulieren im Besonderen. Dass hier spezielle Gedichtformen streng in Reimform und
Metrik gepaart sind mit allerlei amüsanten Lebensbetrachtungen, macht dieses Werk zu
etwas Besonderem. Du findest leise Satire ebenso wie derbe, zynische Seitenhiebe,
melancholische Selbstironie genauso wie teuflisches Wortgemetzel. Als leidenschaftlicher
Lyrikfreund erkennst du natürlich sofort formale Aspekte der Dichtkunst. Zählst du dich eher
zu den ungeübten Reimelesern, dann erwartet dich eine ebenso lebendige wie kurzweilige
Abwechslung voll heiterer Gelöstheit, um dem täglichen Treiben etwas entgegenzusetzen.
Aktualisiert: 2020-12-17
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Besprechung in 'Das Lindenblatt', Ausgabe 2011, von Wilhelm Castun
Frohkost oder Rohkost? Nun – roh sind diese Kabinettstückchen gewiß nicht. Meisterlich geformt und ausgeklügelt, hintergründig witzig und von subtiler Dialektik, ein großer Könner der spitzen Zunge und des reimenden Handwerks. Kaum ein Verslein, dem man das Lachen verweigert, kaum eine Pointe, die man nicht bewundert. Aber froh macht das Buch nicht. Als ganzes genossen ist es gewißlich keine Kost, um Frohsinn zu entwickeln.
Die Blödelei ist nur selten harmlos. Sie geht unter die Haut und sie hat auch etwas Bitteres. Ja Auswegloses. In dem Gedicht 'Wer bin ich?' läßt der Autor sich einen Dichter fragen, ob er denn nicht vielleicht Goethe, Schiller, Lessing oder Herder sei? Diese Klassiker erscheinen eher zur Illustration, nur ein Reim verlangt nach ihnen. Dann tauchen Schopenhauer und Heine auf. Heines Loreley, natürlich ein Weib, belehrt den Dichter schließlich, daß er keiner von den Klassikern, sondern er selbst sei. Heine ist ja in dieser Klassikeraufzählung nicht ungewöhnlich, erst recht nicht bei einem Satiriker. Wohl aber Schopenhauer. Der kommt sonst in dieser Reihe nicht vor.
Im ganzen Buch ist nur ein Gedicht nach einer historischen Person betitelt: Arthur Schopenhauer. Dieser wird als Meister gepriesen. Die sonst allgegenwärtige Ironie ist hier in den fünf Strophen auf eine halbe begrenzt, auf den Reim 'Beckenbauer', der eben auch ein Meister sei. Ansonsten erfahren wir, daß Schopenhauer schlauer als Kant und Leibniz gewesen sei, als einziger das Leiden in der Welt erklärt habe, jeden Wahn von Wissen und Erwähltheit durchschaut habe und alle Suche nach Erkenntnis auf Dauer befriedige. Überhaupt erinnert mich das Büchlein an die 'Aphorismen zur Lebensweisheit' des großen Danzigers. Die Dichter sind Wolkenschloßherren und Dauerposten im Terminkalender des Gerichtsvollziehers, die Männer Opfer ihres Geschlechtstriebes, die Ehe ein mittelalterliches Gruselkabinett, überhaupt besteht des Menschen Leidenschaft vor allem darin, andere über den Tisch zu ziehen oder sich für Erlittenes zu rächen. Die Lüste und Genüsse sind einfältig und die vorgeführte Gesellschaft ist so banal, das man ohne Reim gar nicht lachen könnte. Klug und einfallsreich schildert der Dichter die Schlingen des Teufels, aber sein Weltbild mit Neigung zu theologischen Themen kennt keinen Gott, der diesen Namen verdiente. Wo er auftaucht, ist er so ratlos wie der Dichter selber. Er hat die Welt zur Hölle gemacht und bietet nun dem Teufel das himmlische Halleluja zur Wohnung an. Hier wird Schopenhauer alle Ehre gemacht.
Das Buch bietet also keine Frohkost, sondern eine gnadenlose Tristesse. Aber, auch dies gemahnt an Schopenhauer, die schauerlichen Entlarvungen menschlicher Abgründe geraten zu Feuerwerken des Geistes. Eine solche Brillanz des Reimens und Komponierens habe ich schon lange nicht erlebt. Eine solche Genauigkeit des Blicks, eine solche Besessenheit von der äußersten Zuspitzung, eine solche Fülle der Mittel zur Orchestrierung des bitteren Sounds. Wer also nicht Moral in Verswerken sucht, sondern die Unerbittlichkeit der Nemesis, der greife in diesen Pralinenkasten allerbester Zutaten. Allerdings hüte er sich vor dem Übermaße! Herr Dr. Eisenbart, ein immer wieder auftretender Vergil auf dem Weg durch diese pitoreske Hölle, greift immer wieder, wenn er beispielsweise gerade die Menschheitstragödie erläutert hat, nach einem Krug Wein. Daran sollte sich der Leser ein Bespiel nehmen. Denn der Wein gehört zu den wenigen Dingen, die in diesen Versen niemals schlecht wegkommen.
Aktualisiert: 2020-02-18
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