Die Ironie

Die Ironie von Brankel,  Jürgen, Jankélévitch,  Vladimir
Was unterscheidet die Ironie von der Komik oder vom Zynismus? Wie lässt sie sich überhaupt verstehen und bestimmen? Vladimir Jankélévitchs großer Text über die Ironie steht in der brillanten Tradition französischer Essayistik. Ungeheuer gelehrt, geht er dem Phänomen der Ironie in all seinen Facetten nach. Von Sokrates bis zur Romantik und zu Kierkegaard werden zentrale philosophische und literarische Behandlungen der Ironie durchmessen. Sie wird von Jankélévitch vom Zynismus oder der Albernheit unterschieden und als ein freudvoller, spielerischer Bewusstseinszustand aufgefasst. Dieser kann sich jedoch nur dann einstellen, wenn die »vitale Dringlichkeit« (»l'urgance vitale«), also die unmittelbare und die spielerische Distanz abbauende Nötigung von Instinkt, Trieb, Leid oder Krankheit, überwunden ist. Ironie ist für Jankélévitch eine Form der Erkenntnis und der Muße, die den Ernst des Lebens überschritten hat.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Die Ironie

Die Ironie von Brankel,  Jürgen, Jankélévitch,  Vladimir
Was unterscheidet die Ironie von der Komik oder vom Zynismus? Wie lässt sie sich überhaupt verstehen und bestimmen? Vladimir Jankélévitchs großer Text über die Ironie steht in der brillanten Tradition französischer Essayistik. Ungeheuer gelehrt, geht er dem Phänomen der Ironie in all seinen Facetten nach. Von Sokrates bis zur Romantik und zu Kierkegaard werden zentrale philosophische und literarische Behandlungen der Ironie durchmessen. Sie wird von Jankélévitch vom Zynismus oder der Albernheit unterschieden und als ein freudvoller, spielerischer Bewusstseinszustand aufgefasst. Dieser kann sich jedoch nur dann einstellen, wenn die »vitale Dringlichkeit« (»l'urgance vitale«), also die unmittelbare und die spielerische Distanz abbauende Nötigung von Instinkt, Trieb, Leid oder Krankheit, überwunden ist. Ironie ist für Jankélévitch eine Form der Erkenntnis und der Muße, die den Ernst des Lebens überschritten hat.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Gott ist tot

Gott ist tot von Badiou,  Alain, Brankel,  Jürgen
Der »Tod Gottes« ist keine theologische Angelegenheit, sondern eine grundlegende Verschiebung im Welt- und Seinsverständnis. Badious »Ontologie« versucht, dieser neuen Situation Rechnung zu tragen, indem die Erscheinung nicht mehr durch ein »göttliches« Sein garantiert ist. Diesen ontologischen Verschiebungen geht Badiou in seiner präzisen philosophischen Denkweise nach. Der »Court traité d'ontologie« ist ist zugleich ein Überblick über alternative ontologische Entwürfe der Philosophie. »Ich nenne ›Ontologie des Übergangs‹ eine Ontologie, die sich zwischen der Wissenschaft des »Seins als Seins« oder einer Theorie des reinen Vielfachen und der Wissenschaft des »Erscheinens« oder einer Logik der Konsistenz von wirklich vorgestellten Universa entfaltet. Das ist der Verlauf eines Gedankens, von dem dieses kleine Buch einige Richtlinien liefert.« (Alain Badiou)
Aktualisiert: 2020-10-09
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Ethik

Ethik von Badiou,  Alain, Brankel,  Jürgen
Badiou geht von zwei Tendenzen der Ethik aus: dem Kant’schen Begriff der Ethik, der – im Sinn des autonomen Subjekts der westlichen Welt – nach einer Regel sucht, die autonomes Handeln sicherstellen kann, und dem Ethik-Begriff von Lévinas, der an der Sorge um den je Anderen orientiert ist. Beide verfehlen aber die ursprüngliche Frage der Ethik: Was ist das Böse, was das Gute? Badious Erörterung des Bösen als einer Ausprägung des Nihilismus, der Zufriedenheit mit dem Status Quo und des Selbstbetrugs, bringt eine neue Dynamik in den Begriff der Ethik. Von dieser aus erscheint auch der Gegensatz von Kant und Lévinas, die Fetischisierung des autonomen Subjekts und der kulturellen Differenzen, überwindbar. Ein Interview des Übersetzers mit Alain Badiou rundet das Bild der Badiou’schen Ethik ab.
Aktualisiert: 2020-10-09
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Die Ironie

Die Ironie von Brankel,  Jürgen, Jankélévitch,  Vladimir
Was unterscheidet die Ironie von der Komik oder vom Zynismus? Wie lässt sie sich überhaupt verstehen und bestimmen? Vladimir Jankélévitchs großer Text über die Ironie steht in der brillanten Tradition französischer Essayistik. Ungeheuer gelehrt, geht er dem Phänomen der Ironie in all seinen Facetten nach. Von Sokrates bis zur Romantik und zu Kierkegaard werden zentrale philosophische und literarische Behandlungen der Ironie durchmessen. Sie wird von Jankélévitch vom Zynismus oder der Albernheit unterschieden und als ein freudvoller, spielerischer Bewusstseinszustand aufgefasst. Dieser kann sich jedoch nur dann einstellen, wenn die »vitale Dringlichkeit« (»l'urgance vitale«), also die unmittelbare und die spielerische Distanz abbauende Nötigung von Instinkt, Trieb, Leid oder Krankheit, überwunden ist. Ironie ist für Jankélévitch eine Form der Erkenntnis und der Muße, die den Ernst des Lebens überschritten hat.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Das Perzept

Das Perzept von Brankel,  Jürgen, Wahl,  François
François Wahl gab seit den 1960er Jahren Lacan und Derrida heraus, war in die Publikation von Tel Quel involviert und brachte viele der heute berühmten Autoren zum französischen Verlag Éditions du Seuil. Als er schließlich sein eigenes Opus magnum vorlegte, wurde es von Seuil als »zu umfangreich« abgewiesen. Er musste zur Librairie Arthème Fayard wechseln, wo Le perçu schließlich 2007 erschien. Es ist vor allem ein philosophisch schwieriges Werk. »Le perçu« lässt sich z.B. nicht mit »Das Wahrgenommene« übersetzen, weil es weder um Wahrheit noch um das Nehmen geht. »Das Perzept«, so will es Wahl übersetzt wissen, ist im Allgemeinen das Reale, insofern es von einem Subjekt wahrgenommen wird. Damit begibt er sich auf ein philosophisches Terrain, das spätestens seit Hume und Berkeley immer wieder aktuell wird. Gegen Husserl wendet er ein, dass er letztlich die Phänomenologie im Subjekt verankert, gegen Merleau-Ponty, dass er die Körperlichkeit des In-der-Welt-Seins als Totalität begreift, und gegen Heidegger, dass dieser wie die beiden Vorgänger die Logik nicht als solche anerkennt, sondern zugunsten des Verstehens verwirft. Auch Autoren wie Lacan und Badiou mit ihren brüchigeren Subjekt-Objekt-Konzeptionen verfehlen die Erfahrung einer prinzipiellen Konsistenz der Welt. Wahls kritischer Entwurf bleibt also nicht ohne Konsequenzen sowohl für die Ontologie als auch für die Theorie des Subjekts.
Aktualisiert: 2020-10-08
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Das Ich-weiß-nicht-was und das Beinahe-Nichts

Das Ich-weiß-nicht-was und das Beinahe-Nichts von Brankel,  Jürgen, Jankélévitch,  Vladimir
Durch sein gesamtes Werk zeigt sich Jankélévitch als der konsequenteste Denker des Todes, und weil man dieses Äußerste nicht »denken« kann, musste Jankélévitch nichts weniger als die ganze Philosophie neu denken. All die jahrhundertealten Disziplinen, von der Ontologie über die Ethik, die Moralphilosophie und die Ästhetik bis hin zur Theologie, wurden von Jankélévitch vom Horizont des Todes her in Frage gestellt und in diesem Licht geradezu neu erfunden. Eine Entsprechung des Todes im Alltag ist der »Augenblick«. In ihm kann eine Gegenwart des Undenkbaren begegnen, die in der extremsten Form als mystische Intuition wahrgenommen wird. In der alltäglichen Form begleiten das »Ich-weiß-nicht-was« und das »Beinahe-Nichts« den Augenblick. In diesem Band geht Jankélévitch also der Alltäglichkeit nach. Die drei Überschriften dafür lauten: »Die Manier und die Gelegenheit« – »Das Verkennen / Das Missverständnis« – »Der Wille zu wollen«.
Aktualisiert: 2020-10-08
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Die Ironie

Die Ironie von Brankel,  Jürgen, Jankélévitch,  Vladimir
Was unterscheidet die Ironie von der Komik oder vom Zynismus? Wie lässt sie sich überhaupt verstehen und bestimmen? Vladimir Jankélévitchs großer Text über die Ironie steht in der brillanten Tradition französischer Essayistik. Ungeheuer gelehrt, geht er dem Phänomen der Ironie in all seinen Facetten nach. Von Sokrates bis zur Romantik und zu Kierkegaard werden zentrale philosophische und literarische Behandlungen der Ironie durchmessen. Sie wird von Jankélévitch vom Zynismus oder der Albernheit unterschieden und als ein freudvoller, spielerischer Bewusstseinszustand aufgefasst. Dieser kann sich jedoch nur dann einstellen, wenn die »vitale Dringlichkeit« (»l'urgance vitale«), also die unmittelbare und die spielerische Distanz abbauende Nötigung von Instinkt, Trieb, Leid oder Krankheit, überwunden ist. Ironie ist für Jankélévitch eine Form der Erkenntnis und der Muße, die den Ernst des Lebens überschritten hat.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Vorlesung über Moralphilosophie

Vorlesung über Moralphilosophie von Brankel,  Jürgen, Jankélévitch,  Vladimir, Schwab,  Françoise
Jankélévitchs Vorlesung über Moral steht in enger Nachbarschaft zu seinem »Traktat der Tugenden«, der noch nicht ins Deutsche übersetzt wurde. In dem ersten und längeren Teil der Vorlesung legt Jankélévitch die Bedeutung der Zukunft für die Ethik dar, erst auf einigen wenigen Seiten zum Schluss erörtert er – das unterscheidet ihn vom gegenwärtigen Zeitgeist – eine Rehabilitierung der Vergangenheit in Form von Gedächtnisfeiern und als traditionsbildendes Element. Gegenüber dem zuletzt veröffentlichten schwierigen Text der »Ersten Philosophie« (Turia + Kant, 2005, 2006) zeichnet sich diese Vorlesungsmitschrift durch Klarheit und Eingängigkeit aus. In einem Anhang stellt die Herausgeberin Françoise Schwab kurze Abschnitte aus dem Gesamtwerk Jankélévitchs vor, die im Zusammenhang mit den einzelnen Schritten der Vorlesung stehen.
Aktualisiert: 2020-10-08
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Irgendwo im Unvollendeten

Irgendwo im Unvollendeten von Berlowitz,  Béatrice, Brankel,  Jürgen, Jankélévitch,  Vladimir
Der Interviewband »Irgendwo im Unvollendeten« war eine der letzten Veröffentlichungen zu Lebzeiten Jankélévitchs. Geführt von Béatrice Berlowitz greift der Philosoph und Musikhistoriker hier im Gespräch viele der Themen auf, die er zuvor schon, etwa in der »Ersten Philosophie«, auf theoretischer Ebene behandelt hatte. Das Buch führt durch den Horizont des ständig widerstrebenden Denkens Vladimir Jankélévitchs. Wie bereits die »Vorlesungen über Moralphilosophie« (Turia + Kant 2007) vermittelt es auf lebendige Art und Weise, wie Jankélévitch die Welt der scheinbar fest gefügten Ansichten und Meinungen unterläuft, Zwischenräume auslotet und damit letztlich um den mystischen Kern des Daseins kreist. Bei Turia + Kant erschienen mehrere Titel des Autors.
Aktualisiert: 2022-08-03
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Das Konzept des Modells

Das Konzept des Modells von Badiou,  Alain, Brankel,  Jürgen
Badiou bezeichnet dieses Buch als sein erstes philosophisches Buch. Nachdem der Text während der letzten 30 Jahre angeblich unauffindbar geworden war, wurde er 2007 bei Fayard neu aufgelegt. Ursprünglich entstand er als Vortrag im Rahmen der von Louis Althusser organisierten Konferenzen »Cours de philosophie pour scientifiques«, deren Abhaltung durch die Ereignisse des Pariser Mai 68 jäh unterbrochen wurde. In einem ausführlichen Vorspann zu dieser Neuauflage rekapituliert Badiou selbst die Entwicklung seiner philosophischen Arbeit seit jener Zeit.
Aktualisiert: 2020-10-08
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