Die Welt ist alles, was wir in unseren naturwissenschaftlichen Theorien beschreiben können – so eine weit verbreitete Überzeugung, die seit den Tagen des Positivismus unser Weltbild bestimmt. Aber reicht das tatsächlich schon aus? Wer sich am Ideal der wissenschaftlichen Erkenntnis orientiert, neigt dazu, viele nicht-begriffliche Erfahrungsformen zu unterschlagen, die uns aus dem Alltag vertraut sind: Symbolsysteme wie Musik, Literatur oder Bilder, Instanzen der unmittelbaren Erfahrung wie Anschauung, Wahrnehmung oder Gefühl und den Bereich des praktischen Könnens. In der Regel sind wir nicht in der Lage, den Gehalt dieser Phänomene vollständig begrifflich wiederzugeben. Dennoch ist das weite Feld des Nichtbegrifflichen eine unverzichtbare Voraussetzung unserer Sätze und Gedanken: Ohne Kunst, Wahrnehmung und Handeln gibt es kein Denken, keine Wissenschaft, keine Philosophie. Der Band geht der Vielfalt des Nicht-Begrifflichen in ästhetischen, symboltheoretischen und semantischen Untersuchungen nach. Aus ihnen ergibt sich ein umfassender systematischer Überblick über eines der spannendsten und offensten Problemfelder der aktuellen philosophischen Debatte.Mit Beiträgen von: Andreas Bartels, Uwe Baumann, Volker Beeh, Gottfried Boehm, Olaf Breidbach, Joachim Bromand, Gottfried Gabriel, Markus Gabriel, Ernest Wolf Gazo, Annemarie Gethmann-Siefert, Jürgen Goldstein, Jens Halfwassen, Thomas Sören Hoffmann, Wolfgang Harms, Jochen Hörisch, Peter Janich, Guilherme F. R. Kisteumacher, Jakub Kloc-Konkolowicz, Imi Knoebel, Theo Kobusch, Klaus-M. Kodalle, Sibylle Krämer, Guido Kreis, Wolfgang Kubin, Sönke Lorenz, Antonio Cota Marçal, Aliasghar Mosleh, Theodoros Penolidis, Dominik Perler, Hans-Joachim Pieper, Andrzej Przylebski, Birgit Sandkaulen, Matthias Schmoeckel, Oswald Schwemmer, Josef Simon, Pirmin Stekeler-Weithofer, Dieter Teichert, Kai Vogeley, Gottfried Willems und Gereon Wolters
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Welt ist alles, was wir in unseren naturwissenschaftlichen Theorien beschreiben können – so eine weit verbreitete Überzeugung, die seit den Tagen des Positivismus unser Weltbild bestimmt. Aber reicht das tatsächlich schon aus? Wer sich am Ideal der wissenschaftlichen Erkenntnis orientiert, neigt dazu, viele nicht-begriffliche Erfahrungsformen zu unterschlagen, die uns aus dem Alltag vertraut sind: Symbolsysteme wie Musik, Literatur oder Bilder, Instanzen der unmittelbaren Erfahrung wie Anschauung, Wahrnehmung oder Gefühl und den Bereich des praktischen Könnens. In der Regel sind wir nicht in der Lage, den Gehalt dieser Phänomene vollständig begrifflich wiederzugeben. Dennoch ist das weite Feld des Nichtbegrifflichen eine unverzichtbare Voraussetzung unserer Sätze und Gedanken: Ohne Kunst, Wahrnehmung und Handeln gibt es kein Denken, keine Wissenschaft, keine Philosophie. Der Band geht der Vielfalt des Nicht-Begrifflichen in ästhetischen, symboltheoretischen und semantischen Untersuchungen nach. Aus ihnen ergibt sich ein umfassender systematischer Überblick über eines der spannendsten und offensten Problemfelder der aktuellen philosophischen Debatte.Mit Beiträgen von: Andreas Bartels, Uwe Baumann, Volker Beeh, Gottfried Boehm, Olaf Breidbach, Joachim Bromand, Gottfried Gabriel, Markus Gabriel, Ernest Wolf Gazo, Annemarie Gethmann-Siefert, Jürgen Goldstein, Jens Halfwassen, Thomas Sören Hoffmann, Wolfgang Harms, Jochen Hörisch, Peter Janich, Guilherme F. R. Kisteumacher, Jakub Kloc-Konkolowicz, Imi Knoebel, Theo Kobusch, Klaus-M. Kodalle, Sibylle Krämer, Guido Kreis, Wolfgang Kubin, Sönke Lorenz, Antonio Cota Marçal, Aliasghar Mosleh, Theodoros Penolidis, Dominik Perler, Hans-Joachim Pieper, Andrzej Przylebski, Birgit Sandkaulen, Matthias Schmoeckel, Oswald Schwemmer, Josef Simon, Pirmin Stekeler-Weithofer, Dieter Teichert, Kai Vogeley, Gottfried Willems und Gereon Wolters
Aktualisiert: 2023-05-29
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Diese Studie greift die klassische philosophische Frage nach den Grenzen unseres Wissens auf und analysiert kritisch aktuell diskutierte Argumente, welche die Begrenztheit unseres Wissens erweisen sollen. Im Zentrum stehen dabei drei Argumentationsansätze: Zunächst geht es um Komplexitätsgrenzen des Wissens, wie sie G. Chaitin mit seiner algorithmischen Informationstheorie aufzeigen will. Dann wird auf Präzisionsgrenzen des Wissens eingegangen, die sich aus der epistemischen Theorie der Vagheit (T. Williamson u.a.) ergeben. Schließlich werden Grenzen unserer Selbsterkenntnis erörtert. Dabei geht es um verschiedene Argumente für die Unerforschlichkeit des menschlichen Geistes bzw. für die Unlösbarkeit des Leib-Seele-Problems, wie sie von C. McGinn oder im Rahmen der erkenntnistheoretischen Deutung von K. Gödels Unvollständigkeitssätzen vorgeschlagen wurden. Während diese Ansätze Fragen aufwerfen sollen, deren Antworten uns kognitiv unzugänglich sind, verteidigt das Buch eine alternative Sicht, die derjenigen des späten Wittgenstein ähnelt: In den meisten Fällen handelt es sich aufgrund semantischer Unbestimmtheit nur um scheinbare Fragen in dem Sinne, dass wir sie einfach deshalb nicht beantworten können, weil sie keine Antworten besitzen.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Ludwig Wittgenstein selbst hielt seine Überlegungen zur Mathematik für seinen bedeutendsten Beitrag zur Philosophie. So beabsichtigte er zunächst, dem Thema einen zentralen Teil seiner Philosophischen Untersuchungen zu widmen. Tatsächlich wird kaum irgendwo sonst in Wittgensteins Werk so deutlich, wie radikal die Konsequenzen seines Denkens eigentlich sind. Vermutlich deshalb haben Wittgensteins Bemerkungen zur Mathematik unter all seinen Schriften auch den größten Widerstand provoziert: Seine Bemerkungen zu den Gödel’schen Unvollständigkeitssätzen bezeichnete Gödel selbst als Nonsens, und Alan Turing warf Wittgenstein vor, dass aufgrund seiner scheinbar toleranten Haltung gegenüber Widersprüchen Brücken einstürzen könnten, die Mithilfe mathematischer Berechnungen in Wittgensteins Sinne errichtet würden. Die Beiträge des Bandes erklären zentrale Überlegungen Wittgensteins zur Mathematik, räumen weit verbreitete Missverständnisse aus und analysieren kritisch Wittgensteins Bedeutung für die traditionelle Philosophie der Mathematik. Ebenfalls wird die Frage verfolgt, inwieweit Wittgensteins Bemerkungen zur Philosophie der Mathematik über seine Philosophischen Untersuchungen hinausführen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Die Welt ist alles, was wir in unseren naturwissenschaftlichen Theorien beschreiben können – so eine weit verbreitete Überzeugung, die seit den Tagen des Positivismus unser Weltbild bestimmt. Aber reicht das tatsächlich schon aus? Wer sich am Ideal der wissenschaftlichen Erkenntnis orientiert, neigt dazu, viele nicht-begriffliche Erfahrungsformen zu unterschlagen, die uns aus dem Alltag vertraut sind: Symbolsysteme wie Musik, Literatur oder Bilder, Instanzen der unmittelbaren Erfahrung wie Anschauung, Wahrnehmung oder Gefühl und den Bereich des praktischen Könnens. In der Regel sind wir nicht in der Lage, den Gehalt dieser Phänomene vollständig begrifflich wiederzugeben. Dennoch ist das weite Feld des Nichtbegrifflichen eine unverzichtbare Voraussetzung unserer Sätze und Gedanken: Ohne Kunst, Wahrnehmung und Handeln gibt es kein Denken, keine Wissenschaft, keine Philosophie. Der Band geht der Vielfalt des Nicht-Begrifflichen in ästhetischen, symboltheoretischen und semantischen Untersuchungen nach. Aus ihnen ergibt sich ein umfassender systematischer Überblick über eines der spannendsten und offensten Problemfelder der aktuellen philosophischen Debatte.Mit Beiträgen von: Andreas Bartels, Uwe Baumann, Volker Beeh, Gottfried Boehm, Olaf Breidbach, Joachim Bromand, Gottfried Gabriel, Markus Gabriel, Ernest Wolf Gazo, Annemarie Gethmann-Siefert, Jürgen Goldstein, Jens Halfwassen, Thomas Sören Hoffmann, Wolfgang Harms, Jochen Hörisch, Peter Janich, Guilherme F. R. Kisteumacher, Jakub Kloc-Konkolowicz, Imi Knoebel, Theo Kobusch, Klaus-M. Kodalle, Sibylle Krämer, Guido Kreis, Wolfgang Kubin, Sönke Lorenz, Antonio Cota Marçal, Aliasghar Mosleh, Theodoros Penolidis, Dominik Perler, Hans-Joachim Pieper, Andrzej Przylebski, Birgit Sandkaulen, Matthias Schmoeckel, Oswald Schwemmer, Josef Simon, Pirmin Stekeler-Weithofer, Dieter Teichert, Kai Vogeley, Gottfried Willems und Gereon Wolters
Aktualisiert: 2023-03-27
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Ludwig Wittgenstein selbst hielt seine Überlegungen zur Mathematik für seinen bedeutendsten Beitrag zur Philosophie. So beabsichtigte er zunächst, dem Thema einen zentralen Teil seiner Philosophischen Untersuchungen zu widmen. Tatsächlich wird kaum irgendwo sonst in Wittgensteins Werk so deutlich, wie radikal die Konsequenzen seines Denkens eigentlich sind. Vermutlich deshalb haben Wittgensteins Bemerkungen zur Mathematik unter all seinen Schriften auch den größten Widerstand provoziert: Seine Bemerkungen zu den Gödel’schen Unvollständigkeitssätzen bezeichnete Gödel selbst als Nonsens, und Alan Turing warf Wittgenstein vor, dass aufgrund seiner scheinbar toleranten Haltung gegenüber Widersprüchen Brücken einstürzen könnten, die Mithilfe mathematischer Berechnungen in Wittgensteins Sinne errichtet würden. Die Beiträge des Bandes erklären zentrale Überlegungen Wittgensteins zur Mathematik, räumen weit verbreitete Missverständnisse aus und analysieren kritisch Wittgensteins Bedeutung für die traditionelle Philosophie der Mathematik. Ebenfalls wird die Frage verfolgt, inwieweit Wittgensteins Bemerkungen zur Philosophie der Mathematik über seine Philosophischen Untersuchungen hinausführen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Gottesbeweise gehören zu den großen Themen der abendländischen Philosophie. Im 20. Jahrhundert sind sie mit Hilfe der modernen Logik neu formuliert worden und auch in der analytischen Philosophie werden Gottesbeweise seit Jahrzehnten kontrovers diskutiert. Offenkundig ist die Frage nach der Existenz Gottes im nachmetaphysischen Zeitalter aktueller denn je.
Der Band versammelt die großen Gottesbeweise des Mittelalters und der Neuzeit ebenso wie die klassischen Einwände von Hume und Kant. Die sprachanalytische Debatte wird ausführlich dokumentiert und ein eigener Teil ist Kurt Gödel gewidmet, dessen ontologischer Beweis bis heute nicht stichhaltig widerlegt worden ist. Einleitende Essays führen in die Problematik der Gottesbeweise ein und bieten gut verständliche Rekonstruktionen der jeweiligen Beweisversuche.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Die Welt ist alles, was wir in unseren naturwissenschaftlichen Theorien beschreiben können – so eine weit verbreitete Überzeugung, die seit den Tagen des Positivismus unser Weltbild bestimmt. Aber reicht das tatsächlich schon aus? Wer sich am Ideal der wissenschaftlichen Erkenntnis orientiert, neigt dazu, viele nicht-begriffliche Erfahrungsformen zu unterschlagen, die uns aus dem Alltag vertraut sind: Symbolsysteme wie Musik, Literatur oder Bilder, Instanzen der unmittelbaren Erfahrung wie Anschauung, Wahrnehmung oder Gefühl und den Bereich des praktischen Könnens. In der Regel sind wir nicht in der Lage, den Gehalt dieser Phänomene vollständig begrifflich wiederzugeben. Dennoch ist das weite Feld des Nichtbegrifflichen eine unverzichtbare Voraussetzung unserer Sätze und Gedanken: Ohne Kunst, Wahrnehmung und Handeln gibt es kein Denken, keine Wissenschaft, keine Philosophie. Der Band geht der Vielfalt des Nicht-Begrifflichen in ästhetischen, symboltheoretischen und semantischen Untersuchungen nach. Aus ihnen ergibt sich ein umfassender systematischer Überblick über eines der spannendsten und offensten Problemfelder der aktuellen philosophischen Debatte.Mit Beiträgen von: Andreas Bartels, Uwe Baumann, Volker Beeh, Gottfried Boehm, Olaf Breidbach, Joachim Bromand, Gottfried Gabriel, Markus Gabriel, Ernest Wolf Gazo, Annemarie Gethmann-Siefert, Jürgen Goldstein, Jens Halfwassen, Thomas Sören Hoffmann, Wolfgang Harms, Jochen Hörisch, Peter Janich, Guilherme F. R. Kisteumacher, Jakub Kloc-Konkolowicz, Imi Knoebel, Theo Kobusch, Klaus-M. Kodalle, Sibylle Krämer, Guido Kreis, Wolfgang Kubin, Sönke Lorenz, Antonio Cota Marçal, Aliasghar Mosleh, Theodoros Penolidis, Dominik Perler, Hans-Joachim Pieper, Andrzej Przylebski, Birgit Sandkaulen, Matthias Schmoeckel, Oswald Schwemmer, Josef Simon, Pirmin Stekeler-Weithofer, Dieter Teichert, Kai Vogeley, Gottfried Willems und Gereon Wolters
Aktualisiert: 2023-03-27
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Diese Studie greift die klassische philosophische Frage nach den Grenzen unseres Wissens auf und analysiert kritisch aktuell diskutierte Argumente, welche die Begrenztheit unseres Wissens erweisen sollen. Im Zentrum stehen dabei drei Argumentationsansätze: Zunächst geht es um Komplexitätsgrenzen des Wissens, wie sie G. Chaitin mit seiner algorithmischen Informationstheorie aufzeigen will. Dann wird auf Präzisionsgrenzen des Wissens eingegangen, die sich aus der epistemischen Theorie der Vagheit (T. Williamson u.a.) ergeben. Schließlich werden Grenzen unserer Selbsterkenntnis erörtert. Dabei geht es um verschiedene Argumente für die Unerforschlichkeit des menschlichen Geistes bzw. für die Unlösbarkeit des Leib-Seele-Problems, wie sie von C. McGinn oder im Rahmen der erkenntnistheoretischen Deutung von K. Gödels Unvollständigkeitssätzen vorgeschlagen wurden. Während diese Ansätze Fragen aufwerfen sollen, deren Antworten uns kognitiv unzugänglich sind, verteidigt das Buch eine alternative Sicht, die derjenigen des späten Wittgenstein ähnelt: In den meisten Fällen handelt es sich aufgrund semantischer Unbestimmtheit nur um scheinbare Fragen in dem Sinne, dass wir sie einfach deshalb nicht beantworten können, weil sie keine Antworten besitzen.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Die Philosophie kennt nicht nur Gottesbeweise, sondern auch Versuche, die Existenz Gottes durch geeignete Argumente zu widerlegen. Ist es nicht unwahrscheinlich oder sogar unmöglich, dass Phänomene wie Naturkatastrophen, Krankheiten und schwere Verbrechen mit der Existenz eines Gottes vereinbar sind? Und lässt sich überhaupt widerspruchsfrei von etwas sagen, dass es allmächtig oder allwissend sei? Falls nicht, wäre es bereits begrifflich unmöglich, dass es einen Gott geben kann. Der Band dokumentiert und kommentiert die faszinierendsten klassischen wie aktuellen Gotteswiderlegungen.
Aktualisiert: 2023-03-28
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