Zum 1050. Jahrestag von Kloster Drübeck 2010 werden die Epochen der Entwicklung vom hochmittelalterlichen Frauenstift über die Blütezeit als Kloster und die nachreformatorische Einrichtung als evangelisches Stift neben der fürstlichen Klosterdomäne dargestellt. Die romanische Klosterkirche und die spätbarocken Anlagen des Stifts sind Schwerpunkte der Betrachtung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Eines der beeindruckendsten Bauwerke an der 'Europäischen Straße der Backsteingotik' ist das 1368 geweihte Doberaner Münster. In keiner anderen Zisterzienserklosterkirche ist europaweit eine so vollständige Ausstattung erhalten geblieben. Die 1171 in Doberan gegründete Abtei hatte bereits im Mittelalter als erstes mecklenburgisches Kloster und landesfürstliche Hauptgrablege höchste landespolitische Bedeutung. Darüber hinaus wurde sie zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Entwicklung Mecklenburgs. Augenfällig bezeugen Bau und Ausstattung des Münsters diese Position. Dank der Obhut des Fürstenhauses blieb die Kirche auch nach der Auflösung des Klosters 1552 von Kriegswirren und radikaler Umgestaltung weitgehend verschont. Der 'Große DKV-Kunstführer' bietet mit seinen weit über hundert aktuellen und historischen Abbildungen eine umfassende Darstellung der Bau- und Ausstattungsgeschichte des Münsters und erläutert ihre Hintergründe. Er beschreibt ausführlich das Inventar und dessen Bedeutung bis in die Gegenwart hinein – so beispielsweise den Hochaltar, eines der ältesten Reliquienretabel, und den monumentalen Kreuzaltar, dessen Doppelseitigkeit einmalig ist. Ein Rundgang am Schluss des Buches stellt jedes Kunstwerk noch einmal einzeln vor und verweist auf die entsprechenden Textstellen und Illustrationen in den vorangegangenen Kapiteln.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Kloster Isenhagen, nahe Hankensbüttel im Ostteil der Lüneburger Heide gelegen, wurde in den Jahren 1345-1350 für Zisterzienserinnen erbaut. Seit der Reformation besteht dort bsi heute ein Konvent evangelischer Damen.
Heute zeigen die Damen in ihren gotischen Backsteingebäuden einen erstaunlichen Schatz an mittelalterlichen Möbeln und Kunstwerken hohen Ranges: geschnitzte und bemalte Altäre, Skulpturen, kleine Bilder für die private Andacht, vor allem gestickte Altartücher und Antependien, die teilweise mit goldenen Reliefs und Perlen besetzt sind. Solche Textilien machten Isenhagen unter den Liebhabern dieser Kunst berühmt. Hinzuweisen ist aber auch auf den Altar, dessen Predella hinterleuchtbar ist und mit einem Hagioskop im Chorscheitel in Verbindung zu sehen ist.
Aktualisiert: 2020-12-03
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Durch die ‘Ebstorfer Weltkarte‘ ist das zwischen Soltau und Uelzen, 26 km südlich Lüneburg gelegene Kloster Ebstorf weltbekannt. Konzipiert um 1239 zur Verherrlichung des Welfengeschlechts, wurde die runde Karte mit etwa 3 Meter Durchmesser wohl erst nach 1300 fertiggestellt und gibt Historikern, Germanisten, Palaeographen und Kunsthistorikern immer noch Rätsel auf. Das Original der Karte verbrannte im 2. Weltkrieg, nach Dokumentationen vorwiegend des 19. Jahrhunderts konnten aber in den 1950er Jahren vier identische Kopien angefertigt werden, von denen eine in Kloster Ebstorf zu sehen ist.
Das vor 1160 zunächst von Prämonstratensern gegründete spätere Benediktinneren-Kloster ist seit der Reformation ein evangelisches Damenstift. Die heute stehende große Klosterkirche, deren südlicher Teil immer schon Pfarrkirche war, stammt im wesentlichen aus dem späten 14. Jh., während zahlreiche Konventsbauten die Zeit der Klosterreform des späten 15. Jahrhunderts spiegeln.
Der Kreuzgang ist durch seine zahlreichen figürlich skulptierten Konsolsteine sowie durch einen Glasmalereizyklus berühmt, dessen Programm auf dem Heilsspiegel basiert.
Zu den zahlreichen mittelalterlichen Ausstattungsstücken zählen eine lebensgroße Mauritius- und eine kleinere Madonnen-Figur aus dem 13. Jh., ein bronzenes Taufbecken von 1310, Terrakotta-Reliefs des 14. Jh., Messing-Leuchter, Möbel (u.a. des 12. Jh.), wertvolle und z.T. einmalige Textilarbeiten, Buchmalerei, Tafelgemälde und Altargerät.
Der großformatige und fest gebundene Band stellt nach einer Einführung durch den Kunsthistoriker Dr. Michael Wolfson (Hannover) auf 80 Seiten in über 100 kommentierten Farbaufnahmen von Jutta Brüdern (Braunschweig) Architektur und Kunst von Kloster Ebstorf in der Folge eines imaginären Rundgangs vor.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Zum 1050. Jahrestag von Kloster Drübeck 2010 werden die Epochen der Entwicklung vom hochmittelalterlichen Frauenstift über die Blütezeit als Kloster und die nachreformatorische Einrichtung als evangelisches Stift neben der fürstlichen Klosterdomäne dargestellt. Die romanische Klosterkirche und die spätbarocken Anlagen des Stifts sind Schwerpunkte der Betrachtung.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Lüneburger Rittergüter von Abbensen bis Wrestedt - 600 Jahre niedersächsische Adelsgeschichte im Bild.
Aktualisiert: 2022-11-17
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Als Nachfolger zweier in ihrer Gestalt nicht überlieferter Vorgängerbauten ist der zwischen ca. 1270 und 1440 entstandene und in seinen mittelalterlichen Teilen trotz der langen Bauzeit wie aus einem Guss wirkende Backsteinbau des Schweriner Doms ein wertvolles Zeugnis mittelalterlicher Sakralarchitektur. Sowohl seine äußere Erscheinung als auch die räumliche Gestaltung des Inneren sind Ausdruck der geistigen Impulse, die von den bischöflichen Auftraggebern ebenso ausgingen wie von den Einflüssen der zeitgenössischen Kunst Frankreichs und Westeuropas. Das ausgehende 19. Jahrhundert hat der Kirche mit dem monumentalen Westturm und der neugotischen Ausstattung eigene, aus heutiger Sicht nicht weniger bedeutende Akzente hinzugefügt. Die jüngste umfassende Restaurierung des Innenraumes von 1980 brachte die strenge Schönheit und Eleganz der gotischen Architektur voll zur Wirkung. Im Dom erhielten sich nur wenige, dafür aber sehr qualitätvolle Ausstattungsstücke aus mittelalterlicher Zeit. Dem 19. Jahrhundert verdankt der Dom unter anderem die farbenprächtigen Glasmalereien der ehemaligen Hl.-Blut-Kapelle und die große Ladegast-Orgel.
Aktualisiert: 2022-07-15
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Heute ist die Brüdernkirche die Pfarrkirche der evangelischen Gemeinde St. Ulrici. Ihre Ursprünge reichen jedoch in das 13. Jh. zurück, als sich franziskanische Bettelmönche in Braunschweig niederließen. Im 14. Jh. wurde ein Neubau errichtet, der 1944 schwer beschädigt, aber bis 1978 weitgehend wieder hergestellt wurde. Dazwischen liegt eine lange Geschichte, auch mit einem wichtigen Kapitel der Reformationszeit. Zu den Schätzen der Kirche zählen ein großer spätgotischer Flügelaltar, liturgisches Gerät wie ein gotischer Abendmahlskelch und ein romanisches Kruzifix.
Aktualisiert: 2020-12-03
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Das auf eine Einsiedelei aus dem Jahr 1140 zurückgehende, 1172 bestätigte Frauenkloster Lüne, welches im 13. Jahrhundert die Benediktinerregel annahm, ist als heutiges evangelisches Damenstift am Stadtrand von Lüneburg eine viele Gebäude umfassende, verwinkelte Gesamtanlage aus Fachwerk-, Backstein- und Putzbauten des 14. bis 18. Jahrhunderts. In bemerkenswerter Vollständigkeit vermittelt es einen Eindruck von der Ausstattung eines Frauenklosters im Lüneburgischen in der Zeit um 1500.
Seit Jahrhunderten u.a. als Versorgungsinstitute für adelige Frauen aus der Landschaft etabliert, gaben die lüneburgischen Frauenklöster vor allem wegen ihrer Disziplin, ihrer theologischen Fortschrittlichkeit sowie ihrer praktischen Integrität dem die Reformation favorisierenden Herzogshaus keinen Anlass zur Auflösung, sondern "nur" zum Einzug ihrer Vermögen.
Unter anderem deshalb beherbergt Kloster Lüne heute sowohl in seiner Klosterkirche als auch in anderen Gebäuden viele Kunstwerke aus dem 13. bis 20. Jahrhundert, die fast ausnahmslos liturgischen oder Zwecken des Kloster-Alltags dienten. Sie sind Sachquellen für die Erkenntnisse zum praktischen und geistlichen Leben von Nonnen und Stiftsdamen, die sich durchaus mit den bewegenden Problemen ihrer Zeit - seien es technische, wirtschaftliche oder theologische - beschäftigt haben.
Ähnlich den Klöstern Isenhagen, Wienhausen oder Ebstorf ist Kloster Lüne reich an mittelalterlichen Textilarbeiten wie starkfarbigen Bildteppichen, darunter Altardecken und Hungertücher des 13. bis 16. Jahrhunderts. In Lüne beeindruckt vor allem die Vollständigkeit und die technische Vielfalt der Stücke. Zu den anderen Seltenheiten zählen zwei Teile einer bemalten Prozessionsfahne aus dem früheren 15. Jh., der bronzene, "Handstein" genannte Brunnenaufbau und das Passionsaltärchen von um 1500, welches ein solches von etwa 1480 nur leicht - aber theologisch bedeutsam - abgewandelt wiederholt, das aber nicht zerstört wurde, sondern gleichfalls in Ehren gehalten wird.
Diese Neuausgabe stellt Kloster Lüne als über viele Jahrhunderte gewachsene Ganzheit vor. In Form eines Rundgangs zeigt und erläutert der Band die bedeutendsten Kunstschätze im Zusammenhang mit ihren praktischen Funktionen, ihrer jeweiligen Entstehung sowie der Architektur der Klosterbauten. Die Neubearbeitung 2009 des Blauen Buches wurde auf 64 Seiten erweitert und teilt auch neue Forschungsergebnisse mit. Dabei werden die evangelische Zeit und ihre Zeitzeugnisse ausführlicher als bisher behandelt.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Das ehemalige Benediktinerinnen-Kloster und heutige evangelische Frauenkloster Ebstorf, 26 km südlich Lüneburg, wurde vor der Mitte des 12. Jahrhunderts gegründet. Weltberühmt ist die hier zwischen 1239 und um 1300 entstandene "Ebstorfer Weltkarte". Die heutige Kirche und viele Klausurbauten stammen aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Zusammen mit den zahlreichen Ausstattungs-Stücken, davon etliche sogar noch aus vorgotischer Zeit, geben sie vorzügliche Eindrücke von der Entwicklung christlicher Frömmigkeits-Übung und deutscher Geschichte im Spätmittelalter und den Anfängen der lutherischen Reformation.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Eines der beeindruckendsten Bauwerke an der 'Europäischen Straße der Backsteingotik' ist das 1368 geweihte Doberaner Münster. In keiner anderen Zisterzienserklosterkirche ist europaweit eine so vollständige Ausstattung erhalten geblieben. Die 1171 in Doberan gegründete Abtei hatte bereits im Mittelalter als erstes mecklenburgisches Kloster und landesfürstliche Hauptgrablege höchste landespolitische Bedeutung. Darüber hinaus wurde sie zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Entwicklung Mecklenburgs. Augenfällig bezeugen Bau und Ausstattung des Münsters diese Position. Dank der Obhut des Fürstenhauses blieb die Kirche auch nach der Auflösung des Klosters 1552 von Kriegswirren und radikaler Umgestaltung weitgehend verschont. Der 'Große DKV-Kunstführer' bietet mit seinen weit über hundert aktuellen und historischen Abbildungen eine umfassende Darstellung der Bau- und Ausstattungsgeschichte des Münsters und erläutert ihre Hintergründe. Er beschreibt ausführlich das Inventar und dessen Bedeutung bis in die Gegenwart hinein – so beispielsweise den Hochaltar, eines der ältesten Reliquienretabel, und den monumentalen Kreuzaltar, dessen Doppelseitigkeit einmalig ist. Ein Rundgang am Schluss des Buches stellt jedes Kunstwerk noch einmal einzeln vor und verweist auf die entsprechenden Textstellen und Illustrationen in den vorangegangenen Kapiteln.
Aktualisiert: 2023-03-27
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