Unfassbarer Mut in einer Zeit voller Angst

Unfassbarer Mut in einer Zeit voller Angst von Büngen,  Alfred
60 Schüler*innen der 9. Klasse schrieben an vier Tagen in einem Rollenspiel über das Leben als Jugendliche im Nationalsozialismus. Sie erfanden auf dem Hintergrund historischer Fakten ihre jeweilige Rolle, schrieben sich eine Biografie zu und durchlebten in dieser die Jahre 1932 bis 1945. Fiktiv begegneten sie dabei auch Sophie Scholl, mit der sie ein Gespräch führten. Ausschnitte aus all dem, was die Jugendlichen zu jeweiligen Schreibanlässen aufschrieben (HJ/BDM-Eintrutt, Musterung, Schulverbot für einen jüdischen Mitschüler, Sterilisierung einer Mitschülerin, Tod eines Klassenkamraen etc.), vereint dieses Buch. Sie alle konnten in ihrem Rollenspiel die Angst vieler Jugendlicher in dieser Zeit nachempfinden, die daran hinderte, tatsächlichen Widerstand zu leisten. Doch einige, wie Sophie Scholl und ihr Bruder, überwanden diese Angst und setzen bis heute ein Signal gegen Unterdrückung, Militarismus und Faschismus. Warum fanden andere nicht zu diesem Mut?
Aktualisiert: 2023-03-02
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Am Boden der Kaffeetasse

Am Boden der Kaffeetasse von Bornewasser,  Miriam, Bröcker,  Olaf, Büngen,  Alfred, Hülsemann,  Julian, Landwehr,  Liesa, Schillinger,  Eva-Maria, Schnabel,  Sigune, Siemon,  Rieke, Tenschert,  Nora, Voß,  Kristina
Der Vechtaer Jugendliteratur-Wettbewerb, gemeinsam von der Stadt Vechta und dem Geest-Verlag ausgeschrieben, hat sich in den wenigen Jahren seines Bestehens zu einem anerkannten Jugendschreibwettbewerb entwickelt. Das jeweilige Thema wird vom Verlag alljährlich aus dem Inhalt der Beiträge des Vorjahrs entwickelt und öffentlich ausgeschrieben. Angesichts der Corona-Krise, des Eintritts des Krieges in die Lebenswirklichkeit von Jugendlichen, der steigenden Bedrohung durch die Klimakrise und eines sich abzeichnenden sozialen Auseinanderdriftens der Gesell-schaft stellte sich für viele Jugendliche die Frage nach ihrer und der gesellschaftlichen Zukunft immer eindringlicher. Der Kaffeesatz, so das gewählte Bild des Wettbewerbs, verrät das Morgen, die Linien der Hand zeichnen den Lebens-weg ab, die Tarotkarte enthüllt das Schicksal. Wir Menschen suchen seit jeher Wege, den Schleier der Zukunft zu lüften und das Ungewisse greifbar zu machen. Ob man nun an Wahrsagerei glaubt oder nicht, die Frage nach dem, was noch kommt, kennt jeder. Die eingereichten Beiträge aus der ganzen Bundesrepublik, dem europäischen Ausland und sogar aus Japan stellten sich der Frage auf einem zum Teil extrem hohen inhaltlichem und literarischem Niveau. Gibt es einen Platz in der Welt von morgen? Welche Perspektiven gibt es? Gibt es über-haupt welche? Die Beiträge geben sehr unterschiedliche Antworten, zeigen sehr differente Perspektiven auf, immer in der Gewissheit: „Für alles, was lebt, ist die Zukunft lebensnotwendig. So gewiss, aber doch so ungewiss.“ (Amanda Wurm) Der eigentlich typische jugendliche Zukunftsoptimismus, der Glaube an eine abgesicherte Zukunft ist in viele Beiträgen infrage gestellt. „Die Zukunft ist bloß eine Sage gegen all die Ängste des Jetzt“ (Eva Wintersberger), die Zukunft ein „undefinierbarer, brauner Brei“. Doch es gibt in einigen Texten auch den Erwachsenen, die erwachsene, geisterhafte Frau, die in der Ratlosigkeit hilft. „… ich spüre, dass sie mir etwas hinterlassen hat. Den Glauben an die Zukunft. Ich weiß trotzdem nicht, wie meine Zukunft aussieht. Doch ich weiß, dass ich es herausfinden will.“ (Miriam Vierke) Die Notwendigkeit der Suche nach einer Zukunftsperspektive wird von vielen jungen Autor*innen klar gesehen, doch bleibt zum Teil auch die Frage nach der eigenen Handlungsfähigkeit. „Und sie weiß, dass sie es nicht tun wird, und wünscht sich, nur einmal mutig zu sein und ein winzig kleines Guckloch zu bohren in die Wand ihres ausgebrühten Lebens. Und sie weiß, dass sie es nicht tun wird, denn sie hat Angst vor den Träumen und den Wünschen und der Veränderung, die da draußen auf sie warten.“ (Hannah Stehling) Immer wieder wird in den Beiträgen deutlich, dass wir als Erwachsene, als Generation der Väter und Mütter, der Groß-eltern eine ungeheure Verantwortung haben, im Gespräch mit der jungen Generation gemeinsame Wege zu finden, ihnen die Welt nicht so zu hinterlassen, wie sie droht, von uns hinterlassen zu werden. Wir stehen in der Verantwortung, dass wir jungen Menschen zumindest helfen, einen Platz zu finden, wie ihn Magdalena Schmerbauch in ihrem Beitrag einfordert. „Manchmal kommt es mir so vor, / als gehöre ich nicht hierhin. / Und das wird immer so bleiben, / bis ich verstehen und erspüren kann, / dass ich mein Zuhause bin.“ Die Gewissheit, in sich die positive Zukunft zu finden, ist auch in anderen Beiträgen zu finden. „Aus meinem Herzen steigen Seifenblasen. Seifenblasen – die nicht platzen! Vom Wind getrieben, steigen sie höher, zwischen Wolken, getaucht in neues Licht, türkisorange. Ich schaue in den Himmel, fühle nie gefühlte Farben. Die Welt ist groß. Und sie wartet auf mich … Leben – JA!“ Zuweilen erhalten die Zukunftshoffnungen märchenhafte Züge. „Ich kenne ein Mädchen mit dem Namen Hoffnung. Ich bin fünf Jahre alt. Sie setzt sich neben mir in den Sand-kasten und weigert sich, wieder meine Seite zu verlassen. Ihre Haare sind schulterlang und golden glänzend und sie tanzen hinter ihr im Wind. Als meine Sandburg zusammenfällt, legt sie ihre Hände auf meine und schiebt sie bestimmt wieder in den traurigen Sandhaufen. ‚Wieder heil‘, babbelt sie leise, und ich glaube ihr.“ (Samuel Neumann) Adams Emily wie wir kamen Ahland Eileen Im Kopf einer Melancholikerin Bartsch Berit (Ohne Titel) Bauer Kamali Kakaokruste Beck Sven Ich glaube nicht an Geister Beckmann Greta sie… Bozan Orlando Text über Zukunft Breulmann Anna Kaffequatsch Brüggemann Clara Einen Moment kurz, bitte Burdiek Johann Elefanten und das Glück Claußen Merle Du wirst nicht mit 20 sterben Dahl Anne Kokon Daum Linda Freiheit am Boden der Teetasse Defli Türkan Am Boden der Kaffeetasse Dirks Jantje (Ohne Titel 1) Eckhardt Alicia Das Geheimnis der Felsenhöhle Ellen Fiona Phase der Brüchigkeit Elsler Lara Nicht alles Feldhaus Franka Schmerzlich Fellgiebel Janina Wir hängen noch 4 cl im Gestern Gelfand Alica Ohne Kommentar Gib Monika Unsterblich (mit Illustration) Görtler Rebekka Mutig ins Morgen (?) Goslar Ariane Gespräch zweier Menschen Gueye Juliette Catherine À l’ombre du présent + Übers. Gueye Juliette Catherine Schlüsselerlebnisse Hagemann Inga Zukunftsangst Haselhorst Moritz Querdenker Helmker Carolin Rechnen lernen Hohenberg Maja Kuss Hucke Marvin Testament eines Korsaren Kasolowsky Nina Im Nebel gefangen Kelertzi Despina Aysin Zukunft Kiefer Yara Begabt Klein Nelly One Way Ride Koch Aliah A picture of life Kramer Anna Katharina Dein kaltes Herz Kramer Ella Per aspera ad astra Kranig Anika Ein Gänseblümchen kommt selten allein Krieger Luisa Kaffeesatzleser Kriegsheim Lisa Wie ich's mir vorgestellt hab Langhans Rylan Liebe Hoffnung, Lüers Emma ? Lüers Emma Und darauf gehe ich zu. Meroth Laura Ein später Oktobertag, Apulien Mueller Tesfaye Christopher Das Jetzt als Prädestination (…) Müller Hanne Warmduscher Neumann Samuel Ein Mädchen namens Hoffnung Otto Felicitas Liebes Zukunfts-Ich Petretto Laura Es fährt ein Zug nach Irgendwo Ponick Amelie Hello Darkness my old friend Pucher Katrin Das Verwelken eines Gänseblümchens Roggendorf Lioba Vorspiel (Text u. Grafiken) Scheffler Sophie Ausweichen liegt uns nicht Schillinger Eva-Maria Licht Schmerbauch Magdalena Fremd Schöpfel Viola Traumschreiben Spannring Marlena Morgen kann die Welt (…) Sprang Merit In the garden Stehling Hannah 24/7 - 83.239.999 Stugg H. H. Morgen Tacke Jeremias Schuld Thenhausen Kathrin auswachsen Thenhausen Kathrin Märchen Thimm Linnea Überlebensinstinkt Thöle Annika Die schöne Zukunft im Augenblick Vierke Miriam Manchmal braucht man ein (…) Walger Fanny Im Dort und Jetzt Weigel Lina Unbenannt Weißbach Antonia Abertausend Möglichkeiten Windau Hanna Die Suche nach der Zukunft Wintersberger Eva Am Boden der Kaffeetasse Woska Iona Mitte August Wurm Amanda Z oder Z mit Z Zhuravlyov Denis Von der Hoffnung
Aktualisiert: 2022-12-15
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Die Rückkehr des Zauberers Becaho Langspredein oder Das wichtigste Gebäude in unserem Ort

Die Rückkehr des Zauberers Becaho Langspredein oder Das wichtigste Gebäude in unserem Ort von Arlinghaus,  Barbara, Boye,  Heinz, Büngen,  Alfred
Was, wenn Gebäude sprechen könnten? Nach vielen Hundert Jahren kommt der einst aus Langförden ver­triebene Zauberer Becaho Langspredein zurück in seinen Heimatort. Vieles hat sich dort verändert, und die Suche nach einem neuen Zuhause gestaltet sich komplizierter als erwartet. Doch Becaho hat ein Ass im Zauberumhangsärmel: Er spricht die Sprache aller Dinge. So bittet er die neuen und alten Gebäude des Ortes um Hilfe und erfährt nebenbei so einiges über die Geschichte von Langförden. Immer wieder taucht dabei die Frage auf, welches Gebäude das wichtigste im Dorf ist. Können die Kinder von Langförden bei der Beantwortung helfen? Grundlage dieser Geschichte ist ein zweijähriges Schreib- und Forschungsprojekt, an dem mehrere Klas-sen der Grundschule Langförden mitgewirkt haben. An verschiedenen Schreibtagen schrieben die Schüler*in-nen über die Geschichte, das Aussehen und die Persönlichkeit verschiedener Gebäude und Plätze im Dorf. Entstanden ist so eine Dorfgeschichte, die die wahre Historie von Langförden mit dem fantastischen Märchen eines Zauberers verbindet, dessen Name sich aus den Ortsteilen und Bauerschaften Langfördens zusammensetzt.Besonders spannend ist dabei die oft überraschende Argumentationsweise der Schüler*innen, die in der abschließenden Diskussionsrunde zu einem erstaunlichen Ergebnis führte. Ein spannendes Projekt, das Lesespaß für Jung und Alt verspricht.
Aktualisiert: 2022-10-06
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Villingen-Schwennigen – eine Stadt, die es in sich hat!

Villingen-Schwennigen – eine Stadt, die es in sich hat! von Büngen,  Alfred
Das war ein ganz besonderer Tag im vergangenen Schuljahr. Alle etwa 400 Kinder der dritten Klassen der beteiligten vier Schulen schrieben einen ganzen Vormittag über die für sie wichtigsten Orte der Stadt, über die für sie bedeutsamsten Menschen, was sie machen würden, wären sie Oberbürgermeister, über ihre Fastnachtserlebnisse und vieles mehr. Das Schreiben fand dabei nicht im normalen Schulunterricht statt, vielmehr konnten die Schüler*innen sich an eigens an diesem Tag eingerichteten Schreib­stationen ihre Themen selbst aussuchen, zu denen sie schreiben wollten. Und auch die Erwachsenen (Lehrer, Eltern etc.) waren zum Schreiben eingeladen, einige ihrer Texte fanden sogar Eingang in dieses Buch. Alle Kinder durften zudem an diesem Tag in der Sprache schreiben, in der sie sich wohlfühlten. So sind (mit Übersetzungen) auch Kindertexte u. a. in Taiwanesisch, Albanisch, Arabisch und Kroatisch in diesem Buch zu lesen. „Unglaublich, mit welcher Intensität die Kinder an diesem Vormittag geschrieben haben“, resümierte Alfred Büngen, der Verlagsleiter des Geest-Verlags, der das ‚Literarische Schreibkonzept‘ zusammen mit den Leitungen der vier Schulen entwickelt hat. Eine Auswahl der an diesem Vormittag verfassten Kindertexte ist in diesem Buch nachzulesen. Lassen Sie sich überraschen, was die Kinder über sich, die Erwachsenen und ihre Stadt Villingen-Schwenningen schreiben - einer Stadt, die es in sich hat..
Aktualisiert: 2022-09-29
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Wörter füllen die Lücken zwischen uns

Wörter füllen die Lücken zwischen uns von Büngen,  Alfred, Heythausen,  Claudia
60 Schüler*innen und zahlreiche Erwachsene haben im Rahmen der Corona-Aufarbeitungswoche an der Schule an diesem Buch mitgewirkt. Alle Texte sind digitalisiert, Erfahrungsberichte über die anderen kreativen Projekte formuliert. Nun geht es an den Satz und die Korrektur der Endfassung, ehe am 9, Juli due Buchpremiere stattfindet, Madita Kostka So viel Glück Ich hatte Glück, als ich Corona hatte, weil ich es nicht mal gemerkt habe. Ich hatte nur einmal abends Kopfschmerzen. Zum Glück war ich schon zweimal geimpft. Aber es war doof, dass die Lehrer immer Hausaufgaben vorbeigebracht haben. Ich war sehr glücklich, dass ich viel Zeit hatte, auf meinem Pony Susi zu reiten. Ich habe auch viele Vi-deoanrufe mit Theresa gemacht. Und ich war sehr glücklich, dass niemand aus meiner Familie wegen Corona ins Krankenhaus musste und dass niemand aus meiner Familie wegen Corona gestorben ist. Doch mein größtes Glück war, dass ich eine Freundin wie Theresa habe. Ich bin auch glücklich, dass wir in der Schule keine Maske tragen müssen und keine Corona-Tests mehr machen müssen. Ich bin auch sehr glücklich, dass ich vor einem Jahr meine Katze King bekommen habe. Ich hatte auch Glück, dass meine Freundin Theresa immer mit mir zu den Nachbarn gegangen ist, um die Küken anzugucken. Theresa Meyer Ein Glückshuhn Vor ein paar Jahren hatte Corona gerade angefan-gen. Als Theresa das Klassenzimmer betrat, saht Theresa ihre Freundinnen. Sie fragte Fenja und Madita, ob sie am Nachmittag könnten. Fenja konnte nicht, aber Madita kam am Nachmittag, als es 15.00 Uhr war. Sie wollten zusammen das Fohlen, die Kü-ken und die Welpen sehen. Als sie die Welpen sahen, sagte Theresa: „Die sind ja süß, es sind 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 9 Welpen. Das mit dem blauen Halsband ist am schönsten. Wollen wir jetzt zu den Küken.“ Da sagte Madita: „Ja, wir haben das Fohlen ja schon gesehen. Dann gehen wir jetzt zu den Küken bei den Hühnern, da haben wir eine Überraschung für dich.“ Bei den Hühnern angekommen, sahen sie zwei neue, andere Hühner. Da sagte Madita: „Das eine Huhn gehört dir! Es ist braun wie ein Keks.“ Theresa antwortete: Ich nenne es Cookie, weil es aussieht wie ein Keks.“ Maria Meyer, Großmutter Mehr Achtsamkeit Die Coronazeit hat mir verdeutlicht, wie wichtig vor allem die Familie, Freunde und Bekannte sind. Medi-en und Telefon ersetzen nicht persönliche Begegnungen. Die Frage „Wie geht es dir?“ und der Schluss „Bleib gesund!“ sind keine Floskeln, sondern ernst gemeint. Viele haben durch Corona viel Leid erfah-ren und leiden immer noch unter den Folgen. Des-halb bin ich froh und dankbar für Gesundheit und Wohlergehen. Der gegenwärtige Augenblick wird bewusster wahrgenommen, weil sich so schnell etwas ändern kann. Dadurch hat die Achtsamkeit gegenüber jedem Menschen zugenommen. Viele Stunden wurden während der Coronazeit in der nahen Natur verbracht. Diese wurde deshalb auch mehr wertgeschätzt. Offenere Augen und „Herzen“ für die eigene schützende und schützenswerte Um-gebung sind, denke ich, eine weitere Folge. Ich hoffe, dass grundsätzlich die Achtsamkeit gegenüber allen Menschen, Tieren und Pflanzen zugenommen hat, sowie die adäquate Forschung, um das Leben auf der Erde zum Besseren zu ändern. Fenja Schulte Kein Sieg über Corona Corona ist kein Witz, es ist blöder als der Fritz. Ich muss mich immer testen, aber ich bin eine der Besten. Man muss Maske tragen und man sollte wegen Corona nicht nachfragen. Man kann nirgendwo hin, auch nicht zu meinem Cousin Finn. Corona lässt uns keinen Weg, so können wir nicht zum Steg. Corona kann man nicht besiegen, man kann es leider nur kriegen. Corona lässt uns keine Wahl, dann reite ich lieber auf einem Aal.
Aktualisiert: 2022-07-14
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Bittersüße Wirklichkeiten

Bittersüße Wirklichkeiten von Behechti,  Marianne, Büngen,  Alfred, Daum,  Linda, Egger,  Doris, Flieder,  Kira, Witzlau,  Inge
Mehr als 500 Beiträge gingen zu der bereits 2021 erfolgten Ausschreibung ‚Bittersüße Wirklichkeiten‘ aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und anderen europäischen Ländern ein. Wie in den vorhergehenden Ausschrei-bungen wurde bewusst auf eine Kategorisierung der Teilnehmerschaft (etwa in Hinsicht auf körperliche oder geistige Behinderung) verzichtet. So erklärt sich auch die große Teilnehmerzahl von über 500 Beiträgen. Dank der großzügigen Spende einer Unterstützerin des Projekts war es möglich, eine zweibändige Anthologie mit insgesamt 206 AutorInnen herauszugeben. Die Corona-Situation machte eine längerfristige Ver-schiebung des Projekts notwendig. Jetzt, im Frühjahr 2022, konnte die Anthologie mit einer Buchpremiere endlich starten. Corona ist auch das beherrschende Thema der Antho-logie, denn die Unterbrechung der Sozialkontakte traf ins-besondere auch Menschen mit Behinderung. Auf über 900 Seiten schreiben die AutorInnen in sehr unterschiedlichen Formen über ihre bittersüßen Wirklichkeiten Gedichte und Geschichten, aber auch immer wieder über ihren Mut, ihren Willen, ein menschenwürdiges Leben zu führen. Dank an alle AutorInnen für ihre Beiträge, danke allen UnterstützerInnen des Projekts, das ohne öffentliche Unterstützung verwirklicht wurde.
Aktualisiert: 2022-05-05
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Bittersüße Wirklichkeiten

Bittersüße Wirklichkeiten von Behechti,  Marianne, Büngen,  Alfred, Daum,  Linda, Egger,  Doris, Flieder,  Kira, Witzlau,  Inge
Mehr als 500 Beiträge gingen zu der bereits 2021 erfolgten Ausschreibung ‚Bittersüße Wirklichkeiten‘ aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und anderen europäischen Ländern ein. Wie in den vorhergehenden Ausschreibungen wurde bewusst auf eine Kategorisierung der Teilnehmerschaft (etwa in Hinsicht auf körperliche oder geistige Behinderung) verzichtet. So erklärt sich auch die große Teilnehmerzahl von über 500 Beiträgen. Dank der großzügigen Spende einer Unterstützerin des Projekts war es möglich, eine zweibändige Anthologie mit insgesamt 206 AutorInnen herauszugeben. Die Corona-Situation machte eine längerfristige Ver-schiebung des Projekts notwendig. Jetzt, im Frühjahr 2022, konnte die Anthologie mit einer Buchpremiere endlich starten. Corona ist auch das beherrschende Thema der Anthologie, denn die Unterbrechung der Sozialkontakte traf insbesondere auch Menschen mit Behinderung. Auf über 900 Seiten schreiben die AutorInnen in sehr unterschiedlichen Formen über ihre bittersüßen Wirklichkeiten Gedichte und Geschichten, aber auch immer wieder über ihren Mut, ihren Willen, ein menschenwürdiges Leben zu führen. Dank an alle AutorInnen für ihre Beiträge, danke allen UnterstützerInnen des Projekts, das ohne öffentliche Unterstützung verwirklicht wurde.
Aktualisiert: 2022-04-28
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Stille – ein anderes Lebensgefühl?

Stille – ein anderes Lebensgefühl? von Bröcker,  Olaf, Büngen,  Alfred, Hülsemann,  Julian, Schnabel,  Sigune, Siemon,  Rieke, Tenschert,  Nora, Wengert,  Antonia
Der Vechtaer Jugendliteraturpreis ist ein gemeinsames Projekt der Stadt Vechta und dem Geest-Verlag Am nunmehr vierten Vechtaer Jugendliteraturpreis beteiligten sich jugendliche SchreiberInnen zwischen 14 und 21 Jahren aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg. Mehr als 100 von ihnen, u. a. auch die Sieger dieses Literaturwettbewerbs, wurden von der Jury, bestehend aus arrivierten AutorInnen, Leh­rern, VerlagsmitarbeiterInnen und in der Demokratie- und Migrationsarbeit tätigen Menschen, für diese Anthologie ausgewählt. Die Beiträge zeichnen ein Bild von Gefühlen, Stim­mungen und Meinungen von Jugendlichen in der Corona-Pandemie des Jahres 2021. Die Texte dieses Buches bieten eine wunderbare Grundlage, um die Situation mit Jugendlichen und Erwachsenen aufzuarbeiten. „Ich kenne nur noch ein Stück Himmel / ein Rechteck / ein Vieleck / umzingelt von Dächern / angeknabbert von Bäumen“ (Miriam Bornewasser) „Das Blut rauscht in den Ohren und alles andere vorbei. Es könnte jetzt bemalte Tontöpfe regnen und es wäre, als sei es niemals anders gewesen. Vielleicht pflanzen wir uns hinein und treiben so lange einen Fluss entlang, bis es nichts mehr gibt, worüber wir uns nicht wundern können. Und wenn du Angst hast, habe ich unser kleines Schattenmärchen immer dabei.“ (Thalia-Anna Hampf) „Während die Welt stillsteht, kann sich beim Einzelnen viel bewegen.“ (Shirin Hejazi)
Aktualisiert: 2022-04-28
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Wir Kinder von der Paul-Maar-Schule

Wir Kinder von der Paul-Maar-Schule von Büngen,  Alfred
Wenn man mal einsam und allein ist, kann man einfach an etwas Schönes denken, wie zum Beispiel den ersten Tag an der Paul-Maar-Schule. Mila Nortrup Heute erzähle ich euch von meinem Lieblingsort. Nämlich unter dem Sofa, da ist es dunkel und kuschelig, deswegen bin ich gerne dort. Auch wenn ich meine Hausaufgaben noch nicht fertig habe oder Stress habe. Da ist es wirklich schön, es ist ein bisschen kalt, aber schön. Janne Bullerjahn Draußen ist mein Lieblingsort das Trampolin. Sirak Ali Meine Freunde sind für mich wichtig. Meine Eltern sind für mich wichtig. Fußball ist für mich wichtig. Ich finde es wichtig, dass ich überhaupt lebe. Enno Max Ein ganz besonderes Schreib- und Buchprojekt gab es trotz der Corona-Zeit mit den Schülern und Schülerinnen der 3. und 4. Klassen der Paul-Maar-Schule in Oldenburg. Doch nicht allein sie schrieben über ihre wichtigsten Orte, über Freundschaften, Einsamkeiten in der Pandemie und wichtigste Menschen. Auch Eltern, Großeltern, Lehrer*innen und Betreuer*innen ließen sich durch die Kinder animieren und schrieben über ihre Kindheiten. So entstand ein wunderbares Lesebuch, dessen Lektüre ein Leseerlebnis für Kinder und Erwachsene ist.
Aktualisiert: 2022-02-17
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WIR SIND WIR!

WIR SIND WIR! von Büngen,  Alfred
Corona-Situation 2021. Ein im Rahmen der 8. Berner Bücherwochen geplantes Buch- und Schreibprojekt droht, nicht stattfinden zu können. Die Idee, ein Schreibprojekt online durchzuführen, findet trotz anfänglicher Skepsis immer mehr Anklang. Und am Ende steht ein Buch mit wunderbaren Texten der damaligen Schüler*innen der 7. Klassen. Erzählungen über sich, ihre Träume, Hoffnungen und Wirklichkeiten. Ein Lesebuch von Jugendlichen für Jugendliche und auch für Erwachsene: Wir sind wir!, so das Motto der jungen Autor*innen.
Aktualisiert: 2021-11-25
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Gestern war ich noch nicht heute

Gestern war ich noch nicht heute von Büngen,  Alfred
„Was macht einen Menschen besonders? Vielleicht der Charakter, oder doch das Aussehen, oder aber auch das Verhalten?“ Levin Hansel stellt diese Fragen. Und wir finden in diesem Buch vielerlei, sehr verschiedene Antworten auf diese Fragen, fast möchte man sagen, so viele Antworten wie es Schreiber in diesem Buch gibt. Denn all die Mitwirkenden in diesem Buch waren besonders. Es war ein besonderer Schreibtag in den Berufsbildenden Schulen der Wesermarsch mit dem Standort in Brake. Alles war anders geplant, bevor die Planungen durch Corona zunichte gemacht wurden. So gab es mit den verschiedensten Klassen aus den verschiedensten Bereichen einen Schreibtag in den Schulgebäuden in verschiedensten Räumlichkeiten, coronagerecht getrennt. Das war schade, da sich die verschiedenen Schulzweige untereinander sicherlich noch stärker inspiriert hätten. Gleichwohl wurden zu den angebotenen Themen eine Vielzahl von Texten geschrieben, weit mehr, als in diesem Buch abgedruckt. Viele Texte waren so persönlich, dass die jungen Autor’innen nicht oder nur anonym veröffentlichen wollten Aber sie haben geschrieben, über die einzelnen Fragestellungen reflektiert. Doch auch die verbliebenen Texte sind von einer außergewöhnlichen Offenheit, zweigen die Vielschichtigkeit, die Besonderheiten der einzelnen Schreiber*innen. Manch Text berührt mit besonderer Intensität, zumal, wenn man die Geschichte, die hinter manchem Text steht ahnt oder sogar kennt. Denn an diesem Schreibtag wurde nicht nur geschrieben, es wurde mindestens ebenso viel erzählt. Besonders freuen wir uns natürlich auch über die mehrsprachigen Texte. Wir danken den Übersetzer*innen, dass sie uns auch diese Texte in der Übersetzung verstehbar gemacht haben. Für viele er Mitwirkenden ist das literarische Schreiben ungewöhnlich gewesen. Umso erstaunlicher sind viele Ergebnisse. Es zeigt, dass egal, in welchem schulischen Bereich junge Menschen die Chance erhalten, zu ihrer Sprache zu finden, ihre Gedanken und Gefühle über Gegenwart und Zukunft auszudrücken, können Sie es, finden geeignete Formen. Literarisches Schreiben ist nicht an Ausbildungsabschlüsse gebunden. Danke an alle, die an diesem Schreibtag mitgewirkt haben . Der nicht zu veröffentliche Brief an eine Freundin oder eine Wertschätzungshymne an die Mutter und alle anderen nicht veröffentlichten Beiträge schließe ich in diesen Dank ebenso ein, wie all die tollen Beiträge, die in diesem Buch veröffentlicht sind. Das Buch zeigt euren MitschülerInnen und vielen anderen Jugendlichen wie ihr die Welt und eure Beziehungen zu anderen Menschen seht. Und es lässt und Erwachsene sehen, wie sich eure Hoffnungen, Träume und Wirklichkeiten gestalten. Es zeigt eine Vielzahl schwieriger Lebenswege, die gleichwohl eines eint, den Mut der Menschen, die diesen Weg gehen. Auch den begleitenden Lehrern der Schulen sagen wir ganz herzlichen Dank, dass sie sich die Zeit und den Mut genommen haben, an diesem Projekt mitzuwirken.
Aktualisiert: 2021-11-18
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Die Hoffnung von morgen

Die Hoffnung von morgen von Büngen,  Alfred
Welch ein Jahr – Berner Bücherwochen unter Corona-Bedingungen. Würde es überhaupt eine Möglichkeit geben, mit Schülern wie geplant zu schreiben? Waren die jungen Menschen überhaupt offen für ein solches Projekt unter dem Zeichen von Corona? Musste man vielleicht online schreiben? Zum Glück ergab sich kurz vor den Sommerferien noch ein Loch in den Corona-Bestimmungen. Am 12. Juli 2021 weilte ich bei den Schülern der Fachschulklasse F2QM20.1 in den Räumlichkeiten in Elsfleth und konnte mit ihnen ein Einfüh-rungsgespräch in das Projekt durchführen. Junge Menschen, die den Erzieher*innen-Beruf anstreben, junge Menschen mit unterschiedlichsten Lebensläufen, aus unterschiedlichsten Kulturen. Fragen entstanden, Ängste. Können wir das überhaupt, schreiben? Ist es nicht peinlich zu schreiben für eine Öffentlichkeit? Doch viele Ängste verflogen rasch. Schon am Einführungstag begannen die jungen Autor*innen zu erzählen, Geschichten von ihnen selbst. Am nächsten Tag dann Schreibtag in der Kulturmühle in Berne. Das Wetter war uns gnädig, so konnten wir am Schreibtag nicht nur die Innenräume des Kulturzentrums nutzen, die Schüler verteilten sich schon nach kurzer Zeit am Schreibtag über das ganze Gelände. In kleinen Gruppen suchten sie sich Schreibecken und schrieben zu einer der angebotenen Schreibstationen, die sich als Kapitel in diesem Buch wiederfinden. Motivieren musste man sie nicht, Fast alle kamen gleich ins Schreiben. Intensiv einzeln, häufig wurden die entstandenen Texte untereinander vorgelesen. Texte bewegten, bewegten sogar so intensiv, dass Trä-nen flossen, sich einige so intensiv in Geschichten vertief-ten, dass sie kaum noch schreiben konnten. Ungläubige Blicke von Menschen, die an diesem Schreibtag das Gelände der Kulturmühle kreuzten. Junge Erwachsene, die überall saßen und schrieben und sprachen. Welch seltener Anblick. Ist Schreiben, öffentliches Schreiben schon so ungewohnt geworden? Dann nach zwei Stunden ein erster Break. Wir trafen uns im Bühnenraum der Kulturmühle und lasen. Jeder Vorleser erhielt intensiven Beifall von den Mitschülern, Alle Texte, dies werden sie auch beim Lesen bemerken, von hoher Au-thentizität. Bewegende Momente, Sprachlosigkeit und auch befreiende Momente bei jedem Vorlesen. Das ist Aufgabe von solchen Schreibprojekten, die Schüler zu ihrer Sprache führen, zu ihren Formen des Schreibens, zu ihren Inhalten. Denn sie haben sich und anderen, gleich ob Mitschülern oder Erwachsenen, viel zu sagen. Was für sie wichtige Momente im Leben waren, Freundschaften, Miss-trauen, Liebe und Vertrauen. Sie geben uns Einblicke in ihre Sicht der Welt, in Zukunftshoffnungen und -ängste, ihre Lebenswirklichkeiten. Und welch poetische Sprache, welche literarischen Schreib-weisen sie aus sich heraus entwickeln können, ohne Anlei-tung, Man spricht miteinander und mit einem Mal fließt es aus ihnen heraus. Das alles sind Texte, die an einem einzigen Vormittag entstanden sind, unterbrochen sogar noch durch das Gespräch über die Texte. Noch mehr Texte entstanden, einige waren den Autoren zu persönlich , sollte nicht den Weg ins Buch finden oder den Weg ins Buch ohne Namen finden. Am Ende des Schreibtages stand fest, auch wenn es nicht so geplant war: Diese Texte haben ein eigenes Buch verdient, sollen nicht untergehen in einem anderen Buch, das andere junge Menschen in ganz anderen Lebenszusammenhängen mit ganz anderen Lebenszielen schrieben. Danke allen jungen Schreibenden, danke ihnen für ihre Offenheit, für viele Gespräche, für das Titelbild und und und. Wieder einmal durfte ich viel lernen über das, wie man die Welt sehen kann, wie man in diesen schwierigen Monaten und Wochen in Corona nach vorne blicken kann, wie man Zuversicht entwickeln kann. Bewahrt euch eure Offenheit in den Berufsfeldern des Erziehungswesens, in die ihr nun bald eintreten werdet. Begegnet dort den jungen Menschen mit der Offenheit, mit der ihr mir und den Menschen, die dieses Buch lesen, begegnet seid. Der Dank gilt zudem den beteiligten Lehrkräften für ihre Unterstützung und natürlich dem Organisator der Berner Bücherwochen, Reinhard Rakow.
Aktualisiert: 2021-11-18
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Meine Welt – Deine Welt

Meine Welt – Deine Welt von Büngen,  Alfred
Kinder- und Jugendliche schrieben in einem Online-Schreibprojekt zu verschiedensten Fragestellungen ie AutorInnen Nora Ali, Hala Al Zohery, Mina Aliya Aydogan, Cansu Aydogdu, Merle Leandra Delecate, Jelle Firneisen, Fynn Luca Gillerke, Hendrik Simon Göttsch, Bryan Gower, Jannis Elias Grotheer, Jule B. Grotheer, Alena Liz Heinz, Michelle Hove, Lina Hübsch, Domenica Kin, Naja Koschmieder, Luis Köster, Quentin Lekat, Emma Leßmann, Nick Lorenz, Samira Löscher, Ineke Lütjen, Tabea Lütjen, Mila Meinardus, Lia Melzer, Beeke Meyer, Lena Meyer, Kirtleen-Kaur Mroke, Clara-Marie Naujoks, Lily Naujoks, Levi Nölting, Joona Nubbemeyer, Kerem Özer, Efe Özsoy, Vincent Pucnik, Sophie Rudolph, Anas Sabag, Leonie Schöneboom, Fynn Stamminger, Finja Steinke, Sebastian Rolf Stubbe, Joshua Felix Tokarz, Greta Tolck, Hanna Troschke, Lotte Uhlmann, Paul Thore Wagner, Till Wolff, Mohamed Younis
Aktualisiert: 2021-12-16
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Rette sich, wer kann?

Rette sich, wer kann? von Büngen,  Alfred, Eichner,  Cornelia, Evang,  Gunnar, Evang-Lorenz,  Holger
Rette sich, wer kann? Der Befehl an eine Schiffsbesatzung, wenn koordinierte Rettungsmaßnahmen abgeschlossen oder aus­sichts­los geworden sind, wurde bewusst bei der Ausschreibung mit einem Fragezeichen versehen. Denn auch im heutigen gesellschaftlichen Alltag gibt es eine Vielzahl von Aktivitäten, die sich gegen den Abbau demokratischer Rechte, gegen Rechtsradikalismus und soziale Entrechtung zur Wehr setzen, die Beispiele demokratischen Widerstands in Erinnerung halten. Mehr als 500 AutorInnen aus allen Teilen der Bundesrepublik, Österreich und der Schweiz beteiligten sich mit Beiträgen, die diesen Widerstand im Alltag in Geschichten, Gedichten und Berichten aufzeigen. Viele der Texte, geschrieben von AutorInnen verschiedenster Erfahrung und unterschiedlichstem Alter, sollten Eingang in den Schulunterricht finden, um auch jungen Menschen die Tradition demokratischen Widerstands zu vermitteln. Mehr als 90 AutorInnen wurden in diese Anthologie aufgenommen. Einige werden für ihren besonderen Beitrag mit gestifteten Geldpreisen geehrt, Corona verhinderte bis dato eine öffentliche Auszeichnung und auch eine Premierenlesung. Dies soll jedoch in Kürze, notfalls online, nachgeholt werden.
Aktualisiert: 2021-02-25
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Ich in meiner Welt von morgen

Ich in meiner Welt von morgen von Bergmann,  Louisa, Bröcker,  Olaf, Büngen,  Alfred, Chilinski,  Luisa Maureen, Karotki,  Kim, Kausch,  Oliver
Autor*innen aus allen Teilen der Bundesrepublik, aus Österreich, der Schweiz und sogar Italien schickten Beiträge in verschiedensten litera­rischen Formen. Die Herausgeberjury hatte die Mög­lichkeit, jeden der Beiträge mit bis zu 10 Punkten zu bewerten. Aus der Summe der Bewertungen ergab sich dann das Gesamturteil und die Platzierung jedes Teilnehmers. Mehr als 100 Teilnehmer‘innen gelang der Sprung in die Anthologie. Die jungen Autor*innen gehen die Thematik der Positio­nierung des Ichs in einer zukünftigen Gesellschaft inhaltlich sehr unterschiedlich an, individueller Aufbruch oder gesellschaftliche Wandlung, durchgehend gibt es eine kritisch-skeptische Haltung gegen-über der Zukunft, auch wenn das Selbstbewusstsein einiger Teilnehmer*innen den Willen zu einem Leben im kritischen Miteinander einer Gesellschaft unter Beweis stellt. Bemerkenswert ist neben der inhaltlichen auch die literarische und sprachliche Gestaltungs­vielfältig­keit. Das hohe Niveau der Texte zeigt an, dass es unzählige literarische Talente gibt, die erfreulicherweise individuelle Wege des Schreibens einschlagen.
Aktualisiert: 2020-11-12
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So ist unsere Welt 2020

So ist unsere Welt 2020 von Büngen,  Alfred
„Ich hatte in der Sommerschule richtig viel Spaß. Wir haben viel gebastelt, gegessen, getanzt, geschrieben und draußen gespielt. Wir haben Salzteig gebacken, eine Kiste angemalt und Luftballons mit Mehl gefüllt. Die Sommerschule hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich habe neue Freunde gefunden.“ Mewana Bero Wochenlang hatte Corona das Land schon fest in seiner Hand, Kinder wurden in besonderer Weise betroffen. Schulausfall, Spielverbot auch am Nachmittag, Angst um sich und auch die Familienmitglieder, bis dato nicht gekannte Einschränkungen und Verbote, ein Zurückgeworfen auf sich selbst. Bereits erworbene Fertigkeiten und Kompetenzen drohten durch den Fortfall des sozialen Miteinanders der Kinder verloren zu gehen, Verluste, die durch Home­s­chooling nicht kompensiert werden konnten. Auf Anregung von Dr. Frederike Bartels, Professorin für Grundschul-Pädagogik an der Universität Vechta, und Josef Kleier, Geschäftsführer der Bürgerstiftung, und koordiniert durch die Schulstiftung St. Benedikt, fand auf dem BDKJ-Jugendhof ein vierwöchiges Sommercamp statt, das Ferienangebot für 80 Schüler und Schülerinnen bis zum 6. Schuljahr, von denen viele einen Migrationshintergrund hatten. Ausgebildete Päda­gogen leiteten die Gruppen. Viel wurde gespielt und gebastelt, erzählt und gemalt, Kurzfilme wurden gedreht und vieles mehr. In einem freien Schreibprojekt konnten die Kinder zudem über sich und ihre Welt reflektieren und auch fantasieren. Texte, die in diesem Buch gesammelt sind. Ein auch weit über Corona-Zeiten hinausweisendes Projekt, wie die zahlreichen Rückmeldungen der Kinder verdeutlichen. Spiel, Spaß und Bildungsmomente funktionieren offensichtlich gemeinsam.
Aktualisiert: 2020-12-24
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Drachenreiten und andere Geschichten

Drachenreiten und andere Geschichten von Büngen,  Alfred, Witzlau,  Inge
laf Bröcker - Lehrer, Autor, Leiter von Schreib- und Theaterwerkstätten am Gymnasiums Antonianum ist 50 geworden. Grund genug für Freunde, Schü­ler*innen, ehemalige Schüler*innen, Kolleg*innen, Eltern, Autorenkolleg*innen, ihm ein Buch­präsent zu schaffen zu einem eher ungewöhnlichen Thema: Drachenreiten! Man solle, so Verlagsleiter Alfred Büngen in seinem Anschreiben mit der Einladung zum Schreiben für dieses Geburtstagsbuch, an eine besondere Form von Drachen denken. etwa den Glücksdrachen Fuchur von Michael Ende in der unendlichen Geschichte. DennOlaf Bröcker hat "als Drache in diesem Land Menschenfreunde gefunden, die ihn in seinem ‚Sosein‘ anerkennen, schätzen, ihm Freundschaft entgegenbringen, mit ihm die Sorge vor dem unaufhaltsamen Vordringen des Nichts teilen, mit ihm gemeinsam handeln. Literatur, Theater, literarisches und historisches Lernen sind die Ebenen, auf denen er den Schwerpunkt setzt, unfassbare Energie und Kraft dafür einbringt. Faszinierend auch seine nicht drachencharakteristische Bereitschaft, von den Menschen, insbesondere jungen Me-schen, zu lernen. Die jungen Menschen seiner Schreibwerkstätten waren es, die ihn dazu antrieben, selbst zu schreiben, die jungen Menschen seiner Theaterwerkstätten leite-ten ihn zu eigenen Stücken, die jungen Menschen in seinen Seminaren veranlassten ihn zu neuen, unkonventionellen Wegen besonderen pädagogischen Handelns, die ihm – sehr ungewöhnlich für einen Drachen – sogar den Niedersächsischen Geschichtslehrpreis und andere Würdigungen einbrachten. " Ein wunderbares Buch entstand auf diese Weise, ein Lesebuch, in denen vieles anklingt von den Wünschen udn Hoffnungen eines Lehrers una Autoren, der inzwischen bereits zahlreiche Bücher veröffentlicht hat und es zu einer geweissen literarischen bekanntheit gebracht hat. Ein Buch, das sich lohnt zu lesen, auch für denjenigen, der den Autor nicht kennen. Ein Buch in der Auseinandersetzung mit den 'Grauen Männern' und dem Nichts, das uns alle zu verschlingen droht. Mit verschiedenen Textformen sind dabei: Seray Arduc, Heike Avsar, Bernhard Behrendsen, Ida Bergen, Alfred Büngen, Lukas Bert, Svenja Marie Bösing, Miriam Bornewasser, Michelle Bothe, Helga Bürster, Norbert Büttner, Luisa Maureen Chilinski, Manfred Cibura, Nicoleta Craita Ten‘o, Julia de Boor, Doris Egger, Axel Fahl-Dreger, Markus Fegers, Rieke Freese, Carina Göbel, Peter Hampf, Simeon Hampf, Thalia-Anna Hampf, Tanja Herbst, Henrik Joost, Laura Sheila Jünemann, Katharina Klein, Ursula Klene, Sina Krause, Luisa Krieger, Elli Lüers, Emma Lüers, Tanja Lücker, Wendelin Mangold, Jos F. Mehrings, Alexandra Meinen-Noltmann, Julia Meisinger, Christine Metzen-Kabbe, Artur Nickel, Annika Niewald, Heinrich Rahn, Reinhard Rakow Sigurd Reischauer, Peter Rörsch, Dirk Röse, Matthias Rürup, Sigune Schnabel, Rieke Siemon, Vanja Simeonova, Maria Anna Stommel, Michael Tonfeld, Antonia Uptmoor, Ragan Virnich, Maren Wegmann.
Aktualisiert: 2020-09-04
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So ist unsere Welt!

So ist unsere Welt! von Büngen,  Alfred
Nicht auf den Spielplatz dürfen und es ist schönes Wetter? Nicht in die Schule dürfen und es sind keine Ferien? Hausaufgaben werden grundsätzlich nach Hause geschickt? Unterricht über Telefon, Videochat, ohne Klassenkameraden? Was ist denn das? Eine Zeit, in der gewohnte Kontakte zu Freundin oder Freund jäh unterbrochen wurden. Eine Zeit, in der Schule plötzlich zu Hause mit Mama und Papa stattfindet. Frühjahr 2020 - eine außergewöhnliche Zeit. Was kann eine Schule tun, um diese Zeitspanne ergänzend zu Arbeitsblättern zu überwinden und mit etwas Dauerhaftem zu füllen? Etwas, das man überall in die Hand nehmen kann, auch in zwanzig Jahren, ohne Handy … Ein Buch? Ja, ein eigenes Buch. Wir haben uns also entschlossen, in einer Schreibwerkstatt ein eigenes Buch zu schreiben. Dazu hat Herr Alfred Büngen vom Geest-Verlag mit dem Titel „So ist unsere Welt!“ und kindgerecht, auffordernden Kapiteln eine großartige Grundlage geschaffen. Allein schon hierfür ein ganz herzliches Dankeschön an ihn und seine Mitarbeiter. Spannend für eine Grundschule war die Herausforderung dies in der Form des Fernunterrichts durchzuführen. Die Kinder begannen zum Teil erst mit dem Schreiblernkurs – und dann Texte für ein Buch, ohne Korrektur- oder Ideenhinweise durch die Lehrerinnen und Lehrer – wie wird das werden? Vielleicht führten diese Aufgaben aber auch in einigen Familien zu neuen, möglicherweise ungewohnten Gesprächsthemen? So ist unsere Welt - Unsere Welt – eine freiheitliche Gemeinschaft, die mit Begrenzungen umgehen lernen muss. Unsere Welt – die aus der Vielfalt zur Einheit wächst und in der die Einheit die Vielfalt benötigt. Unsere Welt - eine Kulturgemeinschaft, die über Geschichten schreiben und erzählen in einem Buch verbunden ist und bleibt. So ist unsere Welt - festgehalten in kurzen Texten aus Kindersicht, aus den Rückblicken der Erwachsenen, ein Zeitdokument. Mit größter Begeisterung haben die Friedensschüler ihre Gedanken auf ein Blatt gebracht. Die Textwerke der Autorinnen und Autoren zeigen, dass Schreiben mehr als bloße Vermittlung von Informationen sind. Wenn wir schreiben, machen wir uns mehr Gedanken, aktivieren die eigene Fantasie. Dies erlebten unsere Friedensschüler auf diese besondere Art. Jeder Autor in diesem Buch kann stolz auf sein Werk sein, eine Erfahrung, die die Zukunft prägen kann. Die Geschichten und Texte unserer Autorinnen und Autoren bereiten Freude, öffnen die Fantasie und lassen uns Leserinnen und Leser zufrieden schmunzeln. Sie regen an, die geschriebenen Worte weiterzudenken. Gemeinsames Lesen und Vorlesen aus dem eigenen Buch beinhaltet eine zusätzliche Motivation. Ein Buch als Start für die Weiterentwicklung. Das Projekt konnte nur mithilfe der Unterstützung unseres Fördervereins der Friedensschule umgesetzt werden. Ein ganz herzliches Dankeschön an Frau Petra Käfer, der Vorsitzenden. Ein Dank auch an die Konrektorin Dalila Glessner, die Sekretärinnen Nicole Krauß und Viviana Scirtuicchio die als Anlaufstelle für die Texte stets bereit waren, sowie alle Lehrerinnen, Lehrer und Mitarbeiter der Friedensschule, die dieses Projekt engagiert unterstützt haben. Die größte Anerkennung gilt den Eltern und vor allem unseren Schülerinnen und Schülern, die diese herausfordernde Zeit mitgetragen und unser eigenes Buch mit Lesestoff gefüllt haben. Freuen Sie sich auf die Textwerke unserer Autorinnen und Autoren.
Aktualisiert: 2020-07-30
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Wir und das Glück

Wir und das Glück von Büngen,  Alfred, Oberschule Seesen
Einen ganzen Vormittag lang über das Glück denken und schreiben. Mehr als 130 Kinder der 6. Klassen der Ober­schule Seesen nahmen diese Chance wahr. 15 unter­schiedliche Schreibstationen, von den Lehrern und Lehre­rinnen für diesen Tag eigens vorbereitet, warteten auf ihr Schreiben. Was war mein glücklichsterTag? Was erlebte ich unter dem Glücksschirm? Wie gestaltet sich eine glückliche Schule? Wo wohnt das Glück und wie heißt es? Diese und viele andere Fragestellungen animierten die Schüler und Schülerinnen zum Schreiben. Unterstützung erhielten die jungen Autoren und Autorinnen durch Schüler und Schü­lerinnen der G 10 der Oberschule, die bereits vor vier Jahren einmal ein gemeinsames Buchprojekt mit dem Geest­ Verlag durchgeführt hatten. So entstand ein wohl einmaliges Glücksbuch, in dem wir viel über die Glücksvorstellungen junger Menschen erfahren, in dem Eltern wunderbare Anerkennung erhalten (Mein Glück wohnt daheim, es heißt Mutter), in dem man aber auch Vor­stellungen zu einem glücklichen Leben in Schule und Stadt und Äußerungen über eine mögliche Zukunft formuliert findet.
Aktualisiert: 2021-05-06
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Fließen der Identitäten

Fließen der Identitäten von Büngen,  Alfred, Hölscher,  Stefan, Quaß,  Nicola
er Stefan Hölscher & Geest-Verlag Gedichtwett­be­werb findet seit nunmehr 2014 statt. Zur Philo­sophie des Wettbewerbs gehört es, Themen zu fokus­sieren, bei denen Literatur im vitalen Kontakt zu alltäg­lichen, gesellschaftlichen, politischen und queeren Themen steht, und Schreibende und Lesen­de an­­zusprechen, denen solche Kontakt­punkte wichtig sind. Das Thema des 5. Durchgangs des Wettbewerbs ist ‚Fließen der Identitäten‘. Niemand der Ausschrei­ben­den hatte damit gerechnet, dass eine solche Vielzahl von Autoren und Autorinnen dem Aufruf folgen würden. Mehr als 2.000 eingeschickte Bei­träge aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und anderen europäischen Ländern stellten die Jury (Nicola Quaß, Stefan Hölscher und Alfred Büngen) vor erhebliche Entscheidungsprobleme, galt es doch, zwischen der ganzen aktuellen lyrischen Vielfalt zu entscheiden. Wir hoffen, dass es der Jury gelungen ist, eine Zusam­menstellung zu finden, die lyrisch vielfältig und zugleich thematisch anspruchsvoll ist. Ist Identität bei allem Wechsel das, so wie die Ausschreibung fragte, was mit sich selbst in gewisser Hinsicht gleich bleibt oder das, was sich verändert oder irgendwie beides zugleich? Mögen die lyrischen Texte dieses Buches beim Gespräch über die Frage des Fließens individueller Identität Hilfestellung geben. Der Band enthält die Sieger des Wettbewerbs 1. Preis: Gabriel Wolkenfeld (Berlin) 2. Preis: Britta Lübbers (Oldenburg) 3. Preis: Karl Johann Müller (Nüziders/Österreich) und weitere mehr als 70 von der Jury ausgewählte Autor*innen.
Aktualisiert: 2020-07-07
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