Das Berner Münster, der wichtigste spätgotische Kirchenbau der Schweiz, steht neben dem Rathausneubau für den erstaunlichen Aufbruch der freien Stadt Bern im 15. Jahrhundert. Günstige politische und wirtschaftliche Umstände, befördert von einer aufstrebenden Schicht von Händlern, die in das Patriziat der Stadt aufstiegen, waren dazu die Voraussetzung. Schon mit der Grundsteinlegung 1421 manifestierte sich der hohe Anspruch des Bauvorhabens in Grösse und Aufwand. Die Stadt engagierte Matthäus Ensinger, Sohn des berühmten Strassburger und Ulmer Münsterbaumeisters. Trotz der langen Bauzeit entstand auf Grundlage der Pläne Ensingers ein Kirchenbau von grosser Einheitlichkeit mit herausragender Ausstattung, darunter die mittelalterlichen Glasmalereien und die reich dekorierten Gewölbe zwischen Spätgotik und Renaissance oder das figurenreiche Weltgerichtsportal.
Aktualisiert: 2022-03-24
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Französisch und italienisch inspirierte Steinpaläste mitten in einem Appenzeller Dorf lassen erahnen, welche Kulturen durch den europaweiten Textilhandel im 18. Jahrhundert in Trogen zusammentrafen. Im Auftrag der Familien Zellweger und Honnerlag schufen die Baumeister Grubenmann und Langenegger zusammen mit den Stuckateuren Moosbrugger rund um den Landsgemeindeplatz innert weniger Jahrzehnte ein einzigartiges Ensemble barocker und klassizistischer Architektur.
Aktualisiert: 2022-03-10
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Das Rathaus von Schaffhausen zählt in der Schweiz zu den ältesten Bauten seiner Art. Im künstlerisch bedeutenden Innern lässt sich der politische Wandel von der Zunftherrschaft zur Demokratie in seltener Deutlichkeit ablesen. Das Gebäude wurde Ende 14. Jahrhundert als multifunktionales Kaufhaus geplant. Nachdem 1411 die Zünfte das Regiment übernommen hatten, erfolgte 1412 die Umnutzung zum Rathaus mit zwei Ratsstuben. Die spätgotische Kleine Ratsstube hat sich erhalten, die Grosse Ratsstube wurde 1624/25 im Stil der Spätrenaissance umgebaut. Mit Bibelsprüchen werden hier die Pflichten der Untertanen und das Amt der Obrigkeit definiert. Nach dem Ende des Ancien Regime kam es abermals zu einem Umbau. Mit der Zuschauertribüne werden die nunmehr demokratisch legitimierten Ratsitzungen öffentlich.
Aktualisiert: 2022-03-10
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Das Alte Spital mit der Kirche zum Heiligen Geist in Solothurn ist ein eindrückliches Beispiel eines Spitalbaus aus dem 18. Jahrhundert. 1788 kamen die in Frankreich und im Jura ausgebildeten Sœurs grises nach Solothurn. Dank dem Engagement der Schwestern ist die einzigartige Spitalapotheke von 1789 aussergewöhnlich gut erhalten und zeugt vom einstigen Spitalbetrieb. Nach drei Standortwechseln ist sie nun im heutigen Kultur- und Kongresszentrum, wieder im ehemaligen Spitalbau am Oberen Winkel, öffentlich zugänglich.
Aktualisiert: 2021-08-19
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Das Bundeshaus bleibt bis heute ein herausragender Bau, indem es in einmaliger Weise eine Vision der Schweiz aufzuzeigen versucht: Nie zuvor und nie mehr seither ist an einem Bau eine so klare Ikonographie der Schweiz verwirklicht worden, eine sinnbildliche Darstellung, die – vergleichbar der Bildinhalte in einer christlichen Kirche – die Geschichte, Herkunft, und damit die Identität der Schweiz umfasst. Der Führer gibt eine Einführung in die Entstehungsgeschichte der drei Bundeshäuser und stellt die wichtigsten, öffentlich zugänglichen Räume in einem Rundgang vor.
Aktualisiert: 2020-12-10
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Das Beatrice von Wattenwyl-Haus, so benannt nach seiner letzten Besitzerin, setzt sich aus drei mittelalterlichen Häusern an der Junkerngasse zusammen. Zuerst im Jahr 1705 mit einem repräsentativen Südtrakt im Stil Louis XIV ergänzt, wurde das Haus 1903–1907 einer grösseren Umgestaltung im Inneren unterzogen. Die Anlage mit ihrer wertvollen Ausstattung ging 1934 als Schenkung an die Schweizerische Eidgenossenschaft zur Nutzung durch den Bundesrat zu Repräsentationszwecken über. Ein Rundgang durch die Repräsentationsräume zeigt die Besonderheiten der Architektur und der einzelnen Ausstattungsobjekte auf und macht auf den Zeitgeschmack aufmerksam.
Aktualisiert: 2020-12-10
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Anfang der 1860er Jahre wurden die Weichen zur weiteren Entwicklung der Stadt Thun gestellt. Thun wurde zu einem der wichtigsten Waffenplätze der Schweiz und zu einem Zentrum der Rüstungsindustrie. Die imposanten eidgenössischen Kasernenbauten aus den Jahren 1868, 1901/02 und 1940 zeugen bis heute von der Entwicklung der militärischen Ausbildung.
Aktualisiert: 2020-12-10
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Die 1866–1869 nach Plänen des in Mülhausen tätigen Architekten Friedrich Ludwig von Rütte für den Textilfabrikanten Eduard Bühler-Egg erstellte Villa gehörte in ihrer Zeit zu den prunkvollsten und modernsten Wohnbauten im Kanton Zürich. Anhand reich vorhandener bauzeitlicher Quellen und amüsanter Lebenserinnerungen von Tochter Fanny entsteht ein buntes Bild des damaligen Zürcher Bauwesens und der Lebensweise der Hausbesitzer. Der gut erhaltene, von Kunstgärtner Conrad Löwe entworfene und angelegte Park sowie ein paar Innenräume mit der numismatisch bedeutenden Sammlung Münzkabinett sind öffentlich zugänglich.
Aktualisiert: 2021-02-11
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«Wir wollen in unserem Kinderdorf kriegsgeschädigten Kindern aus unseren Nachbarländern eine Heimstätte schaffen» – ab 1946 wurde in Trogen im Kanton Appenzell Ausserrhoden ein Dorf für Kriegswaisen errichtet. Am Bau beteiligt waren Hunderte von Freiwilligen aus der Schweiz und ganz Europa zusammen mit der Gründergruppe um Walter Robert Corti. Als Architekt hat Hans Fischli die Pläne für die Kinderhäuser entworfen, die möglichst rasch und einfach erbaut wurden. Ein Dorf aus Fischlis Appenzellerhäusern und Erweiterungsbauten von Max Graf und Ernst Gisel bildet seither ein Ort des friedlichen Zusammenlebens und des Austauschs.
Aktualisiert: 2020-07-17
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Magglingen hoch über dem Bieler See im Kanton Bern hat sich vom Kurort zu einem schweizweit einzigartigen Ort des Sports entwickelt. Ein Spaziergang führt vom klassizistischen ehemaligen Kurhaus bis ans «End der Welt» und offenbart 150 Jahre Zeit-, Sport- und Architekturgeschichte. Er führt vorbei an den ab 1944 entstandenen Gründungsbauten der Sportschule im Landi-Stil und den bekannten Bauten von Max Schlup aus den 1970er Jahren. Die international herausragende Sportstätte des Bundesamts für Sport BASPO bietet mit den harmonisch in die Landschaft eingebetteten Gebäuden bis heute Raum für Ausbildung, Forschung, Dienstleistung und Training.
Aktualisiert: 2020-07-09
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Der erste bekannte und archäologisch nachweisbare Bau des Fraumünsters entstand aufgrund einer Stiftung König Ludwigs des Deutschen in den Jahren nach 853. Erste Äbtissin war Ludwigs Tochter Hildegard. Dem Konvent gehörten fast ausschliesslich Frauen aus adeligen Geschlechtern an. Bis zur Reformation war die Äbtissin gleichzeitig Stadtherrin. Ihr bis heute gültiges Gepräge erhielt die Kirche vom 13. bis zum 15.Jahrhundert. In der Reformation übergab die letzte Äbtissin die Kirche mit dem gesamten Besitz der Abtei der Stadt. Erst 1728–1732 wurde das Fraumünster auch äusserlich zu einer Stadtkirche, indem der Südturm gekappt und der Nordturm um fast das Doppelte auf 80 m erhöht und mit einer Uhr ausgestattet wurde. Die letzte grössere Umgestaltung der Kirche erfolgte nach dem Abbruch der Konventgebäude an der Stelle des heutigen Stadthauses durch Gustav Gull im frühen 20.Jahrhundert.
Aktualisiert: 2019-02-21
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Die oberhalb von Schaffhausen im nordwestlichsten Zipfel des Kantons Thurgau liegende Klosteranlage Paradies wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts von den Grafen von Kyburg gestiftet und gehörte dem Klarissenorden an. In der Reformation fast säkularisiert, mussten die Gebäulichkeiten 1587 nach einem Brand neu errichtet werden. Nach der Aufhebung des Konvents 1836 war das Ensemble vor allem ein Gutsbetrieb. 1918 erwarb die Georg Fischer AG (GF) in Schaffhausen das Klostergut Paradies. Heute dient die vorbildlich restaurierte Anlage als Ausbildungszentrum von GF und beherbergt das Konzernarchiv und die weltweit bedeutende Eisenbibliothek.
Aktualisiert: 2019-05-31
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