Emil Nolde gehört zu den herausragenden Künstlern des 20. Jahrhunderts. Die Künstlergruppe Brücke wurde 1905 in Dresden von Fritz Bleyl, Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner und Karl Schmidt-Rottluff gegründet und zählt zu den wichtigsten Vertretern des Expressionismus. Diese Anfang 20-Jährigen sind von den „Farbenstürmen“ des bald eine Generation älteren Noldes begeistert und bieten ihm im Februar 1906 die Mitgliedschaft an. Es kommt zum künstlerischen Austausch. Die Malerei der Brücke wird durch Nolde inspiriert und dieser wiederum lässt sich anregen vom Holzschnitt, einer Domäne der Brücke-Künstler. Doch Nolde, der „die Flügel ja so gern frei haben will“, trennt sich von den Brücke-Künstlern bereits im November 1907. Das künstlerische Echo der gemeinsamen Zeit hält allerdings für alle beteiligten Künstler noch Jahre an. Zentrale Werke der Brücke-Künstler und Emil Noldes werden von Dokumenten aus verschiedenen Archiven begleitet, die ein Bild der Zeit und der künstlerischen Debatte zeichnen sowie die Rolle der Ehefrau Emil Noldes, Ada, anschaulich vermitteln.
Aktualisiert: 2021-11-15
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Franz Radziwill gilt als einer der profiliertesten Maler des 20. Jahrhunderts. Im zweiten Band der fünfteiligen Buchreihe, die sich Radziwills formalen Bildstrategien widmet, steht die Betrachtung der Farbpalette im Zentrum. Die Leidenschaft für Farbe ist in seinem gesamten Oeuvre spürbar. Nach einem expressiven Frühwerk dominieren gedämpfte Farben, bis das Spätwerk nochmals eine koloristische Steigerung erfährt. Sichtbar bewegt sich der Maler immer wieder zwischen Avantgarde und Tradition und lotet unterschiedliche Farbauffassungen auf einzigartige Weise neu aus.
Die Publikation zeigt mit rund 30 Werken Beispiele aus allen Schaffensphasen, die Radziwills Umgang mit Farbe verdeutlichen. Dieser verleiht seinen Gemälden ihren unverkennbaren Charakter. Als besonderes Highlight zeigt der Katalog selten ausgestellte und selten gezeigte Werke des Künstlers.
Aktualisiert: 2020-01-15
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Karl Schmidt-Rottluff hat sich zeit seines Lebens selbst gemalt. Sein erstes Selbstbildnis entstand kurz nach der Gründung der Künstlergruppe »Brücke« im Jahr 1906, das letzte kurz vor seinem Tod im Jahr 1976. Der Band veranschaulicht anhand dieser wichtigen Gattung die künstlerische Entwicklung des berühmten deutschen Expressionisten.Entstanden ist diese Vorliebe für das Selbstbildnis im kreativen Umfeld der »Brücke«-Künstler, die sich alle nicht nur selbst malten, sondern auch gegenseitig in Porträts festhielten. Beispiele von Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Mueller oder Emil Nolde ergänzen den Band und machen deutlich, wie sehr sich der spätere Einzelgänger von seinen früheren Kollegen unterscheidet. Bemerkenswert sind die Jahre des Nationalsozialismus, in welchen Schmidt-Rottluff lediglich ein einziges Selbstporträt schuf. Demgegenüber entstand eine Vielzahl von Bildern, in denen er beengte Innenräume und verwüstete Landschaften darstellte: »Selbstbilder ohne Selbst«.
Aktualisiert: 2020-08-12
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Das Universum der Malerei von Monika Steinitz wird weitgehend vom Mopshund bevölkert. Gemalt in kraftvollen Farben und mit klaren Konturen entsteht eine eigen willige künstlerische Position. Die Mops-Art begeistert durch ihren hintersinnigen Witz ebenso wie durch das humorige Spiel mit Assoziationen und sticht durch eine heitere Leuchtkraft hervor.>
Aktualisiert: 2019-03-06
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Karl Schmidt-Rottluff gehört zu den bedeutendsten deutschen Expressionisten und war 1905 Gründungsmitglied der Künstlergemeinschaft »Brücke«. Inspiriert vom Werk Vincent van Goghs führte ihn seine Entwicklung zur Auseinandersetzung mit der Küstenlandschaft des Nordens, die er in einfache, monumentale Formen übersetzte.Die Gemälde stammen aus allen Schaffensperioden Schmidt-Rottluffs: von den heftigungestümen Anfängen in der Gemeinschaft der Künstlergruppe »Brücke« über die beruhigte Ausdrucksweise der 1920er- und 30er-Jahre bis zum Spätwerk. Ungewöhnlich ist seine ebenso sinnliche wie kräftige Farbpalette, die vor allem sein Spätwerk mit intensiven Rot- und Blautönen prägt. Der umfangreiche Band liefert eine Werkschau mit retrospektivem Charakter. Alle Autoren sind Kenner des Werks von Karl Schmidt-Rottluff und des Expressionismus. Sämtliche Werke stammen aus dem Brücke Museum Berlin.
Aktualisiert: 2021-04-12
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Erich Heckel (1883-1970) war Mitbegründer der Künstlergruppe „Brücke“ und ist als einer der bedeutenden Vertreter des deutschen Expressionismus in die Kunstgeschichte eingegangen. Die Künstlergruppe „Brücke“ bestand von 1905 bis 1913. Das Schaffen ihrer Mitglieder wie Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Karl Schmidt-Rottluff u.a. ist durch zahlreiche Ausstellungen bekannt und kunstwissenschaftlich vielfach untersucht. „Erich Heckels Werk der Zwischenkriegsjahre 1918-1937“ befasst sich mit der Kunst Erich Heckels, die nach dem Ausklingen des Expressionismus entstand. Der Erste Weltkrieg (1914-1918) bedeutete eine tiefe Zäsur in Leben und Schaffen der expressionistischen Künstler. Die persönliche Entwicklung, die durch die Kriegserfahrung ausgelöst wurde, wirkte sich auch auf Heckels künstlerischen Ausdruck aus. Seine Malerei wurde ruhiger und weichlinig, die Farben naturnäher und von einem nuancenreichen Leuchten durchdrungen. Der spitzwinklige Gestus der expressionistischen Stilphase wich einer harmonischen Komposition. Janina Dahlmanns beleuchtet in einer umfassenden biografischen Untersuchung die Umstände von Heckels Lebenssituation in der Weimarer Republik. Es folgt eine stilanalytische Betrachtung von Heckels malerischem Werk dieser Zeit. Verschiedene Werkgruppen werden vorgestellt und Einflüsse und Inspirationsquellen dargelegt. Die Stilentwicklung Heckels in den 1920er Jahren wird außerdem zur Kunst der Zeit in Beziehung gesetzt, wie beispielsweise der Neuen Sachlichkeit, dem Magischen Realismus und der europaweit zu beobachtenden Rückkehr zum Naturalismus. Endpunkt dieser für Heckel so fruchtbaren Werkphase war die Machtergreifung der Nationalsozialisten. Als Ausblick wird das Schicksal von Heckels Kunst im Rahmen der Aktion „Entartete Kunst“ beschrieben. Janina Dahlmanns zeigt das Schaffen Heckels der Zwischenkriegsjahre als in sich abgeschlossenen Werkkomplex. So bietet das Buch einen Beitrag zum Verständnis der Künstler der Generation des Expressionismus.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Der Ausstellungskatalog würdigt das künstlerische Wirken des überzeugten Individualisten Karl Schmidt-Rottluff sowie sein Engagement für die Kunst. Die Gemäldeschau, welche die signifikantesten thematischen Werkgruppen umfasst, (ent)führt den Betrachter in einen einzigartigen Kosmos aus Formen und Farben.Die Gemälde stammen aus allen Schaffensperioden Schmidt-Rottluffs: von den heftigungestümen Anfängen in der Gemeinschaft der Künstlergruppe »Brücke« über die beruhigte Ausdrucksweise der 1920er- und 30er-Jahre bis zum Spätwerk mit seinen leuchtend, monumentalen Kompositionen, die den Künstler einmal mehr als den »Magier der Farbe« ausweisen. Bilder aus dem ehemaligen Konvolut der Schenkung Schmidt-Rottluffs an das Land Berlin von 1964 sind dabei mit einem Hinweis versehen. Diese besondere Werkschau eröffnet einen repräsentativen Einblick in das Werk des ehemaligen »Brücke«-Malers, das auch heute noch die Kunstwelt begeistert.
Aktualisiert: 2020-05-26
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Erich Heckel, Mitbegründer der Künstlergruppe »Brücke«, und Max Kaus verband eine lebenslange Freundschaft. Kaus wurde oft als Schüler Heckels bezeichnet, er selbst ehrte ihn als Mentor. Im künstlerischen Schaffen der beiden Künstler sind spannungsvolle Parallelen zu entdecken, vom Ausklang des Expressionismus bis zu klassischen Akten in der Natur.Der »Brücke«-Künstler Erich Heckel lernte den 8 Jahre jüngeren Max Kaus 1916 in Ostende näher kennen. Beide gehörten dem gleichen Sanitätszug an. Für Kaus begann – trotz der teils schreck-lichen Kriegserlebnisse – eine menschlich und künstlerisch anregende und fruchtbare Zeit, die erst endete, als im Oktober 1918 der Sanitätszug aufgelöst wurde und die Kameraden wieder nach Deutschland zurückkehrten. Die Künstlerfreundschaft hielt ein Leben lang, beide widmeten sich nach dem Krieg dem Akt in der Natur, der Landschaft und dem Interieur. Eine stille Klassizität ist zu beobachten, die eine eigene Facette der Kunst der 1920er-Jahre
bedeutet.
Aktualisiert: 2021-05-17
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