Das Kloster Mariensee (Stadt Neustadt am Rübenberge, Region Hannover, Niedersachsen) wurde Anfang des 13. Jahrhunderts gegründet.
Trotz mehrerer kirchlicher Reformen, politischer Veränderungen und Säkularisierungswellen, denen das Kloster während seiner nunmehr 800jährigen Geschichte ausgesetzt war, ist es ohne Unterbrechung ein Frauenkloster gewesen, zunächst Nonnenkloster und seit der Reformation bis heute Lebens- und Wirkungsraum evangelisch - lutherischer Konventualinnen.
Bedingt durch Kriege und kirchenfeindliche politische Verhältnisse ist das Kloster Mariensee in seiner Existenz zwar mehrfach bedroht gewesen, nie aber aufgegeben oder aufgelöst worden.
Es erfüllt auch heute noch eine wichtige kulturelle, wirtschaftliche und soziale Funktion.
Die Geschichte eines Klosters bleibt jedoch leblos und unverständlich, ohne etwas über die Menschen zu wissen, die in einer solchen Institution gelebt und gehandelt haben.
Die vorliegende Publikation enthält neben themenspezifischen Beiträgen zur Geschichte des Klosters umfangreiche Personallisten mit meist kurzen, je nach Überlieferungslage auch umfangreicheren Lebensläufen seiner Äbtissinnen, Nonnen bzw. Konventualinnen, der Pröpste und Amtmänner sowie weiterer zum Kloster gehörender Personen.
Aktualisiert: 2022-06-29
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Das Kloster Mariensee (Stadt Neustadt am Rübenberge, Region Hannover, Niedersachsen) wurde Anfang des 13. Jahrhunderts gegründet.
Trotz mehrerer kirchlicher Reformen, politischer Veränderungen und Säkularisierungswellen, denen das Kloster während seiner nunmehr 800jährigen Geschichte ausgesetzt war, ist es ohne Unterbrechung ein Frauenkloster gewesen, zunächst Nonnenkloster und seit der Reformation bis heute Lebens- und Wirkungsraum evangelisch - lutherischer Konventualinnen.
Bedingt durch Kriege und kirchenfeindliche politische Verhältnisse ist das Kloster Mariensee in seiner Existenz zwar mehrfach bedroht gewesen, nie aber aufgegeben oder aufgelöst worden.
Es erfüllt auch heute noch eine wichtige kulturelle, wirtschaftliche und soziale Funktion.
Die Geschichte eines Klosters bleibt jedoch leblos und unverständlich, ohne etwas über die Menschen zu wissen, die in einer solchen Institution gelebt und gehandelt haben.
Die vorliegende Publikation enthält neben themenspezifischen Beiträgen zur Geschichte des Klosters umfangreiche Personallisten mit meist kurzen, je nach Überlieferungslage auch umfangreicheren Lebensläufen seiner Äbtissinnen, Nonnen bzw. Konventualinnen, der Pröpste und Amtmänner sowie weiterer zum Kloster gehörender Personen.
Aktualisiert: 2022-10-06
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Mit dieser Arbeit werden Schriftstücke zu einer Dokumentation zusammengefasst, die die Flucht einer Familie aus Westpreußen im Jahr 1945 zum Thema haben. Es handelt sich um zwischen dem 21. Januar und dem 29. Juni 1945 entstandene Tagebuchnotizen von Hugo R. Krause und etwa 30 Jahre später verfasste Aufzeichnungen von Heinz Krause.
Anlässlich des im Januar 2020 nunmehr 75 Jahre zurückliegenden Beginns der Flucht, der Tatsache, dass von den damals erwachsenen Beteiligten keiner mehr lebt sowie dem Umstand, dass die Originale der nur handschriftlich überlieferten tagebuchartigen Notizen als verschollen gelten, scheint es berechtigt, die noch in Kopien vorliegenden Aufzeichnungen zu zu publizieren. Erweiternd dazu sind von Heinz Krause verfasste und in Periodika erschienene Aufsätze zu dem Thema beigefügt, so dass sich dadurch eine ungefähre Vorstellung über den Verlauf der Flucht, die Erlebnisse, Ängste und Nöte der Menschen jener Phase am Ende des Zweiten Weltkrieges gewinnen lässt.
Die aufgezeigten Auswirkungen und Folgen eines Krieges sollen die nachkommenden Generationen sensibilisieren, ihr Denken und Handeln im privaten wie politischen Bereich stets auf Frieden auszurichten.
Aktualisiert: 2020-07-19
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Mit dieser Arbeit werden Schriftstücke zu einer Dokumentation zusammengefasst, die die Flucht einer Familie aus Westpreußen im Jahr 1945 zum Thema haben. Es handelt sich um zwischen dem 21. Januar und dem 29. Juni 1945 entstandene Tagebuchnotizen von Hugo R. Krause und etwa 30 Jahre später verfasste Aufzeichnungen von Heinz Krause.
Anlässlich des im Januar 2020 nunmehr 75 Jahre zurückliegenden Beginns der Flucht, der Tatsache, dass von den damals erwachsenen Beteiligten keiner mehr lebt sowie dem Umstand, dass die Originale der nur handschriftlich überlieferten tagebuchartigen Notizen als verschollen gelten, scheint es berechtigt, die noch in Kopien vorliegenden Aufzeichnungen zu zu publizieren. Erweiternd dazu sind von Heinz Krause verfasste und in Periodika erschienene Aufsätze zu dem Thema beigefügt, so dass sich dadurch eine ungefähre Vorstellung über den Verlauf der Flucht, die Erlebnisse, Ängste und Nöte der Menschen jener Phase am Ende des Zweiten Weltkrieges gewinnen lässt.
Die aufgezeigten Auswirkungen und Folgen eines Krieges sollen die nachkommenden Generationen sensibilisieren, ihr Denken und Handeln im privaten wie politischen Bereich stets auf Frieden auszurichten.
Aktualisiert: 2020-03-09
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Das Bistum Dresden?Meißen feiert im Jahr 2021 sein 100jähriges Bestehen. Mit der päpstlichen Bulle Sollicitudo omnium Ecclesiarum (Die Sorge für alle Kirchen) vom 24. Juni 1921 hat Papst Benedikt XV. das vormalige Bistum Meißen, das im Verlauf der von Martin Luther ausgelösten Reformation im 16. Jahrhundert untergegangen war, wiedererrichtet. Idee und Anstoß zur Wiedererrichtung sind vom Dekan des Domkapitels Bautzen, Titularbischof Dr. Franz Löbmann (1856?1920), ausgegangen, der den Papst mit einer Supplik vom 17. November 1920 darum bat, das ehemalige Bistum Meißen wieder zu errichten. Er selbst erlebte die Wiedererrichtung des Bistums jedoch nicht mehr, denn er starb am 4. Dezember 1920. Die weitere Verfolgung dieses Planes oblag anschließend dem Senior des Domkapitels Bautzen, Jakob Skala, dessen diesbezügliche Korrespondenz mit der Kurie in Rom über den in München residierenden Nuntius Eugenio Pacelli, den späteren Papst Pius XII., lief.
Vom Domkapitel wurde Jakob Skala zwischenzeitlich zum einstweiligen Administrator für die Lausitz gewählt und durch Dekret der päpstlichen Kongregation für die Glaubensverbreitung in Rom vom 7. Januar 1921 zusätzlich zum interimistischen Administrator des Apostolischen Vikariats der sächsischen Erblande ernannt.
Am Tage der Feierlichkeiten anlässlich der Wiedererrichtung des Bistums Meißen, am Sonntag, dem 26. Juni 1921, ernannte Papst Benedikt XV. Jakob Skala nicht nur zum infulierten Dekan des Domkapitels Bautzen, sondern auch zum Apostolischen Administrator der neuen Diözese und übertrug ihm für deren Leitung „alle Vollmachten und Rechte, die diesem Amt zukommen.“ Jakob Skala war Administrator des Bistums Meißen bis zur Inthronisation des ersten Bischofs, Dr. Christian Schreiber, am 18. September 1921.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Das Bistum Dresden?Meißen feiert im Jahr 2021 sein 100jähriges Bestehen. Mit der päpstlichen Bulle Sollicitudo omnium Ecclesiarum (Die Sorge für alle Kirchen) vom 24. Juni 1921 hat Papst Benedikt XV. das vormalige Bistum Meißen, das im Verlauf der von Martin Luther ausgelösten Reformation im 16. Jahrhundert untergegangen war, wiedererrichtet. Idee und Anstoß zur Wiedererrichtung sind vom Dekan des Domkapitels Bautzen, Titularbischof Dr. Franz Löbmann (1856?1920), ausgegangen, der den Papst mit einer Supplik vom 17. November 1920 darum bat, das ehemalige Bistum Meißen wieder zu errichten. Er selbst erlebte die Wiedererrichtung des Bistums jedoch nicht mehr, denn er starb am 4. Dezember 1920. Die weitere Verfolgung dieses Planes oblag anschließend dem Senior des Domkapitels Bautzen, Jakob Skala, dessen diesbezügliche Korrespondenz mit der Kurie in Rom über den in München residierenden Nuntius Eugenio Pacelli, den späteren Papst Pius XII., lief.
Vom Domkapitel wurde Jakob Skala zwischenzeitlich zum einstweiligen Administrator für die Lausitz gewählt und durch Dekret der päpstlichen Kongregation für die Glaubensverbreitung in Rom vom 7. Januar 1921 zusätzlich zum interimistischen Administrator des Apostolischen Vikariats der sächsischen Erblande ernannt.
Am Tage der Feierlichkeiten anlässlich der Wiedererrichtung des Bistums Meißen, am Sonntag, dem 26. Juni 1921, ernannte Papst Benedikt XV. Jakob Skala nicht nur zum infulierten Dekan des Domkapitels Bautzen, sondern auch zum Apostolischen Administrator der neuen Diözese und übertrug ihm für deren Leitung „alle Vollmachten und Rechte, die diesem Amt zukommen.“ Jakob Skala war Administrator des Bistums Meißen bis zur Inthronisation des ersten Bischofs, Dr. Christian Schreiber, am 18. September 1921.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Der Klerus vor der Reformation und die ev.-luth. Pastoren bis 1679
Über die Liebfrauenkirche in Neustadt am Rübenberge hat es bisher keine kirchengeschichtliche Darstellung gegeben. Mit der vorliegenden Arbeit wird erstmals der Versuch unternommen, die Geschichte dieser Kirche von ihren Anfängen über die Reformation hinaus bis 1679 personengeschichtlich zu erschließen.
Aktualisiert: 2021-09-09
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Die in diesem Buch beschriebenen Kapellen und Schulen der Dörfer Laderholz, Lutter, Welze, Bevensen, Brase mit Dinstorf und Evensen gehören seit Jahrhunderten zur Kirchengemeinde Mandelsloh, Stadt Neustadt a.R., Region Hannover. Trotz einen gemeinsamen Geschichte trägt jeder Ort mit oder ohne Kapelle und mit seiner Schule individuelle Züge und hat eine eigenständige Entwicklung gehabt. Um diese lokalen Besonderheiten geht es in diesem Buch. Da aber speziell für die Schulen gewisse Grundbedingungen gleichermaßen galten, werden diese zunächst kurz angesprochen, um bei der Behandlung der einzelnen Dörfer Wiederholungen zu vermeiden. Zu diesen, alle Schulen betreffenden Themen gehören z.B. die Bestimmungen über die Schulpflicht, die Schulaufsicht, die Ländlichen Fortbildungsschulen und die Lage an den Schulen in den ersten Jahren nach dem 2. Weltkrieg.
Diese 2. Auflage der Kapellen- und Schulgeschichte wird 15 Jahre nach dem Erscheinen der ersten vorgelegt. Jene war bereits kurz nach ihrem Erscheinen vergriffen. Später gefundenes Quellen- und Bildmaterial reizte zur Bearbeitung und rechtfertigt eine Neuauflage. Aufbau und Gliederung der 2. Auflage entsprechen der ersten.
Die Fülle neuen Materials machte eine über eine Ergänzung bzw. Erweiterung hinausgehende vollständige Überarbeitung aller Kapitel notwendig. Dadurch wurde der Text erheblich umfangreicher. Der vor allem durch Neuaufnahme zahlreicher Schul- und Klassenbilder vermehrte Abbildungsteil ist eine wichtige Dokumentation der letzten 100 Jahre.
Aktualisiert: 2021-09-09
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Über Leben und Werk des in Neustadt am Rübenberge geborenen und in Lüneburg gestorbenen Friedrich Dedekind, seine Ausstrahlungskraft als Theologe und seine literarische Produktivität bietet diese Biografie vielfältige neue Erkenntnisse. Genaue Konturen gewinnen die gelehrten und familiären Netzwerke, in denen Dedekind agierte. Berühmt wurde der Schüler Melanchthons schon während seines Studiums als Verfasser der oft gedruckten und in viele Sprachen übersetzten lateinischen Satire Grobianus, von groben Sitten und unhöflichen Gebärden. Sein Wissen, ein ausgleichender Charakter und diplomatisches Geschick prädestinierten ihn als theologischen Berater und Kommissionsmitglied. Neben diesen Aktivitäten trugen seine Schriften verschiedener Gattungen zur Konsolidierung des Protestantismus in Norddeutschland bei. Alle Titel und Auflagen sind in der Biografie systematisch erfasst, und handschriftliche Quellen werden im Wortlaut wiedergegeben. Friedrich Dedekind schrieb drei von ihm selbst als geistliche Spiele oder Komödien bezeichnete Schuldramen, die zur Fastnacht in der Kirche St. Michael zu Lüneburg aufgeführt wurden. Adressaten der darin formulierten protestantischen Werte und Normen waren seine Gemeindemitglieder. Knaben als Vertreter nachfolgender Generationen übernahmen die Rollen der Schauspieler. Zwei dieser Stücke, der Christliche Ritter und der Papista conversus (der bekehrte Katholik), erschienen zu seinen Lebzeiten im Druck. In Vergessenheit geraten war das nun erstmals veröffentlichte Manuskript seines dritten Spieltextes über das nach biblischem Bericht von Christus bei der Hochzeit zu Kana in Galiläa gewirkte Weinwunder (heute in der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz zu Berlin). Der Kommentar konzentriert sich auf die protestantische Ehelehre und die Rekonstruktion der Performanz bei Aufführungen.
Aktualisiert: 2020-05-07
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