In den 1960er Jahren führte die von Franco Basaglia in Triest begründete, antipsychiatrische Bewegung zur Auflösung der Psychiatrien in Italien. Auch in der Schweiz kam es in der Folge zur teilweisen Auflösung der psychiatrischen Institutionen für Menschen mit einer chronischen psychischen Beeinträchtigung. Mit der 2014 durch die Schweiz ratifizierten UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) wird derzeit die umfassende Deinstitutionalisierung von allen Wohn- und Arbeitsangeboten für Menschen mit einer Beeinträchtigung debattiert. Im Vordergrund steht der Artikel 19 der UN-BRK, der ein Recht auf «unabhängige Lebensführung» postuliert. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Menschen mit Behinderungen allein gelassen werden sollen; im Gegenteil: Sie sollen sichtbarer Teil der Gesellschaft werden und sich an gesellschaftlichen Dynamiken beteiligen können. Die Deinstitutionalisierung ist deshalb auch eine demokratische Herausforderung, die eine Antwort vieler spezialisierter Dienstleistender, von lokalen und städtischen Behörden, aber auch von allen Menschen abverlangt, die dank der angestrebten Deinstitutionalisierung lernen, mit Behinderungen umzugehen und zu leben und diese auch für sich selbst zu akzeptieren.
Aktualisiert: 2023-06-01
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In den 1960er Jahren führte die von Franco Basaglia in Triest begründete, antipsychiatrische Bewegung zur Auflösung der Psychiatrien in Italien. Auch in der Schweiz kam es in der Folge zur teilweisen Auflösung der psychiatrischen Institutionen für Menschen mit einer chronischen psychischen Beeinträchtigung. Mit der 2014 durch die Schweiz ratifizierten UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) wird derzeit die umfassende Deinstitutionalisierung von allen Wohn- und Arbeitsangeboten für Menschen mit einer Beeinträchtigung debattiert. Im Vordergrund steht der Artikel 19 der UN-BRK, der ein Recht auf «unabhängige Lebensführung» postuliert. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Menschen mit Behinderungen allein gelassen werden sollen; im Gegenteil: Sie sollen sichtbarer Teil der Gesellschaft werden und sich an gesellschaftlichen Dynamiken beteiligen können. Die Deinstitutionalisierung ist deshalb auch eine demokratische Herausforderung, die eine Antwort vieler spezialisierter Dienstleistender, von lokalen und städtischen Behörden, aber auch von allen Menschen abverlangt, die dank der angestrebten Deinstitutionalisierung lernen, mit Behinderungen umzugehen und zu leben und diese auch für sich selbst zu akzeptieren.
Aktualisiert: 2023-05-25
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In den 1960er Jahren führte die von Franco Basaglia in Triest begründete, antipsychiatrische Bewegung zur Auflösung der Psychiatrien in Italien. Auch in der Schweiz kam es in der Folge zur teilweisen Auflösung der psychiatrischen Institutionen für Menschen mit einer chronischen psychischen Beeinträchtigung. Mit der 2014 durch die Schweiz ratifizierten UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) wird derzeit die umfassende Deinstitutionalisierung von allen Wohn- und Arbeitsangeboten für Menschen mit einer Beeinträchtigung debattiert. Im Vordergrund steht der Artikel 19 der UN-BRK, der ein Recht auf «unabhängige Lebensführung» postuliert. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Menschen mit Behinderungen allein gelassen werden sollen; im Gegenteil: Sie sollen sichtbarer Teil der Gesellschaft werden und sich an gesellschaftlichen Dynamiken beteiligen können. Die Deinstitutionalisierung ist deshalb auch eine demokratische Herausforderung, die eine Antwort vieler spezialisierter Dienstleistender, von lokalen und städtischen Behörden, aber auch von allen Menschen abverlangt, die dank der angestrebten Deinstitutionalisierung lernen, mit Behinderungen umzugehen und zu leben und diese auch für sich selbst zu akzeptieren.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Immer wieder kommt es vor, dass Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung, die in sozialen Institutionen leben und/oder arbeiten, von diesen in die Psychiatrie eingewiesen werden, wenn sie stark herausfordernde Verhaltensauffälligkeiten oder Anzeichen psychiatrischer Erkrankungen aufzeigen, auch wenn eine ambulante Begleitung ohne Ortswechsel sinnvoller wäre. Umgekehrt ist die Psychiatrie meist nicht auf eine längere Unterbringung dieser Klientel vorbereitet.
Dies führt zu einem Hin- und Herschieben dieser Menschen zwischen den verschiedenen Institutionen und Angeboten.
Die Schnittstelle Psychiatrie und Behinderteninstitution beziehungsweise psychische und kognitive Beeinträchtigung fordert Fachpersonen aufgrund unterschiedlicher Herangehensweisen, beruflicher Kompetenzen sowie entsprechender Erfahrungen heraus. Den Aspekten, wie eine interdisziplinäre Zusammenarbeit gelingen kann, wo diese Schnittstellen Gefahren, aber auch Potentiale bergen, und wie Menschen mit einer kognitiven und psychischen Beeinträchtigung besser begleitet werden können, widmen sich die Autorinnen und Autoren dieser Publikation.
Aktualisiert: 2023-01-26
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Psychoaktive Substanzen, aber auch suchtbedingte Verhaltensweisen von Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung, werden im Behindertenbereich noch kaum thematisiert. Dies obschon die Öffnung der Institutionen im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention mit einem leichteren Zugang zu psychoaktiven Substanzen Risiken für Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung birgt. Zwei Seiten hat auch der leichtere Zugang zur digitalisierten Welt: Einerseits fördert dieser die Inklusion, andererseits suchtbedingte Verhaltensweisen, insbesondere wenn keine digitale Kompetenz vermittelt wird. In der Suchthilfe fehlen dann auf Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung angepasste Instrumente für die Früherkennung, für die Vermittlung eines risikoarmen Umgangs und für therapeutische Interventionen. Diese Aspekte werden von den Autorinnen und Autoren in dieser Publikation vertieft.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Das Lehrbuch entwickelt die transkulturelle zur transkategorialen Kompetenz weiter. Es bietet ein grundlegendes und praxisorientiertes Handbuch zum Umgang mit Vielfalt, Verschiedenheit und Diversity für Gesundheitsberufe. Der erste Teil beschäftigt sich mit sozialen Dynamiken pluralistischer Gesellschaften, wie mit dem ökonomischen Flexibilismus, dem demografischen Wandel und Trends bezüglich Mobilität, Migration und Bürgerrechten. Der zweite Teil diskutiert «flüchtige Kategorien» am Beispiel sich auflösender Begriffe wie «fremde Kulturen», «zweite Generation», «Religion» und «Behinderung». Im dritten Teil wird der Fokus auf «Ausgrenzung» durch Stigma, Menschenfeindlichkeit und Nichtanerkennung, aber auch auf Grund- und Menschenrechte gerichtet. Was transkategoriale Kompetenz in unterschiedlichen Lebensaltern, Lebenswelten und Praxisfeldern bedeutet, wird im vierten Teil des Lehrbuchs exemplarisch in Beiträgen über Mädchenbeschneidung, Traumatisierungen, Migrationskinder und Altern beschrieben. Der fünfte Teil widmet sich der Gesundheitsversorgung mit einem besonderen Fokus auf Frauen und Männer mit Migrationserfahrung, auf Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung und psychischen Störungen und einer Migrationserfahrung sowie der Beschreibung eines Pflege- und Versorgungsprozesses für diese komplexen Kontexte. Im sechsten Teil werden diverse kommunikative Aspekte im Umgang mit Vielfalt und Verschiedenheit erläutert. Zahlreiche praxisorientierte Fallbeispiele und selbstreflexive Übungen ebnen den Weg für einen kreativen Umgang mit Diversity im Gesundheitswesen.
Aktualisiert: 2021-10-11
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Das Lehrbuch entwickelt die transkulturelle zur transkategorialen Kompetenz weiter. Es bietet ein grundlegendes und praxisorientiertes Handbuch zum Umgang mit Vielfalt, Verschiedenheit und Diversity für Gesundheitsberufe. Der erste Teil beschäftigt sich mit sozialen Dynamiken pluralistischer Gesellschaften, wie mit dem ökonomischen Flexibilismus, dem demografischen Wandel und Trends bezüglich Mobilität, Migration und Bürgerrechten. Der zweite Teil diskutiert «flüchtige Kategorien» am Beispiel sich auflösender Begriffe wie «fremde Kulturen», «zweite Generation», «Religion» und «Behinderung». Im dritten Teil wird der Fokus auf «Ausgrenzung» durch Stigma, Menschenfeindlichkeit und Nichtanerkennung, aber auch auf Grund- und Menschenrechte gerichtet. Was transkategoriale Kompetenz in unterschiedlichen Lebensaltern, Lebenswelten und Praxisfeldern bedeutet, wird im vierten Teil des Lehrbuchs exemplarisch in Beiträgen über Mädchenbeschneidung, Traumatisierungen, Migrationskinder und Altern beschrieben. Der fünfte Teil widmet sich der Gesundheitsversorgung mit einem besonderen Fokus auf Frauen und Männer mit Migrationserfahrung, auf Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung und psychischen Störungen und einer Migrationserfahrung sowie der Beschreibung eines Pflege- und Versorgungsprozesses für diese komplexen Kontexte. Im sechsten Teil werden diverse kommunikative Aspekte im Umgang mit Vielfalt und Verschiedenheit erläutert. Zahlreiche praxisorientierte Fallbeispiele und selbstreflexive Übungen ebnen den Weg für einen kreativen Umgang mit Diversity im Gesundheitswesen.
Aktualisiert: 2021-10-11
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Das Lehrbuch entwickelt die transkulturelle zur transkategorialen Kompetenz weiter. Es bietet ein grundlegendes und praxisorientiertes Handbuch zum Umgang mit Vielfalt, Verschiedenheit und Diversity für Gesundheitsberufe. Der erste Teil beschäftigt sich mit sozialen Dynamiken pluralistischer Gesellschaften, wie mit dem ökonomischen Flexibilismus, dem demografischen Wandel und Trends bezüglich Mobilität, Migration und Bürgerrechten. Der zweite Teil diskutiert «flüchtige Kategorien» am Beispiel sich auflösender Begriffe wie «fremde Kulturen», «zweite Generation», «Religion» und «Behinderung». Im dritten Teil wird der Fokus auf «Ausgrenzung» durch Stigma, Menschenfeindlichkeit und Nichtanerkennung, aber auch auf Grund- und Menschenrechte gerichtet. Was transkategoriale Kompetenz in unterschiedlichen Lebensaltern, Lebenswelten und Praxisfeldern bedeutet, wird im vierten Teil des Lehrbuchs exemplarisch in Beiträgen über Mädchenbeschneidung, Traumatisierungen, Migrationskinder und Altern beschrieben. Der fünfte Teil widmet sich der Gesundheitsversorgung mit einem besonderen Fokus auf Frauen und Männer mit Migrationserfahrung, auf Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung und psychischen Störungen und einer Migrationserfahrung sowie der Beschreibung eines Pflege- und Versorgungsprozesses für diese komplexen Kontexte. Im sechsten Teil werden diverse kommunikative Aspekte im Umgang mit Vielfalt und Verschiedenheit erläutert. Zahlreiche praxisorientierte Fallbeispiele und selbstreflexive Übungen ebnen den Weg für einen kreativen Umgang mit Diversity im Gesundheitswesen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Transkulturell – tolerant – kompetent. Ein praxisorientiertes Handbuch zum individuellen, situations- und kontextgerechten Umgang mit MigrantInnen für Pflegende, Hebammen und andere Fachpersonen im Gesundheits- und Sozialbereich in Lehre, Leitung und Praxis. Wie können Pflegende, Hebammen und andere Fachpersonen im Gesundheits- und Sozialbereich auf die Bedürfnisse und Lebenswelten von MigrantInnen situations- und kontextgerecht eingehen? Wie können sie ihre transkulturelle Kompetenz erhöhen? Wie kann die Gesundheitskompetenz von MigrantInnen und ihrem Umfeld gestärkt werden? Wie können Gesundheits- und Sozialeinrichtungen Rahmenbedingungen schaffen, die eine transkulturell kompetente Arbeit fördern? Antworten auf diese Fragen gibt das ursprünglich unter dem Titel 'Professionelle transkulturelle Pflege' erschienene Buch, das in der 2. Auflage in den folgenden Teilen vollständig überarbeitet und erweitert wurde: - theoretische Grundlagen zu Grundrechten, Diskriminierung und Gewalt - Konzept der transkulturellen Kompetenz und Kompetenzerweiterung - transkulturelle Organisationsentwicklung - leibliche Kommunikation - soziozentrierte Kontexte - Pflegediagnosen im Migrationskontext - Gesundheitsversorgung von Migrantinnen - psychische Störungen und Krisenintervention
Aktualisiert: 2019-10-03
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Wie gerechte Gesundheit definiert wird, ist vielschichtig und schwierig zu bestimmen. Je nachdem, woher eine Person kommt, wie sich ihr Lebenslauf entfaltet und was ihr wichtig im Leben ist. - Das Fachbuch der versierten Wissenschaffenden Dagmar Domenig und Sandro Cattacin ist auf dem Hintergrund vielfältiger Verschiedenheit im Gesundheitswesen entstanden und sucht nach Wegen für eine gerechte Gesundheitsversorgung. Es stellt konzeptuelle Grundlagen pluraler Gesellschaften mit komplexen Identitäten der in ihr lebenden Menschen dar, setzt sich differenziert mit dem Thema der Verschiedenheit (diversity) im Gesundheitswesen auseinander, beschreibt und analysiert mittels empirischer Interviews vor welchen Herausforderungen Gesundheitsorganisationen im Umgang mit Pluralismus und komplexen Identitäten stehen · veranschaulicht, wie Menschen und Organisationen im Gesundheitswesen den Umgang mit Verschiedenheit und vulnerable Situationen erleben · setzt sich konkret und kritisch mit Normen und Standards im Kampf für eine gerechte Gesundheit auseinander · erklärt und fasst Schlüsselkonzepte und Begriffe gerechter Gesundheit verständlich zusammen · orientiert Gesundheitsorganisationen und -dienstleistende, wie sie eine gerechte Gesundheitsversorgung fördern können · zeigt wie Menschen im Gesundheitswesen fair in ihrer Verschiedenheit anerkannt, respektiert und behandelt werden können.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Wie können Pflegende, Hebammen und andere Fachpersonen im Gesundheits- und Sozialbereich auf die Bedürfnisse und Lebenswelten von MigrantInnen situations- und kontextgerecht eingehen? Wie können sie ihre transkulturelle Kompetenz erhöhen? Wie kann die Gesundheitskompetenz von MigrantInnen und ihrem Umfeld gestärkt werden? Wie können Gesundheits- und Sozialeinrichtungen Rahmenbedingungen schaffen, die eine transkulturell kompetente Arbeit fördern? Antworten auf diese Fragen gibt das ursprünglich unter dem Titel «Professionelle transkulturelle Pflege» erschienene Buch, das in der 2. Auflage in den folgenden Teilen vollständig überarbeitet und erweitert wurde: theoretische Grundlagen zu Grundrechten, Diskriminierung und Gewalt Konzept der transkulturellen Kompetenz und Kompetenzerweiterung transkulturelle Organisationsentwicklung leibliche Kommunikation soziozentrierte Kontexte Pflegediagnosen im Migrationskontext Gesundheitsversorgung von Migrantinnen psychische Störungen und Krisenintervention Alter und Migration In einem zweiten Teil legt das Buch die Grundlagen für eine erfolgreiche transkulturelle Interaktion mit Beiträgen zum Konzept der transkulturellen Kompetenz, zu Gesundheits- und Krankheitskonzepten, zu soziozentrierten Kontexten, zur Kommunikation sowie zur transkulturellen Anamnese. Weiter werden in diesem Teil Handlungsanleitungen und Empfehlungen für die Vermittlung und Implementierung transkultureller Kompetenz in Lehre und Praxis vorgestellt. Was transkulturelle Kompetenz konkret in unterschiedlichen Lebensphasen und Praxisfeldern bedeutet, wird, wie schon in der ersten Auflage, in weiteren aktualisierten Beiträgen zu Migrationskindern, älteren MigrantInnen, Frauen mit Migrationshintergrund, Migrantinnen in der Geburtshilfe, MigrantInnen in der Psychiatrie, traumatisierten MigrantInnen und MigrantInnen mit Schmerzen dargelegt. Das Buch enthält erneut zahlreiche Fallbeispiele, die Bezüge zur Praxis herstellen, Hilfsmittel für die konkrete Umsetzung sowie Übungen, die zur Selbstreflexion anregen.
Aktualisiert: 2021-03-11
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Mitbestimmung kann auf verschiedene Art und Weise konzeptualisiert werden. Im vorliegenden Buch wird Mitbestimmung im Sinne eines multidimensionalen Zugangs auf alle Bereiche bezogen, die zur Inklusion von Verschiedenheit relevant sind, nämlich: Autonomie und Mitbestimmung an der Gestaltung des eigenen Lebensbereichs, Recht auf Arbeit und politische Rechte. Emanzipation umfasst dabei immer individuelle, kollektive und strukturelle Prozesse, die grundsätzlich politischer Natur sind. Die Autorinnen und Autoren behandeln die soziale Konstruktion von Anderssein und Verschiedenheit, Teilhabe und Vielfalt im Kontext der UN-Behindertenrechtskonvention, Beteiligungschancen am Erwerbsleben, Teilhabe und Selbstbestimmung beim Zugang zu Arbeit, Beteiligung von Menschen mit Behinderungen an der Gestaltung ihrer Lebenssituation sowie Evaluationen im Bereich der Behindertenhilfe durch Peer-Befragungen. Das Buch ist mit Bildern von Künstlerinnen und Künstlern des Ateliers CREAHM (CREAtivité et Handicap Mental) in Villars-sur-Glâne illustriert.
Aktualisiert: 2021-08-05
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In der Praxis beschäftigt das Thema «Herausforderndes Verhalten» in Bezug auf die Begleitung und Betreuung von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen die Fachpersonen in grossem Ausmass. Wie können Menschen begleitet werden, die ihre Betreuungspersonen bis an deren Grenzen herausfordern? Wie können die Zeichen eines herausfordernden Verhaltens richtig gedeutet und verstanden werden? Und vor allem, welche Handlungsansätze stehen zur Verfügung, um die Situation für alle Beteiligten zu verbessern und zukunftsorientierte Lösungen zu finden? Neben übergreifenden Gedanken zu herausfordernden Verhaltensweisen, deren Entstehung, Äusserungsformen und Möglichkeiten, damit umzugehen, beleuchten die Beiträge in diesem Buch verschiedene Aspekte herausfordernden Verhaltens. Dabei liegt der Fokus auf Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung, Demenz, Autismus oder Prader-Willi-Syndrom. Des Weiteren werden die Resultate einer qualitativen Studie zu herausfordernden Verhaltensweisen von Menschen mit schweren, teilweise auch mit mehrfachen Beeinträchtigungen vorgestellt. Das Comic «Besuch im Zoo» von Daniela Schreiter lässt uns die schwierigen Herausforderungen miterleben, aber auch die Freude an einer gefundenen Lösung.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Wie können Pflegende, Hebammen und andere Fachpersonen im Gesundheits- und Sozialbereich auf die Bedürfnisse und Lebenswelten von MigrantInnen situations- und kontextgerecht eingehen? Wie können sie ihre transkulturelle Kompetenz erhöhen? Wie kann die Gesundheitskompetenz von MigrantInnen und ihrem Umfeld gestärkt werden? Wie können Gesundheits- und Sozialeinrichtungen Rahmenbedingungen schaffen, die eine transkulturell kompetente Arbeit fördern? Antworten auf diese Fragen gibt das ursprünglich unter dem Titel «Professionelle transkulturelle Pflege» erschienene Buch, das in der 2. Auflage in den folgenden Teilen vollständig überarbeitet und erweitert wurde: theoretische Grundlagen zu Grundrechten, Diskriminierung und Gewalt Konzept der transkulturellen Kompetenz und Kompetenzerweiterung transkulturelle Organisationsentwicklung leibliche Kommunikation soziozentrierte Kontexte Pflegediagnosen im Migrationskontext Gesundheitsversorgung von Migrantinnen psychische Störungen und Krisenintervention Alter und Migration In einem zweiten Teil legt das Buch die Grundlagen für eine erfolgreiche transkulturelle Interaktion mit Beiträgen zum Konzept der transkulturellen Kompetenz, zu Gesundheits- und Krankheitskonzepten, zu soziozentrierten Kontexten, zur Kommunikation sowie zur transkulturellen Anamnese. Weiter werden in diesem Teil Handlungsanleitungen und Empfehlungen für die Vermittlung und Implementierung transkultureller Kompetenz in Lehre und Praxis vorgestellt. Was transkulturelle Kompetenz konkret in unterschiedlichen Lebensphasen und Praxisfeldern bedeutet, wird, wie schon in der ersten Auflage, in weiteren aktualisierten Beiträgen zu Migrationskindern, älteren MigrantInnen, Frauen mit Migrationshintergrund, Migrantinnen in der Geburtshilfe, MigrantInnen in der Psychiatrie, traumatisierten MigrantInnen und MigrantInnen mit Schmerzen dargelegt. Das Buch enthält erneut zahlreiche Fallbeispiele, die Bezüge zur Praxis herstellen, Hilfsmittel für die konkrete Umsetzung sowie Übungen, die zur Selbstreflexion anregen.
Aktualisiert: 2021-03-01
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Kategorien der Vielfalt können zu Diskriminierungen und sozialem Ausschluss führen. Die Analyse der Merkmale des Andersseins bedingt auch die Auseinandersetzung mit Ungleichheiten. Solche werden im Buch am Beispiel von Migration und Behinderung interdisziplinär diskutiert.
Das Buch leistet einen Beitrag zur praktischen Arbeit mit Menschen mit Behinderungen, die eine Migrationserfahrung aufweisen. Darüber hinaus wird mit diesem Buch die konzeptuelle Diskussion zu Intersektionalität und erweiterten Identitäten angestossen.
Der zugehörige Film 'Dort ist hier' veranschaulicht die Buchbeiträge mit Einblicken in den Alltag von drei Personen mit einer kognitiven Beeinträchtigung und Migrationserfahrung.
Der dem Buch beiliegende Film „Dort ist hier“, der an der Universität Genf produziert und in der Stiftung Arkadis gedreht worden ist, veranschaulicht die Buchbeiträge mit Einblicken in den Alltag von drei Personen mit Migrationshintergrund und einer Behinderung.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Die Beiträge in diesem Buch beleuchten die Sichtbarkeit, die Repräsentation und die Partizipation von Menschen mit Behinderungen in den Medien. Dabei liegt der Fokus einerseits auf der Darstellung von Behinderung in der Öffentlichkeit und in den Massenmedien ganz allgemein, andererseits auf den typischen kommunikativen und gestalterischen Ausprägungen in der Fotografie und im Film sowie in der Spendenwerbung von Nonprofit-Organisationen. Ein weiteres Thema dieses Buches ist der barrierefreie Zugang zum Internet für Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung. Die zentrale Forderung der Beiträge ist, den Menschen mit Behinderungen ihren Platz in der medialen Welt zuzugestehen, ohne sie damit zusätzlich zu stigmatisieren, zu erniedrigen, zu verniedlichen, zu verfremden oder zu romantisieren. Die ganzseitigen Fotos stammen vom Fotografen Peter Dammann, der auch einen der Beiträge verfasst hat. Peter Dammann ist noch vor Fertigstellung des Buches verstorben.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Nicht zuletzt die Suche nach Anerkennung bringt mobile Menschen – MigrantInnen – zwangsläufig in den Kreislauf der Gesellschaft, in der sie leben. Sie wünschen sich nicht nur Verständnis für ihre Verschiedenheit sondern streben ausserdem nach Kontakten, die sie auf der Suche nach neuen Chancen voranbringen. Diese sinnvolle Orientierung trifft oft auf Unverständnis, so dass mobile Menschen statt der gesuchten Unterstützung und Anerkennung eher Diskriminierung und Ablehnung erfahren. Cattacin und Domenig stellen in diesem Zusammenhang verschiedene Fragen zu 'Ausländervereinen' wie beispielsweise: Warum engagieren sich transnational mobile Menschen in diesen Vereinen? Welche Motive führen sie in ihre Vereine? Dabei unterstreichen Cattacin und Domenig nicht nur die grosse Bedeutung von Vereinen mobiler Menschen für deren Einbezug in die Ursprungsgesellschaft und am neuen Lebensort; sie zeigen auch auf, dass sich alle mobilen Menschen aus ähnlichen Motiven Vereinen zuwenden, egal woher und warum sie eingewandert sind.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Für Menschen, die sich rechtlich illegal in Deutschland und der Schweiz aufhalten, bedeutet Krankheit ein fast unlösbares Problem, da sie faktisch komplett von der öffentlichen Gesundheitversorgung ausgeschlossen sind. Würden Sie die Gesundheitsversorgung in Anspruch nehmen, würde ihr illegaler Status aufgedeckt, gemeldet und sie liefen Gefahr, abgeschoben zu werden. Dieses Dilemma führt häufig dazu, dass Krankheiten verschleppt werden, Leiden sich chronifizieren oder Infektionskrankheiten wie Tbc sich verbreiten Die vorliegende Literaturanalyse untersucht die Gesundheitssituation und -versorgung versteckt lebender MigrantInnen in Deutschland und der Schweiz.
Aktualisiert: 2020-08-01
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Wie gerechte Gesundheit definiert wird, ist vielschichtig und schwierig zu bestimmen. Je nachdem, woher eine Person kommt, wie sich ihr Lebenslauf entfaltet und was ihr wichtig im Leben ist. - Das Fachbuch der versierten Wissenschaffenden Dagmar Domenig und Sandro Cattacin ist auf dem Hintergrund vielfältiger Verschiedenheit im Gesundheitswesen entstanden und sucht nach Wegen für eine gerechte Gesundheitsversorgung. Es stellt konzeptuelle Grundlagen pluraler Gesellschaften mit komplexen Identitäten der in ihr lebenden Menschen dar setzt sich differenziert mit dem Thema der Verschiedenheit (diversity) im Gesundheitswesen auseinander beschreibt und analysiert mittels empirischer Interviews vor welchen Herausforderungen Gesundheitsorganisationen im Umgang mit Pluralismus und komplexen Identitäten stehen veranschaulicht, wie Menschen und Organisationen im Gesundheitswesen den Umgang mit Verschiedenheit und vulnerable Situationen erleben setzt sich konkret und kritisch mit Normen und Standards im Kampf für eine gerechte Gesundheit auseinander erklärt und fasst Schlüsselkonzepte und Begriffe gerechter Gesundheit verständlich zusammen orientiert Gesundheitsorganisationen und -dienstleistende, wie sie eine gerechte Gesundheitsversorgung fördern können zeigt wie Menschen im Gesundheitswesen fair in ihrer Verschiedenheit anerkannt, respektiert und behandelt werden können.
Aktualisiert: 2023-04-15
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