Raqs Media Collective wurde von der Akademie der bildenden Künste Wien eingeladen, eine Ausstellung mit den Werken der kunsthistorischen Sammlung zu kuratieren. Das aus Indien stammende Kollektiv, das seine Arbeitsweise mit dem Begriff des „epistemischen Ungehorsams” umschreibt, hat Werke aus der Sammlung ausgewählt, um sie mit gegenwärtigen Positionen zu konfrontieren: Bosch, Dürer, Schiele werden zum Beispiel mit zeitgenössischen Arbeiten von Lakshmana Rao Kotturu, Farideh Lashai, Lavanya Mani kombiniert. Die kanonisierte Ordnung einer eurozentristischen Kunstsammlung gerät so in Bewegung und erlaubt einen anderen, dekolonialen Blick auf die präsentierten Werke.
Die Publikation Hungry for Time übersetzt die gleichnamige Ausstellung ins Buch und versammelt als Erweiterung der Ausstellung künstlerische Beiträge von Discursive Justice Ensemble (Kabelo Malatsie, Michelle Wong, Lantian Xie), dem Künstlerinnen-Duo SPLICE (Rohini Devasher und Pallavi Paul), Moonis A. Shah, und Chow and Lin.
Raqs Media Collective, gegründet 1992 in Neu Delhi, ist ein international tätiges Kurator·innentrio, bestehend aus Jeebesh Bagchi, Monica Narula und Shuddhabrata Sengupta. Das Kollektiv arbeitet international und medienübergreifend. Ingeborg Erhart ist seit 2019 Vizerektorin für Kunst und Lehre an der Akademie der bildenden Künste Wien. Johan Frederik Hartle ist seit 2019 Rektor der Akademie der bildenden Künste Wien.
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Raqs Media Collective was invited by the Academy of Fine Arts Vienna to curate an exhibition of works drawn from the institute’s historical art collection. The Indian-based collective, which uses the term ”epistimic disobedience“ to describe its way of working, has selected works from the collection which they then set against current positions, such that Bosch, Dürer, Schiele are combined, for example, with contemporary works by Lakshmana Rao Kotturu, Farideh Lashai, and Lavanya Mani. The canonized order of a Eurocentric art collection is thus moved from its fixed state, offering a different, decolonial angle on the works presented.
The publication Hungry for Time translates the exhibition of the same name into book form and, as an extension of the exhibition, puts together artistic contributions from the Discursive Justice Ensemble (Kabelo Malatsie, Michelle Wong, Lantian Xie), the artist duo SPLICE (Rohini Devasher and Pallavi Paul), Moonis A. Shah, and Chow and Lin.
Founded in New Delhi in 1992, Raqs Media Collective is made up of Jeebesh Bagchi, Monica Narula, and Shuddhabrata Sengupta, a trio of curators who are active on the global scene. The collective works internationally across different media. Ingeborg Erhart has been vice-rector for art and teaching at the Academy of Fine Arts Vienna since 2019. Johan Frederik Hartle has been rector of the Academy of Fine Arts Vienna since 2019.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Die Reihe Das Neue Alphabet ist nun vollständig und deshalb auch im Schuber erhältlich. In 26 Bänden entfaltet sich ein Panoramer gegenwärtiger Theoriebildung und zeitgenössischer künstlerischer Praxis. Der Ausgangspunkt dafür war das letzte mehrjährige HKW-Projekt unter der Intendanz von Bernd Scherer.
Alphabete, Binärcode, DNA — die gegenwärtige Wissensexplosion beruht auf der Zerlegung der Welt in allerkleinste Einheiten, sie wird berechenbar und manipulierbar. Sprachen, Codes und andere zeichenbasierte Repräsentationsformen stehen damit auch im Dienst von politischer Herrschaft, Kontrolltechnologien und ökonomischer Verwertung. Dieser Funktionalisierung setzt die Reihe Das Neue Alphabet poetische Irritationen, sinnliche Recodierungen und Kreolisierungen entgegen. Leitend ist dabei das formale Prinzip der Konstellation: Unterschiedlichste Themen, Darstellungsweisen,
künstlerische Positionen und grafische Elemente werden immer wieder neu kombiniert. Ziel der Reihe ist es, neue Zeichenwelten für eine alternative Wissensproduktion zu formulieren.
Das Neue Alphabet (The New Alphabet) wird herausgegeben von Detlef Diederichsen, Anselm Franke, Katrin Klingan, Daniel Neugebauer und Bernd Scherer. Reihenkonzept und Gestaltung Olaf Nicolai in Zusammenarbeit mit Malin Gewinner, Hannes Drißner und Markus Dreßen. Eine Publikationsreihe des HKW.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Im Zentrum der Publikation steht ein wenig beachteter Schwerpunkt im Werk des Medienkünstlers Nam June Paik: Live-Momente, die sich wie ein roter Faden durch seine künstlerische Karriere ziehen. Das unmittelbare Erleben und die aktive Einbeziehung des Publikums sind zentrale Elemente bei Paik. Ausgehend von seinen Anfängen als Komponist liegt ein Fokus auf seinem Umgang mit Musik als Partitur, Konzept und Event. Anhand zentraler Werkreihen wie seinen Performances, seinen partizipativen Arbeiten, seiner Beschäftigung mit Live-Fernsehen und seinen Multimedia-Arbeiten
werden seine künstlerischen Vorstellungen und Arbeitsweisen erläutert. Eine reich bebilderte Chronik seiner Performances vermittelt diese Live-Momente anschaulich. Speziell durch die Künstler·innen Annika Kahrs, Autumn Knight, Aki Onda und Samson Young gestaltete Seiten unterstreichen die Aktualität von Paiks Werk. Nam June Paik (1932–2006) war einer der wichtigsten Künstler des 20. Jahrhunderts und Pionier der Videokunst. Christina Danick ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Dortmunder U und Co-Kuratorinn der Ausstellung. Rudolf Frieling ist Kurator für Medienkunst am San Francisco Museum of Modern Art und Gastkurator der Ausstellung. Regina Selter ist Direktorin des Museum Ostwall und Co-Kuratorin der Ausstellung. Stefanie Weißhorn-Ponert ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Museum Ostwall und Co-Kuratorin der Ausstellung.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Die Reihe Das Neue Alphabet ist nun vollständig und deshalb auch im Schuber erhältlich. In 26 Bänden entfaltet sich ein Panoramer gegenwärtiger Theoriebildung und zeitgenössischer künstlerischer Praxis. Der Ausgangspunkt dafür war das letzte mehrjährige HKW-Projekt unter der Intendanz von Bernd Scherer.
Alphabete, Binärcode, DNA — die gegenwärtige Wissensexplosion beruht auf der Zerlegung der Welt in allerkleinste Einheiten, sie wird berechenbar und manipulierbar. Sprachen, Codes und andere zeichenbasierte Repräsentationsformen stehen damit auch im Dienst von politischer Herrschaft, Kontrolltechnologien und ökonomischer Verwertung. Dieser Funktionalisierung setzt die Reihe Das Neue Alphabet poetische Irritationen, sinnliche Recodierungen und Kreolisierungen entgegen. Leitend ist dabei das formale Prinzip der Konstellation: Unterschiedlichste Themen, Darstellungsweisen,
künstlerische Positionen und grafische Elemente werden immer wieder neu kombiniert. Ziel der Reihe ist es, neue Zeichenwelten für eine alternative Wissensproduktion zu formulieren.
Das Neue Alphabet (The New Alphabet) wird herausgegeben von Detlef Diederichsen, Anselm Franke, Katrin Klingan, Daniel Neugebauer und Bernd Scherer. Reihenkonzept und Gestaltung Olaf Nicolai in Zusammenarbeit mit Malin Gewinner, Hannes Drißner und Markus Dreßen. Eine Publikationsreihe des HKW.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Kultur- und Wissenschaftsinstitutionen sind seit längerer Zeit in der Krise. Sie beziehen sich oft noch auf einen Kanon, der durch die globalen Entwicklungen – vor allem neue Stimmen aus dem Globalen Süden – obsolet geworden ist. Ihre Formen der Wissensproduktion erfolgen in disziplinären Abgrenzungen, die den tiefgreifenden anthropozänen Veränderungsprozessen nicht mehr gerecht werden. Ihre selbstreferenziellen Bezugssysteme reflektieren nicht mehr den sozialen Wandel und die gesellschaftlichen Bedürfnisse. Der Band diskutiert vor diesem Hintergrund an Hand konkreter Beispiele neue counter-institutionelle Praxen und Konzepte, in denen sowohl eine Resituierung von Denken und Handeln in konkrete gesellschaftliche Konfliktlagen erfolgt, wie eine neue Verbindung von sozialen, ästhetischen und wissenschaftlichen Arbeitsformen vorgeführt wird, die bestehende Trennlinien im Sinne integrativer, mehrperspektivischer Ansätze überschreitet.
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Cultural and academic institutions have been in crisis for quite some time now. In many cases, they still refer to a canon that has been made obsolete by global developments—in particular, by new voices from the Global South. Their modes of knowledge production operate within disciplinary bounds that can no longer cope with the Anthropocene’s radical processes of change, and their self-referential paradigms have ceased to reflect social change and the needs of society. Against this backdrop, the book discusses new counter-institutional practices and concepts, examining specific examples that reframe intellectual and pragmatic responses to concrete situations of societal conflict and demonstrate a new connection between social, aesthetic, and academic forms of work based on integrative, multi-perspectival approaches that transcend existing divides.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Wie kann Wissen sowohl lokal situiert als auch global relevant sein? Lässt sich Wissen über die Handlungsweisen, die es hervorbringen, als kollektive Praxis verstehen, anstatt zur hegemonialen Matrix oder zum kleinsten gemeinsamen Nenner zu werden? Die New Alphabet School ist eine reisende Schule für Solidarität zwischen unterschiedlichen Wissensweisen mit Stationen in Neu-Delhi, Athen, Porto, Rafah, Dakar, Warschau und Berlin. Jede Zusammenkunft ist einer Wissenspraxis gewidmet wie Unlearning, Translating, Caring, Instituting, Survivance oder Commoning. Der Band stellt Beiträge vor, die aus diesen Zusammenkünften heraus entstanden sind und bietet dabei zugleich einen Überblick aktueller Methoden praxisbasierter Forschung in den Künsten, im Aktivismus und in kollektiver Forschung.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Menschen empfinden Klangereignisse höchst unterschiedlich. Nach wie vor ist wenig Gesichertes bekannt: über die Physik, die Biologie, die Signifikanten und die unbewussten Prozesse, die der Konstruktion von auditiven Erfahrungen zugrunde liegen. Mit den Mitteln künstlerischer Forschung vermittelt dieses Buch eine Vorstellung davon, wie sich mentaler Raum, soziale Praxis und unmittelbare Klangerfahrung zueinander verhalten und wie zwischen diesen Ebenen Verbindungen entstehen können. Eine Topologie der Resonanzen, Reflexionen und Vibrationen in ständiger Bewegung.
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People perceive audio events in very different ways. There is still a great deal of uncertainty about the physics, biology, signifiers, and unconscious processes on the basis of which auditory experiences are constructed. The book applies the methods of artistic research to convey a sense of how mental space, social practice, and the direct experience of sound relate to each other and how connections are generated between these levels—a topology of resonances, reflections, and vibrations in perpetual motion.
Aktualisiert: 2022-12-31
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In den stratigrafischen Schichtungen der Erde zeichnet sich die tiefenzeitliche Geschichte des Planeten ab. Die Identifikation, Analyse und Datierung dieser erdsystemischen Transformationsprozesse ist Aufgabe der geologischen Wissenschaften. Doch mit dem Übergang vom Holozän zum Anthropozän wird die Geologie zur Gesellschaftswissenschaft. Mikroskopische physikalische, chemische und biologische Spuren in den Sedimenten verweisen auf die eklatante Beschleunigung und Globalisierung ökonomischen Wachstums und ökologischer Verheerung der letzten Jahrzehnte. Der Band fragt danach, wie die Erdarchive des Anthropozäns lesbar gemacht werden können. In Auseinandersetzung mit konkreten stratigrafischen Materialien fragen Wissenschaftler·innen, Forscher·innen und Künstler·innen nach Möglichkeiten und Aufgaben planetarischer Wissensproduktion.
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The history of deep time on our planet is delineated by Earth’s stratigraphic layers. The task of identifying, analysing, and dating the transformation processes at work within the Earth’s systems falls within the remit of the geological sciences. However, the transition from the Holocene to the Anthropocene is turning geology into a social science. Microscopic physical, chemical, and biological traces in the sediments are glaring indicators pointing to the acceleration and globalization of economic growth and ecological devastation that has taken place in the last decades. This book examines ways in which the archives of the Anthropocene can be made legible. Scientists, researchers, and artists grapple with concrete stratigraphic materials in an exploration of the opportunities and challenges involved in planetary knowledge production.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Zu den Bemühungen der KPD, auch an den Hochschulen an Einfluss zu gewinnen, gehörte die Gründung der Zeitschrift der Kommunistischen Studentenfraktion (Kostufra) 1922 in Leipzig. Am Bauhaus Dessau entstand 1927 eine solche Kostufra-Zelle, in der über 20 Studierende aktiv waren. Unter dem Titel bauhaus. sprachrohr der studierenden. organ der kostufra veröffentlichten sie eine Zeitschrift, die von 1930 bis 1932 in 15 hektografierten Ausgaben erschien. Die Studierenden be- zogen darin, die Sichtweise der KPD wiedergebend, fast polemisch Stellung zu Ereignissen und Entwicklungen am Bauhaus sowie in Politik und Gesellschaft. Zusammen mit den involvierten studentischen Netzwerken und ihrem brieflichen Austausch handelt es sich bei der Zeitschrift um ein wichtiges Forschungsdesiderat. Auf Grundlage der digitalen kritischen Edition der Studierendenzeitschrift erscheint parallel eine gedruckte Leseausgabe, in der die 15 Ausgaben kommentiert und kontextualisert werden.
Wolfgang Thöner ist Sammlungsleiter der Stiftung Bauhaus Dessau. Er forscht zur Bauhausgeschichte undrezeption. Karoline Lemke betreibt Editionsphilologie in den Digital Humanities an der medialen Schnittstelle von Literatur und Kunst.
Aktualisiert: 2022-12-01
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Sprache von morgen entsteht in den Schulen von heute. Dieser Band blickt auf (koloniale) Alphabete im Mikrokosmos Schule. Angelpunkt ist die Projektarbeit eines Spanischkurses der Berliner Johanna-Eck-Schule mit den Künstler·innen Santiago Calderón und Aliza Yanes. Den kolonialverhafteten, eurozentrischen Narrativen des Lehrbuches setzen sie eigene Bilder in Form von Animationsfilmen entgegen. Auch der informelle Sprachgebrauch bestimmt den Alltag der Schüler·innen; in dem Band wird auf Buchseiten geschaut und in Pausengespräche hineingehört. Wie verhält sich ein meist mehrsprachiger Austausch unter Schüler·innen zur monolingualen Wissensvermittlung? Wie beeinflussen Hassreden im Netz das Denken, wie lässt sich eine Syntax der Körpersprache finden und das kreative Potenzial von Memes und Chat-Stenografie auf die pädagogische Praxis übertragen?
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The language of tomorrow originates in the schools of today. This book looks at (colonial) alphabets in the school microcosm, centring on a Spanish course at Johanna-Eck-Schule in Berlin and the project work carried out with Santiago Calderón and Aliza Yanes. The two artists present their own animated film images as a counter to the Eurocentric narratives offered by the class textbook which are rooted in colonialism. The students’ everyday lives are also determined by the informal use of language; here we are able to look into the pages of books and get to listen in on break-time conversations. How do the exchanges between the students, which are typically multilingual, tally with the monolingual transfer of knowledge? How does online hate speech affect people’s thinking? How can a syntax of body language be found? And how can the creative potential of memes and chat shorthand be transferred to educational practice?
Aktualisiert: 2022-12-31
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Musik wird bestimmt von den Möglichkeiten und Grenzen ihrer Aufzeichnungs- und Verbreitungsformen. Keine „Ode an die Freude” ohne Notenschrift, keine leisen Töne ohne Mikrofonie, keine Welthits ohne Radio. Im digitalen Zeitalter gilt das mehr denn je, sodass das Schaffen von Musiker·innen mitunter nur mehr als Durchlauferhitzer für die Etablierung neuer Formate und Portale dient, die zur eigentlichen Show werden. Nie hat es so sehr gestimmt wie jetzt: Die Kanäle machen die Musik. Dieser Band folgt ihrer Macht als Definitionsmaschinen: in technischer, ökonomischer und künstlerischer Hinsicht, von Verwertungssystemen über digitale Unikate bis zum endlosen Flow von Lip-Sync-Videos.
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Music is defined by the possibilities and limits of the forms in which it is recorded and disseminated. There could be no ”Ode to Joy“ without musical notation, no quiet sounds without microphones, no global hits without radio. In the digital age, this is more so than ever, with the result that the work of musicians sometimes serves more as a source of ”instant hot water“ that can be siphoned off to establish new formats and portals that become the actual show. The situation today is unprecedented, with the channels now making the music. This book tracks their power as the engines defining music: in technical, economic, and artistic terms, ranging from recycling and processing systems and digital one-offs to the endless stream of lip sync videos.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Verortet an den Schnittstellen von Identitäts- und anderen Machtpolitiken übersetzen Verkleidung, Mode, Drag und Uniform die Zeichenhaftigkeit des Körperlichen in eine neue Sprache. Schützt uns Kleidung im Krieg mit dem Klima? Jasmijn Visser und S†ëfan Schäfer (Let Death Dance Again) steigen ein in eine Supersaga, die oft tote oder unfreie Körper hervorbringt. Lantian Xie und Hala Ali analysieren die modische Kriegsführung Gaddafis und seine cineastischen Referenzen. Wer bannt die Unterwerfung auf Celluloid, wer zahlt Eintritt, um Menschen im Zoo zu sehen, um in dieser Blickmaschine den Gefangenen die Menschlichkeit abzuglotzen? Viktor Neumann und Adina Pintilie unternehmen den Versuch, eine Kathedrale des Körpers zu errichten, in der Intimität die kirchlichen Insignien der Macht ersetzt.
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Operating at the points where identity politics intersect with other forms of Machtpolitik, costume, fashion, drag, and uniform translate the symbolism of the physical into a new language. Do clothes offer us protection in the climate war? Jasmijn Visser and S†ëfan Schäfer (Let Death Dance Again) embark on a super saga that often yields up dead or unfree bodies. Lantian Xie and Hala Ali analyse Gaddafi’s warfare waged through fashion and his references to cinema. Who captures submission on celluloid, who pays the price of admission to see people in a zoo and gloat away the prisoners’ humanity in this machinery of seeing? Viktor Neumann and Adina Pintilie set out to construct a cathedral of the body in which intimacy replaces the Church’s insignia of power.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Schon die etymologische Herkunft des Wortes deutet daraufhin, dass es sich bei Landschaften nicht um ahistorische Naturzustände handelt, sondern um sich stetig wandelnde, hergestellte Räume. Landschaften sind Ergebnis und Austragungsort von Arbeit und Austausch, ihre Form wird von menschlichen und nicht-menschlichen Kräften bestimmt.
Die Beiträge dieses Bandes untersuchen anhand spezifischer Fallbeispiele, welche Akteur·innen, Interessen und Bedürfnisse Landschaften formen. Sie erforschen damit Landschaft als einen Raum, in dem Wissen und Handeln im Anthropozän versteh- und gestaltbar wird.
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The etymological origin of the word ”landscape“ suggests that it refers not to an ahistorical natural state but rather to a constantly changing, manufactured space. Landscapes are the product and arena of labor and exchange, their form governed by human and non-human forces.
The essays in this book draw on specific case studies to determine the actors, interests, and needs that landscapes are informed by. They thus explore landscape as a space in which knowledge and action can be understood and moulded in the Anthropocene.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Der Status von Bildern liegt nie von vornherein fest, noch bleibt er im Lauf der Zeit unverändert. Sogar ein und dieselbe Abbildung kann verschiedene Dinge tun, verschiedene Rollen spielen, verschiedene Räume besetzen, verschiedene Bedeutungen tragen, in verschiedenen Sprachen sprechen. Immer steht schon ein weiteres Bild, ein weiterer Status bereit. Aus der Beweglichkeit und Bezüglichkeit von Bildern ergibt sich, dass ihr Status grundsätzlich infrage steht. Diese instabile Kraft erweist sich als besonders brisant, wenn sie auf das Thema der Gerechtigkeit trifft: Krieg, Konflikt und Revolution, Protest. Rasha Salti und Thomas Keenan greifen auf ihre eigenen Archive und Praktiken zurück, um sich einen Weg durch eine ganze Status-Galerie zu bahnen: Bilder als Erinnerung, Erscheinung, Inkarnation, Operation, Enthüllung, Köder, Repräsentation, Projektion, Erfassung bis hin zur epistemischen Ressource.
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The status of an image is never given in advance, nor does it remain fixed over time. Even the same image can do different things, play different roles, occupy different spaces, carry different meanings, speak in different voices. There is always another image, another status, lying in wait. This mobility and relationality of images means that their status is always in question. This unstable force of the image is particularly charged when the context is that of justice—war, conflict and revolution, protest. In this conversation, Rasha Salti and Thomas Keenan draw on their own archives and practices to make their way through a veritable gallery of statuses, from images as memory, appearance, incarnation, operation, exposure, lure, representation, projection, and capture to epistemic resource.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Looming Creole ist eine bewohnte Kulisse und eine Partitur. Der Band vereint verschiedene Räume und Sprachen und eine Vielzahl von Handlungsmöglichkeiten: zeitgenössische digitale Vorstellungswelten neoliberaler multinationaler Verwertungsketten als Upgrade eines Niemandslandes an der westafrikanischen Küste und die langjährige Praxis, Materie zu kodieren als Poesie des Widerstands innerhalb eines kolonialen Extraktivismus. Loom ing Creole verknüpft verschiedene Re-Source Codes und webt dabei horizontale Erzählfäden von links nach rechts und von rechts nach links. Dieses bewusste Gewirr von Handlungssträngen schafft eine visuelle Textur, die die subversive Wirkung der Rituale des Quantenwebens als Kontrapunkt zur Konstruktion binärer Ausbeutungs-Epistemologie untersucht.
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Looming Creole is an inhabited set and a score. It brings together various spatialities and languages and a multitude of agencies: contemporary digital imaginaries of neo-liberal multinational extractivism as a terra nullius upgrade at the West African coast, and the long-term practice of encoding matter as a poetics of resistance within colonial extractivism. The volume entangles various source/resource codes, warping horizontal threads of fabulations from left to right and from right to left. This deliberate tangle of storylines creates a visual texture that articulates the subversive potency of rituals of quantum weaving as a counter to the engineering of binary extractive epistemologies.
Aktualisiert: 2022-12-31
Autor:
Filipa César,
Wendy Chun,
Marinho de Pina,
Markus Dressen,
Hannes Drißner,
Malin Gewinner,
Zé Interpretador,
Muhammed Lamin,
Olivier Marboeuf,
Diana McCarty,
Olaf Nicolai,
Nelly Y. Pinkrah,
Odete Semedo,
Saliha von Medem
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Der Band betrachtet zwei Formen der Konvergenz von Wahrnehmung und Bewegung in den Krisen des Spätkapitalismus. Die erste ist die Dashcam-Aufnahme, die sich virulent verbreitet hat, wie man an der Akkumulation von Crash-Filmen im Internet sehen kann. Das zweite ist das Video „Coin Test China High-Speed Rail“, das zeigt, wie eine Münze auf dem Fensterbrett eines chinesischen Hochgeschwindigkeitszugs balanciert wird, um die Laufruhe des Zuges zu testen.
Der Essay stellt diese beiden optisch-motorischen Schemata einander gegenüber, um zu untersuchen, wie das Unbehagen des Spätkapitalismus manifest wird und gleichzeitig als beherrschbar gilt, nicht zuletzt durch die Rassifizierung von Körpern, die durch den Todestrieb des Kapitalismus in Bewegung gesetzt wurden.
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This book considers two modalities through which vision and motion have converged against the crises of late capitalism. The first is the dashcam recording that has proliferated in recent years, as seen in the accumulation of crash footage on the internet, captured by cameras installed on dashboards. The second is the Coin Test China High-Speed Rail video, which shows a standing coin being balanced on the window ledge of one of China’s many high-speed trains to test the train’s stability. Reading these two optical-motor schemata against each other, the essay examines the means by which the discontents of late capitalism become observable, and by extension, are imagined as governable, not least with recourse to the racialization of bodies that have been set in motion by capitalism’s death drive.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Ein Lese- und Bildbuch als Spiel mit Geschichte, Geschichten und was es bedeuten kann, (filmische) Zeit anzuhalten: 99 Einzelbilder aus 99 Werken von 99 österreichischen Filmemacher·innen seit 1945, jeweils beschrieben von 100 internationalen Literat·innen und Publizist·innen aus den Bereichen Kritik, Filmtheorie, Wissenschaft.
Entlang eines vom Zufall der jeweiligen Bildauswahl strukturierten Timecodes entfaltet sich eine Topographie des österreichischen Kinos über die Jahrzehnte hinweg, zwischen Spielfilm, Experiment und Dokumentation.
Katharina Müller, Kulturwissenschaftlerin, leitet die Abteilung Forschung, Vermittlung und Publikationen des Österreichischen Filmmuseums. Lehrveranstaltungen in Film- und Medienwissenschaft, Monografie zu Michael Haneke. Zuletzt Projekte der künstlerischen Beforschung des ephemeren Films.
Claus Philipp, Publizist und Dramaturg, veröffentlichte u.a. Bücher zu Alexander Kluge, Christoph Schlingensief und Ulrich Seidl. Zuletzt u.a. Dramaturgie und künstlerische Mitarbeit beim Film- und Performanceprojekt Die Kinder der Toten (2017– 2019, Regie: Nature Theater of Oklahoma).
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A book of texts and images that plays with history, stories and what it might mean to stop (cinematic) time: 99 individual frames from 99 works by 99 Austrian filmmakers since 1945, each described by 100 international writers and journalists from the fields of criticism, film theory, and science.
Following along a time code structured by the happenstance of the particular image selection, a topography of Austrian cinema unfolds across the decades, shifting between feature film, experimental work, and documentary.
Katharina Müller, cultural scientist, heads the Education, Research, and Publications Department at the Austrian Film Museum. She lectures on film and media studies and has written a monograph on Michael Haneke. She has recently been involved in artistic research projects studying ephemeral film.
Claus Philipp, journalist and dramaturge, has produced a number of publications including books on Alexander Kluge, Christoph Schlingensief, and Ulrich Seidl. His most recent work has been as dramaturge and artistic collaborator on the film and performance project The Children of the Dead (2017– 2019, directed by Nature Theater of Oklahoma).
Aktualisiert: 2023-03-16
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In seinem ersten Kinofilm Abschied von gestern erzählt Alexander Kluge 1966 den Fall »Anita G.«. Ausgehend von diesem Film stellt die Kulturwissenschaftlerin Manuela Klaut die Frage nach den Rechtsverhältnissen in Kluges Geschichten: vom Sachverhalt zum Fall, vom Gesetz zur Erzählung, von der Ermittlung, die dem Urteil schließlich widersteht.
Manuela Klaut erkundet in diesem Zusammenhang auch die universitäre „Vorgeschichte“ des Autors und Filmemachers. Mit dem Jura-Studium in Marburg und Frankfurt schreibt sich Kluge 1950 in die universitären Abläufe ein, denen er als Referendar institutionell folgt: im Amtsgericht Wiesbaden und im Oberlandesgericht Frankfurt, in der Jugendstrafanstalt, im Landgericht und der Kammer für Handelssachen. An diesen Stationen begegnet er Vorfällen und Prozessen, die seinen filmischen und literarischen Arbeiten vorangehen. Denn Kluges Figuren stehen vor dem Gesetz und folgen eher einer Poetik des Falls, als seiner Auflösung.
Manuela Klaut arbeitet als Medienkulturwissenschaftlerin in Lüneburg, Weimar, Frankfurt und Leipzig.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Raqs Media Collective wurde von der Akademie der bildenden Künste Wien eingeladen, eine Ausstellung mit den Werken der kunsthistorischen Sammlung zu kuratieren. Das aus Indien stammende Kollektiv, das seine Arbeitsweise mit dem Begriff des „epistemischen Ungehorsams” umschreibt, hat Werke aus der Sammlung ausgewählt, um sie mit gegenwärtigen Positionen zu konfrontieren: Bosch, Dürer, Schiele werden zum Beispiel mit zeitgenössischen Arbeiten von Lakshmana Rao Kotturu, Farideh Lashai, Lavanya Mani kombiniert. Die kanonisierte Ordnung einer eurozentristischen Kunstsammlung gerät so in Bewegung und erlaubt einen anderen, dekolonialen Blick auf die präsentierten Werke.
Die Publikation Hungry for Time übersetzt die gleichnamige Ausstellung ins Buch und versammelt als Erweiterung der Ausstellung künstlerische Beiträge von Discursive Justice Ensemble (Kabelo Malatsie, Michelle Wong, Lantian Xie), dem Künstlerinnen-Duo SPLICE (Rohini Devasher und Pallavi Paul), Moonis A. Shah, und Chow and Lin.
Raqs Media Collective, gegründet 1992 in Neu Delhi, ist ein international tätiges Kurator·innentrio, bestehend aus Jeebesh Bagchi, Monica Narula und Shuddhabrata Sengupta. Das Kollektiv arbeitet international und medienübergreifend. Ingeborg Erhart ist seit 2019 Vizerektorin für Kunst und Lehre an der Akademie der bildenden Künste Wien. Johan Frederik Hartle ist seit 2019 Rektor der Akademie der bildenden Künste Wien.
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Raqs Media Collective was invited by the Academy of Fine Arts Vienna to curate an exhibition of works drawn from the institute’s historical art collection. The Indian-based collective, which uses the term ”epistimic disobedience“ to describe its way of working, has selected works from the collection which they then set against current positions, such that Bosch, Dürer, Schiele are combined, for example, with contemporary works by Lakshmana Rao Kotturu, Farideh Lashai, and Lavanya Mani. The canonized order of a Eurocentric art collection is thus moved from its fixed state, offering a different, decolonial angle on the works presented.
The publication Hungry for Time translates the exhibition of the same name into book form and, as an extension of the exhibition, puts together artistic contributions from the Discursive Justice Ensemble (Kabelo Malatsie, Michelle Wong, Lantian Xie), the artist duo SPLICE (Rohini Devasher and Pallavi Paul), Moonis A. Shah, and Chow and Lin.
Founded in New Delhi in 1992, Raqs Media Collective is made up of Jeebesh Bagchi, Monica Narula, and Shuddhabrata Sengupta, a trio of curators who are active on the global scene. The collective works internationally across different media. Ingeborg Erhart has been vice-rector for art and teaching at the Academy of Fine Arts Vienna since 2019. Johan Frederik Hartle has been rector of the Academy of Fine Arts Vienna since 2019.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Um das 1972 wich das Vertrauen in die Nachkriegsordnung und die Fortschrittsmechanik der Moderne einer Atmosphäre von Ernüchterung, Verbitterung und Angst. Reihenweise zerplatzten damals die hochgespannten Erwartungen der 1960er Jahre an revolutionäre Veränderungen. Aber das ist nicht die ganze Geschichte.
Tom Holerts Text/Bild-Essay führt vor, warum es lohnenswert ist, sich mit der historischen Entität „ca. 1972” aufs Neue zu beschäftigen. Statt sich auf kanonische Personen und Ereignisse zu konzentrieren, verarbeitet das Buch die historischen Fliehkräfte und rückt – vermeintlich – weniger einschlägige Akteure und Situationen ins Zentrum. Statt in der Linearität einer ereignishistorischen Erzählung konfigurieren sich die Aufschübe und Aufbrüche des Jahres 1972 so zu schillernden Gefügen kultureller, intellektueller und ästhetischer Zusammenkünfte und Zusammenbrüche. Ein Ausgangspunkt ist die visuelle Kultur der Zeit. Fotografien, Filme, Bücher, Zeitschriften, Werke bildender Kunst handeln von Unabgegoltenem und bezeugen das Denken und Handeln radikaler Zeitgenoss·innen. Auch weil politische Euphorie und Frustration immer wieder in terroristischen Akten mündeten, sollte der solidarische Transfer von Erfahrungen und Wissen dabei helfen, die Kämpfe trotz allem fortzusetzen. Dabei stellt sich heraus: „Gewalt” ist „ca. 1972” eine unumgängliche Trope der Selbstbeschreibungen und -diagnosen. So erweist sich ca. 1972 auch als ein Raum zirkulierender Methoden und Theorien – und als der Name einer Methode, Geschichte zu schreiben.
Tom Holert arbeitet als Kulturwissenschaftler und Kurator. Im Jahr 2015 gründete er mit anderen das Harun Farocki Institut, eine Archiv- und Forschungsplattform zu Bildpolitik und Dokumentarismus in Berlin. Aktuellere Buchveröffentlichungen: Neolithische Kindheit. Kunst in einer falschen Gegenwart, ca. 1930 (Hg., mit Anselm Franke, Diapha- nes, 2018; Katalog der gleichnamigen Ausstellung im HKW, Berlin), Knowledge Beside Itself: Contemporary Art’s Epistemic Politics (Sternberg Press, 2020) und Bildungsschock. Lernen, Politik und Architektur in den 1960er und 1970er Jahren (Hg, 2020, Katalog der gleichnamigen Ausstellung im HKW, Berlin).
Aktualisiert: 2022-12-31
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