Mit dem Zusammenbruch der österreichisch-ungarischen Monarchie gegen Ende des I. Weltkrieges verlor der Rechtssoziologe Eugen Ehrlich, ein Kind der Bukowina, nicht nur seine politische Heimat, sondern auch seine Wirkungsstätte als Professor für römisches Recht an der Franz-Josephs-Universität in Czernowitz. Sein internationaler Ruf als vielbeachteter Schriftsteller und brillanter Redner führte zwar trotz heftiger Opposition aus Kreisen rumänischer Nationalisten zu seiner Ernennung auf einen Lehrstuhl für Rechtsphilosophie und Soziologie an der nunmehr rumänischen Ferdinand I.-Universität in Czernowitz. Er konnte jedoch infolge seines frühen Todes die von ihm geplante Lehr- und Forschungstätigkeit in seiner jetzt rumänisch geprägten Heimat nicht aufnehmen, sondern verbrachte seine letzten Monate in Bukarest, hektisch arbeitend im Rumänischen Institut für Soziologie an Veröffentlichungen in rumänischer Sprache.
Diese Arbeiten werden hier erstmals in deutscher Übersetzung zugänglich gemacht. Eugen Ehrlich analysiert eingehend die Ursachen für den Zusammenbruch Österreich-Ungarns und des Deutschen Reiches, begründet seine Absage an die wirtschaftlichen Sozialisierungsbestrebungen der Nachkriegszeit und sein aktives Engagement in der internationalen Friedensbewegung. Ehrlich setzte seine Hoffnung auf eine durchgreifende Demokratisierung, sowohl innerstaatlich als auch im Völkerrecht. Der Anhang des Buches bringt seine Ausführungen letzter Hand über das Konzept des "lebenden Rechts", seine Bezeichnung für den Gegenstand der Rechtswissenschaft, der als Gegenbegriff zum geltenden Recht um die ganze Welt gegangen ist.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Im Rahmen des Projekts »Duncker & Humblot reprints« heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Im Rahmen des Projekts »Duncker & Humblot reprints« heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht.
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Ehrlichs »Grundlegung«, Kernstück seiner umfassenden soziologischen Rechtslehre, machte ihn zum Gründervater der Rechtssoziologie, der sich von seinen vielen Vorläufern dieser Grundlagendisziplin der Rechtswissenschaft abhebt, wie Charles de Montesquieu, Karl Marx, Henry Sumner Maine oder Emile Durkheim, die nur Teilaspekte (wenn auch wichtige) oder wenige Feststellungen zur Interdependenz von Recht und Sozialleben, dem Gegenstandsbereich der Rechtssoziologie, beigetragen haben.
Über seine Arbeit an der »Grundlegung« berichtete Ehrlich: »Es fehlte an Material, an Vorarbeiten, an Literaturnachweisen; um nur eine Übersicht über den Stoff zu gewinnen, musste ich fast alle europäischen Sprachen erlernen und weite Reisen unternehmen.« Umso mehr wurde es später als Desiderat empfunden, dass auch Ehrlich, wie zu seiner Zeit üblich, es an einem ausführlichen wissenschaftlichen Apparat fehlen ließ. Da nach über 100 Jahren der heutige Leser das Material zu Ehrlichs Zeiten kaum gegenwärtig hat, ist dieser Hintergrund (nunmehr stark erweitert) vom Herausgeber in 260 Zitaten nachträglich erstellt worden. Außerdem ist neu im Anhang ein Schriftenverzeichnis von Ehrlich nach heutigem Stand wiedergegeben, da inzwischen vor allem in Tokyo und in Bukarest eine Reihe dortiger Publikationen aufgefunden wurden. Auch konnte das allzu stark retuschierte Foto von Ehrlich ersetzt werden, das seit der 3. Auflage der »Grundlegung« dem Text vorangestellt wurde. Die jetzt wiedergegebene Aufnahme stammt aus dem Jahre 1907, in dem Ehrlich Rektor seiner Heimatuniversität, der Franz-Josephs-Universität in Czernowitz war, der damaligen Landeshauptstadt des österreichischen Herzogtums Bukowina.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Mit dem Zusammenbruch der österreichisch-ungarischen Monarchie gegen Ende des I. Weltkrieges verlor der Rechtssoziologe Eugen Ehrlich, ein Kind der Bukowina, nicht nur seine politische Heimat, sondern auch seine Wirkungsstätte als Professor für römisches Recht an der Franz-Josephs-Universität in Czernowitz. Sein internationaler Ruf als vielbeachteter Schriftsteller und brillanter Redner führte zwar trotz heftiger Opposition aus Kreisen rumänischer Nationalisten zu seiner Ernennung auf einen Lehrstuhl für Rechtsphilosophie und Soziologie an der nunmehr rumänischen Ferdinand I.-Universität in Czernowitz. Er konnte jedoch infolge seines frühen Todes die von ihm geplante Lehr- und Forschungstätigkeit in seiner jetzt rumänisch geprägten Heimat nicht aufnehmen, sondern verbrachte seine letzten Monate in Bukarest, hektisch arbeitend im Rumänischen Institut für Soziologie an Veröffentlichungen in rumänischer Sprache.
Diese Arbeiten werden hier erstmals in deutscher Übersetzung zugänglich gemacht. Eugen Ehrlich analysiert eingehend die Ursachen für den Zusammenbruch Österreich-Ungarns und des Deutschen Reiches, begründet seine Absage an die wirtschaftlichen Sozialisierungsbestrebungen der Nachkriegszeit und sein aktives Engagement in der internationalen Friedensbewegung. Ehrlich setzte seine Hoffnung auf eine durchgreifende Demokratisierung, sowohl innerstaatlich als auch im Völkerrecht. Der Anhang des Buches bringt seine Ausführungen letzter Hand über das Konzept des "lebenden Rechts", seine Bezeichnung für den Gegenstand der Rechtswissenschaft, der als Gegenbegriff zum geltenden Recht um die ganze Welt gegangen ist.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Aktualisiert: 2023-05-15
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Im Rahmen des Projekts »Duncker & Humblot reprints« heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht.
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Im Rahmen des Projekts »Duncker & Humblot reprints« heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht.
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Mit dem Zusammenbruch der österreichisch-ungarischen Monarchie gegen Ende des I. Weltkrieges verlor der Rechtssoziologe Eugen Ehrlich, ein Kind der Bukowina, nicht nur seine politische Heimat, sondern auch seine Wirkungsstätte als Professor für römisches Recht an der Franz-Josephs-Universität in Czernowitz. Sein internationaler Ruf als vielbeachteter Schriftsteller und brillanter Redner führte zwar trotz heftiger Opposition aus Kreisen rumänischer Nationalisten zu seiner Ernennung auf einen Lehrstuhl für Rechtsphilosophie und Soziologie an der nunmehr rumänischen Ferdinand I.-Universität in Czernowitz. Er konnte jedoch infolge seines frühen Todes die von ihm geplante Lehr- und Forschungstätigkeit in seiner jetzt rumänisch geprägten Heimat nicht aufnehmen, sondern verbrachte seine letzten Monate in Bukarest, hektisch arbeitend im Rumänischen Institut für Soziologie an Veröffentlichungen in rumänischer Sprache.
Diese Arbeiten werden hier erstmals in deutscher Übersetzung zugänglich gemacht. Eugen Ehrlich analysiert eingehend die Ursachen für den Zusammenbruch Österreich-Ungarns und des Deutschen Reiches, begründet seine Absage an die wirtschaftlichen Sozialisierungsbestrebungen der Nachkriegszeit und sein aktives Engagement in der internationalen Friedensbewegung. Ehrlich setzte seine Hoffnung auf eine durchgreifende Demokratisierung, sowohl innerstaatlich als auch im Völkerrecht. Der Anhang des Buches bringt seine Ausführungen letzter Hand über das Konzept des "lebenden Rechts", seine Bezeichnung für den Gegenstand der Rechtswissenschaft, der als Gegenbegriff zum geltenden Recht um die ganze Welt gegangen ist.
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Ehrlichs »Grundlegung«, Kernstück seiner umfassenden soziologischen Rechtslehre, machte ihn zum Gründervater der Rechtssoziologie, der sich von seinen vielen Vorläufern dieser Grundlagendisziplin der Rechtswissenschaft abhebt, wie Charles de Montesquieu, Karl Marx, Henry Sumner Maine oder Emile Durkheim, die nur Teilaspekte (wenn auch wichtige) oder wenige Feststellungen zur Interdependenz von Recht und Sozialleben, dem Gegenstandsbereich der Rechtssoziologie, beigetragen haben.
Über seine Arbeit an der »Grundlegung« berichtete Ehrlich: »Es fehlte an Material, an Vorarbeiten, an Literaturnachweisen; um nur eine Übersicht über den Stoff zu gewinnen, musste ich fast alle europäischen Sprachen erlernen und weite Reisen unternehmen.« Umso mehr wurde es später als Desiderat empfunden, dass auch Ehrlich, wie zu seiner Zeit üblich, es an einem ausführlichen wissenschaftlichen Apparat fehlen ließ. Da nach über 100 Jahren der heutige Leser das Material zu Ehrlichs Zeiten kaum gegenwärtig hat, ist dieser Hintergrund (nunmehr stark erweitert) vom Herausgeber in 260 Zitaten nachträglich erstellt worden. Außerdem ist neu im Anhang ein Schriftenverzeichnis von Ehrlich nach heutigem Stand wiedergegeben, da inzwischen vor allem in Tokyo und in Bukarest eine Reihe dortiger Publikationen aufgefunden wurden. Auch konnte das allzu stark retuschierte Foto von Ehrlich ersetzt werden, das seit der 3. Auflage der »Grundlegung« dem Text vorangestellt wurde. Die jetzt wiedergegebene Aufnahme stammt aus dem Jahre 1907, in dem Ehrlich Rektor seiner Heimatuniversität, der Franz-Josephs-Universität in Czernowitz war, der damaligen Landeshauptstadt des österreichischen Herzogtums Bukowina.
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Aktualisiert: 2023-05-11
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Ehrlichs »Grundlegung«, Kernstück seiner umfassenden soziologischen Rechtslehre, machte ihn zum Gründervater der Rechtssoziologie, der sich von seinen vielen Vorläufern dieser Grundlagendisziplin der Rechtswissenschaft abhebt, wie Charles de Montesquieu, Karl Marx, Henry Sumner Maine oder Emile Durkheim, die nur Teilaspekte (wenn auch wichtige) oder wenige Feststellungen zur Interdependenz von Recht und Sozialleben, dem Gegenstandsbereich der Rechtssoziologie, beigetragen haben.
Über seine Arbeit an der »Grundlegung« berichtete Ehrlich: »Es fehlte an Material, an Vorarbeiten, an Literaturnachweisen; um nur eine Übersicht über den Stoff zu gewinnen, musste ich fast alle europäischen Sprachen erlernen und weite Reisen unternehmen.« Umso mehr wurde es später als Desiderat empfunden, dass auch Ehrlich, wie zu seiner Zeit üblich, es an einem ausführlichen wissenschaftlichen Apparat fehlen ließ. Da nach über 100 Jahren der heutige Leser das Material zu Ehrlichs Zeiten kaum gegenwärtig hat, ist dieser Hintergrund (nunmehr stark erweitert) vom Herausgeber in 260 Zitaten nachträglich erstellt worden. Außerdem ist neu im Anhang ein Schriftenverzeichnis von Ehrlich nach heutigem Stand wiedergegeben, da inzwischen vor allem in Tokyo und in Bukarest eine Reihe dortiger Publikationen aufgefunden wurden. Auch konnte das allzu stark retuschierte Foto von Ehrlich ersetzt werden, das seit der 3. Auflage der »Grundlegung« dem Text vorangestellt wurde. Die jetzt wiedergegebene Aufnahme stammt aus dem Jahre 1907, in dem Ehrlich Rektor seiner Heimatuniversität, der Franz-Josephs-Universität in Czernowitz war, der damaligen Landeshauptstadt des österreichischen Herzogtums Bukowina.
Aktualisiert: 2023-04-15
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