Valery Tscheplanowa trat wie eine Explosion auf die Bühne. "Ich bin Ophelia. Die der Fluss nicht behalten hat. Die Frau am Strick. Die Frau mit den aufgeschnittenen Pulsadern." Mit diesen Worten fesselte sie 2007 das Publikum im Deutschen Theater Berlin von der ersten Sekunde an. Murmelnd, rufend, schreiend. Seit dieser Inszenierung von Heiner Müllers "Hamletmaschine" in der Regie von Dimiter Gotscheff sind zwölf Jahre vergangen, in denen Valery Tscheplanowa wie ein Irrlicht durch die Stadttheater zog und längst auch ihren Weg zum Film gefunden hat. Es waren trotz beglücken der Momente auch Kämpfe, die sie dort austrug – gegen den Betrieb und für die Kunst.
Dieser reich bebilderte Gesprächsband schildert die Reise einer eigenwilligen Schauspielerin, die 1980 im sowjetischen Kasan beginnt, den Leser durch die Wirren des Systemumbruchs in ein einsames norddeutsches Dorf führt, von russischen Schamanen, hilflosen Intendanten und palästinensischen Macho-Frauen erzählt und mit ihrer Theaterarbeit mit Dimiter Gotscheff und Frank Castorf noch lange nicht endet.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Valery Tscheplanowa trat wie eine Explosion auf die Bühne. "Ich bin Ophelia. Die der Fluss nicht behalten hat. Die Frau am Strick. Die Frau mit den aufgeschnittenen Pulsadern." Mit diesen Worten fesselte sie 2007 das Publikum im Deutschen Theater Berlin von der ersten Sekunde an. Murmelnd, rufend, schreiend. Seit dieser Inszenierung von Heiner Müllers "Hamletmaschine" in der Regie von Dimiter Gotscheff sind zwölf Jahre vergangen, in denen Valery Tscheplanowa wie ein Irrlicht durch die Stadttheater zog und längst auch ihren Weg zum Film gefunden hat. Es waren trotz beglücken der Momente auch Kämpfe, die sie dort austrug – gegen den Betrieb und für die Kunst.
Dieser reich bebilderte Gesprächsband schildert die Reise einer eigenwilligen Schauspielerin, die 1980 im sowjetischen Kasan beginnt, den Leser durch die Wirren des Systemumbruchs in ein einsames norddeutsches Dorf führt, von russischen Schamanen, hilflosen Intendanten und palästinensischen Macho-Frauen erzählt und mit ihrer Theaterarbeit mit Dimiter Gotscheff und Frank Castorf noch lange nicht endet.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Soll man die Lage der zeitgenössischen Dramatik als dramatisch bezeichnen? Nein! Zwar findet sich heute die Dramatik - nach der Überproduktionen an neuen, aber kaum nachgespielten Stücken der Nullerjahre, nach der ästhetischen Wende ins Postdramatisch-Performative, mit kollektiver Autorschaft, Rechercheprojekten, Roman- und Filmadaptationen - in einem weit aufgefächerten Verständnis davon wieder, was ein Theaterstück ist. Doch unsere Bestandaufnahme im aktuellen "Stück-Werk 6" zeigt, dass im Kontext dieses erweiterten Autorenbegriffs nicht nur eine neue, diversere Generation von Dramatikerinnen und Dramatikern auf den deutschsprachigen Bühnen reüssiert, sondern dass formal wie thematisch die Entwicklungen der letzten Jahre in ihren Texten produktiven Widerhall gefunden haben. Ein Panorama zeitgenössischen Schreibens für die Bühne in 25 Porträts.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Valery Tscheplanowa trat wie eine Explosion auf die Bühne. "Ich bin Ophelia. Die der Fluss nicht behalten hat. Die Frau am Strick. Die Frau mit den aufgeschnittenen Pulsadern." Mit diesen Worten fesselte sie 2007 das Publikum im Deutschen Theater Berlin von der ersten Sekunde an. Murmelnd, rufend, schreiend. Seit dieser Inszenierung von Heiner Müllers "Hamletmaschine" in der Regie von Dimiter Gotscheff sind zwölf Jahre vergangen, in denen Valery Tscheplanowa wie ein Irrlicht durch die Stadttheater zog und längst auch ihren Weg zum Film gefunden hat. Es waren trotz beglücken der Momente auch Kämpfe, die sie dort austrug – gegen den Betrieb und für die Kunst.
Dieser reich bebilderte Gesprächsband schildert die Reise einer eigenwilligen Schauspielerin, die 1980 im sowjetischen Kasan beginnt, den Leser durch die Wirren des Systemumbruchs in ein einsames norddeutsches Dorf führt, von russischen Schamanen, hilflosen Intendanten und palästinensischen Macho-Frauen erzählt und mit ihrer Theaterarbeit mit Dimiter Gotscheff und Frank Castorf noch lange nicht endet.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Valery Tscheplanowa trat wie eine Explosion auf die Bühne. "Ich bin Ophelia. Die der Fluss nicht behalten hat. Die Frau am Strick. Die Frau mit den aufgeschnittenen Pulsadern." Mit diesen Worten fesselte sie 2007 das Publikum im Deutschen Theater Berlin von der ersten Sekunde an. Murmelnd, rufend, schreiend. Seit dieser Inszenierung von Heiner Müllers "Hamletmaschine" in der Regie von Dimiter Gotscheff sind zwölf Jahre vergangen, in denen Valery Tscheplanowa wie ein Irrlicht durch die Stadttheater zog und längst auch ihren Weg zum Film gefunden hat. Es waren trotz beglücken der Momente auch Kämpfe, die sie dort austrug – gegen den Betrieb und für die Kunst.
Dieser reich bebilderte Gesprächsband schildert die Reise einer eigenwilligen Schauspielerin, die 1980 im sowjetischen Kasan beginnt, den Leser durch die Wirren des Systemumbruchs in ein einsames norddeutsches Dorf führt, von russischen Schamanen, hilflosen Intendanten und palästinensischen Macho-Frauen erzählt und mit ihrer Theaterarbeit mit Dimiter Gotscheff und Frank Castorf noch lange nicht endet.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Soll man die Lage der zeitgenössischen Dramatik als dramatisch bezeichnen? Nein! Zwar findet sich heute die Dramatik - nach der Überproduktionen an neuen, aber kaum nachgespielten Stücken der Nullerjahre, nach der ästhetischen Wende ins Postdramatisch-Performative, mit kollektiver Autorschaft, Rechercheprojekten, Roman- und Filmadaptationen - in einem weit aufgefächerten Verständnis davon wieder, was ein Theaterstück ist. Doch unsere Bestandaufnahme im aktuellen "Stück-Werk 6" zeigt, dass im Kontext dieses erweiterten Autorenbegriffs nicht nur eine neue, diversere Generation von Dramatikerinnen und Dramatikern auf den deutschsprachigen Bühnen reüssiert, sondern dass formal wie thematisch die Entwicklungen der letzten Jahre in ihren Texten produktiven Widerhall gefunden haben. Ein Panorama zeitgenössischen Schreibens für die Bühne in 25 Porträts.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Soll man die Lage der zeitgenössischen Dramatik als dramatisch bezeichnen? Nein! Zwar findet sich heute die Dramatik - nach der Überproduktionen an neuen, aber kaum nachgespielten Stücken der Nullerjahre, nach der ästhetischen Wende ins Postdramatisch-Performative, mit kollektiver Autorschaft, Rechercheprojekten, Roman- und Filmadaptationen - in einem weit aufgefächerten Verständnis davon wieder, was ein Theaterstück ist. Doch unsere Bestandaufnahme im aktuellen "Stück-Werk 6" zeigt, dass im Kontext dieses erweiterten Autorenbegriffs nicht nur eine neue, diversere Generation von Dramatikerinnen und Dramatikern auf den deutschsprachigen Bühnen reüssiert, sondern dass formal wie thematisch die Entwicklungen der letzten Jahre in ihren Texten produktiven Widerhall gefunden haben. Ein Panorama zeitgenössischen Schreibens für die Bühne in 25 Porträts.
Aktualisiert: 2020-08-25
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Valery Tscheplanowa trat wie eine Explosion auf die Bühne. „Ich bin Ophelia. Die der Fluss nicht behalten hat. Die Frau am Strick. Die Frau mit den aufgeschnittenen Pulsadern.“ Mit diesen Worten fesselte sie 2007 das Publikum im Deutschen Theater Berlin von der ersten Sekunde an. Murmelnd, rufend, schreiend. Seit dieser Inszenierung von Heiner Müllers „Hamletmaschine“ in der Regie von Dimiter Gotscheff sind zwölf Jahre vergangen, in denen Valery Tscheplanowa wie ein Irrlicht durch die Stadttheater zog und längst auch ihren Weg zum Film gefunden hat. Es waren trotz beglücken der Momente auch Kämpfe, die sie dort austrug – gegen den Betrieb und für die Kunst.
Dieser reich bebilderte Gesprächsband schil dert die Reise einer eigenwilligen Schauspielerin, die 1980 im sowjetischen Kasan beginnt, den Leser durch die Wirren des Systemumbruchs in ein ein sames norddeutsches Dorf führt, von russischen
Schamanen, hilflosen Intendanten und palästinensischen Macho-Frauen erzählt und mit ihrer Theaterarbeit mit Dimiter Gotscheff und Frank Castorf noch lange nicht endet.
Aktualisiert: 2021-01-28
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Die Suche nach dem „Stadttheater der Zukunft“ ist gedanklicher Antrieb am Theater Freiburg in der Intendanz von Barbara Mundel seit 2006. Das Arbeitsbuch „Heart of the City“ versammelte 2011 einen Zwischenstand öffentlichen Nachdenkens über die Rolle des Stadttheaters in einer sich verändernden Gesellschaft. Anlässlich des Freiburger Intendanzwechsels im Sommer 2017 aktiviert „Heart of the City II“ unterschiedlichste Erfahrungen aus nunmehr elf Jahren Arbeitspraxis: Wie beweglich ist das Stadttheater zwischen Veränderungsdruck und struktureller Komplexität? Wann setzen sich in der Zusammenarbeit mit Theaterlaien, freien Gruppen und internationalen Partnern eher die Vorzüge als die Nachteile der verschiedenen Systeme durch? Muss ein Mitarbeiterprojekt bereits an der gemeinsamen Terminfindung scheitern? Wie lässt sich Kunstfreiheit plus Zuschauerbindung in Zeiten globaler Umschichtungen und gesellschaftlicher Polarisierungen verwirklichen? Und welche best-practice-Modelle gibt es in Schulen, Universitäten, Museen, Archiven? Das neue Arbeitsbuch reflektiert ein sches Dreispartenhaus als gelebtes Widerspruchsfeld voller Fragen, die uns auch im gesellschaftlichen Großformat beschäftigen.
Aktualisiert: 2020-10-28
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Das Arbeitsbuch 2016 stellt die Theaterarbeit Frank Castorfs in ihrer internationalen Wahrnehmung vor, erinnert an seine Anfänge im Vorpommerschen Anklam, kartografiert sein Schaffen an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und fokussiert diese Rundumschau in übergreifenden Aspekten wie „Mediale Strategien“ (Alexander Kluge), „Philosophische Interpretationen“ (Boris Groys), „Ost-West-Transformationen“ (Carl Hegemann). Zudem veröffentlichen wir die Rede, die Frank Castorf anlässlich der Verleihung des Großen Kunstpreises der Akademie der Künste, Berlin, im März 2016 hielt.
Aktualisiert: 2021-10-12
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Bulgarien, ein Land zwischen Postkommunismus und Demokratie, Aufbruch und Resignation: Auch zwanzig Jahre nach der Wende und vier Jahre nach dem Beitritt zur EU sind die Transformationsprozesse in Gesellschaft und Politik noch längst nicht abgeschlossen. Das bulgarische Theater indes scheint sich nach der großen Abwanderung vieler Künstler gen Westen allmählich vom „Schock der Freiheit“ zu erholen. Zurückgekehrt aus dem Ausland, arbeiten immer mehr junge Theatermacher daran, die Bühnenkünste im Land neu zu positionieren, um gemeinsam mit den einst Daheimgebliebenen den Kampf gegen Kürzungsdebatten, Quotendruck und den Einzug westlicher Unterhaltungsindustrie aufzunehmen. Ihr ästhetischer Bezugsrahmen ist Europa, Kontakte ins Ausland ein Motor ihrer Aktivitäten. Seit 2007 hat das Theater Osnabrück diesen Motor befeuert. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes im Fonds „Wanderlust“, besteht seit nunmehr vier Jahren ein reger Austausch zwischen dem Theater Osnabrück und dem Drama-Theater „Sava Ognyanov“ im bulgarischen Russe. Der Band berichtet von diesem Austausch, lässt die „Stimmen von Russe“ zu Wort kommen, versammelt Analysen zur gesellschaftspolitischen Lage Bulgariens, reflektiert deren Auswirkungen auf die Kultur, gibt Einblicke in die Theater-, Tanz-, Musiktheater- und Performance-Szene und präsentiert aktuelle Positionen bulgarischer Dramatiker, Regisseure und Schauspieler.
Aktualisiert: 2021-10-12
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Das diesjährige Arbeitsbuch „Theater der Welt“ nimmt seine Leser mit auf eine Reise rund um den Globus und begibt sich mit ihnen auf die Suche nach den derzeit spannendsten Produktionen auf dem internationalen Kunstmarkt: Welche zeitgenössischen Theaterformen sind gerade in Japan oder Südafrika am entstehen? Wie entwickeln Künstler aus Thailand, Italien und Mexiko ihre künstlerische Identität? Woher beziehen sie ihr Material? Woher ihre Inspiration? Und wie radikal platzieren sie ihre Kunst in der Gesellschaft?
In ausführlichen Porträts präsentiert das Arbeitsbuch ein Kaleidoskop weltbekannter Künstler aus Europa, Afrika, Asien, Amerika und Ozeanien, die auf dem internationalen Festival Theater der Welt in Essen und Mülheim an der Ruhr zu Gast sein werden. Es liefert dabei Einblicke in unterschiedlichste globale Lebensund Arbeitsrealitäten aus den Bereichen Theater, Oper, Bildende Kunst, Film, Tanz und Performance.
Bei Theater der Welt geht es nicht nur um Potenziale der Überschreitung von Gattungsgrenzen, sondern auch um einen dezidierten Blick auf das kulturell Andere und jeweils Besondere des künstlerischen Zugriffs, gerade im Verhältnis von westlichen zu nicht-westlichen Künsten. Das Arbeitsbuch versammelt so vielfältigste Künstlerpersönlichkeiten und ihre Weltwahrnehmung zu einem breiten Spektrum zeitgenössischer Kunst und gibt Einblicke in die verschiedenen künstlerischen Sprachen und Handschriften weltweit.
Mit Beiträgen von Guy Cassiers (Belgien), Lemi Ponifasio (Samoa),
Romeo Castellucci (Italien), William Kentridge (Südafrika), FaiFai
(Japan) u. a.
Aktualisiert: 2022-08-25
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Bulgare. Anarchist. Empfindsamer Barbar. Theater der Zeit widmet das Arbeitsbuch 2013 einem der bedeutendsten Regisseure des deutschsprachigen Theaters: Dimiter Gotscheff. Ein kongenialer
Textarchäologe und Sprachexeget, dessen Begegnung mit Heiner Müller für ihn und seine Kunst lebensentscheidend gewesen war: Müllers Stücke gingen ihm „direkt in den Körper und
meine Gedärme“.
Geboren 1943 in Bulgarien, kam er 1962 nach Ostberlin, wo er zunächst Veterinärmedizin, bald aber Theaterwissenschaften studierte und bei Benno Besson und Fritz Marquardt assistierte. Müllers Brief an Gotscheff anlässlich dessen „Philoktet“-Inszenierung 1983 in Sofia umreißt früh Gotscheffs Theaterkunstauffassung, an deren Ausdifferenzierung und Vervollkommnung der Regisseur bis heute arbeitet: „In der Körpersprache Eurer Aufführung (…) habe ich diese Übersetzung von Text in Theater gesehen, die Transformation der Fabel vom Stellplatz der Widersprüche zur Zerreißprobe für die beteiligten, den Widerstand der Körper gegen die Notzucht durch den Sachzwang der Ideen“.
Das Arbeitsbuch versammelt prominente und authentische Texte von Kollegen und Mitstreitern aus den sechziger und siebziger Jahren aus Ostberlin, den frühen achtziger Jahren aus Sofia, den achtziger Jahren aus Köln und Düsseldorf, den neunziger Jahren aus Bochum, den nuller Jahren aus Berlin und Hamburg. Beginnend mit Bibiana Beglau, Margit Bendokat und Josef Bierbichler und nicht endend bei Almut Zilcher und Patrycia Ziolkowska. Profunde Essays steuern Stefanie Carp, Jean Jourdheuil, Mark Lammert und Frank Raddatz bei. Dem Buch beigegeben ist eine DVD mit dem filmischen Gotscheff-Porträt „Homo ludens“ von Ivan Panteleev.
Aktualisiert: 2020-10-28
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