Mozarts Gans

Mozarts Gans von Eismann,  Wolf
Nach dem Besuch einer Aufführung von Mozarts "Don Giovanni" lernen der Erzähler und sein Freund Florian in einer Bar den gleichaltrigen Konstantin kennen. Der Student der Musikwissenschaften erzählt von einem unbekannten Opernfragment Mozarts: "L'Oca del Cairo - Die Gans von Kairo". Highlight ist laut Libretto der Auftritt einer großen mechanischen Gans. Aus einer Laune heraus beschließt das in der Theaterarbeit unerfahrene Trio, das Opernfragment auf die Bühne zu bringen. Der Roman erzählt von der "Gans von Kairo" auf zwei Ebenen: die Geschichte von der Suche Mozarts nach einem Opernlibretto und die Geschichte von der Wiederentdeckung des letztlich von Mozart wütend hinterlassenen Fragments.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Baumstämme im Schnee

Baumstämme im Schnee von Eismann,  Wolf
Der Erzähler hat mit seinem Lebensgefährten Simon die Großstadt hinter sich gelassen, um auf dem Land mit Freundin Hannah ein Kulturhaus zu leiten. Sie organisieren Ausstellungen, buchen Abende mit Kabarett oder Kammermusik und inszenieren auch mal selbst kleine Theater-Events. Bei der örtlichen Presse stoßen sie auf Desinteresse, dem durchaus interessierten Publikum sind die kulturellen Angebote oft ein wenig zu avantgardistisch, und die Künstler sorgen mit ihren Allüren dafür, dass es nie langweilig wird. Simon, der nur widerwillig das Großstadtleben hinter sich gelassen hat, wähnt sich auf dem Abstellgleis. Hannah verliebt sich in einen jungen Cellisten und wittert ihre Chance auf die große weite Welt. Die Kultur hat es in der Provinz nicht leicht... "Wie schaffen Sie es immer nur, diese wunderbaren Künstler in unsere kleine Stadt zu holen?", fragt mich eine ältere Dame, die regelmäßig unsere Kammermusikabende besucht. "Eines kann ich Ihnen versichern", antworte ich mit einem freundlichen Lächeln: "Sie kommen freiwillig."
Aktualisiert: 2022-02-25
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Mehr Laufmaschen im Spiel das wir Leben nennen

Mehr Laufmaschen im Spiel das wir Leben nennen von Eismann,  Wolf, Kellmann,  H. U., Widhalm,  Friedrich Walter, Wood,  Sam
1968 war allgemein ein Jahr des Aufbegehrens, ich trieb mich den Sommer über in Skandinavien herum, machte bei vielen der sogenannten spontanen Happenings mit, lebte die ungezwungene, freie Liebe und war gegen das „Establishment“. Überall auf der Welt kam es damals zu mehr oder weniger heftigen Unruhen, wir ahnten später, dass sie gesteuert waren… In den USA nahmen die Demonstrationen und Proteste gegen den Vietnamkrieg zu: Zunehmende Eskalation des Krieges führte zu einer zunehmenden Eskalation des Protests, der zu großen Teilen von den Friedensdemonstrationen der „Hippies“ und den Intellektuellen Amerikas getragen wurde. Versammlungen gegen die Diskriminierung der schwarzen Bevölkerung nahmen weiter zu. Als am 4. April der Baptistenpfaffe M. L. King als Vertreter des passiven, gewaltlosen Widerstandes der Negerbevölkerung, erschossen wurde, kam es in über 100 Großstädten zu spontanen Aufständen und tagelangen, bürgerkriegsähnlichen Zuständen. Ein typisch amerikanisches Resultat: 46 Tote, 2600 Verletzte und 21000 Verhaftungen. In Paris gingen im Mai desselben Jahres Arbeiter und Studenten gegen die Regierung auf die Straßen. Diese Volksregungen legten das gesamte industrielle und infrastrukturelle Potential Frankreichs lahm und die Regierung de Gaulles geriet sogar kurz ins Wanken, nur durch umfangreiche soziale Zugeständnisse und massiven Polizeieinsatz konnte sie sich halten. Erst an diesen Aufständen in Frankreich erkannten die Studenten in Deutschland die (vermeintliche) Bedeutung der Arbeiterklasse für eine Protestbewegung. Aber auch in vielen weiteren Ländern kam es damals zu Unruhen und Protestbewegungen gegen soziale Missstände, Unterdrückung und Krieg, so auch in Mexiko, vor und während der Olympischen Spiele. Am 2. Oktober 1968 wurden auf einer Massendemonstration etwa eine halbe Million Menschen mit Panzern, Hubschraubern und Maschinengewehren angegriffen. Diese Aktion bezeichnete die Regierung als „Wiederherstellung von Ruhe und Ordnung“ und kostete 500 Jugendliche ihr Leben. Auch im Ostblock gab es schwache Anzeichen einer sozialen Protestbewegung, so etwa in der CSSR, die unter der im März 1968 an die Macht gekommenen Regierung betriebene Politik wurde als „Prager Frühling“ bekannt. Am 21.August 1968 wurden diese Träumereien und Hirngespinste und damit die Anfänge eines „Kommunismus mit menschlichen Antlitz“ u. a. von Truppen der Nationalen Volksarmee gewaltsam beendet. Die Bewegung der „Hippies“, die wegen ihrer Naturliebe auch „Blumenkinder“ genannt wurden, ist fest mit den Endsechzigerjahren verbunden. Sie stammten überwiegend aus der bürgerlich-intellektuellen Mittel- und Oberschicht, deren Wert- und Normenvorstellungen von ihnen als Belastung empfunden wurden, bis sie später selbst dazu gehörten. Hippies lebten nach einem sehr kollektiven, spielerischen Lebensstil. Sie fühlten sich zur östlichen, insbesondere zur indischen Lebensphilosophie hingezogen und so wurde Katmandu zu einem der größten Anziehungspunkte für sie. Die Leistungsgesellschaft wurde von ihnen strikt abgelehnt, was auch viel bequemer war, zugegeben. Aggressionen wollten sie durch Liebe ersetzen. Ihr Schlagwort lautete: „Make love - not war.“ Aber nur wenige Hippies lebten letztendlich konsequent nach ihrer Philosophie. Viele waren nur Mitläufer, die von den angenehmen Aspekten dieser Lebensphilosophie angezogen wurden: Eine bindungslose Lebensweise, gewaltiger Drogenkonsum und freimütig ausgelebte Sexualität ohne Verantwortung. Dies waren die sogenannten „Plastic-Hippies“, von denen 1967 über eine halbe Million in den USA herumzog. Der übermäßige Drogenkonsum, regelmäßige Polizeikontrollen und die einsetzende Kommerzialisierung ihrer Bekleidungs- und Lebensformen führten ziemlich rasch zum Verfall der städtischen Hippiekolonien. Diese Entwicklungen führten dazu, dass ein Großteil der echten Hippies aufs Land auswanderte, um dort in Ruhe nach ihrer Philosophie leben zu können, die Bewegung kann jedoch - wie das meiste aus der 68 Philosophie - mit Verlaub als vollkommen gescheitert angesehen werden!
Aktualisiert: 2020-12-03
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Mehr Laufmaschen im Spiel das wir Leben nennen

Mehr Laufmaschen im Spiel das wir Leben nennen von Eismann,  Wolf, Kellmann,  H. U., Widhalm,  Friedrich Walter, Wood,  Sam
1968 war allgemein ein Jahr des Aufbegehrens, ich trieb mich den Sommer über in Skandinavien herum, machte bei vielen der sogenannten spontanen Happenings mit, lebte die ungezwungene, freie Liebe und war gegen das „Establishment“. Überall auf der Welt kam es damals zu mehr oder weniger heftigen Unruhen, wir ahnten später, dass sie gesteuert waren… In den USA nahmen die Demonstrationen und Proteste gegen den Vietnamkrieg zu: Zunehmende Eskalation des Krieges führte zu einer zunehmenden Eskalation des Protests, der zu großen Teilen von den Friedensdemonstrationen der „Hippies“ und den Intellektuellen Amerikas getragen wurde. Versammlungen gegen die Diskriminierung der schwarzen Bevölkerung nahmen weiter zu. Als am 4. April der Baptistenpfaffe M. L. King als Vertreter des passiven, gewaltlosen Widerstandes der Negerbevölkerung, erschossen wurde, kam es in über 100 Großstädten zu spontanen Aufständen und tagelangen, bürgerkriegsähnlichen Zuständen. Ein typisch amerikanisches Resultat: 46 Tote, 2600 Verletzte und 21000 Verhaftungen. In Paris gingen im Mai desselben Jahres Arbeiter und Studenten gegen die Regierung auf die Straßen. Diese Volksregungen legten das gesamte industrielle und infrastrukturelle Potential Frankreichs lahm und die Regierung de Gaulles geriet sogar kurz ins Wanken, nur durch umfangreiche soziale Zugeständnisse und massiven Polizeieinsatz konnte sie sich halten. Erst an diesen Aufständen in Frankreich erkannten die Studenten in Deutschland die (vermeintliche) Bedeutung der Arbeiterklasse für eine Protestbewegung. Aber auch in vielen weiteren Ländern kam es damals zu Unruhen und Protestbewegungen gegen soziale Missstände, Unterdrückung und Krieg, so auch in Mexiko, vor und während der Olympischen Spiele. Am 2. Oktober 1968 wurden auf einer Massendemonstration etwa eine halbe Million Menschen mit Panzern, Hubschraubern und Maschinengewehren angegriffen. Diese Aktion bezeichnete die Regierung als „Wiederherstellung von Ruhe und Ordnung“ und kostete 500 Jugendliche ihr Leben. Auch im Ostblock gab es schwache Anzeichen einer sozialen Protestbewegung, so etwa in der CSSR, die unter der im März 1968 an die Macht gekommenen Regierung betriebene Politik wurde als „Prager Frühling“ bekannt. Am 21.August 1968 wurden diese Träumereien und Hirngespinste und damit die Anfänge eines „Kommunismus mit menschlichen Antlitz“ u. a. von Truppen der Nationalen Volksarmee gewaltsam beendet. Die Bewegung der „Hippies“, die wegen ihrer Naturliebe auch „Blumenkinder“ genannt wurden, ist fest mit den Endsechzigerjahren verbunden. Sie stammten überwiegend aus der bürgerlich-intellektuellen Mittel- und Oberschicht, deren Wert- und Normenvorstellungen von ihnen als Belastung empfunden wurden, bis sie später selbst dazu gehörten. Hippies lebten nach einem sehr kollektiven, spielerischen Lebensstil. Sie fühlten sich zur östlichen, insbesondere zur indischen Lebensphilosophie hingezogen und so wurde Katmandu zu einem der größten Anziehungspunkte für sie. Die Leistungsgesellschaft wurde von ihnen strikt abgelehnt, was auch viel bequemer war, zugegeben. Aggressionen wollten sie durch Liebe ersetzen. Ihr Schlagwort lautete: „Make love - not war.“ Aber nur wenige Hippies lebten letztendlich konsequent nach ihrer Philosophie. Viele waren nur Mitläufer, die von den angenehmen Aspekten dieser Lebensphilosophie angezogen wurden: Eine bindungslose Lebensweise, gewaltiger Drogenkonsum und freimütig ausgelebte Sexualität ohne Verantwortung. Dies waren die sogenannten „Plastic-Hippies“, von denen 1967 über eine halbe Million in den USA herumzog. Der übermäßige Drogenkonsum, regelmäßige Polizeikontrollen und die einsetzende Kommerzialisierung ihrer Bekleidungs- und Lebensformen führten ziemlich rasch zum Verfall der städtischen Hippiekolonien. Diese Entwicklungen führten dazu, dass ein Großteil der echten Hippies aufs Land auswanderte, um dort in Ruhe nach ihrer Philosophie leben zu können, die Bewegung kann jedoch - wie das meiste aus der 68 Philosophie - mit Verlaub als vollkommen gescheitert angesehen werden!
Aktualisiert: 2019-05-15
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Dirk Becker Katalog 2010 – 2017

Dirk Becker Katalog 2010 – 2017 von Becker,  Dirk, Eismann,  Wolf
Aus der Einleitung von Wolf Eismann: Er vermisse die Unbefangenheit, so sagt Becker, mit der er früher die Welt um sich herum betrachten konnte. Und er meint, dass es selbstzerstörerisch ist, dass wir zulassen, wenn Urwälder gerodet, Landschaften von Monokulturen dominiert werden, schmelzende Gletscher das Bild der Hochgebirge prägen, dass wir die Luft, die wir atmen, verpesten und Hilferufe von Flüchtlingen ungehört über dem Meer verhallen lassen. Ist es angesichts dessen überhaupt noch möglich, Natur zu genießen? In seinen neuen Bildern und Skulpturen setzt sich Becker mit diesen Fragen auseinander und schafft Raum für Assoziationen, die unserem Blick auf die Welt neue Perspektiven verleihen.
Aktualisiert: 2020-02-15
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WOLFGANG BECKMANN

WOLFGANG BECKMANN von Eismann,  Wolf
Wolfgang Beckmann öffnet uns auf geheimnisvolle Weise die äußere Welt und wendet sich dem Unsichtbaren zu, dem Unbewussten, dem Unendlichen. Er sieht durch die äußeren Erscheinungen der Dinge und der Natur hindurch, um im Sichtbaren das Unsichtbare zu entdecken und um im Unsichtbaren das Sichtbare wiederzugeben. Der Künstler lässt uns eintreten in eine Welt, von der wir schon immer geahnt haben, der er Gestalt verleiht - und deren Suggestion wir uns nicht entziehen können. Wolfgang Beckmann (1954-2015), in Hamburg geboren und aufgewachsen, verbrachte die letzten Jahre seines Lebens an der Westküste in Dithmarschen. Zahlreiche Ausstellungen im deutschsprachigen Raum. Neben seiner Malerei arbeitete er auch als Bühnen- und Kostümbildner für verschiedene Theaterprojekte. Der Katalag erscheint zur Ausstellung im KBH Marne, Mai 2018.
Aktualisiert: 2021-03-04
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